Urlaubsentdeckung Richardis

In den letzten Tagen gab es im Vornamen-Blog nichts Neues, weil ich verreist war. Der Ausflug an die Ostsee hat sich aber gelohnt – im Bad Doberaner Münster bin ich auf einen interessanten Vornamen gestoßen: Richardis. Interessant darum, weil es ein Name von der Sorte ist, denen man sonst ausschließlich in Vonamenlexika begegnet (z. B. hier).


Bei der Bad Doberaner Richardis handelt es sich um die 1377 verstorbene Richardis von Schwerin, die dort am Grabmal Ihres Gatten Albrecht III., Herzog von Mecklenburg und König von Schweden verewigt worden ist.

Albrecht und Richardis
Grabmal für Herzog Albrecht III. von Mecklenburg und König zu Schweden und seiner Frau Richardis von Schwerin

Und außerdem hatte ich auch wieder ein kurioses Erlebnis im Eiscafé. Während im letzten Sommer im Harz die Smarties zum Eisbecher meines Sohnes ungewöhnlich teuer waren, musste der kleine Erik in Rostock ganz ohne Schokolinsen auskommen 🙁 .  Der Eisverkäufer im Eiscafé Milano in der Einkaufspassage Rostocker Hof lehnte es verbissen ab, das Eis mit Smarties zu bestreuen, im Straßenverkauf sei es ihm untersagt, Smarties herauszugeben. Selbst finanzielle Anreize konnten ihn nicht umstimmen. Wahrscheinlich denken sie in Rostock, dass es Unglück bringt, Smarties in der Öffentlichkeit zu essen oder welcher Aberglaube auch immer dahintersteckt …