Türkische Vornamen in Österreich

Die Wiener Zeitung „der Standard“ hat das Thema aufbereitet, welche türkischen Namen in Österreich verbreitet sind:


Frage: Stimmt es, dass es im Türkischen einen Mädchennamen gibt, der übersetzt „Es reicht“ bedeutet?

Antwort: Ja. „Yeter“ bedeutet „es reicht“, und wird meist von jenen Eltern vergeben, die der Ansicht sind, schon genügend Kinder in die Welt gesetzt zu haben. Es soll aber vorkommen, dass eine „Yeter“ noch einen kleinen Bruder bekommt. Dieser heißt dann oft Imdat – zu Deutsch: „Hilfe!“

Der Name Atatürk (bedeutet „Vater der Türken“) bleibt dem Staatsgründer der Türkei vorbehalten. Oft wird türkischen Namen die Eintragung in Österreich verwehrt, obwohl sie in der Türkei verbreitet sind. Manchmal gibt es den Wunsch, einen Namen zu ändern, der in der türkischen Sprache eine positive Bedeutung hat, auf deutsch allerdings unvorteilhaft wirkt. Ein Beispiel ist Zeki (türkisch „der Scharfsinnige“). Auch eine junge Frau mit dem Vornamen Döner war mit ihrem Namen seit dem Umzug nach Wien nicht mehr zufrieden.

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2 Gedanken zu „Türkische Vornamen in Österreich“

  1. Ein Mert ging mit meiner Tochter in die Schule und als er erfuhr, dass „Merde“ (französisch) Scheiße bedeutet, hat er dem Überbringer der Nachricht die Brille zerschlagen.
    Ein Oral dufte seinen Namen gratis ändern (ein Bekannter meiner türkischen Freundin)
    Hatice, Fatma, Merve und Ayse sind so inflationär wie Anna, Lea und Sarah
    und Mohammed, Emre und Mustafa so wie Lukas, Tobias und Niklas
    Ja und ein Osama ind er Schulklasse einer Bekannten wurde gleich am Anfang nur Ossi genannt, hat die Lehrerin bestimmt. Warum wohl ?;-)

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