Bei der Recherche zum Thema „Vornamengebung im alten Rom“ bin ich auf einen ausführlichen Aufsatz von Theodor Mommsen gestoßen: „Die römischen Eigennamen der republikanischen und augusteischen Zeit“. Mommsen ist 1902 für sein Werk „Römische Geschichte“ mit dem Literaturnobelpreis geehrt worden. Daher denke ich, dass auch seine Ausarbeitung zum römischen Namensystem fundiert ist.
Das Werk ist 1860 erschienen, entsprechend altmodisch ist der Schreibstil. Darüberhinaus hat Mommsen sich in wissenschaftlicher Tradition bemüht, eindeutig und frei von Wiederholungen zu formulieren sowie seine Ausführungen detailliert zu belegen. Entsprechend anstrengend ist die Lektüre.
Ich habe versucht, den Text verständlicher zu machen und eine überarbeitete Version veröffentlicht. Das habe ich geändert:
- Sämtliche Fußnoten sowie einige Verweise auf Belege entfernt, sofern sie zum Verständnis der Abhandlung nicht unbedingt nötig sind
- Rechtschreibung und Zeichensetzung aktualisiert
- Verschachtelte Bandwurmsätze in Einzelsätze aufgeteilt und gegebenenfalls anders formuliert
- Einige Fremdwörter ersetzt
Der wissenschaftlich tätige Leser wird wohl lieber die Originalversion vorziehen, allen anderen empfehle ich meine Überarbeitung!