Strafsache Kevin

Typische Vornamen von jugendliche Straftätern sind offenbar Kevin, Marvin und Jaqueline. Das ist einem Referendar im Dezernat für Jugendsachen bei einer Staatsanwaltschaft aufgefallen. Weiter berichtet er:


„Neulich hatte ich eine Akte, in der mehrere Jugendliche erwähnt wurden, in der alle diese Namen vorkamen, teilweise sogar doppelt. Heute bekam ich von meinem Ausbilder neue Akten und schon wieder ist eine Jaqueline dabei.“

Quelle: Blog „Statt aller“ – Vornamen im Jugendstrafrecht (Das Blog ist  nicht mehr online.)

Passend zum Thema: Kevinismus

4 Gedanken zu „Strafsache Kevin“

  1. hallo,
    mein sohn heißt auch marvin. und er ist total lieb und gut und weit davon entfernt, ein straftäter zu sein. schade das immer alles so verallgemeinert werden muss. gut, vielleicht zeichnet sich tatsächlich ein namensschema in den akten ab, was aber nicht heißt, dass die namen kevin, marvin und jaqueline automatisch schlecht sind oder die kinder die so heißen, seien schlecht. außerdem kommt kein kind auf die welt und ist schlecht. das kind wird immerhin ausschließlich von seinen eltern und seinem umfeld geprägt… sollte man vielleicht mal da anfangen und nicht bei den kindern.

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  2. Bei Jaqueline und Kevin kann ich mir soetwas gut vorstellen. Alleine schon aus meinem Umfeld. Bei Marvin ist das etwas ganz anderes. Ich kenne nur Marvins die beliebt und ‚unkriminell‘ sind.
    Nur weil es beid er Super Nanny zeitweis emal ein paar Marvins gab, muss das noch lange nichts heißen.

    LG

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  3. Hallo, ist jemand mal vielleicht auf die idee gekommen, dass die namen einfach nur sehr häufig vorkommen?? Es gab eine zeit, da hießen alle jungs sebastian, diesen namen hört man heute nur selten…stattdessen heissen jetzt halt alle kevin..
    gruss an alle
    anemone

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  4. Hallo Zusammen,
    leider spiegelt die Statistik meine Erfahrung als Lehrer wieder.
    Nach meiner Beobachtung und langjähriger Berufserfahrung
    sind Kinder mit den Namen Kevin, Justin, Chantal außergewöhnlich oft verhaltensauffällig. Die Eltern sind meistens auch nicht besser als ihre Sprösslinge. Bildungsferne Eltern haben es schwer ihren Kindern die Bildung plausibel zu verkaufen, wenn sie selber nicht daran glauben.
    Darüber hinaus sind sie weniger traditionsbewusster und orientieren sich eher bei der Namensgebung an den aktuellen Medien- /Modetrends oder Produkten.
    Was wollen sie damit erreichen? Brauchen Sie Aufmerksamkeit? Oder leiden sie an mangelnder Kreativität? Vielleicht wollen sie sich nach unten hin abgrenzen??

    Ich denke es gibt einen kausalen Zusammenhang und ich bin nicht alleine mit meiner Meinung, der wissenschaftlich gründlicher untersucht werden müsste.

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