Namentlich alles Eichhörnchen

Bjelka, Ikorni, Sincap, Kurre und Viviorka heißen die Kinder der ostfriesischen Familie Kröger.

Im Friesischen gibt es ja einen unerschöpflichen Vorrat an außergewöhnlichen Namen; für ihren ersten Sohn hat Familie Kröger mit Bjelka aber einen russischen Vornamen ausgewählt. Bjelka bedeutet „Eichhörnchen“.

Eichhörnchen © Eric Isselée – Fotolia.de

Sohn Nummer zwei wurde Ikorni genannt – Ikorni ist das isländische Wort für „Eichhörnchen“.

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Namenmode: Wird Angel-Ann die neue Chantal?

„Der Lebensalltag der Eltern spiegelt sich im Namen ihrer Kinder wieder“, behauptet Peter Ernst, Professor für Onomastik an der Uni Leipig. Und weil sogenannte bildungsferne Eltern viel fernsehen, nennen sie ihre Kinder wie Filmstars. Gebildete Eltern wählen dagegen Vornamen von historischen Musikern und Dichtern, erläuterte der Namenforscher der Frankfurter Rundschau.

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Linktipps: Ludger Elias Maria Kuranyi

Leider gibt es Menschen, die allein wegen ihrer sozial verdächtigen Vornamen geringere Aussichten auf einen guten Job haben. Machen wir uns nichts vor: Ein „Ludger Elias Maria Kuranyi“ wäre Stammspieler bei Jogi Löw.
(Aus einem satirischen Beitrag der Welt)


Ungewöhnliche Vornamen sind keineswegs ein aktuelles Phänomen: Ein am Freitag, dem 11. Februar 1977 in England geborenes Mädchen hat drei Vornamen bekommen: Friday February Eleven.
(Gefunden bei Nancy’s Baby Names)


Es gibt auch mal Eltern, die sich im Standesamt um den Namen ihres Baby streiten, weiß Roman Cebulok, Standesbeamter in Buchholz in der Nordheide.
(Ausführliches Interview über Vornamen in den Harburger Anzeigen und Nachrichten)


Wie Marlon zu seinem Namen gekommen ist

Mit viel Humor erzählt Thomas Scholtyssek in Achterbahn zum ersten Milchzahn, wie er sich dem Abenteuer „Vater werden“ gestellt hat. Ein wichtiges Anliegen ist es dem Autor, den Lesern auch seine Erfahrungen mit dem „HELLP Syndrom“ (Schwangerschaftsvergiftung) weiterzugeben.

Hier eine Leseprobe, in der es um die Namenssuche geht:

Beim Thema Geschlecht waren wir uns einig, Hauptsache gesund, wobei Nicole eindeutig eher in Richtung weibliches Geschlecht tendierte, weil man Mädchen laut ihrer Aussage ja soooo schön anziehen kann und sie viel mehr Mädchen- als Jungennamen zur Auswahl hätte. Ich tendierte natürlich in Richtung männliches Geschlecht, weil man mit Jungen aus meiner Sicht viel besser Sport machen kann, besonders Fußballspielen, und die Namensauswahl erheblich leichter fällt. So saßen wir also etwas angespannt bei ihrem Frauenarzt im Wartezimmer. Ich natürlich noch nervöser als Nicole, denn wann besucht man als Mann schon die Praxis eines Frauenarztes?

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