Wird Angel-Ann die neue Chantal?

„Der Lebensalltag der Eltern spiegelt sich im Namen ihrer Kinder wieder“, behauptet Peter Ernst, Professor für Onomastik an der Uni Leipig. Und weil sogenannte bildungsferne Eltern viel fernsehen, nennen sie ihre Kinder wie Filmstars. Gebildete Eltern wählen dagegen Vornamen von historischen Musikern und Dichtern, erläuterte der Namenforscher der Frankfurter Rundschau. Auf das Bildungsniveau von Katrin vom edelight-Baby Blog soll bitte jeder selbst schließen ;-),  sie meint, dass die Fernsehserie Popstars eine riesige Inspirationsquelle für Vornamen ist. Und weil dort angeblich eine Mädchen namens Angel-Ann gewonnen hat, könnte dieser Name doch bald Chantal in der Vornamenhitliste überholen.


Nochmal zu Professor Ernst: Ich vermute mal, dass er der Frankfurter Rundschau nie wieder für ein Interview zur Verfügung stehen wird. Diese hat ihn tatsächlich als Namensforscher bezeichnet. Und aus zahlreichen Zuschriften weiß ich, dass an der Uni Leipzig sehr viel Wert darauf gelegt wird, dass es Namenforscher, ohne Fugen-S, heißen muss.

1 Gedanke zu „Wird Angel-Ann die neue Chantal?“

  1. Super, wie gut, dass ein Smilie da steht. Ich habe den Artikel natürlich eher belustigt geschrieben, aber gut-meine Kinder heißen nicht nach den großen Dichterinnen oder gar den schlauesten Damen der Weltgeschichte. Und grundsätzlich würde ich keine Inspirationsquelle ablehnen, sei sie auch noch so bildungsfern. Aber den Zusammenhang zwischen Lebensalltag und Namen der Kinder würde ich nicht von der Hand weisen. Allerdings ist die angebliche Spiegelung des Lebensalltags in den Namen der Sprösslinge manchmal auch reines Wunschdenken. Es lebe das Vorurteil. ;O) LG Kaddi

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