
Ich war in den letzten Wochen krank und habe das gemacht, was Kranke eben so tun. Tee getrunken, im Bett gelegen und ferngesehen, viel ferngesehen (das einzig gut am Kranksein, ich konnte ein paar Filme und Serien von meiner Liste streichen, ein Hoch auf Streamingdienste!). Während ich mich also berieseln ließ und mich immer wieder an neue Namen gewöhnen musste, kamen meinem namensverliebten Gehirn mal wieder Gedanken, die sich wohl niemand macht, der sich nicht intensiv mit Namen beschäftigt. War Jessica im viktorianischen England ein beliebter Name und wurde der wirklich mit Jessie abgekürzt (Die Bande aus der Baker Street)? Wie viele Johnes verträgt ein Comicuniversum (DC)? Wieso hat die deutsche Synchro in einer in der USA spielende Serie beschlossen, den Namen Eva deutsch auszusprechen also „Efa“ anstelle von „Iwa“ (Flash)? Und wieso ist Helga immer der stereotypische Name, für ein grobschlächtige, deutsche Frau in US-amerikanischen Produktionen (Ginny & Georgia)?


