Babynamen der Woche 15/2011 – Rund um Paderborn

Babynamen der Woche, weinendes Baby

Sisanda Nyawo * Emily Hannah * Carter Morris * Maya Sophie * Lina Sophie * Kosakhare Shawn * Ben Younes * Maximilian Michael * Mina Sophie * Tim Daniel * Ashley Sharpay * Zoey Madeleine * Michael-Alexander * Eliah-Emanuel * Pia-Sophie * Julika Maria * Lisa-Marie * John Herbert * Nils Maximilian * Leana Aida * Jan Eric * Finley Etienne * Angelina Nada * Ben Jakob * Laura Marie * Greta-Therese * Michelle Lucie * Sven Alexander * Tom Alexander * Paul Bennet * Marlon Elias * Raphael Levin * Felix Markus * Aaron Noah * Julian Elias * Yven Ryan * Xenia Yael * Leonie Corinna * Liam Alexander * Marie-Rahel * Mara-Friederica * Pepe Ronny * Hayden-Alessandra * Judy-Fabien * Fabian Felipe * Kian David  * Elijah Matteo * Darian Daniel * Moritz Finn * Sofia Morena

Das Thema dieser „Babynamen der Woche“ lautet „Rund um Paderborn“ – zusammengestellt als Leserbeitrag von Anna Maria Nieder.

Onni, Kylli und andere verrückte Finns

Mit einer Sonderausgabe der „Babynamen der Woche“!

Von Susku aus Jyväskylä.

Mika Häkkinen, Matti Nykänen und Janne Ahonen haben sie auch auf dem deutschen Markt vergebbar gemacht – finnische Babynamen. Während typische Namen wie Kimi, Sanna, Lauri, Aila und Ville noch verständlich und auch auf deutsch gut aussprechbar sind, ernten exotische Namensungetüme wie Yrjö, Kyllikki, Väinö, Orvokki und Päivi doch ungläubige Blicke und man fragt sich, wie in aller Welt die verrückten Finnen so etwas wohl aussprechen. Und woher die vielen Doppelbuchstaben kommen, kann man die nicht einfach weglassen?

Ein näherer Blick auf die finnische Sprache zeigt, das alles ganz einfach ist. Oder doch nicht. Doppelte Vokale werden einfach lang gesprochen, so wie wir das im Deutschen ganz unbewusst machen, z.B. Jonathan = Joonatan, Jasmina = Jasmiina, Mona = Moona. Doppelte Konsonanten dagegen werden tatsächlich leicht verdoppelt, mit einer kleinen Pause dazwischen. Jan-ne, Mat-ti, Jes-se, Riik-ka.

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Die Vornamengebung des Mansfelder Landes – Euphonie und Anglophilie

In den vorangegangen Artikeln hatte ich mich den Haupttrends in der Namenvergabe des Mansfelder Landes gewidmet, die die traditionelle Nachbenennung und eine Orientierung an altem oder als älter empfundenen Namengut beinhalten. Als Schlussakkord soll es nun um den beachtlichen Rest der Tendenzen gehen, der sich aus der Auswertung der Daten im Allgemeinen ergeben hat.

Von jeher ist neben der sozialen Bedeutung der Klang eines Namens das wesentliche Merkmal, von dem sich Eltern bei der Suche leiten lassen. »Der Name hat uns einfach gefallen.« – Eine Antwort, die bei einer Befragung im Land wohl am häufigsten gegeben werden würde, bezieht sich meistens auf das Wohlempfinden, das eine Lautfolge in unseren Ohren verursacht. Diese Euphonie gestaltet sich je nach Sprach- und Kulturkreis unterschiedlich, daher finden viele Westeuropäer konsonantenreiche und als hart empfundene Namen arabischer oder osteuropäischer Herkunft nicht besonders schön.

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Die Vornamengebung des Mansfelder Landes – Tradition ist Trend (3)

Die Vergabe altmodischer Kindernamen als eine Anlehnung an die traditionelle Nachbenennung, die in früheren Zeiten und den Oberschichten generell lebhaft praktiziert wurde, stellte sich im Mansfelder Land in den Jahren 2006-2010 als eine Dominante heraus. Bisher haben wir die altdeutsch/germanischen Namen und die biblisch/lateinischen Namen untersucht.

Als Letztes hatte ich die Generationsnamen genannt. Darunter fallen Namen, die durchaus auch den zwei vorherig durchgenommenen Gruppierungen zugerechnet werden können, uns allerdings bereits seit mehreren Dekaden so bekannt sind, dass wir sie nicht mehr als auffallend betrachten. Im eigentlichen Sinne sind viele von ihnen tatsächliche Nachbenennungen, da sie auf die Eltern und Großeltern hinweisen.

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