Koi Susumu und Mathilda Drösel

Koi Susumu

„Susumu, wer oder was war das noch mal?“ Wie aus dem Nichts kam mein Mann gestern plötzlich auf diesen Namen. Und ich fing an zu grübeln … Des Rätsels Lösung: Es war der Koi-Karpfen, der in einem früher – unsere Tochter ist mittlerweile ja Teenager – oft gehörten „Conni“-Hörspiel eine Rolle spielte und der seines Zeichens einen japanischen Männernamen trug. „Aber wie hieß noch der Halter von Susumu, dieser unangenehme Nachbar?“ – „Herr Paschulke!“, versucht es meine Tochter. „Nein!!! Herr Paschulke ist der Nachbar von Fritz Fuchs aus ‚Löwenzahn‘.“ Schließlich kamen wir glücklich und ganz ohne Zutun von Google auf Hermann, Robert Hermann – den Nachbarn von Conni Klawitter. Hurra!

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Theophrastus, Polyxena und weitere Namen aus dem September 2021

Wer sich für Namen interessiert, macht immer mal wieder auch jenseits des großen Weltgeschehens Entdeckungen, die zum Nachdenken anregen. Hier meine ganz persönliche Liste aus dem September – und kommentiert habe ich sie auch gleich:

Marin * Telerik * Polyxena * Oskar * Ethelbert * Tüti * Wolfgang * Luna * Stella * Theophrastus

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Gute Frage 19: Klingt Frido nach „Schade, kein Mädchen …“?

Gute Frage

Den Namen Frido mag ich irgendwie. Ich weiß aber auch, dass er – mal abgesehen von an den Haaren herbeigezogenen Hundeassoziationen (oder kennen Sie noch Bellos namens Fido?) – zu jenen gehört, die eine bestimmte Mutmaßung auslösen: „Haben sich die Eltern eigentlich ein Mädchen gewünscht?“ Eben wegen Frida. Ähnlich ist es mit Emilian: Dieser aufstrebende Jungenname (zuletzt Platz 112) wirkt gerade auf Menschen, die ihm zum ersten Mal begegnen, leicht wie eine Emilia mit angehängtem n. Wenn man nicht genau spricht bzw. hinhört, kann es sogar zu üblen Missverständnissen kommen.

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Namen im Duell: Kirsten vs. Kirstin

Manche Namen werden verwechselt, obwohl sie ganz verschieden sind. Von Sven und Jens hab ich das schon gehört, bei Sabine und Susanne – ich kannte Schwestern, die so hießen – ist es mir selbst schon passiert. Versprecher innerhalb von Familien gibt es sowieso ziemlich oft. Dazu müssen die Namen nicht mal besonders ähnlich sein, können es aber. Tim und Tino, Tina und Tania kenne ich zum Beispiel als Geschwisterpaare. Meine Interviewpartnerinnen von heute sind keine Schwestern. Zum Glück! Es trennt sie nur ein einziger Buchstabe: Kirsten und Kirstin. Mit beiden habe ich über ihre Erfahrungen gesprochen. Besonders gespannt war ich, ob Kirstin vielleicht lieber Kirsten heißen würde – oder umgekehrt?

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