Letztes Jahr haben sich ja einige Leute den Kopf darüber zerbrochen, ob sich die Vornamenmoden im Osten und Westen Deutschlands sehr voneinander unterscheiden (z. B. Beliebte Vornamen, ZEIT Online und T-Online). Dieses Jahr vergleiche ich mal die Norddeutschland mit Süddeutschland – hier die häufigsten Jungennamen des Geburtsjahrgangs 2010:
Norddeutschland | Süddeutschland |
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Zu den norddeutschen Bundesländern habe ich Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin gezählt, zu den süddeutschen Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen, Thüringen und Sachsen. Die Jungen aus Nordrhein-Westfalen wurden in dieser Auswertung nicht berücksichtigt.
Auffällig einerseits: Leon, die gesamtdeutsche Nummer 1, ist sowohl in Nord- als auch in Süddeutschland auf Platz 2 (und auch noch in Nordrhein-Westfalen!).
Auffällig andererseits: Finn ist im Norden wesentlich populärer als im Süden; Maximilian steht im Süden deutlich weiter vorne als im Norden.
Schlägt man Sachsen und Thüringen noch zum Norden, werden die Unterschiede eher stärker. Beide Länder gehören zu „Finn-Land“ und in beiden Ländern steht Max vor Maximilian.
Hessen ist erstaunlich südlich, in der Tat.
Wie du die Bundesländer aufgeteilt hast, finde ich korrekt. :o)
(Aber ein Brandenburger und auch ein Niedersachse, der im Harz wohnt, werden sich wohl nicht als Norddeutsche bezeichnen ..)
Thüringen Norddeutschland? Das ist SOWAS von südlich.
Wenke
Thüringen ist weder Norden noch Süden, sondern ziemlich genau die Mitte.
Japp.
Wenke