Liebe IdeengeberInnen,
wir sind, zwei Wochen vor Geburt, noch immer auf der Suche. Leider haben mein Mann und ich denkbar unterschiedliche Geschmäcker was Namen angeht …
Wir bekommen eine Tochter. Mein absoluter Favorit ist Fiene. Grundsätzlich mag ich eher seltenere, kürzere Namen. Mir gefällt zum Beispiel auch Levke, Mieke, Lionne oder Lika.
Mein Mann mag lieber klassischere Namen, die nicht so sehr auffallen, wie Isabelle, Johanna, Fiona oder Elena.
Schön wäre ein Name ohne a-Endung, die hat unser Sohn bereits. Über Inspirationen würden wir uns sehr freuen!
Josephine, dann kannst du sie Fiene rufen. Habe auch mal eine Fiene getroffen die eigentlich Sophie hieß. oder Jasmin und Miene oder Mieke rufen. Also man kann ein bisschen kreativ sein welche Kurzform man von welchem Namen ableitet.
ich wollte genau dasselbe antworten – Josephine bietet sich hier geradezu an. Fine im Rheinland oder Fini in Bayern sind herkömmliche übliche Abkürzungen, dann kommen beide Elternteile zu ihrem Recht und das Kind hat einen schönen klassischen Namen.
Ich schließe mich den Kommentaren meiner Vorrednerinnen an
Wenn der grundsätzliche Namensgeschmack sich unterscheidet, wird es schwierig. Im Gegenseits zu meinen Vorkommentatoren halte ich Josefine nicht für stilistisch passend: Das zieht doch sehr nach Bayern, während die Fragestellerin eher norddeutsch-mundfaule Namen bevorzugt.
Von der Lautstruktur sind Fiene und Fiona gar nicht so weit voneinander entfernt, daraus sollte sich doch was machen lassen …
Auch die Idee, Fine als Kurzform zu Sophie oder Sophia aufzufassen, halte ich für gut.
Wenn noch neue Vorschläge gesucht werden, hier ein paar:
Gefion
Femke
Wiebke
Frauke
Finja
Finja gefällt mir, leider heißt so schon der Nachbarshund 😉
Die Vollform Josephine gefällt mir leider gar nicht. Ich finde es einfach was anderes, ob Fiene „nur“ der Spitzname ist oder der komplette Name.
Mein Mann schlug nun Maite vor, doch ich kann nur an Maite Kelly denken, obwohl ich den Namen eigentlich schön finde…
Mein Mann würde sich auch mit etwas kürzerem selteneren arrangieren, aber es war noch nicht das Richtige dabei.
Vielleicht habt ihr noch ein Paar Ideen…
Eben habe ich noch Noée entdeckt, finde ich auch toll!
„Ich finde es einfach was anderes, ob Fiene „nur“ der Spitzname ist oder der komplette Name.“
Da bin ich bei dir. Vielen liegt der Name zuerst schriftlich in der Vollform vor (Erzieher, Lehrer, Kollegen, offizielle Stellen, …). Und Spitznamen entwickeln sich mitunter recht dynamisch, es gelingt nicht zwangsläufig, einen bestimmten durchzusetzen.
bzgl. Maite: Ich kenne das aus dem spanischsprachigen Raum als üblichen Rufnamen für Maria Teresas. Maite Kelly ist mir ein Begriff, aber wäre nicht meine erste Assoziation; die Hochphase der Kelly Family ist seit Jahrzehnten vorbei, meine Kinder wüssten nicht, wer das ist.
Vielleicht Philine? Da könnte man auch Fine abkürzen.
Endung auf a wollt ihr eher nicht, sinst fände ich Jonna gut.
Es kommen sicher noch viele Ideen.
Jonna mag ich auch, ist aber mit a und mir zu sehr an meinem Namen Emma dran…
Oder Sinje,
Marit…
Grete, Ellen, Louise
Merle
Erstmal herzlichen Glückwunsch 🙂 Und natürlich alles Gute für die verbleibenden Wochen und die Geburt!
Was mir spontan einfällt an Mädchennamen ohne a-Endung, abgesehen von den bereits genannten:
Maike
Mareike
Marlene/Marleen
Merle
Antje
Anne
Heike
Silke
Imke
Jannekke
Tomke (nicht schön, aber selten)
Marie (nicht selten, aber schön 😉 )
Christine
Christiane
Tine
Stine
Salome
Simone
Solveig/Solvig
Malin
Joline/Joleen
Sumalee (mit i-Endung gesprochen – ist wohl sehr selten, aber ich kannte eine, die so heißt)
Tiffany
Nicole
Aline
Marine
Sandrine
Eveline
Susanne/Susan
Viviane
Vivian (was hier die Aussprache angeht, am Besten vorab die Expertinnen in der Community konsultieren 😉 )
Esther
Melanie
Miriam
Mariam
Katrin/Catrin/Catherine
Karin/Carin
Cathleen
Carleen
Carmen
Felicitas
Felice
Jette
Juliane
Jule
Elisabeth
Elsbeth
Elise
Else
Aurélie
Emily
Sylvie
Antonie
Anouk
Lilian
Maureen
Marjorie
Renée
Etwas „altmodischere“ Namen ohne a, der Vollständigkeit halber:
Birgit
Brigitte
Renate
Margarete
Margit
Annette
Ulrike
Sabine
Ute
Ingeborg
Astrid
Irene
Weiterhin sämtliche Namen mit -trud oder -traud hinten, wie Gertrud, Wiltrud, Edeltraud etc. Aber ich denke, das entspricht eh nicht eurem Geschmack.
Namen mit que-Endung wie Angelique, Dominique, Monique, Veronique
Ansonsten noch Kurzformen mit i- oder e-Endung wie Leni, Lotte, Sanne, Gerdi, Grete, Lissy, Liese, Moni… geht ja auch alles, wenn man möchte.
Elke
Alice
Allison
Sylvaine
Michelle
Therese
Eden
Beverly
Helene
Rachel/Rahel
Rose
Diane
…
Maire (statt Maite, hier im Ort gibt’s eine)
Mailin
Josefin (frischer und „skandinavischer“ als Josephine)
Linn
Liva
Elise
Eline
Elinor
Elin
Leonie
Nike
Isalie
Irmelin
Hanne
Hannelie
Annelie
Lorlis
Lovis
Ylvi/Ylvie
Nell
Nelly/Nellie
Hedi/Hedy
Solvie
Mirna
Vielleicht…..
Lieke
Wolke
Lorin
Liane
Lilie
Pauli
Minthe
Majvi
Jolie
Lou
Wie heißt denn der Bruder? Ist es eich wichtig dass die Namen gut zueinander passen?
Janine
Mette
Ilke
Pauline
Yvonne
Yvette
Ines
Eileen
Helen
Amrei
Constanze
Wer hat nochmal behauptet, dass es nicht viele Mädchennamen ohne a-Endung gibt? 😉 Das ist doch schon eine ganz schön lange Liste geworden 😀 Was meinst du, ist da was dabei für euch?
Meine Stimme geht an
Minthe oder Lilie.
Ersterer finde ich hat irgendwie was :-).
Letzterer gesprochen wie die Blume. Also Lili-e. Der stand auch kurz auf meiner Namens-Wunschliste für unsere erste Tochter, die ebenfalls in 2 Wochen das Licht der Welt erblicken soll :-).
Ich wünsche dir alles Gute für die verbleibende Schwangerschaft und die Geburt!
Mit den Kriterien
– eher selten (für dich)
– trotzdem geläufig
– ohne -a Endung
finde ich
Liv
Ylvie
Lucy
Jette
Noemi, Naomi
Grete
Malin
Alice
Rieke
Janne
Line
Ines
Henrike
Henriette
Frederike
Alles Gute, ihr werdet euch bestimmt noch einig werden!
Ich persönlich finde ja die Namen die dem Mann gefallen alle sehr schön, aber auch Fine (ohne ie) & Levke gefallen mir. Fi(e)ne Isabelle und Elena Levke fände ich z.B. schön zusammen und wäre ein Kompromiss, aber ihr wollt ja wahrscheinlich nur einen Namen. Hab mal versucht bei den Vorschlägen Namen zu finden mit Buchstaben die bei eurer Auswahl insgesamt recht häufig vorkamen, vllt. ist ja was dabei was für beide passt.
Vorschläge:
Agnes
Amelie
Amrei
Annelie
Astrid
Aurelie
Bonnie
Celine
Cleo
Defne
Elenor
Eleonore
Elin
Elinor
Ellen
Enie
Enni
Estelle
Esther
Feline
Fenja
Finja (aber wenn ich richtig gelesen hab fällt das wegen dem Nachbarshund weg?)
Freja
Hanne
Ilka
Imani
Ines
Inga
Isa
Josefin
Jule
Juliane
Juliette
Karolin
Karoline
Karina
Kiana
Klea
Kristin
Leen
Lene
Liara
Lieke
Liora
Louis
Lorena
Lotte
Louise
Linn
Maeve
Malika
Malin
Mariam
Marleen
Marlene
Marlie
Maxine
Merle
Milou
Minka
Nele
Nika
Noemi
Pauline
Renée
Rieke
Skadi
Tess
Theresa
Therese
Tinka
Valeria
Wilma
Zoe
Meine erste Idee wäre auch Josephine oder Sophia gewesen, weil ich beide hier in RLP kenne.
Liv, Alice und Ylvie fielen mir auch gleich ein
Vielleicht noch
Elsie
Marike (statt Maite)
Marielen
Mie
Lisanne
Chloe
Corinne
Coralie
Coraline
Gwen
Olive
Jette
Rieke
Noch ein Angebot:
Nalani.
Alles Gute!
Maite – ja, der Name ist sehr selten. Aber Maite Kelly ist bei mir positiv besetzt, es wäre für mich kein Grund den Namen nicht zu nehmen. Die heutigen Jugendlichen wissen nicht mehr wer Maite Kelly ist.
Aber wie wäre es stattdessen mit Maike?
Finja – wollte ich auch vorschlagen. Schade, wegen dem Hund. Habt ihr engen Kontakt zu den Nachbarn? Ginge es vielleicht doch?
Ich finde es nicht schlimm, wenn Bruder und Schwester beide einen Namen haben, der auf a endet. Mit anderen Endungen gibt es das doch auch. Ich kenne eine Familie, da enden die Namen der drei Kinder (1 Junge, 2 Mädchen) alle auf „-in“.
Hier noch ein paar Vorschläge:
Marit, Maren, Malin, Fenja, Linda, Rica
Wollte nur kurz was einwerfen bezüglich Josefine, genannt Fi(e)ne: Nach mehrjähriger Erfahrung als Werkstudentin im Kindergarten, Hort und sozialen Hilfseinrichtungen kann ich sagen, dass man auf jeden Fall als Eltern einen „festen“ Spitznamen etablieren kann, der konsequent oder auch fast ausschließlich genutzt wird. Pro Gruppe waren etwa um die 4 Kinder mit „festem“ Spitznamen, die so von den Eltern vorgestellt wurden und auch auf Wunsch der Eltern IMMER so genannt wurden (außer natürlich auf Dokumenten); sogar eher unübliche waren dabei wie etwa Ana für Alexandra-Anais (ja, wirklich), oder auch Leni für Alena (was zwar näher liegt – bei einer vierjährigen Alena hätte ich aber von selbst nicht gedacht, dass die Eltern diese Abkürzung wünschen). Ben-Jason wurde etwa nur Benni genannt und eine Kollegin wusste nach ein paar Monaten nicht mal von dem Jason. Also da würde ich mich nicht entmutigen lassen bezüglich Fine.
Seraphine fiele mir noch ein für Fine, oder auch Finia (mit langem erstem i, wird man aber wohl immer erklären müssen).
Ansonsten schossen mir auch bei euren Kriterien sofort Ylvie und Liv in den Kopf. Eventuell auch Stella oder Jona (mit einem n?). Alternativ für Stella wäre Estelle (um das a hinten zu vermeiden), Majvi fiele mir noch ein… Mascha, Louise (ohne gesprochenes e), oder Abkürzungen wie Anni, Elli, Leni?
„dass man auf jeden Fall als Eltern einen „festen“ Spitznamen etablieren kann, der konsequent oder auch fast ausschließlich genutzt wird“
… finde ich eine gewagte Aussage. Meiner Ansicht nach ist man davon abhängig, dass das gesamte Umfeld mitspielt – das kann funktionieren (wie in deinen Bsp.), aber garantiert ist es nicht. Und ab einem gewissen Alter etabliert man als Eltern gar nichts mehr, dann liegt es am Kind.
Ich hatte an der weiterführenden Schule zwei Schulkameradinnen, die (aus verschiedenen Gründen) einen anderen Rufnamen bevorzugten, als den amtlich eingetragenen Vornamen. Das hat nur teilweise funktioniert u. war für sie damit verbunden, sich häufig erklären u. mit Nachdruck darauf bestehen zu müssen. Manchmal hat es zu Verwirrung geführt, dass zwei verschiedene Namen im Umlauf waren. Manche empfanden es zu „intim“, eine Schülerin oder lose bekannte Schulkameradin mit Spitznamen anzureden.
Wenn einem die amtliche Form und der Spitzname gleichermaßen gefallen, finde ich es eine gute Lösung – nicht jedoch, wenn man von der amtlichen Form nicht überzeugt ist u. in der Tat den Spitznamen möchte.
Ich stimme – zu. Es ist nicht immer einfach, wenn man mit einer Kurzform gerufen werden möchte, die für alle wie eine klingt (eine Maria, die Mia gerufen werden möchte, hat da vermutlich keine Probleme, wenn sie sich als Mia vorstellt, ich werde meistens gefragt, wie ich denn richtig heiße, wenn ich mich mit Vivi vorstelle und dann spricht mich etwa ein Viertel der Leute dennoch mit (falscher) Vollform an.
Ich kenne nichts, und verbessere stetig, aber nicht immer mit Erfolg. Stellenweise reagieren die Leute da auch sehr unverständnisvoll. Ich finde persönlich, dass eine Kurzform nicht unbedingt bedeutet, dass man ein sehr enges Verhältnis hat, anders als bei Koseformen. Die vergebe ich nur innerhalb der Familie und mir vertrauten Babys und Kleinkindern. Es ist egal, wie oft ich sage, dass ich bitte Vivi genannt werden möchte, einigen Leute ist das entweder zu intim oder ihnen gefällt die Vollform besser (meistens mit falscher Aussprache) und ihnen kommt nicht in den Sinn, dass ich mich einfach wohler fühle, wenn man mich mit der Kurzform
anspricht. Aber, ganz wichtig, die Mehrheit richtet sich danach, in meiner Familie sagen viele Vivi, weil meine Eltern und vor allem meine Geschwister über mich auch als Vivi reden. Wenn ich dann Leute über die beiden kennenlerne, sagen diese automatisch Vivi, weil sie nur diese Version von meinen Geschwistern gehört haben, Fazit: es kann auch klappen, aber nicht immer
Ich meinte auch bei kleineren Kindern. Natürlich ist das später was anderes, und wenn das Kind einen anderen Namen wünscht, ist es ja eh klar – aber das ist ja immer so. Wenn ich mein Kind Marianne nenne und es möchte unbedingt Anne genannt werden, kann ich natürlich nichts dagegen machen.
Ich habe aber die Erfahrung (und das bei einer hohen Anzahl an Fällen), dass die in mehreren Einrichtungen die (kleinen!) Kinder, die mit Spitznamen vorgestellt wurden, auch immer so genannt wurden.
„das kann funktionieren (wie in deinem Bsp.)“ hört sich an, als handle es sich um drei Fälle, aber ich habe es bei kleinen Kindern IMMER so beobachtet (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, auch wenn ich keine Ausnahme selbst erlebt habe).
Ich verstehe aber auch, wenn man die Vollform auch mögen möchte (würde ich auch), und ebenso stimme ich euch zu, dass es später sicher schwieriger wird. Aber dann kann auch Josefine so und so plötzlich Josi rufen lassen, ob ich nun vorher den Namen ganz gesprochen oder als Fine abgekürzt habe.
Ich möchte auch eine Lanze für eine Vollform als offiziellen Vornamen brechen.
Bis zu einem gewissen Alter haben es die Eltern in der Hand, einen festen Vornamen zu etablieren und es ist ihr Recht, den Namen ihres Kindes und wie es angesprochen werden soll, zu bestimmen.
Dass das später aber das Kind entscheiden darf und eventuell lieber die Vollform verwendet als den von den Eltern präferierten Spitznamen, ist doch gut für das Kind. Wenn das Kind denselben Namensgeschmack wie seine Eltern hat, und sich mit der Kurzform wohler fühlt, dann wird es auf sie bestehen. Es kann aber auch passieren, dass das Kind sich mit Langform besser fühlt, oder zum Beispiel privat mit der Kurzform, beruflich mit der Langform. Dann ist es doch schön von den Eltern, ihrem später einmal erwachsenen Kind die Möglichkeit einzuräumen, sich mit einer seriösen Langform rufen zu lassen.
Dazu passend: Ich hab mal eine Ina + langer Nachname kennengelernt. Die Eltern hatten auch über Katharina o.ä. nachgedacht, fanden es dann aber doch netter mit dem kurzen Namen („Man kürzt ja eh ab“). Ina erheiratete sich einen einsilbigen Nachnamen und wäre dann doch ganz gern Katharina gewesen …
Aber: Man kann das nie genau vorhersehen. Und die wenigsten Kurznamen wirken später – wenn auch die Frau Staatsanwältin Leni heißt und der Oberarzt Lias – noch „unseriös“.
Vielleicht habe ich es in den Kommentaren beim Überfliegen übersehen: Zwei Vornamen.
Wieso nicht Fiene Johanna oder Elena Fiene?
Die Kinder werden doch eh von allen anders und mit individuellen Kosenamen und Abkürzungen angesprochen. Mama nennt sie Fiene und Papa eben mit dem Namen, den er gut und passend findet. Im Kindergarten gibt man beide Namen an und schaut was passiert. Bis dahin ist ja noch Zeit und alle kommen zu ihrem Recht.
Nur eine Idee.
Feline