Ist Jonna tatsächlich ein schwieriger Name im Alltag?

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Hallo zusammen,


wir konnten unsere Namenssuche auf Folgende eingrenzen:

  1. Jonna
  2. Frida
  3. Lotte

Jonna und Frida sind unsere eigentlichen Favoriten, wir haben aber bei beiden Namen noch etwas Bedenken:

1. Jonna: Online stößt man immer wieder darauf, dass Jonna problematisch in der Aussprache wäre. Demnach wird Jonna häufig zu „Dschonna“, „Joana“ oder „Jona“. Zudem wurde angemerkt, dass Jonna nicht klar als Mädchenname identifizierbar wäre.

2. Frida: Inzwischen begegnet uns der Name im Bekanntenkreis immer öfter und wir wollten eigentlich nicht unbedingt einen „Trendnamen“.

Wie schätzt ihr die beiden Namen ein? Ist Jonna tatsächlich ein schwieriger Name im Alltag? Nehmt ihr Frida als weit verbreiteten Namen wahr?

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe und liebe Grüße

17 Gedanken zu „Ist Jonna tatsächlich ein schwieriger Name im Alltag?“

  1. Hier in Schleswig-Holstein ist Jonna ein wohlbekannter Mädchenname, der meiner Kenntnis zufolge weder Dschonna, Joana noch Jona gesprochen wird. Je weiter südlich ihr wohnt, desto ungewohnter ist dieser Name vermutlich.

    Frida kenne ich als weit verbreiteten Trendnamen, wobei die Schreibweise Frieda deutlich häufiger vorkommt. Ich würde mich auf jeden Fall für die häufigere Variante entscheiden.

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    • Jonna ist auch in Mitteldeutschland definitiv bekannt und dürfte keine größeren Ausspracheprobleme hervorrufen.

      Frida/Frieda liegt im Trend, ja. Ich mag die Schreibweise Frida, ist m.E. internationaler und Frida Kahlo ist ein tolles Namensvorbild.

      Auch Lotte ist gut vergebbar, aber wenn euer Herz für Jonna und Frida schlägt, würde ich einem davon den Vorrang geben.

      Auch die Kombinationen Jonna Frida, Frida Jonna oder (damit es weniger aufgezählt wirkt) Jonna Friederike oder Frida Johanna fände ich sehr passend.

  2. Ich komme aus Oberbayern und mir ist Jonna durchaus in der richtigen Aussprache geläufig, was freilich daran liegen kann, dass ich mich viel mit Vornamen beschäftige.
    Ich würde meine Hand nicht dafür ins Feuer legen wollen, dass das für die Mehrheit der oberbayrischen Gesellschaft gilt.
    Gerade für die Großelterngeneration stellen Vornamen, die nicht vertraut sind, häufiger eine Herausforderung dar. (Das habe ich erst gestern wieder erlebt).

    Bei Frida würde ich auch definitiv die häufigere Schreibweise Frieda wählen – schon allein, um andauerndes Buchstabieren zu vermeiden.

    Die einzige Jonna, die ich bisher kennengelernt habe, dürfte ca. Mitte 40 sein.
    Ich kenne eine Frieda um die 80 und eine Frieda im Grundschulalter.

    Die einzige (Char)lotte, die ich kenne, müsste inzwischen 90 oder älter sein.

    Mein Ranking:
    1. Frieda
    2. Jonna
    3. Lotte

    Viel Spaß und Erfolg bei der Namenssuche! =)

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  3. Hm, für mein Empfinden ist Jonna kein schwieriger Name.
    Vielleicht, wenn man Träume vom Auswandern hegt, ist ein Name mit einem J „schwierig“ in dem Sinne, dass dieser Buchstabe in irgendeiner Weise stimmhaft ausgesprochen werden würde.

    Frida ist schon ein bisschen trendig, finde ich. Aber ob er die Nachfolge von Emma antreten kann, werden wir erst in den nächsten Jahren herausfinden.

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  4. Wir wohnen in derselben Stadt wie Knud, meine Tochter ist in der 9. Klasse. In ihrer Klasse gibt es eine Jonna, eine Frida und eine Frieda 🙂 Soweit ich weiß, gibt es bei keiner Probleme mit den Namen und auch keine Verwechslung von Jonna mit einer weiteren Mitschülerin namens Johanna. Wenn von Frida/Frieda die Rede ist, sagt meine Tochter bei der Fri(e)da, mit der sie nicht befreundet ist, immer den Nachnamen dazu 🙂

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  5. Ich denke, mit allen drei Namen kommt man gut durchs Leben.

    Jonna kenne ich (Norddeutscher) nur in der von euch gewünschten Aussprache (anders als zB June oder Jane) und nehme ihn auch als eindeutig weiblich war.

    Fri(e)da ist zurzeit recht beliebt, das würde mich aber nicht davon abhalten, ihn zu vergeben. Im aktuellen Babynamenranking liegt er auf Platz 17, wird also ähnlich häufig vergeben, wie zB Lilly, Emily, Leonie oder Mathilda. Laut Horstomat gibts aktuell pro Jahr idR etwa 3000 neue Fri(e)das, bei insg. etwa 700.000 Geburten heißt das, dass weniger als 1% der Mädchen Fri(e)da heißen. Wobei Fri(e)da im Nordosten etwas häufiger vorkommt als im Süden Deutschlands. Ansonsten wäre Friederike vlt eine Alternative?
    Ich würde übrigens auch zur etwas geläufigeren Schreibweise tendieren, also Frieda.

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  6. Meine Nichte heißt Jonna und es gab bis jetzt keine Probleme mit der Aussprache. Sie lebt in Sachsen und meine Schwester ist zwischen Jonna und Jana geschwankt. Sie hat dann Jonna gewählt, weil in Sachsen beides wie Jon(n)a ausgesprochen wird 😉

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  7. Für mich sind alle drei eurer Namens-Favoriten eindeutig weiblich und klar aussprechbar.

    Wenn ihr bei Jonna zögerlich seid, wäre es eine Überlegung, die Vollform Johanna zu wählen und sie einfach Jonna zu nennen.

    Frieda/Frida ist sehr häufig , auch bei uns in Köln. (arbeite an einer Schule ). Obwohl ich den Spitznamen Fritzi für ein Mädchen sehr süß finde. Würde bei einem so beliebten Namen unbedingt einen Zweitnamen wählen , im Falle, dass es im Umfeld später mehrere Friedas gibt.
    Frieda Charlotte?
    Frieda Johanna?

    Lotte Frederike?
    Jonna Charlotte?

    Alles Gute für eure Familie.

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  8. Jonna – in meiner Nachbarschaft wohnt eine Jonna (6). Soweit ich das mitbekomme, gibt es keine Probleme mit dem Namen. Wir wohnen in Ostwestfalen.

    Frida – ich kenne eine Frida und eine Frieda (beide 16). Frieda ist die häufigere Variante. Frida ist aber auch schön! Ihr müsst nur damit rechnen, dass sie auch mal falsch geschrieben wird … nämlich Frieda.

    Lotte – ich mag Lotta lieber. Ihr könntet Charlotte als Zweitnamen vergeben: Frida Charlotte

    Von euren Favoriten würde ich Jonna wählen. Und mit Zweitnamen Jonna Frederike oder Jonna Friederike

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  9. Vielen lieben Dank für eure Rückmeldungen, diese helfen sehr 🙂 Wir denken nun auch nochmal über einen zweiten Vornamen nach. Hättet ihr weitere Vorschläge für Jonna oder Frida/Frieda, gerne auch ohne Bezug zum jeweils anderen Namen?

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    • Als Zweitname zu Jonna würde ich einen 3-4 silbigen Namen wählen, der nicht auf der ersten Silbe betont wird, nicht mit A beginnt und etwas heller wirkt (mehr e/i enthält). Ich fand Mareikes Vorschlag „Jonna Fr(i)ederike“ daher echt super.
      Mir fallen sonst noch zB Mathilde, Elisabeth, Elise, Elina, Luise, Emilia, Emilie, Theresa, Cornelia, Henrike, Charlotte und Marieke ein, aber Fr(i)ederike bleibt mein Favorit.

  10. Wo wohnt ihr denn? Ich denke, darauf kommt es an, ob Jonna eher selten und unbekannt ist. Bei mir (in Bayern) ist Jonna definitiv nicht bekannt oder verbreitet, trotzdem habe ich sofort „Jonna“ in der korrekten Aussprache gelesen und als Mädchenname identifiziert – bei Zweiterem war ich mir aber ehrlich gesagt beim zweiten Blick nicht ganz sicher.

    Nun bin ich aber jung, mag Vornamen und bin sprachlich interessiert und gebildet – sicher würde so mancher erstmal stocken oder tatsächlich „Tschonna“ sprechen. Trotzdem glaube ich, die meisten würden es korrekt schaffen. Und von „kompliziert“ ist Jonna meilenweit entfernt.

    Ich kenne eine Jona – hier dachte ich tatsächlich zuerst, es handle sich um einen männlichen Jonah.

    Frida (würde ich Frieda schreiben) empfinde ich nicht als häufig – normal/bekannt, aber nicht sehr häufig. Aber auch das wird von Region zu Region variieren.

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  11. Hier sind noch ein paar Vorschläge für Zweitnamen:

    Jonna Frederike/Friederike
    Jonna Mathilde/Mathilda
    Jonna Elisa/Elise
    Jonna Emilia
    Jonna Isabella
    Jonna Marlene
    Jonna Carolin

    Frida Helena
    Frida Marlene
    Frida Carlotta
    Frida Pauline
    Frida Linnea
    Frida Henrike

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  12. Meinem Empfinden nach ist Jonna kein schwieriger Name und ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass es bei diesem Namen zu Ausspracheschwierigkeiten kommen könnte.
    Meiner Meinung nach ein toller und absolut nicht häufiger Name. :-))
    Frida/Frieda ist hingegen schon ein Trendname. Gut vergebbar ist er natürlich trotzdem. Hier finde ich die Schreibweise „Frida“ persönlich schöner. Wirkt frischer und tatsächlich internationaler als Frieda. Auch ich denke hierbei an Frida Kahlo und empfinde das als positives Namensvorbild. 🙂

    Aber Jonna bleibt hier mein Favorit! 🙂

    Als Zweitnamen finde ich passend:

    Jonna Margarete

    Jonna Mathilde

    Jonna Charlotte

    Jonna Therese

    Jonna Helene

    Jonna Luise

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  13. Erst mal herzlichen Glückwunsch!

    Jonna ist hier ein eher ungeläufiger Name. Mir ist noch nie eine Jonna persönlich begegnet; der Name ist mir bekannt und ich weiß, dass es ein Mädchenname ist und aussprechen würde ich Jonna nach deutscher Rechtlautung mit deutschem j-Laut und kurzem offenem o. aber ich bin auch jemand, der sich mit Vornamen beschäftigt, Namensbücher und Geburtsanzeigen liest und die deutsche Rechtlautung beherrscht.

    Es kann durchaus sein, dass es bei Erstbegegnungen Irritationen gibt.
    In einem Elternforum schrieb mal eine Mutter, deren Tochter Jonna heißt und eine andere Mitschreiberin war der Meinung, bei Jonna handle es sich um einen Jungen. Ich kenne Leute, die Jona und Jonna gleich aussprechen würden und kann mir vorstellen, dass Leute, in deren Umfeld etliche englisch gesprochene Jasons, Justins, Jessicas und Josies rumlaufen, Dschonna sagen würden. Aber das kann man bei der Erstbegegnung klären: Sie ist ein Mädchen und heißt Jonna, nicht Dschonna und nicht Jona. Und dann gewöhnen sich die Leute schon daran.
    Wenn es euch allerdings sehr wichtig ist, einen Namen zu geben, den 99% der Leute, die einem begegnen werden, kennen und auf Anhieb richtig aussprechen werden, würde ich einen anderen Namen wählen. Dann wären z.B. Lotte oder Frida definitiv besser geeignet.

    Zu Frida/Frieda:
    Ich würde tatsächlich nicht unbedingt die häufigere Schreibweise wählen.
    Frida wirkt für mich jünger, Frieda kenne ich als Alte-Frauen-Namen. Frida erinnert an die Künstlerin Frida Kahlo. Frida ist internationaler, in den romanischen und in den skandinavischen Sprachen ist diese Schreibweise die übliche. Ich glaube, ich würde bei Frieda tatsächlich auch das ie länger sprechen als dasi bei Frida.
    Für Frieda spricht für mich, außer dem schon genannten Argument, die in unserem Umfeld vorherrschende Schreibweise zu wählen, dass die Bedeutung „Frieden“ nach meinem Empfinden stärker anklingt, was ich sehr schön finde, gerade in der aktuellen Zeit und Situation, und dass es die traditionelle deutsche Schreibweise ist. Und vielleicht noch die Frieda von den wilden Hühnern, die eine sehr positive, sympathische Figur ist – zumindest für mich.

    Lotte mag ich persönlich nicht, für mich klingt zu sehr das Wort „verlottert“ an. Außerdem sind Namen wie Lotte für mich mehr Namensbruchstücke als Namen. Ich würde auch eher Friederike oder Johanna wählen als Frida oder Jonna, aber euch gefallen ja Kurznamen besser.

    Ich plädiere für Jonna oder Frida/Frieda.
    Fri(e)da, wenn ihr lieber einen bekannten, traditionellen Namen geben wollt.
    Jonna, wenn es lieber ein ungewöhnlicher Name sein soll.

    Frida/Frieda ist sicher eher ein „Trendname“ als Jonna, aber wahnsinnig häufig finde ich den jetzt zumindest in unserem Umfeld nicht. Mir fällt nur eine einzige Frieda unter 20 ein, die mir je begegnet ist (und ich habe eine Tochter im schulpflichtigen Alter und achte auf Namen, die mir in Kindergarten, Schule, Sportverein etc. begegnen).

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  14. Ich habe eine Kollegin namens Yonna (gesprochen wie Jonna), und als diese bei einem Meeting im vergangen Jahr eine Präsentation hielt, sprach der Kollege, der sie vorstellte immer von Yvonne (das dürfte aber der Schreibweise geschuldet sein)
    Ich finde Jonna super, Frida und Lotte aber auch.

    Jonna gefällt mir am besten, ich würde dazu einen Zweitnamen, der auf E endet kombinieren, z.B. Jonna Louise, Jonna Mathilde, Jonna Marlene…..
    Ich kenne auch nur 1 Frida (knapp 17) und 3 Lotte (17, 15 und 13).

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