Babynamen der Woche 24/2021

Sami (m) * Valentina Regina * Ada (m) * Katharina Charlie * Samuel David * Renlee Claire * Duena Liva * Yelian-Elias * Tristan * Yannick Phileas * Vanessa * Amelia Susan * Anna Barbara * Jonte Theo * Eloise Hope * Maya Andrea * Marlene Livi * Marina * Kjell Georg * Hedi Calea * Dea * Farid * Leni Christine * Fred * Lennert * Timo Julian * Selin Denise * Yokabied (m) * Fritzi Lene * Alisia Eugenia * Linus Kian * Maja Leonie * Lotte Luise * Muna Dalia * Paris (m)



Die „Babynamen der Woche“ – das sind schöne, furchtbare, normale, exotische, verrückte, lächerliche, populäre und ungewöhnliche Vornamen von Neugeborenen der letzten Tage. Willkürlich ausgewählt vom Team dieses Blogs und überhaupt nicht repräsentativ. Verzeichnis aller bisherigen Babynamen der Woche

44 Gedanken zu „Babynamen der Woche 24/2021“

  1. Ada für Jungen? Weiß jemand, in welcher Sprache?

    Meine Wahl:
    Samuel David – Mir gefällt bei Namenkombis die Reihenfolge Dreisilber-Zweisilber. Sie durchbricht das Erwartbare
    Anna Barbara – Ein Klassiker und für mich eine der schönsten Anna-Kombinationen.
    Eloise Hope – So ziemlich das Gegenteil von Anna Barbara aber dennoch sehr hübsch. Eloise ist der einzige französische Name, bei dem ich versucht wäre, ihn zu vergeben. Hope greift das o wieder auf, was ich mag, und ist zudem mit einer schönen Botschaft verbunden.

    Der Senf:
    Maya Andrea und Maja Leonie – Da finde ich Kombination mit Leonie stimmiger auch wenn mir Leonie persönlich nicht so zusagt. Aber harmoniert gut mit Maja, gibt der Kombination einen schönen Fluss und Melodie. Bei Maya Andrea stoße ich mich ein wenig an dem a-A; da das A bei Andrea kurz und unbetont ist, verschwimmen die Vokale miteinander. Maja Aurelia zum Beispiel klingt schon viel harmonischer.

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  2. Puh, vie sehr ausgefallenes diesmal dabei. Die (m)-Hinweise sind auch notwendig, bis auf Sami ordne ich die entsprechenden Namen als dermaßen weiblich ein …

    Senf aus der Tube:l

    Renlee Claire * Nur vom Hören klingt „Renli“ nach einer schweizerischen Verkleinerungsform (zu Renée/Renate)
    Duena Liva * Wegen der Anfänge denke ich an Dua Lipa, eine zur Zeit sehr angesagte Sängerin
    Yelian-Elias * Wirkt mit dem zweifachen elia sehr wie ein Doppelmoppel. Das Y am Anfang ist überflüssig oder ein Tippfehler für ein A wie Aelian
    Dea * lat. Göttin – muss das sein?
    Farid * Ein gängiger arabischer Name, hierzulande einerseits durch Tintenherz und andererseits durch Farid Bang, einen Rapper mit dem Hang zu zweifelhaften Zeilen, besetzt
    Paris (m) * Macht mit seinem Urteil zwei von drei Göttinnen unglücklich und wütend. Bekommt die Liebe der schönsten Frau der Welt und einen großen Krieg, der zur völligen Vernichtung seiner Heimat führt. Will man das?

    Antworten
  3. Sami (m) – leider nur halbfertig
    Valentina Regina – Ich hoffe, Regina ist Rufname, er ist viel schöner als Valentina
    Ada (m) – A Boy named Sue…
    Katharina Charlie – die halbfertige Charlie passt nicht zur soliden Katharina
    Samuel David – stimmig
    Renlee Claire – Tippfehler? Renée Claire wäre schön gewesen
    Duena Liva – Dueña=Frauchen/Besitzerin?
    Yelian-Elias – Yelian klingt nach Bastelkeller, Elias hätte gereicht
    Tristan, Yannick Phileas, Vanessa, Marina, Farid, Maja Leonie – reine Geschmackssache
    Amelia Susan – Amelia wäre mir zu häufig, Susanna oder Susann (mit Betonung auf der zweiten Silbe gefällt mir besser als die denglische Susan
    Anna Barbara – heutiger Favorit
    Jonte Theo – JonteThe oh nein! Keine Ahnung, was an Jonte schön sein soll
    Eloise Hope – Eloȉse wie der Schmachtfetzen von Barry Ryan? Die französische Eloise passt nicht gerade zur englischen Hope
    Maya Andrea – a auf A klingt nicht besonders, als stumme Nachbenennung nicht ganz so dramatisch
    Marlene Livi – Livi lässt mich leider nur an Salatöl denken
    Kjell Georg – deutsch ausgesprochen geht die Schublade auf, schwedisch finde ich den Klang auch nicht wirklich schön
    Hedi Calea – Hedi zu halbfertig, Calea etwas vokallastig
    Dea – OMG
    Leni Christine – Helene Christine wär’s gewesen
    Fred – zu halbfertig
    Lennert – provoziert Falschscheibungen
    Timo Julian – ich dachte, Timo sei endlich (!!!) aus der Mode…
    Selin Denise – Céline?
    Yokabied (m) – woher?
    Fritzi Lene – als wäre Lene nicht schon Strafe genug
    Alisia Eugenia – Aloisia wäre schön gewesen
    Linus Kian – mit Kian kann ich mich immer noch nicht anfreunden
    Lotte Luise – klingt verdreht und etwas holprig
    Muna Dalia – Muna? Woher?
    Paris (m) – warum nicht Tönisvorst oder Ruhpolding?

    Antworten
    • Die Schwester eines Nachhilfesschülers heißt Muna. Die Eltern kommen aus Tunesien.
      Sami ist ein häufiger arabischer Name, wieder der Name eines Schülers.

      Schön, dass noch jemandem Aloisa gefällt.

    • Bei Paris dachte ich an die griechische Sagengestalt Paris, er sollte der schönsten Frau den Apfel überreichen. Vielleicht ein kleiner Grieche?

    • Ja, Timo finde ich auch irgendwie inflationär.
      Gestern lief ja der alte James Bond-Film mit dem schönen Timothy Dalton. Da habe ich mich gefragt, warum das griechische Original oder wenigstens irgendwelche längeren Abwandlungen davon nie so richtig Fuss fassen konnten in Deutschland. Es gab ja mal das Shampoo „Timotei“, aber selbst das wurde ja eingestellt. Timo ist mir zu kurz.

    • Von allen Varianten Timon, Timor und Co, gefällt mir Timo noch am besten, aber ist auch nicht wirklich mein Fall. Tim finde ich nett, einfach nur Tim.

    • @Daugava Neben einer Herleitung vom biblischen Timotheus kann man den Namen Timo auch plattdeutsch als Kutzform zu Namen wie Dietmar oder Dietmund erklären. Diese norddeutsche Anknüpfungsmöglichkeit trägt sicherlich zur Beliebtheit des Namens bei. Außerdem lässt er sich problemlos sprechen und schreiben, und ist nicht zu weichgespült.

    • Selin kommt aus dem Türkischen.
      Wenn man in Deutschland lebt, ists ja egal, ob man das französische Cèline oder das türkische Selin nimmt (falls es überhaupt die selbe Bedeutung hat?)
      wenn man türkischstämmig ist, finde ich Selin stimmiger 🙂

      mit Denise allerdings etwas holprig.

  4. Von dieser Auswahl mag ich:
    Elias * Tristan * Phileas * Jonte * Farid *

    Eloise *

    Anna Barbara – mir eigentlich zu langweilig, aber in der Kombi klingt es toll. Daher würde ich auch immer den vollen Namen sagen.

    Antworten
  5. Ranking Mädchen:
    1. Anna Barbara
    2. Lotte Luise
    3. Maja Leonie

    Ranking Jungen:
    1. Lennert
    2. Samuel David
    3. Timo Julian

    Zu Anna Barbara:
    Das ist meine Lieblingskombi mit Anna. Meine Frau wollte unser erwartetes Kind, wenn es ein Mädchen werden sollte (was nicht der Fall war) nach ihrer Mutter Anna nennen (diese heißt in rumänischer Schreibweise Ana, aber wir hätten wegen unseren anderen Familiensprachen die Schreibung mit Doppel-N gewählt). Dem stimmte ich begeistert zu, denn ich liebe den schlichten, klassischen, christlichen Namen Anna.

    Ich fragte meine Frau, ob wir den Namen Anna Barbara vergeben könnten, denn Barbara ist noch so ein klassischer, christlicher Name, den ich liebe, und zu Anna finde ich ihn ganz wunderbar, gerade auch weil beide Namen so ein starkes A-Motiv besitzen. Das rollt so richtig von der Zunge, die fünf As, mit dem weichen N, dem weichen B, und dann noch dem rollenden R. Eine Traumkombi, meiner Meinung nach, mit viel Charakter.

    Aber meine Frau mag den Namen Barbara nicht besonders. Und sie wollte auch den Namen ihrer Großmutter Maria noch mit vergeben, also die Kombi Anna Maria. Na gut, auch dafür konnte ich mich begeistern. Inzwischen sagt meine Frau, wenn wir jetzt noch eine Tochter bekämen, würde sie sie Anna Catharina nennen, wofür ich mich tatsächlich auch begeistern könnte. Allerdings ist und bleibt Anna Barbara meine Lieblingskombi mit Anna. Kaum eine andere Namenskombi irgendeiner Art gefällt mir so gut wie diese.

    Zu Lotte Luise:
    Freue mich über den Schwa-Ausklang beider Namen, welchen ich den A-Endungen gegenüber oft bevorzuge, wenn auch nicht immer (z.B. mag ich Anna doch lieber als Anne). Ich empfinde diesen Schwa-Ausklang als zart und hübsch, und zudem noch als besonders traditionell für den deutschen Sprachraum. Mag beide Namen, und zusammen klingen sie auch gut. Manche stören sich vielleicht an der Alliteration, aber ich finde Alliterationen oft recht hübsch. Meine Frau und ich haben in unserer Familienplanungszeit, die jetzt vorüber ist, viele Gespräche über Namen geführt, natürlich von mir initiiert, da meine Frau längst nicht so ein Onomastik-Nerd ist wie ich. Unser Nachname beginnt mit B, so schlug ich mal als Jungennamen Beniamin Bogdan vor–Beniamin Bogdan B. Das hat was. Genauso Lotte Luise.

    Zu Samuel David:
    Unter evangelikalen Christen, sowohl in den USA als auch in Deutschland, gehören Samuel und David zu den häufigsten Kindernamen der letzten zwei, drei Jahrzehnte. Somit ist es kaum verwunderlich, dass ich tatsächlich auch von gleich einem halben Dutzend Samuel Davids weiß. Beide Namen sind schöne christliche Klassiker, die in Deutschland erst spät Verbreitung gefunden haben, aber schon seit Jahrhunderten hier und da im deutschen Sprachraum auftauchen, so bei meinen calvinistischen Schweizer Vorfahren. Im englischsprachigen Raum zählen diese Namen schon seit der Reformation zu den großen Klassiker. Beide Namen werden in vielen Sprachräumen genau gleich geschrieben, z.B. im Englischen, Französischen, Rumänischen, Niederländischen, und anderen Sprachräumen. Obwohl diese Namen in meinem Umfeld besonders häufig sind, werde ich ihrer nicht müde. Komischerweise habe ich schon die Nase voll von Jonathan, der unter evangelikalen Christen auch sehr häufig vorkommt–weiß auch nicht, warum ich auf den so anders reagiere als auf Samuel und David.

    Zu Lennert:
    Lennart, Lennert, Lienhart, Leonhard, ich mag sie alle, nur Leonard sagt mir nicht zu.

    Paris–nach der mythologischen Figur, die ja auch männlich ist. Spielt aber keine so tolle Rolle, in der Mythologie. In den USA ist das zumeist ein Mädchenname, da er mit der Eleganz der französischen Hauptstadt assoziiert wird. Auch London ist in den USA ein Mädchenname. Warte drauf, dass Nürnberg als Name Karriere macht, aber deutsche Städtenamen schaffen irgendwie den Durchbruch nicht. Wisst Ihr ob die französische Hauptstadt nach der mythologischen Figur Paris benannt ist?

    Antworten
    • Die Stadt Paris hat ihren Namen von dem in der Antike dort ansässigen Stamm, den Parisii (oder Parisioi [Strabo]). Der volle römische Name von Paris war Lutetia Oppidum Parisiorum. Ein Zusammenhang zu Homers Paris besteht nicht.

    • Ich meine mich zu erinnern, Paris basiere auf einem keltischen Begriff, ein Volksstamm, wenn ich mich nicht irre.

    • Ich muss jetzt nochmal fragen. Leonhard vs. Leonard.
      Wie Leonard auf deutsch gesprochen wird, finde ich für mich eindeutig: Leo-nard.
      Aber wie wird das mit dem H gesprochen? Leon-hart?
      Das sind für mich Welten. Die erste Variante finde ich toll und die zweite klingt für mich einfach nicht. Die zwei Namenbestandteile wirken nicht einmal richtig gebunden, eher aneinandergereiht. Leon ist nicht so mein Fall und die Endung -hard, ist mir etwas zu hart.
      Ich bevorzuge persönlich die Variante ohne H, bin aber grundsätzlich für klassische Schreibweisen. Daher fühl ich mich nun hin und her gerissen.
      Ich kenne es von Eckehard, der eigentlich nur Eckard gesprochen wird und sich dementsprechend etliche vereinfachende Schreibweisen etabliert haben.

    • @Tameri:

      Generell würde auch ein Eckehard nicht Eckart gesprochen werden (es sei denn, er wird Eckart geschrieben). Volkstümliche Versionen ziehen Namen ja oft klanglich zusammen, so auch Bernd für Bernhard, z.B. Aber die Urform ist die längere, nicht zusammengezogene.

      Leonhard wird tatsächlich mit dem H gesprochen, also Leon-hard. Muss man nicht mögen–in Deutschland ist jetzt das eher internationale Leonard beliebter als das traditionelle Leonhard, sicher auch, weil der Klang geschmeidiger ist. Ich mag das alte deutsche Leonhard lieber, für Deutschland. Habe an alte deutsche Namen nicht so den Anspruch der Geschmeidigkeit.

    • Die Aussprache von Leonhard ist regional unterschiedlich. In Süddeutschland wird das „-hard“ deutlicher gesprochen. Da wo ich wohne, wird das h nur angedeutet, das h ist nur schwach zu hören. Mein Sohn hat einen Leonhard in seiner Klasse. Die Jugendlichen sagen Leonard, vermutlich weil sie die alte deutsche Form gar nicht kennen. In der älteren Generation kommt Leonhard nicht so oft vor.
      Da war Bernhard wesentlich häufiger. Bei Bernhard hängt es davon ab, wie gut ich einen Bernhard kenne. Wenn ich ihn weniger gut kenne, sage ich Bern-hard. – (Das klingt förmlich, in meinen Ohren.) Wenn er zum nahen Umfeld gehört, kann daraus auch ein „Bennard“ werden. In meiner Kindheit hatte ich einen solchen alten Bennard in der Nachbarschaft. Das ist der westfälische Slang oder kommt evtl. aus dem plattdeutschen. Meine Oma konnte noch plattdeutsch sprechen.

      Aus meiner Generation (70er) kenne ich einen Eckhard und einen Burkhard, auch hier ist das h nur schwach zu hören. Eckhard wird sowieso meistens Ecki genannt und Burkhard klingt wie Burkard.

    • Vielen Dank für die Antworten, auch von Chiocciola etwas weiter unten stehend.

      Der Eckehard, den ich kenne, wird von allen nur Eckart genannt, wenn nicht sogar Eggat (wie der Chef im Film Werner). Das hängt womöglich schon damit zusammen, dass er sich selbst so vorstellt. Ich müsste mal fragen wie ihn seine Eltern angesprochen haben, ob das so beabsichtigt war.

      Ja, Mark, es stimmt, Geschmeidigkeit ist gar nicht so gefragt bei deutschen Namen, da darf es auch mal kantiger sein, selbst bei den Mädchennamen. Das schätze ich ebenfalls.

      Bernhard und Burkhard sind auch gute Beispiele zum Vergleich. Hier wirkt das H aber nicht derart markant. Bernhard kann man mit und ohne H sprechen und beides klingt sehr angenehm, weil die Aussprache trotzdem noch fliesst. Leon-hard fliesst gar nicht. Aber vielleicht liegt der Reiz hierbei ja darin, dass diese eigentlich sanfte Lautkombination durch diese eher trennende Betonung eben so markant wird. Während Leonard ganz sanft daher schwebt, scheint Leonhard mit einer halben Armee zu marschieren, die er höchstpersönlich anführt. Willkommen in meinem Kopf… Das H verleiht der Wirkung etwas Mächtiges. Ja, den Reiz kann ich nachvollziehen.

      Da der Name Leon(h)ard in meiner Wahrnehmung aber ein ganz neues Phänomen ist, habe ich hier gar keine Verbindung zu einer Tradition, die ich gewahrt wissen möchte, insbesondere auch weil mir die Aussprache ohne H irgendwie immer noch etwas besser gefällt, die ich im Verhältnis mehr sichern möchte. Daher sehe ich darin keinen Re-Import, sondern eher eine (schrift-)sprachliche Anpassung. Sowas hat’s immer schon gegeben. Wie auch im anderen Beitrag mit den ganzen Nachbenennungen von Franz Xaver. Daraus wurde bei den Mädchen Franziska oder aber Francisca sowie Xaveria oder aber Xaviera. Traditionen müssen gewahrt werden, aber die Diversität soll dabei ja nicht zu kurz kommen.

  6. Valentina Regina – Valentina mag ich. Regina ist etwas altbacken, aber auch okay, könnte eine Nachbenennung sein. Zweimal -ina stört mich etwas.

    Ada (m) – klingt schon sehr weiblich

    Katharina Charlie – Charlie will mir nicht zur klassischen Katharina passen. Katharina Charlotte wäre schön gewesen. Aber wenigstens steht Katharina vorne, damit kann sie gut leben. Den Zweitnamen muss sie ja nicht überall angeben.

    Samuel David – ja, in Ordnung

    Amelia Susan – ich finde, Amelie und Amalia kommen häufiger vor. Frage mich, ob ihre Eltern aus einem englischsprachigen Land stammen, weil Susan englisch ist und Amelia einer der beliebtesten Namen in den englischen Ländern ist. Bei einem deutschen Kind hätte ich Susanne als Zweitnamen besser gefunden.

    Anna Barbara – zwei klassische Heiligennamen, ein bisschen a-lastig, aber insgesamt okay. Anna als Rufname gefällt mir.

    Jonte Theo – an Jonte kann ich mich gewöhnen. Jonte ist schon ein regional-typischer Name für Schleswig-Holstein oder die Nordseeküste. Ich habe in Ostwestfalen noch keinen Jonte getroffen. Aber Malte gibt es hier ja auch, dann kommt Jonte auch irgendwann.

    Maya Andrea – über die Schreibweise kann man ja streiten. Mir gefällt der Name Maya/Maja. Ich würde eher Maja schreiben, aber wer Maya lieber mag, warum nicht. Andrea ist bestimmt die Mutter oder eine junge Oma.

    Maja Leonie – eine hübsche Kombi! Beide Namen gefallen mir, es klingt flüssig, alles in Ordnung.

    Marlene Livi – mhm entweder Marlene Liv oder Marlene Livia. Livi sieht so unfertig aus.

    Marina – heute mein Lieblingsname!

    Lennert – bitte Lennart schreiben

    Timo Julian – ja, in Ordnung

    Lotte Luise – erinnert mich an das doppelte Lottchen, die heißen nämlich Lotte und Luise.

    Ich wähle heute:

    Marina
    Maja Leonie
    David
    Timo Julian

    Und wild geschüttelt:
    Marina Leonie
    Marina Luise
    Maja Katharina
    Anna Katharina
    David Jonte
    David Julian

    Antworten
    • Und die Zwillinge sind wiederum nach ihrer Mutter benannt, die Luiselotte heisst. Erich Kästner hat die Namen meiner Meinung nach stimmiger kombiniert und gleich zu einem verbunden.
      Andersherum spricht es sich weniger flüssig und klingt aufgezählt. Aber vielleicht wollte man beim Kästner nicht klauen.

  7. Interessant finde ich dieses Mal Eugenia.
    Ein Name, den ich nur in 100fach verhunzter Form von russischen Einwanderern kenne. Die richtige Transkription wäre im Deutschen „Jewgenija“, aber das ist natürlich zu sperrig. So gibt es halt Yevgenya, Ewgenia, etc. Der Name ist in Russland sehr häufig.
    Eugenia sieht dagegen recht frisch aus, erinnert aber etwas zu sehr an „Eugenik“ und wird wohl unbeliebt bleiben. Schade eigentlich.

    Antworten
    • Mich erinnert Eugenia an die niedliche Fledermaus mit Sprachfehler aus „Die Schule der magischen Tiere“
      Yevgenya und Co. habe ich noch nie irgendwo gesehen. Kommt der Name häufig vor?

    • Mit dem Klang des „eu“ kann ich mich auf deutsch einfach nicht anfreunden, also in Namen zumindest. Ich kenne den Namen Eugen auch in Rumänien und dort wird er ebenfalls ganz anders ausgesprochen, bei gleicher Schreibweise.
      Wenn ich mich richtig erinnere: /euˈd͡ʒɛn/ (unter diesem „eu“ sollte eigentlich ein Bogen stehen, der aber nicht übernommen wird. e und u werden hier nämlich gebunden gesprochen ähnlich wie ai oder au. Man könnte sich zwischen e und u auch ein kaum hörbares j vorstellen).
      Jedenfalls klingt der Name auf Deutsch irgendwie… plump, sperrig… einfach nicht so schön und auf Rumänisch wunderschön fliessend, elegant und melodisch und mutet schon fast französisch an. Bei Französisch bin ich raus, kommt eine Variante dort vor? Könnte auch auf Italienisch genauso gesprochen werden, falls es den Namen dort gibt. ?

    • auf französisch würde man Eugen (Eugène) ungefähr wie „öschään“ und Eugenie (Eugénie) wie „öschenii“ aussprechen
      (man beachte die unterschiedlichen accents, die die unterschiedliche Aussprache verursachen)

  8. Meine Gedanken:
    * Sami (m), Sa.mi Khe.dira, durch ihn zum ersten Mal gehört, seine Geschwister heißen Rani und Denny, trifft meinen Geschmack nicht so, mit dem Nachname zusammen finde ich es jedoch in diesem Fall passend
    * Valentina Regina, Valentina finde ich sehr hübsch, Regina gar nicht, vielleicht die Mama verewigt?
    * Ada (m), wie spricht man den? Wie Ana, oder eher englisch? * Katharina Charlie, Katharina geht, Charlie empfinde ich als komisch für Mädchen
    * Samuel David, ist ok, an Samuel habe ich mich gewöhnt, finde ich mittlerweile ganz gut
    * Renlee Claire, nicht mein persönlicher Fall
    * Duena Liva, Duena gefällt mir nicht, Liva klingt ganz gut, kannte bisher eher Livia
    * Yelian-Elias, Elias finde ich gut, Yelian nicht so
    * Tristan, in englisch gefällt er mir besser…
    * Yannick Phileas, Yannik ok, Phileas ist etwas gewöhnungsbedürftig
    * Vanessa, geht
    * Amelia Susan, ok
    * Anna Barbara, Anna mag ich sehr gerne, Barbara hingegen ist so gar nicht mein persönlicher Geschmack
    * Jonte Theo, Jonte ist weniger meins, Theo mag ich gerne
    * Eloise Hope, Eloise klingt sehr schön, Hope passt weniger gut dazu in meinen Augen
    * Maya Andrea, es geht so
    * Marlene Livi, MarlenA fände ich schöner, Livi kannte ich bisher nicht, vielleicht wird das eine neue Leni, und Liva eine neue Lena…
    * Marina, ok
    * Kjell Georg, nicht mein persönlicher Fall
    * Hedi Calea, da müsste ich mich erstmal dran gewöhnen
    * Dea, weniger meins
    * Farid, geht
    * Leni Christine, ganz gut
    * Fred, mhhh nicht ganz meins, ein Zweitname wäre hier vielleicht schön
    * Lennert, finde ihn ok, klingt allerdings für mich immer bisschen salopp
    * Timo Julian, ok
    * Selin Denise, nicht meins
    * Yokabied (m), mir zu unbekannt
    * Fritzi Lene, nicht so meins, Lene ist besser als Fritzi, jedoch wäre mir hier Lena lieber
    * Alisia Eugenia, zu Eugenia hätte ich Aloisa auch passender empfunden
    * Linus Kian, geht
    * Maja Leonie, passt zueinander in meinen Augen
    * Lotte Luise, Charlotte und auch die Kurzformen mit Lotte, Lotti finde ich gut, Luise gefällt mir auch, jedoch minimal besser noch Louise
    * Muna Dalia, nicht ganz meins
    * Paris (m), ist nicht mein Fall, zumal es wohl eher wie die Stadt gesprochen wird

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  9. Hallo,

    heute ist viel Durchmischtes dabei.

    Sami- erinnert mich an einen lieben Nachhilfeschüler. Sam oder Samuel mag ich zwar lieber, aber die arabische Variante ist auch nett, ein Zweitname wäre schön gewesen.

    Valentina Regina-tina-gina reimt sich, was ich sehr ungünstig finde. Ich mag den Namen Valentina gar nicht, obwohl mir Valentin gefällt, ich bin aber auch generell kein „Tina“-Fan. Regina bedeutet „Die Königin“ auf Latein, hübsch, aber klanglich auch nicht meins. Ich habe eine Tante, die so heißt. Die zweite Assoziation ist das „Regina-Toilettenpapier“

    Ada- kannte ich bisher nur als Mädchenname durch Ada Lovelace, ich finde den Namen auch sehr feminin. Ich erwähnte den Namen vorhin und meine kleine Schwester meinte, dass der Freund irgendeiner Socialmedia-Tante so heißt. Wieder was gelernt.

    Katharina Charlie- Katharina Charlotte wäre okay gewesen. Was haben die Menschen nur mit Charlie? Genuschelt erinnert es an „Schale“. Ich fand die Serie „Meine Schwester Charlie“ sehr süß, aber auch hier hieß die Kleine Charlotte. Dann ist da ja noch der Affe.

    Samuel David- David Samuel hätte ich runder gefunden, aber Samuel mag ich lieber.

    Renlee Claire- Sie: „Wir nennen sie Renate“- Er: „Nein, Rosalee“ Zusammen: „Renlee!“
    Sieht sehr selbstgebastelt aus, klanglich erinnert es mich an „Regenrinne“. und „Renn Lee!“ Claire hingegen finde ich sehr hübsch. „Die Reine“ ist eine schöne Bedeutung. Clara mag ich aber noch lieber.

    Duena Liva- ich muss auch an Dua Lipa denken. Duena finde ich durch das „U“ schwerfällig, Liva klingt, als könnte Klein-Livia ihren Namen noch nicht aussprechen.

    Yelian-Elias – Ich lese immer Yelena. Yelian ist mir zu weich und das Y ist auch nicht mein Fall. Ian-ias ist auch ungünstig.

    Tristan- ich mag den Namen klanglich, die hellen Vokale bilden einen schönen Kontrast zu den beiden Ts und dem R, aber die Bedeutung „Waffengeklirr“ finde ich nicht so schön.

    Yannick Phileas – meine Lieblingsschreibweise von Yannick, obwohl der Name häufig ist, mag ich ihn gerne. Phileas, heißt so nicht der Sohn irgendeines Stars so? Phineas ist das Kind von Justin Timberlake.

    Vanessa- wie Jennifer ein Name, mit dem ich nicht warm werde. Ich finde ihn auch schon etwas altmodisch.

    Amelia Susan- passt gut zusammen, die schlichte Susan bildet einen schönen Kontrast zu der süßen Amelia. Susanne hat mit „Lilie“ eine schöne Bedeutung, ich mag ja Blumennamen gerne. Dennoch mag ich Amalia und Emilia lieber. Emilia Susanna, Sanna Amalia, Emilia Susanne hätten mir aber alle besser gefallen.

    Anna Barbara & Leni Christine, beides schön. Die erste klassisch, die zweite süß.

    Jonte Theo- mit Jonte werde ich nicht warm, erinnert mich immer an Monte.

    Eloise Hope- hübsch. Durch o und e verbunden. Hope als Zweitname finde ich auch wegen der Bedeutung sehr schön.

    * Maya Andrea/ Maja Leonie-ich mag Maya einfach nicht. Ich war schon kein Fan der Biene. In unserer Nachbarschaft gibt es einen Hund mit dem Namen, den das Frauchen immer laut ruft: „Maaaajaaaaa!“ Meiner Abneigung gegen den Namen hat das auch nicht gut getan.

    Marlene Livi- Marlena Livia oder noch lieber Marlena Livia hätte ich besser gefunden, Livi klingt so spitznamig.

    Marina- ich mag diesen Namen sehr. Der Klang, die Bedeutung „zum Meer gehörend“, kann ruhig öfter kommen

    Hedi Calea- ist mir viel zu bunt. Calea erinnert mich an den Ort in Spanien, Hedi finde ich sehr ältlich. Heidi, Henni oder meinetwegen Hedwig, aber nicht Hedi.

    Dea- der Bruder heißt dann Theo. Ohne Worte.

    Farid- mag ich, seit ich „Tintenherz“ gelesen haben, ich war so sauer, als sich er und Meggie im letzten, furchtbaren Band „Tintentod“ getrennt haben und sie mit so einen dämlichen Typen zusammengekommen ist, dessen Namen ich schon vergessen habe.

    Fritzi Lene- ich stimmte Barbara zu. Die Kombi ist gar nicht mein Fall. Fritzi finde ich, die ich nur mit einem Spitznamen gerufen, werde, zu spitznamig. Lene ist für mich der Name einer Dienstmagd. Frieda Helene, Lena Frederike etc. hätte ich besser gefunden.

    Alisia Eugenia- erinnert mich an Alysea, so heißt die Protagonistin aus „Sonnenblut“. Ia-ia finde ich ungünstig.

    Linus Kian- Linus ist nicht so mein Fall, Kian schon, aber die Kombi holpert, dadurch, dass Linus sich zieht und Kian zu schnell nachkommt. Vor kurzem habe ich in einem altem Dokument die Variante Lienus gelesen.

    Lotte Luise – das doppelte Lottchen sagt hallo. Luise gehört zu meinen Lieblingsnamen, Lotta Luise hätte ich trotz Alliteration hübsch gefunden.

    Paris- wie folgenreich der Wurf eines goldenen Apfels sein kann. Ich finde den Namen zu sehr mit der Stadt, der mythologischen Figur und Paris Hilton verbunden, dabei werden alle drei Namen unterschiedlich ausgesprochen. Der Name des Prinzen von Troia wird „Pa-RIS“ ausgesprochen. Fun fact: Meine Nachhilfeschüler sagen am Anfang immer „Päriss“ (Iason ist ja auch immer „Dschäjsen“) und halten den Namen wegen Hilton für weiblich.

    Ich wähle:
    Marina
    Farid
    Eloise Hope
    Samuel David

    Wild geschüttelt:
    Marina Luise
    Samuel Tristan

    Antworten
    • Miez, deine Aussprache-Erklärungen verwirren mich.

      Ich spreche:

      die Stadt: París mit langem geschlossenen i

      den trojanischen Prinzen: Páris mit kurzem i

      Hilton: Pärris (1. Silbe betont, beide Vokale kurz)

    • Chiocciola, mich auch. Ich sollte solche Erklärungsversuche nicht nachts starten und zwischendrin verbessern 😉

      Deine Erklärung ist viel besser. Genau so mache ich es auch.

  10. Miez,
    Lustig, dass du bei Charlie eine Vernuschelung befürchtest. Ich denke eher, Schalotte ist ein ungünstiger Vorname. Die Schwester heißt dann Möhrjam.

    Bei Hedi fällt mir natürlich die Schauspielerin und Erfinderin Hedy Lamarr ein, ein gutes Vorbild, allerdings hieß sie eigentlich Hedwig und das gefällt mir dann auch besser.

    Und bei Paris hatte ich mal gelernt, dass er wie Boris betont wird, auf der ersten Silbe mit einer kurzen zweiten Silbe. Die Stadt wird ja anders betont. Zumindest im französischen Original, da reimt sie sich auf Marie. Eignet sich eigentlich ganz gut als Vorname, jedenfalls hübscher als die Version der Hotelerbin.

    Antworten
    • An Hedi Lamarr habe ich gar nicht gedacht, ich habe kürzlich einen Bericht über sie gesehen. Eine sehr beeindruckende Frau 🙂
      Aber der Name ist dennoch nicht meins.

  11. „Ich muss jetzt nochmal fragen. Leonhard vs. Leonard.
    Wie Leonard auf deutsch gesprochen wird, finde ich für mich eindeutig: Leo-nard.
    Aber wie wird das mit dem H gesprochen? Leon-hart?“

    Zur Leonard-Frage:

    Ich kenne persönlich nur einen einzigen Leonard. Der wird meist Leo gerufen. Sprechen seine Eltern seinen Namen aus, klingt es wie Leonhard. Ich habe am Anfang auch verstanden, der Kleine heiße Leonhard, bis ich den Namen geschrieben gesehen habe.

    Ein Mitschüler meiner Tochter heißt Leonhardt. Ja, das wird Leon-hart ausgesprochen, jedenfalls kenne und spreche ich es so.
    Mir gefallen beide Namen nicht sonderlich, ich finde aber Leonhard die im Deutschen „richtigere“ Form. Leonard ist ja eigentlich die englische oder französische Form von Leonhard.
    Wenn man Leonard dann Deutsch ausspricht, ist das dann praktisch die englische Form wieder eingedeutscht – irgendwie sinnlos.
    Aber jedem, wie’s ihm gefällt. 🙂

    Antworten
  12. „Ich kenne es von Eckehard, der eigentlich nur Eckard gesprochen wird und sich dementsprechend etliche vereinfachende Schreibweisen etabliert haben.“

    Ich weiß nicht, wo ich meinen Kommentar anhängen muss, damit er unter dem Beitrag erscheint, deshalb kopiere ich die Passage, auf die ich mich beziehe, nach unten.

    Ekkehard und Eckart/Eckhard sind für mich 2 verschiedene Namen. Ein Ekkehard ging mit mir in die Schule, er wurde Eckehart gesprochen. Eckarts kenne ich auch.
    Der Name gefällt mir nicht, da kann ich auch fast nicht sagen, welche Form oder Schreibweise mir besser gefällt. Ich glaube, Eckhard finde ich noch am stimmigsten.

    Antworten
  13. „Die Aussprache von Leonhard ist regional unterschiedlich. In Süddeutschland wird das „-hard“ deutlicher gesprochen. Da wo ich wohne, wird das h nur angedeutet, das h ist nur schwach zu hören. Mein Sohn hat einen Leonhard in seiner Klasse. Die Jugendlichen sagen Leonard, vermutlich weil sie die alte deutsche Form gar nicht kennen. In der älteren Generation kommt Leonhard nicht so oft vor.
    Da war Bernhard wesentlich häufiger. Bei Bernhard hängt es davon ab, wie gut ich einen Bernhard kenne. Wenn ich ihn weniger gut kenne, sage ich Bern-hard. – (Das klingt förmlich, in meinen Ohren.) Wenn er zum nahen Umfeld gehört, kann daraus auch ein „Bennard“ werden. In meiner Kindheit hatte ich einen solchen alten Bennard in der Nachbarschaft. Das ist der westfälische Slang oder kommt evtl. aus dem plattdeutschen. Meine Oma konnte noch plattdeutsch sprechen.

    Aus meiner Generation (70er) kenne ich einen Eckhard und einen Burkhard, auch hier ist das h nur schwach zu hören. Eckhard wird sowieso meistens Ecki genannt und Burkhard klingt wie Burkard.“

    Bernhard kenne ich deutsch nur als Bernhard, so geschrieben und gesprochen.

    Burkhard/Burkard kenne ich mit und ohne h geschrieben, wobei das k sowieso etwas getaucht auslautet, so dass man zum h nicht extra ansetzen muss, ähnlich bei Eckhard/Eckart.

    Ob man einen Namen als „normal“ oder „seltsam“, eine Schreibweise als „richtig“ oder „falsch“ empfindet, kommt neben Kenntnissen über die Sprachherkunft des Namens selbstverständlich auch immer darauf an, was einem selber vertraut ist.
    Ich kannte bis vor einigen Jahren nur Leonhard als deutschen Namen und eben Leonard als englische/französische Form. Darum empfinde ich Leonard als „neudeutsch“.

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  14. „Da der Name Leon(h)ard in meiner Wahrnehmung aber ein ganz neues Phänomen ist, habe ich hier gar keine Verbindung zu einer Tradition, die ich gewahrt wissen möchte, insbesondere auch weil mir die Aussprache ohne H irgendwie immer noch etwas besser gefällt, die ich im Verhältnis mehr sichern möchte. Daher sehe ich darin keinen Re-Import, sondern eher eine (schrift-)sprachliche Anpassung. Sowas hat’s immer schon gegeben.“

    Ja, so macht es dann bei dir auch Sinn, während für mich Leonhard ein eher traditioneller Name ist – ich kenne Leonhards aus meiner Großelterngeneration und meiner eigenen als nicht häufigen, aber doch geläufigen Namen, während ich Leonard eher als „neumodisch“ empfinde.
    Zudem, wie weiter oben geschrieben, ist es hier so, dass selbst bei Leonard das h mitgesprochen wird – zumindest bei dem mir bekannten Leonard )ob das allgemein so ist, kann ich nicht sagen, dazu kenne ich zu wenig Leonhards). Deshalb macht es für mich erst recht keinen Sinn, beim Schreiben das h wegzulassen.

    Das Besondere bei Leonhard ist die Verbindung eines aus dem Griechisch-Lateinischen kommenden Bestandteils – Leon- mit einem aus dem Althochdeutschen – hard. Vielleicht ist es ja auch das, was dich stört und die Namensteile als „nicht Zusammengehörigkeit“ empfinden lässt.

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  15. Wahlpflichtspiel:

    Top-3 der Jungennamen:
    Linus Kian, Samuel David, Yannick Phileas, Sami, Kjell Georg.

    Top-3 der Mädchennamen:
    Marlene Livi, Eloise Hope, Alisia Eugenia, Valentina Regina, Maja Leonie.

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  16. Meine Lieblingsnamen aus dieser Liste:

    Valentina Regina
    Anna Barbara
    Katharina
    Marina
    Eloise
    Claire

    Julian
    Samuel David
    Georg

    Sami * aus Finnland?

    Katharina Charlie * Katharina ist ein alter, zeitloser, traditioneller, in katholischen Gegenden weit verbreiteter Name; St. Kathrein / St. Katharina / St. Catherine gibt es häufig. Charlie will nicht recht dazu passen. Katharina Christine wäre z.B. schön gewesen.

    Duena Liva * Die Kleine wird immer buchstabieren und erklären müssen. Wie spricht man Duena aus? Du-ena, Du-h-na, D’wenna? Ist Liva eine Nebenform von Liv? Ich hatte allen Ernstes zuerst Duena Diva gelesen.

    Yelian-Elias * kommt mir doppelt-gemoppelt vor, wenn man Elian-Elias schreibt, fällt es noch mehr auf. Ist Ye- nicht eine Transkription aus dem Russischen oder war das Je-? Wobei sowohl Elian als auch Elias zu meinen Lieblingsnamen zählen.

    Yannick Phileas * Yps-Bande (Yann, Yorick usw.) trifft auf Jules Vernes Weltreisenden Phileas Fogg? Wobei Phileas eine schöne Bedeutung hat.

    Tristan * Tristan und Iseult / Isolde gehört zum Traurigsten, was es an mittelalterlichen Texten gibt, ‚triste‘ steckt ja auch schon in Tristan. Ich hätte ihm einen fröhlichen, hellen Erstnamen gegönnt. Aus unerfindlichen Gründen heißen auch viele Hunde Tristan.

    Vanessa * kann man machen, bekannt, aber nicht zu häufig. Mit dem gleichnamigen Camping-Ausrüster werden den Namen die Wenigsten in Verbindung bringen.

    Amelia Susan * eine kleine Engländerin? Beide Namen sind in UK weit verbreitet. Wie ich schön öfter geschrieben habe, kann ich Amelia nichts abgewinnen, weil ich immer an den medizinischen Fachbegriff Amelie (von Geburt an fehlende Gliedmaßen oder Teile davon) denken muss.

    Jonte Theo * holpert arg beim Sprechen, Jonte Theodor wäre geringfügig flüssiger.

    Eloise Hope * würde gut in die Südstaaten der USA passen; auch Eloise zählt zu meinen Lieblingsnamen.

    Marlene Livi * Livi ist mir zu spitznamig und unfertig, bin immer versucht, Livia zu schreiben oder zu lesen.

    Marina * schöne Bedeutung, schlicht und einfach, nicht zu häufig, gefällt mir. Außerdem kenne ich eine sehr nette Marina.

    Kjell Georg * Oje, dass beißt sich und das Schriftbild wirkt sehr unruhig.
    Lennert * kannte ich noch nicht, hört sich für mich wie ein Nachname an.
    Ergänzung zur Diskussion über den Namen Leon(h)ard: Leonhard und Georg sind in Bayern und Österreich generationenübergreifend weit verbreitet, es gibt zahlreiche Kirchen und Kapellen St. Leonhard und St. Georg sowie die Leonhardi-Ritte und Georgi-Ritte mit Segnung für Ross und Reiter.

    Hedi Calea * Hedi ist sicher der Kosename von Großmutter Hedwig, Calea oder Traumkraut ist ein Korbblütler.

    Dea / Theo * Über diese Namen wurde hier erst kürzlich ausführlich diskutiert.

    Selin Denise * evtl. eine kleine Türkin ? Selin bedeutet u.a. die Begabte / Begeisterungsfähige, Deniz = Meer.

    Yokabied (m) * eine Form von Yokabed = „Yahweh ist die Herrlichkeit“

    Alisia Eugenia * würde mir als Aloysia / Aloisia Eugenia ebenfalls wesentlich besser gefallen; freut mich, dass es noch jemanden gibt, der den Namen Aloisia schön findet.

    Muna Dalia * vermutlich eine kleine Araberin, Muna = Wunsch, Dalia ist eine Blume;

    Wild geschüttelt:
    Regina Katharina
    Anna Valentina
    Claire Eloise
    Susan Hope
    Barbara Marina

    Julian David
    David Elias

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