Babynamen der Woche 18/2020

Babynamen der Woche

Aaya (f) * Arya Rebecca * Eduardo * Tino * Bruno Mo * Bodhi Leander * Hedda Johanna * Scheina (f) * Malin (f) * Edda Marie * Lovis Mio (m) * Justus * Willi * Thea Louisa * Nela Sophie * Paula Florentine * Finn Jonte * Jarle Anton * Lorena Charly * Bennett * Janna * Lilja * Janno * Moritz * Lars * Kira * John Tarek * Titus Alexander * Giosia Emre (m) * Sebastian Enrique * Juljana * Kilian * Melina * Ayat (f) * Yasin (m) * Tarun (m) * Maximilian * Marlene * Theodor * Kimi (m) * Midas (m) * Mateo Elias * Ziad (m) * Maliya Rosa * Fiona * Paniz (f)


Das sind Babynamen aus Bremen.


Die „Babynamen der Woche“ – das sind schöne, furchtbare, normale, exotische, verrückte, lächerliche, populäre und ungewöhnliche Vornamen von Neugeborenen der letzten Tage. Willkürlich ausgewählt vom Team dieses Blogs und überhaupt nicht repräsentativ. Verzeichnis aller bisherigen Babynamen der Woche

43 Gedanken zu „Babynamen der Woche 18/2020“

  1. Sänf …

    Aaya (f) * Wie heißt Du? Aaya. Ah ja, und wie heißt Du?
    Arya Rebecca * Die Kombination wirkt auf mich irritierend, Arier und ein jüdischer Vorname? Aber wahrscheinlich spüren die Eltern diese Spannung gar nicht sondern denken an literarische Vorbilder oder Fernsehserien
    Scheina (f) * Ui, ein jiddischer Vorname. Die Schöne.
    Willi * Ein Willi, kein Wilhelm oder Willem, aus der Retrokiste ausgegraben. Auf jeden Fall „vor dem Trend“, aber vielleicht wird es ja einer.
    Titus Alexander * Titus hat was, aber in KOmbination mit Alexander klingt es zu cäsarenhaft
    Giosia Emre (m) * Ein italienischer Josia(s) mit einem ungarischen Emre kombiniert in Bremen, was mag da für eine Geschichte dahinter stecken. Aber für den deutschen Gebrauch halte ich Giosia für ungeeignet, das wird gesprochen wie geschrieben und als vokalreicher Mädchenname eingeordnet.
    Kimi (m) * Berufswunsch Autorennfahrer? Wäre Raikonnen nicht, würde der Name nach einem niedlichen Mädchen klingen, und Raikonnen wird iwann vergessen sein
    Midas (m) * Huch?! Der König, der alles in Gold verwandelt, was er anfasst, inklusive seines Essens und seiner Tochter? Oder kennen die Eltern diese Geschichte gar nicht und denken an einen Computerspielhelden?
    Paniz (f) * Eine süße kleine Perserin

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    • Zu Titus Alexander- ich weiß, was du mit „caesarhaft“ meinst, zwei alte, sehr gewaltige und wichtige Namen (man denke an Alexander den Großen), aber die Kombi wäre im alten Rom nicht vergeben worden, weil Titus römisch und Alexander griechisch ist.
      Doppelnamen (ohne Bindestrich) gab es aber tatsächlich ab und zu.
      Die Römer hatten anders als die Griechen ja nur knapp ein duzend Namen und mussten kreativ werden ^^

    • Da muss man schon viel Hintergrundwissen haben um diesen Namen schön zu finden !Und das hat nicht jeder !

  2. Aaya (f)- das doppelte a, das y…das Schriftbild gefällt mir schon nicht, und auch vom Klang ist das „Ah ja“ nicht weit.
    Arya Rebecca- auch ich höre den Arier heraus. Finde ich nicht schön. Rebecca dagegen gefällt mir sehr!
    Hedda Johanna- ein bisschen viele Doppelkonsonanten, aber eigentlich eine angenehme Kombination. Ich fände Edda schöner.
    Scheina (f)- spricht sich das „Schaina“ oder „Schina“? So oder so finde ich den Klang ganz hübsch. Ich hätte den Namen jetzt nirgendwo einordnen können.
    Malin (f)- wie schön, eine Malin. Ich freue mich immer, wenn der Name vergeben wird, er gefällt mir einfach gut durch die seltene Konsonantenendung und des trotzdem weichen Klangs dank der Konsonanten M,L,N. Relativ selten vergeben aber dank der skandinavischen Herkunft fügt er sich gut in den aktuellen Trend ein.
    Kimi (m)- kenne eine Kim, die oft Kimi genannt wird. Bei einem männlichen Kimi muss ich sofort an Kimi Koala aus dem tollen Kinderbuch „Trau dich, Koalabär“ von Rachel Bright und Jim Field denken.
    Lovis Mio (m)- mich überrascht, dass er an einen Jungen vergeben wurde. Ich weiß zwar, dass er offiziell unisex ist, aber durch die literarische Figur der Mutter Ronja Räubertochters ist der Name für mich weiblich konnotiert. Er ist mir hier in Deutschland bisher auch nur bei Namensträgerinnen begegnet.
    Schön und schlicht: Justus, Moritz, Kira, Marlene, Lars, Kilian, Fiona, Theodor, Maximilian
    Wie meistens, wenn Sabrina die Namen aussucht, sind viele Einzelnamen dabei und bei vielen Namen wird, teilweise auch überflüssigerweise, das Gschlecht mitgeteilt.
    Fände ich in anderer Schreibweise/Aussprache/mit anderer Endung schöner: Thea L(o)uisa (besser noch Luise), Nel(e) Sophie, Lil(i)a, (J)osia Emre, Jul(i)ana Melina, Mal(i)a Rosa
    hätten einen (anderen) Zweitnamen vertragen: Willi, Tino, Lorena Charly, Bruno Mo
    Yasin (m)- der Klang gefällt mir, erinnert mich an Yasser, den ich noch ein bisschen schöner finde.
    nordische Fraktion: Finn Jonte, Janna, Janno, Jarle (Anton)

    heute schüttle ich:
    Malin Fiona
    Kira Marlene
    Moritz Justus
    Justus Leander

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    • „Lovis Mio (m)- mich überrascht, dass er an einen Jungen vergeben wurde. Ich weiß zwar, dass er offiziell unisex ist, aber durch die literarische Figur der Mutter Ronja Räubertochters ist der Name für mich weiblich konnotiert. Er ist mir hier in Deutschland bisher auch nur bei Namensträgerinnen begegnet.“

      Da ich die Räubertochter-Mutter nicht kenne, klingt Lovis im meinen Ohren männlich, und die Person, die mir dazu einfällt ist LOVIS CORINTH. (Eigentlich Louis Corinth).
      Mio, mein Mio dagegen ist Lindgren pur, also schon merkwürdig, dass die Eltern so einen Mix gewählt haben.

  3. Ziad – hatte einen in der Klasse, hab keine Ahnung was es bedeutet, finde es aber einen schönen arabischen Namen.

    Paniz – keine Ahnung, wie man das ausspricht, muss aber spontan an das männliche Geschlechtsorgan denken…

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    • Danke Linn und Chiocciola für eure Meinung. Für konstruktive Kritik bin ich immer offen.

      Grundsätzlich versuche ich eine gute Mischung aus Einzelnamen und Kombinationen auszusuchen,
      was durchaus auch mal variieren kann, da nicht nur Kombinationen aus zwei oder mehreren Namen vergeben werden.

      Über weitere Meinungen bezüglich der Geschlechtsangaben freue ich mich:
      Findet ihr sie hilfreich oder eher überflüssig?

      Vielen Dank im Voraus!

    • Ich finde Geschlechtsangaben sehr hilfreich, da ich einige Namen spontan dem anderen Geschlecht zugeordnet hätte.

  4. Aaya, ich muss auch an „ah ja“ denke. Drei Mal der gleiche Vokal und ein Ypsilon, habe ich so auch noch nie gesehen. Weiß jemand wo der Name her kommt?

    Arya Rebecca, klanglich ist die Kombination nicht schlecht, wenn auch nicht ganz mein Fall. Aryas Eltern sind vermutlich GoT-Fans. Ja, man kann „Arier“ heraushören, wenn man möchte, aber ich behaupte mal, dass jemand, der sein Kind so benennt, es nicht darauf angelegt hat. Da ich kein GoT-Fan bin, denke ich an die Aria (Ärija) aus „Pretty Little Liars“. Das man sich für einen Zweitnamen entscheiden hat (Rebecca finde ich ganz hübsch), ist eine gute Idee, da Arya auch ein Jungennamen sein kann.

    Bruno Mo, klingt sehr abgehakt. Bruno bleibt für mich der Bär. Mo finde ich ganz hübsch, wenn auch ein bisschen kurz. Erinnert mich an Meggies Vater aus „Tintenherz“.

    Bodhi Leander, das ist mal eine Kombination, die mir zu bunt ist. Bodhi gefällt mir vom Schriftbild und vom Klang her nicht. Der ruhige und elegante Leander passt irgendwie nicht so recht dazu.

    Hedda Johanna, klanglich passt es zusammen, ich mag den Namen Hedda aber gar nicht wie Hedi. Klingt für mich zu hektisch und ein wenig wie „Hej, wer da?“. Johanna als Zweitnamen finde ich aber sehr hübsch. Klare Schreibweise und Aussprache, aber überhaupt nicht ausgelutscht.

    Edda Marie, Mama und Papa mögen die nordische Mythologie so sehr, dass sie die Tochter nach dem Buch nennen, in dem diese aufgeschrieben ist? Marie als Zweitname finde ich langweilig, aber sie holt die ungewöhnlichere Edda gut auf den Boden.

    Lovis Mio, ich weiß nie wie ich Lovis aussprechen soll-so wie man es schreibt? Auch wenn beide Namen ein i und ein o haben, ist die Kombi nicht ganz rund. Mio finde ich zu süßlich.

    Thea Louisa, hätte ich als Theresa Luisa oder noch besser Theresa Luise noch hübscher gefunden. Aber auch so eine hübsche Kombination, auch wenn alle Vokale vergeben wurden. Die klanglich härtere Thea passt gut zur weichen Louisa.

    Nela Sophie, die Kleine wird bestimmt häufig zu Nele Sophie, obwohl mir Nela viel besser gefällt, klingt weicher und ich bin nicht versucht „Neeeeele“ zu sagen.

    Paula Florentine und Finn Jonte sind gut kombiniert, da kann man nichts falsch machen, wenn die Namen (außer Finn) nicht ganz mein Fall sind.

    Jarle Anton, Jarle habe ich noch nie gehört (ich habe erst Jaron gelesen), passt zu Anton, klingt für mich aber wie eine Mädchenname (Merle, Nele etc.)

    Lorena Charly, Lorena Charlotte wäre zu gewöhnlich gewesen?

    Bennett, Mama liebt „Stolz und Vorurteil“, aber da es ein Junge wurde, musste der Nachname genügen?

    John Tarek, ich mag beide Namen (mit entsprechendem Hintergrund) sehr gerne, zusammen sind sie nicht ganz rund.

    Mateo Elias, an sich sehr stimmige Kombination, aber warum wird Mateo nur mit einem T geschrieben?

    Giosia Emre, ich hielt Giosia anfangs für ein Mädchenname, da „Joasia“ (sprich Jo-asha) eine schlesische Verniedlichungsform von Johanna ist. Die beiden Namen passen nicht so recht zusammen, der erste Platz fast vor Vokalen, der zweite hat nur einen.

    Sebastian Enrique, Sebstian mag ich gerne, Enrique ist nicht so mein Fall, in Kombination okay.

    Maliya Rosa, hätte ich als Malia Rosa hübsch gefunden. Warum muss man überall noch ein Ypsilon reinknallen? Rosa finde ich als Zweitnamen ganz süß, als Erstname wird er schnell zu einem Attribut.

    Auffallend sind die vielen Einzelnamen, ich bin ein Zweitnamen-Fan, vielleicht, weil ich selbst einen habe.

    Aber gerade Maximilian, Marlene (beide finde ich ganz nett) und Melina hätte ich einen Zweitnamen gegönnt, da die Namen häufiger vergeben werden.

    Juljana und besonders Lilja gefallen mir gut, aber was soll das j? Ich kenne sowohl eine Julianna als auch eine Lilia und beide werden mit i geschrieben.

    Kilian, gefällt mir auch ganz gut, nicht zu häufig, eindeutige Aussprache und nicht zu hart oder zu weich.

    Yasin und Ziad finde ich bei entsprechendem Hintergrund klanglich schön.

    Theodor und Willi sind für mich sehr altbackene Namen, ich denke an Fontane und die Biene.

    Kimi, abgesehen vom Rennfahrer klingt der Name sehr weiblich.

    Midas, die Assoziation zum Mythos ist schon sehr stark.

    Malin, finde ich sehr hübsch, auch wenn man sich über die Aussprache sehr streiten kann.

    Ich wähle einzelnen
    Lil(i)a, Kilian, Mali()a und Sebastian.

    Wild geschüttelt
    Lilia Malin
    Elias Sebastian

    Ein ungewöhnlicher Name, den ich vor kurzem in einer Beerdigungsanzeige gelesen habe: Corliss

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    • Soweit ich weiß ist Aaya ein arabischer Name. Ich kannte zumindest einmal ein syrisches Mädchen mit diesem Namen. Bei ihr aber Aya geschrieben (die Varianz entsteht durch unterschiedliche Verschriftlichungsmöglichkeiten)

    • Aya ist tatsächlich arabisch und bedeutet so viel wie „Zeichen“. Die Einzelverse in den Suren des Korans werden so genannt. Die unterschiedlichen Schreibweisen (Aaya/Aya/Ayah) hängen mit unterschiedlichen Transkriptionsweisen zusammen.

    • Ging aus der Anzeige hervor, ob Corliss eine Frau oder ein Mann war? Als übertragener Nachname kann es im Amerikanischen beides sein, vom Klang her würde ich es als „eher weiblich“ einstufen, sowohl der Anfang Cor wie Corinna oder Cordula als auch das Ende -liss deuten in dieselbe Richtung.

    • Ich kenne AYA/AJA als Bezeichnung für ein indisches Kindermädchen, die Transkribierung aus dem Hindi fällt in westlichen Sprachen sicher unterschiedlich aus.
      Der Begriff tauchte in englischer Literatur und in Erzählungen im Bekanntenkreis immer wieder auf, merkwürdigerweise kann ich ihn aber nicht im Lexikon finden…

  5. Top 5 m
    1. Titus Alexander * Titus ist ein schöner, unverbrauchter Name mit nicht all zu gängigen Buchstaben und zudem biblisch, aber ohne eine große Geschichte dahinter, sondern eher klein. Ist es nicht sogar das kürzeste Buch der Bibel? Das gefällt mir. Zudem ist die Endung -us sonst ja, wie kürzlich gesagt, für mich hochgestochen, aber durch die Kürze des Namens wirkt es nicht wie ein um des Intelligentwirkungswillen angehängte -us.
    2. Bennett * Jaaa, der Gesegnete! Lieber noch Bennet oder gleich Benedikt.
    3. Justus * wie Titus, nur ist der Name nun schon eher hochtrabender, siehe „BWL-Justus“
    4. Jarle Anton * Ansich modisch weich klingend, aber dennoch ok
    5. Theodor * endlich mal wieder in Vollform! Aber der Name ist mir schon fast zu abgegriffen.

    Top 5 w
    1. Paula Florentine * Florentine mag ich in allen Formen, aber vor allem lang und mit e-Endung
    2. Kira * kurz und knapp, aber nicht so weich
    3. Thea Louisa * zu Thea stehe ich anders als zu Theo. Vielleicht weil Thea durch die biblische Verbindung, die eher patriarchal ist, nicht wie „Göttin“ wirkt.
    4. Hedda Johanna * Geht. Insbesondere Johanna gefällt mir.
    5. Edda Marie * Marie lässt mich kurz einnicken, Edda macht es wett.

    Leander & Theodor wären tolle Geschwistern amen durch die aufeinanderfolgenden Vokale.

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    • Thea, meine Mutter hieß Thea-Ruth, sie hat Thea immer so übersetzt, „ von Gott“, als Göttin zu übersetzen wäre ihr nicht eingefallen.

  6. Ich finde es grundsätzlich auch eine gute Idee, das Geschlecht zu kennzeichnen bei Namen, die wahrscheinlich eher unbekannt sind oder wo die Endung vermutlich eher dem gegenteiligen Geschlecht zugeordnet würde (a bei Jungennamen, Konsonant bei Mädchennamen). Manchmal habe ich aber den Eindruck, dass auch Namen gekennzeichnet werden, die einigermaßen bekannt sind. Deswegen habe ich teilweise überflüssig gesagt.. zB: für mich heute

    Hilfreich bei : Ayad (f), Paniz (f), Kimi (m)

    Bei folgenden Namen würden glaube ich 90% das Geschlecht richtig einordnen aufgrund der Endung: Aaya (f), Yasin (m), Tarun (m), Ziad (m), Scheina (f)

    Überflüssig bei: Malin (f), ist zumindest einigermaßen bekannt, Lovis Mio (m) und Giosia Emre (m) wegen des jeweils eindeutigen Zweitnamens, Midas (m) wegen des einigermaßen bekannten Königs

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    • @ Linn
      ich verstehe deinen Standpunkt, da das Geschlecht jedoch für alle Leser und Kommentatoren auf den ersten Blick ersichtlich sein soll, kann es sein, dass ich Namen kennzeichne, deren Geschlecht ggf. für dich klar ist, für andere jedoch vielleicht nicht.
      Hierfür bitte ich um Verständnis. Vielen Dank!

    • Ich hätte Giosia Emre als weiblich eingestuft. Einfach wegen der a Endung bei Giosia und Emre kannte ich nicht. Könnte auch weiblich sein.

    • Es gibt aber auch Namen, die würden man von der Endung her als weiblich einordnen, die aber männlich sind und umgekehrt, z.B. Emrah oder Sanas.

      Oder Namen, die in unserem Sprachraum weiblich, woanders aber männlich sind (oder umgekehrt) z.B. Andrea, Nicola, Isa

      Namen, die meistens männlich sind, aber auch weiblich sein können oder umgekehrt, z.B. Luca, Mika.

      Und wer welchen Namen kennt oder intuitiv richtig einordnet, ist ja individuell sehr unterschiedlich. Ich finde es gut, dass bei Namen, die nicht eindeutig oder oder nicht sehr bekannt sind, das Geschlecht mit angegeben wird.
      Es stört ja auch nicht, wenn es bei einem Namen steht, wo man das Geschlecht gewusst oder richtig eingeschätzt hätte.

  7. Heute wähle ich:

    Sebastian Enrique – daraus würde ich allerdings einen Sebastian Henrik machen. Bei Enrique gehe ich von einem spanischen Hintergrund aus. Aber Sebastian ist einer meiner Lieblingsnamen, den mochte ich schon immer.

    Paula Florentine – Paula gefällt mir von allen ersten Namen am besten. Florentine ist nicht so meins, kann man aber machen.

    ansonsten müsste ich wild schütteln:
    Sebastian Leander
    Moritz Kilian
    Johanna Malin
    Louisa Marlene – würde mir als Luisa Marlene besonders gut gefallen
    Rebecca Marie

    Diese Einzelnamen finde ich gut, kann man nichts mit falsch machen: Moritz, Lars, Kilian, Maximilian, Marlene, Theodor, Fiona
    ______

    Hedda Johanna * Edda Marie – Da die Babynamen aus Bremen stammen, passen Hedda und Edda schon in die Region, aber ich selbst mag die beiden nicht so. Johanna und Marie sind bodenständige Zweitnamen, damit kann man nichts falsch machen.

    Malin (f) – Malin gefällt mir, passt nach Norddeutschland. Die gewünschte Aussprache muß man eventuell erklären. Ich würde MAlin sagen, mit Betonung auf der ersten Silbe. Ich kenne eine 15jährige Malin, die sich so ausspricht. Malin ist ein guter Name!

    Lovis Mio (m) – Für mich ist Lovis auch weiblich, eben die Mutter von Ronja Räubertochter. Ich spreche den Namen „Lowis“ aus, so wird er in dem dazugehörigen Film ausgesprochen. Bei einem Mädchen würde ich auch einen Zweitnamen dazu geben, vielleicht Lovis Johanna … jedenfalls einen eindeutigen Namen, den man nicht erklären muß.

    Thea Louisa – ja ganz hübsch, kann man nichts mit falsch machen. Ich würde daraus lieber eine Luisa Theresia basteln. Thea ist für mich immer noch der Rufname für eine Theresia, deshalb denke ich auch nicht an die Bedeutung Gott bzw. Göttin.

    Lars – auch völlig in Ordnung. Ich würde ihm nur einen Zweitnamen gönnen. Lars einzeln wäre mir zu kurz. Wie wäre es mit Lars Theodor – das würde mir gefallen.

    Lorena Charly – wäre als Lorena Charlotte ein schöner Name. Lorena finde ich sehr hübsch.

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  8. Top-5 der Jungennamen:
    Tino, Kilian, Moritz, Maximilian, Willi

    Top-5 der Mädchennamen:
    Paula Florentine, Fiona, Malin, Lorena Charly, Janna.

    Theodor, Eduardo, Mateo Elias, Marlene und Lilja finde ich auch gut.
    Einige stimmige Kombis sind dabei, aber meist mag ich nur einen der Namen.

    Antworten
  9. Stimme Dir absolut zu, Scheina, ich habe ein jüdische Freundin Shayna, an die habe ich sofort gedacht.
    Aya war der Kosename meiner Großmutter, sie hieß Anna Emma. Als Namen würde ich Aaya nicht vergeben. Im Freundeskreis gibt es eine Enkelin Aria, nicht mein Ding, das ist der Arier noch deutlicher.
    Hedda und Edda, naja…
    Malin gefällt mir gut, besser als Maliya, Lilja und Juljana, wäre auch mit i möglich, das j wirkt so reingezwungen.

    Antworten
    • Ich kenne Frauen aus Serbien/Kroatien/…, die Namen mit -jana tragen, bspw. Mirjana oder Liljana. Da ist die Schreibweise so üblich.

  10. TOP 3 :

    1. Paula Florentine
    Moritz

    2. Justus
    Janna

    3. Marlene
    Titus Alexander

    zu Giosia Emre: Giosia hätte ich spontan als Mädchen gelesen, das Emre jat mich stutzig gemacht, dann erst habe ich Giosia als die italienische Form von Josias erkannt.
    Emre ist meines Wissens türkisch.
    Der ungarische Name Imre klingt so ähnlich.

    Zu Scheina: Den Namen habe ich noch nie gehört. Wenn es jiddisch ist, ist die Aussprache dann nicht „Schejna“?

    Antworten
  11. Justus – der Name ist auch ganz in Ordnung, ist zwar nicht mein Lieblingsname, aber okay.

    Willi – für Willi habe ich weiterhin nichts übrig. Wilhelm vergeben und Willi als Rufnamen würde ich ja in Ordnung finden. Die Beliebtheit von Willi hängt bestimmt mit dem Moderator der Sendung „Willi wills wissen“ zusammen. Dieser Willi heißt allerdings nur mit drittem Namen Willi und ich denke Willi ist nur sein Künstlername und nicht sein Rufname.

    Finn Jonte – klingt gar nicht so schlecht, wirkt aber sehr norddeutsch. Da er vermutlich in Bremen oder Umgebung lebt, passt der Name ja in die Region.

    Titus Alexander – cäsarenhaft, der Kommentar von elbowin ist gut! Titus klingt für mich nach römischer Feldherr und Alexander der Große stand auch noch Pate bei der Namensgebung. Titus fällt zur Zeit noch auf, weil der Name so selten ist. Ich habe mal einen kleine Titus getroffen, ein lebhafter Bursche, der von seiner Mutter ständig gerufen wurde … hätte er Max oder Emil geheißen, dann hätte ich den Namen sofort wieder vergessen. Aber Titus ist mir im Gedächtnis geblieben.

    Giosia Emre (m) – Emre ist ein türkischer Jungenname. Im Umfeld meines Sohnes gibt es einen Emre. Giosia wirkt italienisch, vielleicht eine Form von Josias, wie Chiocciola es schon gesagt hat. Ich vermute er stammt aus einer italienisch-türkischen Familie.

    Kimi (m) – ich denke auch an Raikonnen. Aber ich kenne auch eine Kimberly, die Kimi genannt wird. Ich würde wohl auch zuerst an ein Mädchen denken, wenn ich Kimi höre. Ob nun Kim, Kimi oder Kimberly mir gefallen diese Namen alle nicht.

    Bennett – lieber Benedikt oder einfach nur Ben. Bennett mag ich irgendwie nicht.

    Janna * Janno – beide Namen sind mir noch nie begegnet. Anstatt Janna hätte ich Jana besser gefunden, oder die Vollform Johanna … und Jonna gibt es auch noch. Das wäre mir zuviel Verwechselungspotential.
    Zu Janno – ich kenne Hanno und Jarno habe ich auch schon mal gehört – Janno wirkt auf mich irgendwie gebastelt.

    Lilja * Juljana – ich denke hier auch an einen kroatischen Hintergrund.

    Melina – der Name ist ja recht beliebt, aber ich kenne keine einzige Melina. Hier besteht Verwechselungsgefahr mit Melanie und Milena. Okay, Melanie ist zur Zeit kein Kindername mehr. Aber in meinem Umfeld kommt Milena häufiger vor. Ich mag Milena auch lieber.

    Antworten
    • Diese ganzen Ma-Me-Mi-le-li-na-ne. Ich komme immer durcheinander.

      Ma(r)lina
      Ma(r)lene
      Ma(r)line
      Ma(r)lena
      Melena
      Melina
      Melena
      Milena
      Milene
      Milina
      usw.

  12. Ein Janno ist mir mal begegmet. Ich kannte den Namen nicht und las zunächst „Janna“. Das betreffende Kind hatte lange Haare und einen Pferdeschwanz, so dass ich es mit dem Namen dann für ein Mädchen hielt.
    Peinlich.

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  13. Zu Willi: Ich kenne auch einen kleinen Willi, es ist kein Name, den ich schön finde, ist aber gewöhnbar.

    Zu Melina: Ich kenne mehrere Melinas, auch mehr Melinas als Milenas. Ja, eine gewisse Verwechslungsgefahr mit Milena oder Melanie ist da,aber klanglich, finde ich den Unterschied schon klar genug, dass man den Namen beim ersten Hören richtig verstehen kann. Melanie gibt es zudem in der Altersgruppe kaum.
    Den Namen finde ich OK, aber etwas nichtssagend und süßlich.

    Antworten
  14. Meine Favoriten heute:
    Florentina (-a gefällt mir besser als -e)
    Louisa
    Marlene
    Rebecca

    Alexander
    Justus
    Leander
    Moritz

    Ansonsten bemerkenswert:

    Aaya – Arya – (Ayla – Aida …) – Namen nach diesem Schema kann ich einfach nicht auseinanderhalten und mir fällt dazu immer das Jugendbuch ‚Ayla und der Clan des Bären‘ ein.

    Rebecca – würde ich niemals – wie oft zu lesen – mit -kk- schreiben.

    Hedda Johanna / Edda Marie – sind vermutlich jeweils die beiden Großmütter, jedenfalls sind Hedda und Edda Namen, die vor 1950 sehr verbreitet waren, so ähnlich wie ‚Hete und Grete‘ – Assoziation: Hedda Gabler & Edda Schönherz

    Malin – hat mir leider noch nie gefallen, ich mag weder den Klang noch das Schriftbild

    Thea Louisa und Nela Sophie könnten Schwestern sein, passen gut zusammen, wobei mir Thea Louisa weitaus besser gefällt, Nela Sophie wirkt so farb- und lieblos. Nela, Nele, Nell, Nelly, Milla, Tino und die diversen La-Le-Lu-Kurznamen empfinde ich einfach nur als unvollständig. Warum denn z.B. nicht Cornelia, Helene, Penelope (wird oft Nell oder Nelly abgekürzt), Camilla, Emilia…

    Paula Florentine – ungewohnte Kombination, damit kommt man aber gut durchs Leben.

    Lorena Charly – warum denn nicht Charlotte oder Carlotta?

    Melina – Ich kenne mehrere Melina, erstaunlicherweise alles ältere Damen aus Österreich oder der Schweiz; erinnert sich noch jemand an Melina Mercouri, griechische Ministerin und Schauspielerin?

    Maliya Rosa – holpert etwas, sowohl im Schriftbild als auch gesprochen.

    Fiona – eine kleine Irin?

    Bruno Mo – würde ich eher meinen Kuschel-Teddy oder meinen Kater nennen.

    Lovis Mio – Liebhaber der Kunst von Lovis Corinth? – Astrid Lindgren: Mio, mein Mio!

    Justus – „der Gerechte“, was für ein gewaltiger Name! Im Übrigen: Erich Kästner: Das Fliegende Klassenzimmer (Hauslehrer Dr. Johannes Bökh, ‚der Justus‘). Ich hätte dem kleinen Justus einen ‚hundsgewöhnlichen‘ Zweitnamen gewünscht.

    Willi – Hoffentlich hat der kleine Willi ein dickes Fell – oder bekommt doch noch einen Zweitnamen, der keinen Anlass zu pubertären bis noch dümmeren Kalauern bietet.

    Finn Jonte und Jarle Anton könnten auch gut Brüder sein, beides passt sehr gut zusammen und nach Bremen.

    Bennett – ist eindeutig ein Nachname.

    Kira – Beach Volleyball-Fans?

    Giosia Emre (m) – hätte ich spontan für einen Jungen gehalten; mir ist einmal ein kleiner Italiener namens Giuse (nein, nicht Giuseppe!) untergekommen; Emre = Imre?

    Antworten
    • Die Schreibweise Rebekka ist der Standard in deutschen Bibeln (sowohl die EInheitsübersetzung als auch die Lutherbibel schreiben sie so), die hat also ihre Berechtigung.

      Und ich habe auch schon eine Rebecka (mit ck!) gesehen.

  15. Elbowin, vielen Dank für den Hinweis auf die Standardschreibweise in den deutschen Bibelübersetzungen und deren Berechtigung. Ich wollte keinesfalls abstreiten, dass diese und andere Schreibweisen ihre Berechtigung haben, ich finde einfach, dass das Schriftbild -cc- besser mit dem Klang des Namens harmoniert.

    Rebecka / Becka ist meines Wissens die Schreibweise in einigen skandinavischen Sprachen – oder liege ich da falsch? Rebeca dürfte die angepasste Schreibung einer Sprache ohne Doppelkonsonanten sein, wie z.B. Anna -> Ana oder Otto -> Ota

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  16. Mit einer Janna bin ich aufgewachsen. Später lernte ich mehrere Janas kennen. Ich bevorzuge Janna, das klingt beschwingter. Jana klingt immer etwas lahm/schläfrig. Somit freue ich mich über diesen Namen in der Liste.

    Bei den Jungen gefallen mir Lars, Theodor und Justus gut.

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  17. Ergänzung zu den unterschiedlichen Schreibweisen:
    Mir ist kürzlich ‚Rebekah‘ untergekommen.
    In welcher Sprache ist diese Schreibweise denn üblich?

    Antworten
  18. Kenne Malin eigentlich eher als Jungenname…gefällt mir als solcher auch viel besser (Die männliche Namensform Malin ist hier eine englische Schreibvariante des ursprünglich irischen männlichen Namens Maílín in der Bedeutung „Krieger“.)

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