Marla * Tamira * Florian Leander * Joris Corentin * Annikki * Svea Henriette * Noah Constantin * Amelie Eleni * Charlotte Anne Aurelia * Irma Mathilda * Taleja Sofie * Frieda Charlotte * Ray Jaden * Josias Manuel * Aaron Theo * Liam-Mael * Alicia Sofia * Piet Willi * Maja Emilia Charlotte * Alexander Oliver * Paulina Matea * Liam Vince * Leticia Feeline Joana * Amedea * Alisa * Malik
Zwillinge
- Kate & Lena
- Henrike & Josefine
- Emilia Carlotta & Clara Sophia
- Gereon & Hendrik
- Nela & Julian
- Therese & Margarete
- Paul & Emil
- Louisa & Charlotte
- Leonas & Emilio
- Sam & Louis
- Thies & Tara
Marla: kam in den letzten Wochen öfter vor,oder? Vllt ein neuer Trendname? Gefällt mir ganz gut.
Tamira: ist ok, aber Tamara gefällt mir besser
Florian Leander: schön
Joris Corentin: klingt ganz gut, Corentin hab ich noch nie gehört, gefällt mir aber spontan besser als Constantin
Annikki: soweit ich weiß finnisch, in Deutschland finde ich Annika schöner
Svea Henriette und Noah Constantin: klanglich finde ich beide ganz schön kombiniert, die Erstnamen gefallen mir, Henriette klingt aber für mich nach Oma und Constantin ist einfach nicht mein Fall
Amelie Eleni: zuviel i am Ende…
Charlotte Anne Aurelia,
Irma Mathilda, Frieda Charlotte:
klingen ganz nett
Taleja Sofie, Ray Jaden, Josias Manuel, Aaron Theo, Liam-Mael, Piet Willi:
gefallen mir nicht so, merkwürdig kombiniert
Alicia Sofia, Maja Emilia Charlotte, Alisa:
sind ok, klingen mir aber etwas zu „normal“
Alexander Oliver, Paulina Matea:
Finde ich schön
Liam Vince: nicht so meins,passt auch nicht zusammen
Leticia Feeline Joana: Leticia gefällt mir, Feeline geht gar nicht, Joana ist ok. In Kombination ist der Name eindach zu lang.
Amedea: ok
Malik: gefällt mir nicht
Ich mag besonders: Joris Corentin, Svea Henriette und Piet Willi sowie einzeln die Namen Anne, Irma und Gereon.
Irma Mathilda und insbesondere Liam-Mael finde ich ungünstig kombiniert wegen der doppelten End- bzw. Anfangssilben oder -laute (-ma/Ma- und -m/M-).
Kate & Lena: Ich kann mich mit Kate in D nicht anfreunden, denke immer an ein altes Häuschen, insbesondere noch in Kombination mit einem optisch ähnlichen, aber deutsch gesprochenen Zwilling.
Viele Charlotten (4) diese Woche!
Morgen!
Aaron und Aurelia: beides meine Lieblingsnamen. Warum soll den offensichtlich finnischen Namen Annikki nicht in Deutschland vergeben? Wenn ich in Finnland leben würde und da ein Kind bekommen würde, wäre es vielleicht kein finnischer Name, den ich vergeben würde. Man kann auf diesen Listen nicht den kulturellen Hintergrund der Eltern erkennen. Bei entsprechendem Hintergrund ist jeder Name passend und in Ordnung.
Und sonst gefällt mir diese Woche gut:
Marla: ganz Okay
wie ich schon sagte: Aurelia und Aaron
Theo: auch sehr schön, aber lieber die Vollform: Theodor
Alexander: klassisch schön
Paulina: besser gefällt mir die Variante: Pauline, irgendwie klassicher
Amadea: auch gut, besser gefäält mir die männliche Variante: Amadeus
Und bei den Zwillingen:
Ich finde auch, dass Zwillingsnamen nicht allzu ähnlich sein sollten, aber sie sollten doch irgendwie zusammenpassen.
Henrike und Josefine: passt ganz gut, gefäält mir auch klanglich
Paul und Emil: passen auch gut zusammen, Paul ist aber nicht so mein Ding, Emil finde ich schon ganz schön
Louisa Und Charlotte: Louisa: mir gefällt Luise besser. Charlotte finde okay, aber nicht so mein Ding
Thies uns Tara: Thies dürfte ein Form von Matthias sein -> Matthies -> Thies ich kenne eine in Deutschland lebende Engländerin, die Tara heißt, ihr Name wird hier auch deutsch ausgesprochen
Habe einen kleinen Beitrag heute: meine in den USA geborene Nichte heißt Wren.
Das ist ein Vogelname (hier gibt es nur den Zaunkönig, in den USA aber noch ganz viele andere Arten dieser Spezies); der Vogel ist für seine lebendige Art und seinen schönen Gesang bekannt und ist in den USA äußerst beliebt (z.B. auch offizieller Landesvogel des Staates North Carolina).
Der Name Wren befindet sich in den US-Namenscharts für 2014 auf ca. Platz 700, im Jahr davor war es noch Platz 800, also ein seltener Name mit rapide steigender Beliebtheitstendenz.
Ein besonders beliebter Vogelname für Mädchen war in den 1960ern und 70ern der Name Robin (amerikanische Wanderdrossel, einer der häufigsten Vögel in den USA). Vielleicht wird ja Wren einmal die neue Robin?
Für Deutschland ist der Name nicht so geeignet. Meine Schwester plant offenbar keine Rückkehr nach Deutschland (sie ist auch mit einem Amerikaner verheiratet).
Übrigens hieß der Zaunkönig in Deutschland früher oft „Schneekönig,“ weil er auch im Winter noch sang und lustig-lebendig war. Daher auch der Spruch „Sich freuen wie ein Schneekönig.“
Bei Wren fällt mir der britische Architekt Christopher Wren ein. Er heißt mit Nachnamen Wren, und die Assoziation macht den Namen erstmal männlich für mich. Robin ergänzt sich für mich übrigens immer mit … Hood, auch ein Mann.
@ elbowin
Geht mir ganz genauso!
Allerdings „kenne“ ich Robin aus der Serie „How I met your mother“, von Cobie Smulders gespielt. Aber trotzdem ist es für mich in erster Linie ein männlicher Name, auch im richtigen Leben kenne ich vier Robins (Freunde/Klassenkameraden meiner Söhne), beide junge Männer.
Und bei Wren wäre ich im Leben nicht drauf gekommen, dass das ein Vorname sein könnte, geschweige denn ein Mädchenname.
natürlich alle VIER junge Männer 😀
Wie’s der Zufall will: Gerade gestern habe ich im Radio von einer US-amerikanischen Jazz-Musikerin mit Vornamen Robin gehört, Alter glaube ich so 30-35. Ich dachte noch: „Hö, so können auch Frauen heißen?” Man lernt nie aus. 🙂
Hierzulande werden das freilich die meisten für einen Jungennamen halte, bzw. die allermeisten Robins hierzulande sind Jungen.
Das mit mit den Name nach Singvögeln finde ich grundsätzlich hübsch. (Schnepfen und Krähen sind ja keine Singvögel. 😀 )
Auch nicht die „Jodelschnepfe“ ? 😀
So beschimpft eine „Gattin“ die andere bei Loriots Sketch mit den Kosakenzipfeln.
Ah, da fällt mir gerade ein Corvin ein, der mal vor einiger Zeit in unserer Kirchengemeinde getauft wurde, der „kleine Rabe“. Es gibt auch einen historischen ungarischen König namens Matthias Corvinus (15.Jh.)
Wäre ja mal interessant, ob es noch mehr (fremdsprachliche) Vogelnamen als Vornamen gibt.
@Maria Th.
Traditionsvögel der Germanen sind der Adler (Arn in Arne, Arno, Arnold, …), der Falke (Falk, Falko) und der Rabe (Hraban/Raban, -ram in Wolfram etc.).
Milan ist zwar slawischer Herkunft und von ganz anderer Bedeutung, lässt sich aber auch zu einem Vogel umdeuten.
Mit der Bibel kommt die Taube (Jonas, weibl. Jonatha oder Jonit) dazu.
@Maria Th.
Nachtrag: Ein weiterer Traditionsvogel der Germanen ist der Schwan, vor allem in Schwanhild. Früher gab es auch Männernamen mit Schwan-, im Süddeutschen hat sich die Kombi mit „Ger“ bis in die frühe Neuzeit gehalten, diverse Adlige hießen da noch Schwaniger.
Danke, elbowin, für die weiteren Namen!
Falk und Milan hätten mir eigentlich auch selbst einfallen können. Raban, ja, ist aber auch selten! Auf das germanische Arn- wäre ich nicht gekommen, das ist schon etwas abstrakt zu „Adler“. Und Jonas/Jonatha = Taube hätte ich schlicht nicht gewußt. Aber heißt Jonathan nicht Geschenk Gottes? wie kommt da die Taube rein?
Und Schwanhild hat man zwar schon mal gehört, aber lieber wieder vergessen 🙂 und Schwaniger ist mir in meinem Leben noch nie untergekommen. Aber man lernt ja nicht aus!
Jonatan kommt von jehonatan. natan= er gab, jeho soll halt Gott sein, dessen Name man bekanntlich nur andeuten darf
und jona ist die Taube, da gabs mal ein Lied das Jonati hieß(=meine Taube)
jetzt konnte ich auch mal was erklären ha!
Noch einer ist mir eingefallen:
Merle ist französisch für Amsel.
Robert Falcon Scott…
(Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob Falcon hier nicht so ein Mittelname ist und kein Vorname. Weiß umgekehrt nicht mal, ob das bei den Engländern Usus ist wie bei den Amis.)
Die Frau des US-Präsidenten Johnson wurde allerwegen „Lady Bird“ genannt – das heißt allerdings Marienkäfer und bezog sich wohl nur maximal indirekt auf ihre lange Nase…
Danke für die interessante Diskussion–ihr habt meine kleine Geburtsansage echt interessant weitergesponnen…
Hab grad nochmal geguckt, Robin bezeichnet verschiedene Vögel, je nachdem, ob BE oder AE, heißt es Rotkehlchen oder Wanderdrossel:
http://dict.leo.org/ende/index_de.html#/search=robin&searchLoc=0&resultOrder=basic&multiwordShowSingle=on
Was man hier alles lernen kann!
Weitere Vogelnamen, die mir noch einfallen, sind Svana und Svantje, kommen auch beide vom Schwan. Weiterhin hatte ich mal ein schottisches Brüderpaar namens Griffin und Raven im Nachhilfeunterricht.
Zwei schottische Boys mit Namen Raven und Griffin – das hat was!
Wohlgemerkt, schottische, da passt es!
Merle ist mir auch gerade eingefallen!
Einige Namen die mir gefallen, zB Annikki, Irma Mathilde, Aaron Theo, Leticia…
Mein absoluter Lieblingsname diese Woche ist allerdings gar nicht dabei:
Martha Filippa Eden.
So heißt unsere dritte Tochter, die am Montag geboren wurde. Ihre großen Schwestern Noa Eleni und Jael Abigail freuen sich sehr. Übrigens werden alle Namen deutsch ausgesprochen, Rufname ist jeweils nur der Erste.
Zum dritten Mal einen Mädchennamen zu vergeben war nicht leicht. Unsere Linie – mindestens Erstname hebräisch / aus dem Alten Testament und gleichzeitig in Israel aktuell, kurz, nicht in den Top500 – haben wir nun gleich in mehreren Punkten aufgegeben. Eden hätte dazu gepasst, wollte aber mein Mann nicht und ich wollte diesmal keinen Unisex-Namen. Martha ist immerhin noch biblisch, wenn auch aus dem NT, und passt für unser Empfinden von der Länge und dem Klang her gut zu Noa und Jael, ohne zu ähnlich zu sein. Einige Lieblingsnamen konnten sich dann doch nicht durchsetzen, zB weil sie Noa und Jael zu ähnlich waren wegen dem Anfangsbuchstaben oder vom Klang her…
Einen Namen zu vergeben finde ich jedenfalls unglaublich spannend.
Die Babynamen der Woche fände ich noch besser, wenn die Eltern ihre Geschichte der Namensfindung dazu erzählen würden. Eine Beurteilung ohne diverse Hintergrundinformationen finde ich schwierig.
Welche Namen wären denn Alternativnamen zu Martha Filippa Eden gewesen?
Herzlichen Glückwunsch zu Eurer dritten Tochter!
Fände interessant zu wissen, wieso Euch die Derivation aus dem Alten Testament und die Aktualität des Namens in Israel wichtig sind–vermute wohl einen Israeli-Hintergrund?
Es stimmt, dass es zu Namen immer Hintergrundsgeschichten gibt, und man sie nur schwer ohne dieses Wissen richtig beurteilen kann.
Das hatte ich mich, o Angela und o Mark, auch sogleich gefragt, war aber von einem evangelikal-christlichen Hintergrund ausgegangen, insofern Juden normalerweise nicht von AT und NT sprechen, insofern sie eben das NT nicht anerkennen. Man hört „Altes Testament“ auch mal von Juden, aber nicht von solchen, die sich über diese Fragen so viele Gedanken machen, daß sie derlei Erwägungen etwa für die Benennung ihrer Kinder für relevant hielten.
Könnte nach den vorliegenden Informationen vielleicht noch sein: „messianisches Judentum“? (Die in Israel zahlreicher sind, als man so denkt.) Aber doch wohl eher evangelikale Christen.
Um Pardon, Angela, für die vielleicht etwas pfiffig klingenden Spekulationen – und in jedem Fall auch herzlichen Glückwunsch.
Ach ja, Filippa hat übrigens eine bestimmte Bedeutung für mich. Mein Mann hätte Filippa auch als Rufname genommen (Filippa Eden), aber mir war er zu lang und ich finde es schade, wenn dann sowieso immer nur eine Abkürzung verwendet wird. Um ein Haar wäre es eine Martha Eden geworden, aber wir dachten, wenn wir eh schon unsere Regeln brechen, können wir diesmal auch drei Namen vergeben. Außerdem wird bei jedem Kind die Chance geringer, dass man übrige Namen beim nächsten Mal vergeben kann…erstmal schauen, ob es ein nächstes Mal gibt 😉
1. warum gibt es so viele Zwillinge. Sind Menschen weniger fruchtbar geworden?
2. viele(natürlich nicht alle und jeder) die ihr babysmile24 auch im Internet anzeigen lassen(man muss weder Fotos machen lassen noch die Fotos im Internet zeigen) sind auch solche die man manchmal Unterschicht nennt. DAs ist jetzt wieder schwierig auszudrücken ohne jemanden zu beleidigen.
gibt natürlich auch viele die ihre Babys im Internet zeigen weil sie stolz sind oder um zB Verwandten in einer anderen Stadt einfach das Kind zu zeigen
insgesamt bleibt festzustellen: was modern ist setzt sich immer durch, bzw das was häufig vorkommt nennt man dann modern.
bitte lass doch die Leute das selbst entscheiden. Kinder sind viel mehr wert.
Leonas klingt irgendwie nass.
ansonsten fällt auf: die Zwillingsnamen passen schöner zusammen als die verschiedenen Vornamen mancher Einlingsbabys. nur manchmal. wir sehen ja hier auch nur eine kleine Auswahl. und ist auch schwer.
Willi finde ich ganz ok und Theo kann man auch gut vergeben.
Nach längerer Kommentarpause mal wieder etwas Senf zu den ausgewählten Namen:
Marla * … Glenn, Sängerin
Joris Corentin * Corentin ist sehr ausgefallen, meine „Assoziationsmaschine“ denkt an Quarantäne
Annikki * Schöner finnischer Name, aber sperrig zu schreiben mit Doppel-n und Doppel-k
Liam-Mael * Fast ein Palindrom (war die Kombination aber nicht besser macht)
Leticia Feeline Joana * Feeline? Vieh-Leine? Feeling good? Felin (zu Katzen gehörend)? Oder eine kleine Märchenfee? Philine gänzlich verballhornt? Diese Bastelei ist nicht gelungen.
Bei den Zwillingsnamen gefällt mir die Kombination Therese und Margarete besonders gut. Noch schöner wäre sie aber, wenn Margarete auch mit „h“ geschrieben würde.
Fände ich runder, stimmiger.
Meine Favoriten diese Woche sind Svea Henriette und Emilia Charlotte (ohne Maja) – würde ich beide sofort vergeben.
Auch sonst sind viele schöne Namen dabei, würde jedoch einige Schreibweisen ändern
Mein Kommentar zu den Babynamen der Woche 15 / 2016:
Marla – Ich würde den Namen nicht vergeben, aber vom Klang her ist er schön.
Tamira – gefällt mir nicht.
Florian Leander – beide Namen sind schön, aber in umgekehrter Reihenfolge hätte mit die Kombination merh zugesagt.
Joris Corentin – Joris kann man vergeben, aber Corentin? Mich erinnert das sofort an Korinthen.
Annikki – eindeutig finnischer Klang, ein schöner Name, aber er sollte zum Familiennamen passen.
Svea Henriette – schön, aber ich hätte Henrietta als Zweitname gewählt, da sich das für mich stimmiger anhört.
Noah Constantin – gefällt mir.
Amelie Eleni – beide Namen sind schön, aber auch für mich gibt es bei dieser Kombination etwas zu viel „i“.
Charlotte Anne Aurelia – Charlotte Anna Aurelia hätte mir besser gefallen.
Irma Mathilda – Mathilda mag ich, aber Irma gefällt mir gar nicht,denn Irma hört sich für mich bestenfalls nach Großmutter, eher noch nach Urgroßmutter an.
Taleja Sofie – gefällt mir nicht.
Frieda Charlotte – Ich kann mich mit dem Namen Frieda jetzige Neugeborene einfach nicht anfreunden, Frieda ist und bleibt für mich ein Großmuttername. Charlotte dagegen ist schön.
Ray Jaden – Ich hoffe für das Kind auf einen dazu passenden englischen oder us-amerikanischen Familiennamen.
Josias Manuel – Josias mag ich nicht, Manuel gefällt mir gut.
Aaron Theo – Aaron Theodor hätte sich vollständiger angehört.
Liam-Mael – Warum der Bindestrich? In der Kombination und dann auch noch mit Bindestrich gefällt mir der Name nicht.
Alicia Sofia – schön, aber Sofia mit „ph“ geschrieben hätte optisch besser gepasst.
Piet-Willi – Mich stört erneut der Bindestrich, aber mit der Kombination Piet-Willi könnte ich zugegebenermaßen auch ohne Bindestrich nicht viel anfangen.
Maja Emilia Charlotte – Alle drei Namen sind zwar schön, aber eine Kombination entweder bestehend nur aus Maja Emilia oder aus Emilia Charlotte hätte mir mehr zugesagt.
Alexander Oliver – klassisch schön.
Paulina Matea – sehr schön und stimmig.
Liam Vince – Warumm nicht Liam Vincent? Das hätte besser gepasst.
Leticia Feeline Joana – Mich stört hierbei die „Feeline“, nur Leticia Joana wäre passender gewesen.
Amedea – Mir gefällt Amadea besser.
Alisa – ein schöner Name.
Malik – der Name gefällt mir überhaupt nicht.
Zwillinge:
Kate und Lena – außerhalb von Großbritannien, Australien oder den USA passt der Name Kate einfach nicht gut; Lena dagegen ist schön.
Henrike & Josefine – Für mich sind das ehrlich gesagt Großmutternamen.
Emilia Carlotta & Clara Sophia – Schöne Namenskombinationen bei beiden Zwillingsmädchen.
Gereon & Hendrik – Hendrik gefällt mir besser als Gereon.
Nela & Julian – schön.
Therese & Margarete – Noch deutlichere Großmutternamen als Henrike und Josefine; mit einem „a“ jeweils am Ende der Namen hätte sich das Ganze schon viel besser, nämlich einfach jünger und frischer angehört.
Paul & Emil – Schön.
Louisa & Charlotte – Schön.
Leonas & Emilio – Leonas hört sich griechisch an, Emilio dagegen italienisch. Ich hätte die Namen in dieser Kombination deshalb in der Form sicher nicht vergeben.
Sam & Louis – Das sind zwar beides kurze Namen, aber „Samuel“ anstatt Sam gefällt mir grundsätzlich besser.
Thies & Tara – Die Namen hören sich nacheinander gesprochen zwar sehr stimmig an, Thies gefällt mir aber trotzdem nicht.
Bei Thies fällt mir natürlich Rebecca Sophies achtjährige Schwester wieder ein (siehe Babynamen 13/2016):
Thies * „sind Zähne auf englisch“
😀
„“ Rebecca Sophie: Therese & Margarete * Sehr schön, auch wenn ich, im Gegensatz zu manchen anderen hier, die -a-Endungen schöenr fände. Allerdings hätre ich einheitlich t oder th gewählt.““
Ich bin schon ganz erleichtert, dass hier auch noch jemand meiner Ansicht ist, dass sich Theresa und Margaret(h)a vom Klang her wesentlich schöner anhören als in der Version mit der „E-Endung“. Für mich kann ich es drehen und wenden, wie ich will, aber es bleibt einfach dabei, dass sich bei diesen Namen (und bei einigen anderen ebenfalls) die „E-Endungen“ nach alter Frau bzw. alten Frauen anhören. Bei dem Namen „Anne“ ist das für mich allerdings nicht so, und beispielsweise bei Inge, Charlotte, Jule, Nele und Esme ebenfalls nicht, aber bei Namen wie Therese und Margarete hoffe ich eben für zukünftige neugeborene Kinder, dass das nicht unbedingt ein Trend wird.
Es haben hier ja nun schon einige sehr klug dargelegt, daß sich die Frage „-a oder -e? Was ist besser und hübscher?“ keineswegs konsistent beantworten läßt, sondern daß es auf den Einzelfall und auf verschiedene Faktoren ankommt. Zum Beispiel ist M.Th. das -e vielleicht auch als Bairin fremder als einem Norddeutschen?
Es drängt sich mir aber bei manchen -a-Namen (z.B. bei Lotta, Mathilda, Carlotta, Hilda…) doch der Verdacht auf, daß bei den Eltern so etwa folgende Überlegung im Hintergrund gestanden hat:
„Wir hätten gerne einen von diesen schicken Retro-Namen, damit unser Kind von der Grundschullehrerin für schlau gehalten wird. Aber einen auf -e trauen wir uns nicht, damit es nicht für ’ne Omma gehalten wird – und überhaupt nimmt man ja heute -a.“
Und das ist zumindest keine heroische Erwägung, kein Trendsetter-Schneid. 😉 Trendsetter sind ja die, die die Trend schaffen, nicht die, die ihnen hinterherlaufen. 😉
Und ich vermute auch, daß sich diese a-Welle in absehbarer Zeit totlaufen wird…
Aber wie angedeutet: Es kommt auf den Einzelfall an…
Meinst du?
Das sich die Trends totlaufen glaube ich dir sofort. Ich finde zum Beispiel L(o)uisa eigentlich schöner als Luise. Allerdings kenne ich so viele L(o)uisas, dass mir das -e inzwischen besser gefällt.
Bei den von dir aufgelisteten Namen sehe ich das aber nicht so. Einige klingen mit -a für mich überhaubt nicht retro ((Car)Lotta) und eher nach kleinem Mädchen. Und die anderen beiden finde ich auch oder gerade mit a „schön retro“. Tatsächlich finde ich Hilde sogar irgendwie nichtsagend, mag Hilda aber sehr gerne.
Aber nein! Aus dieser Phase sind sie in der Grundschule längst raus Diese Eltern vergeben längst die e-Namen, weil a inzwischen so gewöhnlich ist. Luise muss es sein, weil Luisas vieeeeel zu häufig sind. Helene ist die richtige Form und nicht Helena usw…
Carlotta: Das war ja gerade mein Punkt. Das ist eben auch nicht „streng retro“, sondern ein volkstümlich abgemildertes „retro mit -a“. 😉
Gerade L(o)uise und Hilde empfinde ich als sehr klassisch: man denke an die Louise in dem alten Soldatenlied „Fridericus Rex“ oder an die große deutsche Juristin Hilde Benjamin – während ich mir unter Louisa oder Hilda eigentlich nur ein junges Ding oder eben ein Kind vorstellen kann…
Das wundert mich nicht! Und der klassische Retro-Name, mit dem die ganze Schose vor fünfzehn oder zwanzig Jahre angefangen hat, eben Charlotte, ist ja auch ein -e-Name. Vielleicht verteidigt hier jetzt die Bionade-Bourgeoisie ihr -e gegen das -a der geschmähten „Spießer“. (Ich brauche hoffentlich nicht zu sagen, daß mir die Spießer erheblich sympathischer sind als die Manufactum-Eltern.)
ich glaube du hast mich missverstanden. Was ich meinte ist, dass Carlotta für mich nicht die „abgemilderte“ Form von Charlotte ist (Das wäre Charlotta, was ich aber ziemlich schrecklich finde), sondern eben ein anderer Name. Genauso wie C/Karla oder C/Karolin. Und während der eine eben nach retro klingt, klingt der andere nach kleinem Mädchen.
Und weil ich Fehler so gar nicht mag, hier dann noch mal die entsprechenden Fehlerberichtigungen:
Florian Leander – beide Namen sind schön, aber in umgekehrter Reihenfolge hätte mir die Kombination mehr zugesagt.
Frieda Charlotte – Ich kann mich mit dem Namen Frieda für jetzige Neugeborene einfach nicht anfreunden, Frieda ist und bleibt für mich ein Großmuttername. Charlotte dagegen ist schön.
Therese & Margarete – Noch deutlichere Großmutternamen als bei Henrike und Josefine; mit einem „a“ jeweils am Ende der Namen hätte sich das Ganze schon viel besser, nämlich einfach jünger und frischer angehört.
Corentin ist ein bretonischer Heiligenname. Der heilige Corentin ist der Schutzpatron der Meeresfrüchte, da er jeden Tag ein Stück von einem wundersamen Fisch aß, das dann wieder nachwuchs, um am nächsten Tag erneut von dem asketischen Einsiedler verspeist zu werden. Er gilt als einer der vier Nationalheiligen des bretonischen Volkes und war auch im keltischen Südzipfel Großbritanniens, Cornwall, sehr beliebt, wo viele Kirchen nach ihm benannt sind. Der Name Corentin ist tatsächlich keltischen Ursprungs, also ein urbretonischer Name. Es ist einer der wenigen keltischen Namen, die in Deutschland schon seit dem Mittelalter gebräuchlich sind (wenn auch von jeher höchst selten). Andere Namen in dieser Kategorie sind Jost, Kilian und Koloman.
Joris Corentin finde ich tatsächlich eine ausnehmend schöne Kombi. Der Name Joris wird ja immer beliebter, und das ist mir schon recht–finde ihn klanghaft und gut. Wobei mir die traditionell verbreiteten Namen wie Hans, Konrad, Peter und dergleichen allerdings viel lieber sind–aber wenn es schon ein „frischer“ „unverbrauchter“ Name sein muss, dann finde ich Joris besser als das meiste andere.
Das O, R und I stellen die verbindenden Elemente in der Kombi dar.
Bei den Zwillingen bin ich ganz begeistert von Therese und Margarete–zwei alte Heiligennamen, zwei wahre Klassiker, die auch gut zusammen passen (gerade auch durch die ähnlichen und doch unterschiedlichen Endungen „ese“ und „ete“).
Es ist für mich immer wieder erfrischend, wenn weibliche Namen mal auf E statt auf A enden.
Charlotte Anne Aurelia–
Neumodischer wäre Carlotta Anna Aurelia, und ich bin froh, dass hier ausnahmsweise mal Anne statt Anna verwendet wurde. Das hängt möglicherweise damit zusammen, dass die Eltern vermeiden wollten, dass A auf A an den Namensgrenzen trifft (Anna Aurelia wäre okay, meiner Meinung nach, aber vielleicht nicht ideal).
Ich empfinde die sich wiederholende Schwa-Endung in der Kombi Charlotte Anne als sehr sanft und angenehm. Das pompös-lateinische Aurelia sorgt für etwas Fanfare am Schluss der Kombi. Ist nicht schlecht, hätte aber einfach Charlotte Anne noch schöner gefunden.
Frieda Charlotte–wunderschön!
Wer weiß, vielleicht werden das bei Margarete und Therese die Kleinkindernamen, wiw sie selber zu sich sagen, wenn sie noch nicht richtig (in der Ich-Form) sprechen können: Ese und Ete 🙂
Die bretonische Stadt Quimper war früher nach dem Heiligen Corentin benannt, der der erste Bischopf dort war.
Wäre auch interessant zu wissen, ob das Kind Joris Corentin mit deutscher oder französischer Aussprache gerufen wird und ob ggf. ein französisch-bretonische Hintergrund besteht.
Bischof
Das mit den, meiner Meinung nach sehr schönen, Konsonanthenendungen stimmt. Auch die altdeutsche Endung -is verschwindet.
In einem Buch, in dem alle wunderbare, tolle altdeutsche Vornamen tragen, bin ich auf die (weiblichen) Namen Mathildis, Alveradis und Hatheburg gestoßen.
Die Mutter einer Freundin heißt Relindis. Fand ich auch schon immer toll.
Ich finde im Zweifelsfall (!) auch immer die e-Endungen für Mädchen besser als die a-Endungen…
Also Charlotte statt Carlotta, Luise statt Louisa, Mathilde statt Mathilda, Lotte statt Lotta.
Das ist aber ein komplexes Thema, unter anderem, weil einige Name dadurch eben uneindeutig werden: Soll man den wunderschönen Namen Maria zu Marie machen und dadurch unklar werden lassen, ob er französisch oder norddeutsch (also mit Schwa am Ende) auszusprechen sei?
Leonidas, unser Chef: Wofür bist Du auf den Thermopylen gestorben? 😉
„Wanderer, kommst Du aus Deutschland,
Verkündige den Deinen,
Du habest dorten mehr Name gehört,
Als das Gesetz je erlauben sollte.“
😀 😀 😀
Mir ist vor einiger Zeit mal ein Emilio über den Weg gelaufen, dessen Name von seiner Mutter mit sächsischem O am Ende gesprochen wurde, seitdem kann ich leider den Namen nicht mehr ernst nehmen, weil ich ihn immer so ausgesprochen höre.
Mir gefallen auch Mädchennamen, die traditionell mit E an Ende geschrieben werden, besser als mit A. z. B. Pauline, Luise, Elise, Mathilde, Helene usw. Dagegen gibt es auch Namen, die im Deutschen „schon immer“ mit A am Ende geschrieben werden z. B. Katharina, Anna, Magdalena,usw. Diesen Namen gibt es auch in der Form: Katharine, Anne, Magdalene. Hier gfällt mir die A-Form besser. Bei Maria, Julia und Paula auch.
Sonst sind die A-Endungen eher ein neumodischeres Ding.
Also, diese a-e-Frage bei den Endungen von Mädchennamen ist wirklich schwierig. Es hängt wohl auch sehr vom Einzelfall, von individuellen Hörgewohnheiten und auch von der Landschaft ab. Nur ein Beispiel: Anna finde ich hübscher und klassischer, Anne klingt mir als mittelalterlichem Niedersachsen aber doch vertrauter. Eine Großtante von mir hat Anna geheißen bzw. wurde so gerufen, eine Tante hingegen heißt Anne (von Marianne), eine Exfreundin ebenfalls Anne (von Annegret).
Nur so generell finde ich die Tendenz, aus jedem -e immer und unbedingt ein -a machen zu wollen, nicht so gut.
Na, in gewisser Weise sind das zwei Arten von Retro-Schick. 😉
Also, mir ging’s ja eigentlich um Leonas, aber das mit der sächsischen Aussprache von Emilio werde ich so schnell nicht mehr aus dem Kopf kriegen! 😀
Die seit 25 Jahren so oft (und in jüngster Zeit wieder verstärkt) veralberten Sachsen sind um freundliche Nachsicht gebeten. 😉
Leonas: Ich mag einfach diese Softeisnamen nicht, hab ich ja schon oft gesagt. (Hier wäre der in diesem Blog gelegentlich durch kluge Kommentare auffallende Leon um mildes Verständnis gebeten. Jan geht ja im Grunde auch schon in die Richtung…) Und bei Leonas wirkt das eben besonders kraß, weil es wie eine Verhackstückung von Leonidas klingt.
Rußlanddeutsche, helft uns! Nennt mal wieder ein Gör Leonid! 😉
Rußlanddeutsche haben wir auch viele hier, da gibt’s immer mal wieder einen Waldemar oder Eugen (ursprünglich in der „alten Heimat“ wohl Wladimir und Evgenij genannt). Die Namen gefallen mir zwar nicht, andererseits sind es „Männer“namen und keine Kleinkindernamen, was ich sehr wichtig finde.
Ich hab mir bei der Namensfindung für meine Kinder immer aus Spaß vorgestellt, wie ein Brief mit Unterschrift als Dr. … oder „Vorstandsvorsitzender“ mit dem jeweiligen Namen wirken würde. Da kommt man dann ganz schnell ab von den „süßen“ Namen, weil vieles einfach zu albern klingt. Im übrigen erwarte ich von meinen Kindern natürlich nicht, dass sie die entsprechende Karrierestufe erklimmen. Falls doch, haben sie wenigstens einen vernünftigen Namen, mit dem sie sich nicht lächerlich machen. Ist doch auch schon was wert! 🙂
Ich bin auch flexibel was A vs. E-Endungen angeht.
Da die A-Endungen so sehr dominieren, freue ich mich über E-Endungen; aber absolut ist diese Präferenz keineswegs.
Gerade bei der deutschen Sprache entstammenden Namen wie Mathilde bevorzuge ich die dem Deutschen gemäße Beibehaltung der E-Endung. So geht es mir auch bei einer Anzahl griechischer Namen wie Margaret(h)e (statt Margareta oder ähnlichem) oder bei französisch beeinflussten Namen (Charlotte statt Carlotta).
Aber ich teile im Grunde genommen Deine Ansicht, Connywuh, dass gewisse Namen, wie Julia, Maria, Katharina, usw. im Deutschen eigentlich mit der A-Endung herkömmlicher sind als mit der E-Endung. Und da bevorzuge ich tatsächlich auch die A-Endung, wobei ich mich aber trotzdem z. B. über die gelegentliche Katharine freue.
Auch bevorzuge ich eigentlich Anna statt Anne–aber gerade in Verbindung mit Charlotte hat es mich gefreut, dass Eltern mal die Form Anne gewählt haben.
Bin also kein ideologisch-puristischer A-Gegner–freue mich aber, wenn die heutige A-Dominanz aufgeweicht wird und Eltern sich auch mal für etwas anderes entscheiden….
Ich bin bei meinen Vorlieben zwischen a- und e-Endung ebenfalls flexibel. Ich habe einmal kurz hier die häufigsten Vornamen über die Jahrhunderte durchgesehen (also auch was hier zu den spätmittelalterlichen Namen steht) und kann jetzt auf den ersten Blick nicht erkennen, dass die e-Endung häufiger oder traditioneller wäre als die a-Endung. Das kommt für mich wirklich auf den Einzelfall an. Als neumodischer empfinde ich die derzeitige a-Welle nicht. Diese Wellen hat es offensichtlich schon immer gegeben. Wahrscheinlich wird es in Bälde wieder eine e-Welle geben, weil dies viele dann als „frischer“ und damit unverbrauchter empfinden.
Wirklich auffällig finde ich, dass der Konsonant am Ende (der nun sonst über die Jahrhunderte eigentlich immer üblich war) zu verschwinden scheint. Also keine Kathrins, Kerstins, Ingrids, Kirstens, oder „gard“-Namen. Wann diese wohl wiederkommen?
Ich hatte für unsere Tochter Hildegard ins Gespräch gebracht, u.a. weil ich den Rufnamen Hilde sehr gemocht hätte. Das gefiel meinem Mann aber nicht. Jetzt heißt sie Friederike. Gefällt mir natürlich, ist nur im Alltag ein bißchen lang… Daher nennen wir sie immer noch „Baby“…! Na gut, sie ist auch erst 9 Monate alt. 😉
Friederike ist aber schön. Und abkürzen kann man den Namen ja auch. Frieda, Freddy, Rike, Ricky…
Mir gefällt Rike am besten.
Ich finde Friederike auch toll. Einer meiner absoluten Lieblingsvornamen.
Gleichzeitig klassisch und norddeutsch und preußisch. Helle Vokale und schöne, harte Konsonanten. Gut, der Name provoziert nicht so prächtig wie Hildegard, aber er klingt eigentlich besser. 🙂
Als Anredeformen böten sich (wie von R.S. dargelegt) das eher klassische Frieda oder das eher norddeutsche Rike an.
Ich kenne übrigens eine Friederike, die Ricky abgekürzt wird. Allerdings heißt der Bruder Richard, die beiden hätte also dieselbe Kurzform. Was mich schon des öfteren amüsiert hat. Das Problem tritt allerdings nicht auf, da der Bruder einfach nicht abgekürzt wird. Trotzdem, sollten Eltern einer Friederike damit liebäugeln dem Geschwisterkind eine Form von Richard (Ricardo/a) aufzudrücken, empfielt es sich nicht die Abkürzung Ricky zu nehmen.
Hm. Ich fände es in jedem Fall gut, wenn man sich in Deutschland der guten abendländischen Tradition besönne, daß es einen Unterschied gibt zwischen vollem Vornamen, Rufnamen und Kosenamen im engeren Kreis. Und eben nicht Kosenamen oder Rufnamen zu Vollnamen machte. In dieser Hinsicht könnten meines Erachtens sowohl Slawen als auch Angelsachsen vorbildlich für uns Deutsche sein.
Jan, dann dürfte Dir auch ihr zweiter Vorname gefallen – Cecilie.
Frieda kann ich ehrlich gesagt als Abkürzung für unsere Kleine nicht leiden. Ich mag den Namen nicht besonders, und finde irgendwie auch, dass das ein andere, eigenständiger Name ist und keine Abkürzung für Friederike. Aber vielleicht liege ich da falsch.
Ich würde auch Rike bevorzugen oder Fritzi.
Jan, ich muss dir mal wieder zustimmen. Aber man hört ja häufig das Argument „ein längerer Name würde ja sowieso abgekürzt und wir wollen, dass der Name, den wir vergeben auch Rufname wird“. Dabei ist es meiner Meinung nach viel wahrscheinlich, dass die „richtige Rike“, um mal dabei zu bleiben, zu Ricky wird, als Friederike, die schon immer Rike gerufen wird, da es einfach viel schwerer ist einen Spitznamen zu ersetzen, als einen neuen einzubürgern. Mal abgesehen davon, dass Träger längerer Namen im Alltag mehr Möglichkeiten haben als Träger kürzerer Namen, da die möglichen Kurzformen sehr viel naheliegender sind.
Mir gefällt der Name Friederike auch sehr, „Fried“ und „Rich“ bei Männern bzw. „Rike/Rieke“ bei Frauen mag ich als Namensbestandteile. Als Kurzform finde ich Rike mit Abstand am schönsten.
Mir ist letztens der Name Marieke untergekommen. Für Eltern, die etwas Außergewöhnlicheres suchen, ohne zu sehr aufzufallen, finde ich dies eine gute Wahl. Oder was denkt ihr?
Aber ist es nicht schon wieder eine „deutsche“ Tradition, Abkürzungen als eigene Formen weiterzugeben? Es ist ja nichts Neues, dass Kurzformen plötzlich als eigene Formen eines Namens anerkannt werden. Fritz, Lilli, Hans, Käthe, Jan etc. sind alles Namen, die einer „Vollform“ entstammen und als Eigennamen wiederum sehr lange schon bekannt sind. Zumindest wenn ich den Namenslisten hier Glauben schenken kann. Insofern wäre das doch „typisch deutsch“ und daher nun mal Teil unserer Namenskultur.
@neuhier: Marieke finde ich nett, Mareike noch schöner.
Ja, das ist natürlich ein gutes Argument. Auf Kathrin trifft das ja auch zu, auf meinen richtigen Vornamen ebenfalls.
Weiteres Beispiel: Willy. Das war mal die Koseform für Wilhelm, ist aber durch Willy Brandt (der sich diesen Namen ja selbst ausgesucht hat) längst ehrwürdig.
Dennoch finde ich es falsch, Ruf- und Kosenamen zwanghaft zu Vollnamen machen zu wollen.
Kathrin, du hast vollkommen Recht. So habe ich das Thema bisher noch gar nicht gesehen. Aber es kommt eben darauf an was für eine Kurzform es ist. Mich stört an Kurzformen eben, unter anderem, dass oft die Bedeutungen verloren gehen, die für mich ausschlaggebend sind/wären. Bei den in der Vätergeneration sehr häufig vergebenen Namen Bernd, Dirk oder auch Jan ist das aber wesentlich weniger ausgeprägt, als zum Beispiel bei Ben, Hans oder eben Rike, da bei ersteren jedes Namenselement noch irgendwie vorhanden ist, bei letzteren aber nur eins davon. Im Übrigen finde ich einige der letzteren Namen als Rufnamen (Kurzformen)sehr schön, da mir da wiederum der Klang wichtiger ist.
Also, es kommt wirklich auf den Einzelfall an… Genau wie auch bei dieser a-e-Suffix-Frage… Klar: Hans, Willy, Jörg, Jan, Antje, Imke etc. pp. sind seit Jahrzehnten oder noch länger in Deutschland etabliert und werden nicht mehr als Ruf/Kurz/Koseformen gehört. Lilli z.B. aber meines Empfindens durchaus noch…
Ich würde einfach sagen: Im Zweifelsfall ist die Langform als eingetragener Name besser und hübscher – und läßt den Eltern und dem Blag auch noch mehr Freiheiten. Ja, Strenge in der Form und in den Konventionen kann ein Mehr an Freiheit bedeuten.
Auf jeden Fall. Gelegenheiten bei denen der ganze Name verlesen wird, sind meist irgendwie seriöse, bei denen man auch gerne so rüberkommt und ebn nicht wie „Lieschen Müller“. Und während Magdalena zu Leni werden kann, kann Leni nur sehr schwer zu Magdalena werden.
Im Übrigen findet man wenn man will zu den meisten Kurzformen reichlich Langformen, bei denen man bestimmt fündig werden könnte, wenn man denn will.
Tamira *Huch, ich kenne Samira, Tamara und Tamina, Tamira habe ich aber noch nie gehört. Klingt aber ganz schön.
Joris Corentin * Corentin finde ich irgendwie toll. Eher selten aber in gewisser Maßen faszinierend.
Annikki * Auch wenn der Name in Finnland ganz normal ist, finde ich ihn für DE zu kompliziert und durch das -i zu niedlich. Das kki erinnert mich außerdem an Kikiriki.
Amelie Eleni * Zwei recht ähnliche Namen mit gleicher Endung, ist eher nicht so gelungen. Wenn Amelie aber Ameli-e gesprochen würde wäre die Kombi schön.
Taleja Sofie * Woher kommt denn Taleja? Der Name klingt auf jeden Fall schön und ist, gerade mit einem geläufigen ZN, gut vergebbar.
Ray Jaden * Ray habe ich noch nie gehört, ich kenne nur Jay. Jaden fände ich deutsch gesprochen ganz schön, englisch stört mich aber, abgesehen von dem keviniatischen Touch, dass zwei Silben hintereinander denselben Vokallaut verwenden.
Josias Manuel * Josias, ist das eine Form von Josua? Mir gefallen (in diesem Fall) beide Namen gut, wenn auch lieber in anderer Variante.
Aaron Theo * -dor, abgesehen davon, dass ich Theodor viel schöner finde verbessert das hier auch die Sprachmelodie.
Liam-Mael * Mael ist französisch, Liam englisch, schon deshalb empfinde ich die Kombi als suboptimal, auch wenn beide Namen deutsch gesprochen werden (können). Außerdem sind sie sich für einen Doppelnamen mMn zu ähnlich.
Alicia Sofia * Sofia hätre ich mit ph geschrieben. Und vielleicht eher So(ph/f)ie gewählt, um der Doppelendung zu entgehen.
Piet Willi * Das ist jetzt schon sehr viel Kurzform und sehr viel i. Aber, irgendwie passen die Namen, da beide ursprünglich angelsächsisch sind (Willi natürlich nicht nur), aber deutsch geschrieben werden.
Maja Emilia Charlotte * Irgendwie wirkt die Maja fehl am Platz, Emilia und Charlotte sind ein ganz anderer Namenstyp als Maja, für eine Nachbenennung dann aber doch zu jung.
Alexander Oliver * Ich werde die Beliebtheit von Oliver nie nachvollziehen können. Der Name klingt sehr englisch angehaucht, wird aber auch von eher konservativen Eltern vergeben und meine erste Assoziation sind Oliven, die ich nun nicht so toll finde, dass ich meinnKind danach benennen würde.
Liam Vince * Hier kann ich sogar verstehen, dass Vincent abgekürzt wurde, auch wenn es mir nicht wirklich gefällt. Aber das -ent von Vincent und das -am von Liam klingen sehr ähnlich, so dass Vince beseer wirkt.
Leticia Feeline Joana * Felina habe ich schon mal gelesen, es gibt den Namen bestimmt auch mit e, aber das zweite e führt höchstens zu Verwirrung, aber die Eltern mussten sich wohl absichern, dass ihr Kind auch wirklich eine Fee wird.
Amedea * Intersessant, Ame erinnert mich an den französischen Namen Aimée und an Amme, warum es nicht Amadea seinkonnte weiß ich aber nicht.
Alisa * Auch interessant, Ist das eine Form von Alic(i)a oder von Elisa?
Kate & Lena * Mir geht es genazuso wiea Annemarie, Kate lese ich zwar englisch, wenn dann Lena kommt will ich es aber Ka-te sprechen.
Gereon & Hendrik * Gereon finde ich interessant, ich kenne zwar auch einen, aber trotzdem hört sich der Name für mich nie richtig namig an.
Nela & Julian * Hier hätte ich eher Julius gewählt, die Endungen -an uns -a sind sich recht ähnlich, außerdem finde ich Julius auch der Herkunft wegen stimmiger.
Therese & Margarete * Sehr schön, auch wenn ich, im Gegensatz zu manchen anderen hier, die -a-Endungen schöenr fände. Allerdings hätre ich einheitlich t oder th gewählt.
Leonas & Emilio * Leonas empfinde ich als ein bisschen geskünstelt. Und ich mag die weiche, irgendwie gewollt verspielte Endung von Emilio nicht. Emilius oder Emil fände ich schöner.
Thies & Tara * Bei Thies hat mich meine Schwester unwiderruflich geprägt. Und bei Tara muss ich an die Waage denken. Aber, da Thies auch mit T beginnt, kann man sich Taras Anfangsbuchstaben vielleicht leichter merken.
„Ray habe ich noch nie gehört, ich kenne nur Jay“
Ray Charles kennst du bestimmt, den blinden Soul-Sänger mit den vielen Hits.
Oliver heißt auf französisch ja Olivier und genauso heißt der Olivenbaum, der Bezug zum Lebensmittel ist also da. Der Name ist aber auch nicht so mein Fall, zumal dann meistens noch ein abgekürzter Olli draus wird, was die Sache nicht verbessert.
Und deine kleine Schwester habe ich auch schon zitiert! 😉
Als ich das gestern morgen, noch vor Einsetzen der Wirkung des Morgenkaffees, gelesen habe, hatte ich gedacht: „Na, ist wohl finnische, klingt aber wie ’ne Kontraktion aus Anneke Kim…“ (Also wie die hübsche Schauspielerin A. K. Sarnau…)
Ich finde es auch bemerkenswert, daß Oliver mittlerweile in die lichten Höhen der Philipp-Alexander-Namen aufgerückt zu sein scheint! In meiner Generation war das ein Allerwelts-Modename wie eben Jörg oder Michael oder Thorsten. (Oder meinetwegen auch Jan.) Und er ist eben in der Tat englisch, der bekannteste Namensträger dürfte Cromwell sein – und ob man nach dem heißen möchte?
Dito.
@Maria Th. Ray Charles kenne ich ehrlich gesagt nicht. Allerdings fällt mir ein Chinese ein dessen englischer Name (vermutlich) Ray ist, das würde ich aber nicht beschwören.
Was Oliver angeht: Es ist noch nicht soo lange her, dass die deutsche Fußballnationalmannschaft mit gleich drei Olivers auflaufen konnte: Bierhoff, Neuville und Kahn. Die drei sind sicher noch vielen im Gedächtnis.
Ist Piet nicht die Niederländische Koseform vom Niederländischen Pieter. Die haben doch auch im November und Dezember den Zwarte Pieter oder auch Zwarte Piet.
Ich habe einen Freund der aus den Niederlanden kommt und Pieter heisst.
Ist Piet nicht die Niederländische Koseform vom Niederländischen Pieter? Die haben doch auch im November und Dezember den Zwarte Pieter oder auch Zwarte Piet.
Ich habe einen Freund der aus den Niederlanden kommt und Pieter heisst.
mir gefallen:
Irma Mathilda
Frieda Charlotte
Charlotte Anne Aurelia
Paulina Matea
Svea Henriette
Alicia Sofia
Maja Emilia Charlotte
Florian Leander
Alexander Oliver
Emilia Carlotta & Clara Sophia
Therese & Margarete
Paul & Emil
Louisa & Charlotte
Leonas & Emilio