Daniel, Spaniens Lieblingsjungenname des Geburtsjahrgangs 2012, kommt in Deutschland langsam aus der Mode. Lucía, die Nummer eins bei den Mädchennamen, ist bei uns (noch?) kein sehr häufiger Name. Hier die 20 häufigsten Jungen- und Mädchennamen aus Spanien (Geburtsjahrgang 2012):

Mädchen |
Jungen |
- Lucía
- María
- Paula
- Daniela
- Sara
- Carla
- Martina
- Sofía
- Julia
- Alba
- Valeria
- Claudia
- Irene
- Marta
- Laura
- Noa
- Carmen
- Adriana
- Ainhoa
- Elena
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- Daniel
- Hugo
- Alejandro
- Pablo
- Álvaro
- Adrián
- David
- Diego
- Mario
- Javier
- Marcos
- Manuel
- Sergio
- Nicolás
- Iker
- Lucas
- Iván
- Carlos
- Miguel
- Jorge
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In Katalonien (das ist die Region rund um Barcelona) wurden 2012 die Vornamen Marc und Julia am häufigsten vergeben:
Mädchen |
Jungen |
- Júlia/Julia
- Martina
- Laia
- Carla
- Paula
- Maria/María
- Lucía
- Aina
- Noa
- Sara
- Clàudia/Claudia
- Emma
- Ariadna
- Alba
- Abril
- Arlet
- Daniela
- Jana
- Berta
- Ona
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- Marc
- Àlex/Álex
- Èric/Eric
- Pol
- Pau
- Hugo
- Biel
- Arnau
- Gerard
- Jan
- Martí
- Nil
- Aleix
- David
- Oriol
- Daniel
- Adam
- Joel
- Adrià
- Iker
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Ich bin etwas überrascht den Namen Emma nicht unter den 20 beliebtesten Mädchennamen Spaniens zu finden. Dafür mögen sowohl die Spanier als auch die Katalanen z.B. die Namen Daniela und Claudia, die bei uns derzeit nicht so beliebt sind.
In Katalonien gehört der Name Lucas nicht zu den 20 beliebtesten Jungennamen. Mir gefällt, dass stattdessen z.B. Martí so beliebt ist. Interessant finde ich, dass zwei Varianten des Namens Paul in Katalonien in den Top-10 der Jungennamen stehen!
Martina ist nicht nur in Spanien und Katalonien sehr weit oben angesiedelt, sondern auch in Italien. Da frage ich mich, ob der Name nicht auch in Deutschland mal wieder ein paar Plätze gutmachen könnte. Hugo ist auch ein Kandidat, dessen Popularität in Deutschland noch ansteigen könnte, denn der Name ist nicht nur in Spanien und Katalonien sehr beliebt, sondern auch in Frankreich.
Am besten gefallen mir von den Mädchennamen aus beiden Listen Paula, Carla und Julia.
Die beliebtesten Jungennamen Kataloniens gefallen mir etwas besser als die Spaniens.
Aus Kataloniens Top-20 mag ich Martí, Pol, Pau, David, Marc und Eric.
Aus Spaniens Top-20 mag ich Carlos, Nicolás und David.
Bei Hugo kann ich mir auch vorstellen, dass der Name noch häufiger wird. Aber Martina: nie im Leben, der ist in Deutschland sowas von aus der Mode.
Vielleicht Martine?
Ona ist interessant, denkt in Katalonien keiner an Onanie?
Ich stimme Knud zu: Martina wird noch lange nicht wiederkommen.
Wobei ich in Österreich (mal wieder) oft so 10jährige Martinas getroffen habe. Wie gesagt, da gibt es auch 20jährige Gerhards … 😉
Hugo: Mein Name für einen SOhn. Ich bete, dass er nicht NOCH beliebter wird (siehe Frankreich und Spanien), einige Kleine gibt es ja doch, auch in meinem Bekanntenkreis ….
Manchmal finde ich diese Retrowelle zu viel des Guten, denn all meine laaaangjährigen Favoriten werden megahäufig (Frieda – den damals alle doof fanden, Thilda und auch Emma) ….
Bei Hugo hoffe ich auf das Getränk …dass es abschreckend wirkt.
Wenke
Ja, ich habe gerade auch gesehen, dass Martina nicht mal mehr zu den Top-500 der beliebtesten Mädchennamen vom letzten Jahr gehörte.
Martin hingegen belegte letztes Jahr immerhin Platz 178 und war somit nur einen Platz hinter Hugo. Ich würde mich ja freuen, wenn Martin gegen Hugo das Rennen macht… 😉
Ich finde auch die katalonischen Namen besonders interessant und schön. Diese Übergangssprache zwischen Spanisch und Franösisch ist überhaupt unheimlich faszinierend. Besonders die katalonischen Jungennamen finde ich schön: Arnau, Hugo, Marc (klingt mit entsprechendem Akzent sehr gut), Pol, Pau, Gerard, Marti, Oriol, Adam, Iker.
Mädchennamen: neben den internationalen Klassikern wie Maria, Emma und Julia finde ich auch Lucia, Alba, Arlet, und Abril sehr hübsch. Interessant finde ich die Popularität des in Deutschland noch sehr verschollenen Namens Berta. Auch Ona finde ich irgendwie erstaunlich.
Was die spanischen Namen angeht: hier freue ich mich for allem, dass Maria noch solche Beliebtheit besitzt. Schade, dass der männliche Klassiker Jose, der früher dominierte, nicht mehr führend ist. Finde andauernde Traditionen soviel besser als wechselnde Modewellen. Auch Pedro, Juan, Fernando und Enrique vermisse ich.
Allerdings sind unter den beliebtesten Jungennamen noch viele tolle Klassiker, wie z.B. Pablo, Miguel, Diego, Daniel, Carlos, Jorge und Marcos. Sonst finde ich noch besonders schön: Alvaro, Javier, Hugo, Alejandro, und Nicolas. Also, die männlichen Namen gefallen mir sehr–habe ja dann jetzt fast alle aufgelistet.
Bei den weiblichen Namen finde ich die Auswahl auch allgemein ganz gut. Weibliche Versionen männlicher hebräischer Namen (Daniela) finde ich nie so ganz toll, auch einige andere weibliche Versionen von Namen, die für mich eher männliche assoziiert sind, sprechen mich nicht so an (Paula, Martina,Carla). Paulina und Carolina finde ich irgendwie besser als Paula und Carla–duch das „in“ wirken sie mehr wie eigenständige, weibliche Namen irgendwie. Ist natürlich alles äusserst subjektiv.
Besonders schön unter den weiblichen Namen finde ich noch: Lucia, Carmen, Claudia, Sofia, Alba, Valeria, Marta, Elena.
Warum Irene und nicht Irena?
Besonders freut mich die Beliebtheit des Namens Valeria – ich finde ihn wunderschön! Ich liebe ja die Endung ria, sozusagen meine Lieblingsendung weiblicher Vornamen, gefolgt von ia (bevorzugt getrennt gesprochen, aber auch als ja), na bzw. ne, ra und sa.
Bei den Jungennamen gefallen mir David, Nicolas, Lucas und Carlos hier am besten.