Fräulein Susanne, seien Sie ein Mann!

Die Namen der Figuren in Filmen werden oft mit weniger Bedacht ausgewählt, als man vermutet – Stammleser von „Beliebte Vornamen” wissen das schon aus dem Beitrag Drehbuchautoren bevorzugen moderne Vornamen. Doch manchmal steckt auch mehr dahinter, wie Caroline Braun während der Ausarbeitung ihrer Bachelorarbeit „Fräulein Susanne, seien Sie ein Mann!“ herausgefunden hat. Konkret hat sie die filmische Darstellung deutscher Geschlechterrollen am Beispiel zweier Fassungen des Films „Viktor und Viktoria“ aus den Jahren 1933 und 1957 untersucht.


Bei den beiden weiblichen Hauptcharakteren wurde der Vorname geändert: Erika 1933 und Susanne 1957. Der Name einer Figur dient oft zur Charakterisierung oder zur ersten Identifikation mit dem Zuschauer. Deshalb stellt sich die Frage, warum die weibliche Hauptperson umgetauft wurde: Analyse der Geschlechterrollen in „Viktor und Viktoria“

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