Babynamen schon vor der Geburt verraten

Viele werdende Eltern entscheiden sich schon lange vor der Geburt für einen Namen für das Baby. Die meisten machen aber ein Geheimnis daraus und verraten ihn erst, wenn das Kind auf der Welt ist. So habe wir es bei unserem Sohn auch gehalten.


Laura Wattenberg (Baby Name Wizard) hat gute Argumente gesammelt, um das jeweilige Für und Wider abzuwägen:

Wer den Babynamen für sich behält aus Angst, dass Freunde und Familie den Namen hassen könnten, sollte sich fragen, ob das nicht seinen Grund haben könnte. Und ganz dumm gelaufen wäre es, wenn man ausgerechnet den Namen von Großvaters verhasster erste Ehefrau ausgesucht hat. So verhasst, dass der Name dieser Frau im Familienkreis nie erwähnt wurde …

Wenn aber 1000 Facebook-Freunde schon vor der Geburt erfahren haben, ob es ein Junge oder Mädchen ist, wann mit der Geburt gerechnet wird und wie das Baby heißen soll, dann ist die eigentliche Geburtsmeldung keine große Nachricht mehr. Sollte es zu einer Fehlgeburt kommen, könnte die ohnehin schon schlimme Situation noch schwieriger werden, wenn der ganze Bekanntenkreis sogar schon den vorgesehenen Namen kennt.

Für alle, die jetzt unsicher sind, ob sie den Babynamen lieber geheim halten sollen oder die Welt daran teilhaben lassen wollen, hat Laura Wattenberg zwei Vorschläge. So sollten eher zur Verschwiegenheit neigende Eltern zwei Menschen ins Vertrauen ziehen. Eine Person, die sich in der aktuellen Kindernamenszene auskennt und ein Mitglied der Familie, das die Tabu-Namen der Familie kennt. Wer seine Namenswahl möglichst früh öffentlich machen möchte, könnte zunächst alle Namen, die in der engeren Auswahl standen, weitererzählen und so die Spannung aufrechterhalten – den wahren Namen erfahren die Freunde und Verwandten dann erst, wenn der Nachwuchs auf der Welt ist.

7 Gedanken zu „Babynamen schon vor der Geburt verraten“

  1. Bei der Geburt unseres Sohnes Oliver haben wir es allen vorher erzählt. Vor allem meine ältere Schwester war total dagegen und hat alles mögliche aufgezählt, warum Oliver ein schrecklicher Vorname für einen Buben ist. Wir wollten dann eigentlich einen anderen Namen nehmen, aber dann haben wir uns doch dafür entschieden, uns deswegen nicht unterkriegen zu lassen. Oliver Johannes ist ein hübscher Name und er muss meinem Mann und mit gefallen und nicht meiner Schwester oder irgendwem anderen. Es ist aber natürlich schon dumm zu wissen, dass die eigene Schwester den Namen des Kindes nicht schön findet. Johannes als Zweitnamen wollte mein Mann unbedingt wegen seines verstorbenen Großvaters und es hat ihn sehr gekränkt als meine Schwester ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen als unmöglich erklärt hat. Bei der Schwangerschaft mit unsrer Tochter Amelie Christina drei Jahre später haben wir niemandem etwas davor gesagt und auch bei der dritten Schwangerschaft mit unseren Drillingen Julia Sophie, Emelie Vanessa und Nico Jacob hat niemand vor der Geburt die Babynamen und -zweitnamen erfahren. Jetzt bin ich gerade mit unsrem 6. Baby schwanger und wir nennen es Leonie Agnes. Das wissen auch alle, weil meine Mom einen Zettel mit dem Namen dadrauf gefunden hat….

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  2. Der Vorname des Kindes ist Sache der werdenden Eltern. Aus dem Gründen wie Daniela sie geschildert hat, werde ich die Namen meiner Kinder auch erst nach der Geburt offenbaren. Nicht nur das lieben Freunde und Verwandten einen Namen schlecht reden können, sie können ihn auch „klauen“!

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  3. Ich bin zur zeit zum zweiten mal schwanger.Wir werden den Namen auch erst nach de Geburt bekannt geben. So ist der Überraschungseffekt größer das Kind zusehen und den Namen dazu.

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  4. Zitat: Nicht nur das lieben Freunde und Verwandten einen Namen schlecht reden können, sie können ihn auch “klauen”!

    Das wäre aber ganz schön schlechter Stil!!!
    Wenn ich schwanger wäre und eine andere Schwangere in der Familie würde mir sagen, wie ihr Baby heißt, dann wäre der Name für mich „besetzt“.

    Wir haben den Namen unserer Tochter vor der Geburt nur den Großeltern und Onkels verraten. Und dann noch einem befreundeten Paar, das 2 Monate nach uns ein Mädchen erwartete. Denen haben wir es eben gerade deshalb gesagt, damit sie den Namen schon mal aus ihrer Planung streichen können. 🙂

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  5. Jeder der mich in der Schwangerschaft gefragt hat „…und wie soll er oder sie denn heißen?“, bekamm zu Antwort „Wenn es ein Junge wird Udo und sollte es ein Mädchen werden Erika“ Die Gesichter waren lustig ;-)) Komentare blieben meistens aus, aber man konnte sehen was sie dachten …..meint sie das jetzt ernst??!

    Es ist dann ein Jesse geworden …und jeder dachte „Gott sei dank kein Udo!“

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    • Als ich schwanger war,hieß unsere Kleine “ Klein Paulchen“,auch als wir wußten,daß es ein Mädchen wird. Dann bekam sie den Wunschrufnamen und den Vornamen von Uroma.Wäre es ein Junge geworden, wäre Uropas Name der Zweitname geworden.Da gab es nie Diskussionen ob der Name irgendjemanden gefällt oder nicht.

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