Tudor * Talia Levanah Joann * Tio * Karl Miguel Adelino * Xaden Azriel * Evengelyn * Hans Heinrich Christianson * Keisli * Wyatt Chris Hartmut * Vienna * Matheo Ottmar * Nabila * Sarina Simela * Meilo * Atharva * Pauline Marou * Elania Lumi * Rafail * Ciro * Marcus Aurelio Damiano * Vada * Freya Runa Rose-Marie * Taave * Jad * Ennio * Ismail Ayyash * Cija * Jamiro Leano John * Zui * Chimfumnanya * Serine * Annafleur * Matze Anton * Luar * Lona * Ashley Milli Hope Myriam * Madamani * Watten * Seraphina Josefine * Michalina
Und dann sind noch Bellamy Brooks, die Tochter der Schauspielerin Kate Upton, Ocean Rain, die Tochter des Schauspielers Eric Christian Olsen und Ben, der Sohn der Tennisspielerin Angelique Kerber kürzlich zur Welt gekommen.
Zwillingspaare der Woche
- Charlotte & Oskar
- Lilo & Lore
- Sascha & Sebastian
- Zoe & Sam
Tudor – erinnert deutsch gesprochen sehr an den Tutor, ansonsten natürlich an die Tudors, den Tudor-Stil etc. Ich wäre unsicher, wie das ausgesprochen werden soll
Hans Heinrich Christianson – sehr klassisch-traditionell mit Skandi-Touch am Ende. Ich mag den Rufnamen Hans.
Keisli – ein Mädchen? Der Name verwirrt mich irgendwie.
Wyatt Chris Hartmut, Matheo Ottmar – Kategorie „Kühner Mix“
Vienna – mir zu sehr Stadt, Lienna oder auch Sienna mag ich lieber
Meilo – mit der Schreibweise komme ich nicht gut klar. Mailo, Milow, Milo, Mylo … ein Name, der wohl immer buchstabiert werden muss.
Nabila – ich denke leider an „labil“
Elania Lumi – da bin ich schnell bei Melania (Trump), schade eigentlich
Matze Anton – vorn frech, hinten die klassische Alternative
Watten – …meer (aber das stört vielleicht nur in Norddeutschland?)
Seraphina Josefine – oder Serafine Josephina? Hübsche Namen, aber ich hätte sie nicht kombiniert.
Charlotte & Oskar – klassisches Retro-Pärchen, passt natürlich gut
Lilo & Lore – die Mädels haben es mir irgendwie angetan, dabei mag ich Zwillingsnamen mit Alliteration und gleicher Länge sonst gar nicht so
Warum ist dir Vienna zu sehr Stadt und Sienna nicht?
Ich wusste, dass das kommt 😉 Vielleicht wegen Sienna Miller, der Schauspielerin. Ein erwachsener Promi, der schon so heißt, macht es namiger.
Ich mag Ortsnamen als Vornamen grundsätzlich sehr gern. Wahrscheinlich liegt das daran, dass ein Städtename als Vorname für mein Kind auf keinen Fall in Frage gekommen wäre.
@Knud
Das Letzte versteh ich nicht. Also die Begründung.
Mein Familienname ist Bielefeld und das ist auch der Name einer Stadt. Dazu ein weiterer Städtename als Vorname fände ich extrem lächerlich.
Natürlich! Meine Güte! Sorry.
London Paris Bielefeld
Was wäre das für ein Gag gewesen! Wenn du wirklich so heisst und stellst dich mit vollem Namen bei Fremden vor. „Bitte was?!“ Die überforderten Blicke. Zu gerne würde ich das sehen.
Tja, vielleicht ja mal Künstlername.
OK, Unna Bielefeld oder Berlin Bielefeld klingt wie eine Städteverbindung, das würde ich auch nicht machen. Aber Namen wie Verona oder San Diego klingen mit Bielefeld zusammen auch nicht trashiger als mit anderen deutschen Nachnamen.
Ich mag:
Pauline, Marcus, Aurelio, Damiano, Rose(-)Marie, Anton, Hope, Myriam als Miriam, Ben, Charlotte, Oskar, Sebastian, Sam
Wahlpflicht:
Charlotte & Sebastian
Wahlpflicht geschüttelt:
Miriam Charlotte und Sam Sebastian
Du meine Güte, da sind verrückte Namen dabei. Die Herkunft von Chimfumnanya würde mich interessieren, und wie man das ausspricht. Zui könnte chinesisch, oder zumindest asiatisch sein.
Bei Watten habe ich zuerst gar nicht ans Wattenmeer gedacht, sondern, weil ich halt aus Bayern komme, an das Kartenspiel. Auch nicht die beste Assoziation für einen Vornamen.
Eigentlich ist diesmal kein Name dabei, der mir in der gesamten Kombination wirklich gefällt. Nur ein paar Einzelnamen mag ich, z. B. Freya. Michalina und Cija finde ich auch ok.
Ganz schlimm finde ich persönlich Matze. Warum den klassischen Matthias so verunstalten, und dann auch noch die unschönste Kurzform davon als Vornamen vergeben? Matthes, Mattis oder notfalls Mads wären doch auch möglich gewesen.
Hans Heinrich Christianson klingt für mich sehr altmodisch, so nach Bildungsbürgertum des 19. Jahrhunderts, und es klingt auch Hans Christian Andersen mit. Aber vielleicht ist das ja gewollt.
Chimfumnanya dürfte nigerianische (Igbo, die drittgrößte nigerianische Volksgruppe) Wurzeln haben. Ich hatte während meiner Schulzeit in England mehrere nigerianische Mittschüler/innen mit ähnlichen Namen.
Was die Aussprache angeht bin ich mir nicht sicher aber ich glaube mehr oder weniger so wie geschrieben (Chim so wie im Englischen chimpanzee). Nigerianische Namen sind oft sehr lang und für Europäer schwer zu merken bei Chimfumnanya finde ich positiv, dass Nanya ein relativ annehmbarer Spitzname ist.
Chimfumnanya hat mich direkt an den deutschen Sänger Chima (gesprochen „Schima“ wenn ich mich nicht völlig irre) erinnert. Kurze Wiki-Recherche zeigt, dass er mit vollem Namen Chimaobinna Enyiakanwanne Onyele heisst und Wurzeln in Nigeria hat.
Chimfumnanya sieht auf den ersten Blick kompliziert aus, aber ich glaub, das ist es gar nicht. Es sind 4 Silben und die ersten beiden und letzten beiden ähneln sich etwas: Schim-fum-nan-ja
Buchstabieren ist halt ein anderes Thema.
Dazu passt eine weitere nigerianische Berühmtheit, deren Name mir jedoch immer wieder entfällt: Chimamanda Ngozi Adichie
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Chimamanda_Ngozi_Adichie
Vielleicht kennt jemand ihren sehenswerten TED-Talk „the danger of a single story“: https://www.ted.com/talks/chimamanda_ngozi_adichie_the_danger_of_a_single_story
Die Vorsilbe Chim- scheint in Nigeria beliebt zu sein. Kurze Recherche zu nigerianischen Vornamen bei Schriftsteller*innen zeigt jedoch, dass die oben genannte Person die einzige auf der Liste ist mit der Vorsilbe Chim- im Vornamen. Es könnten aber unter anderem auch Pseudonyme sein:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_nigerianischer_Schriftsteller
Die neuen nigerianischen Namen sind für Muttersprachler oft leicht lesbar und verstehbar, vergleichbar zu deutschen Namen wie Traugott oder Fürchtegott. Und sie haben auch oft ähnliche Bedeutungen.
Wilde Namen sind heute dabei. Es gibt etwas Senf zu …
Evengelyn * Evangeline ziemlich heftig verballhornt. Ich denke, es soll mit dieser Schreibweise eine bestimmte englische AUssprache festgeklopft werden (das Ende kann sowohl -ein als auch -inn gesprochen werden)
Keisli * Wirkt iwie niedlich (schweizerische Verkleinerungsform), kann ich aber sonst nicht einordnen
Pauline Marou * Wenn Malou geht, warum nicht auch Marou?
Ciro * Ein italienischer oder spanischer Cyrus (mit jeweils verschiedener Aussprache …)
Zui * Eine neue Zoe-Variation mit kreativer Rechtschreibung?
Ashley Milli Hope Myriam * Vier Namen, die alle jegliche Förmlichkeit vermissen lassen. Mirjam braucht kein y.
Seraphina Josefine * Das tut im Auge weh! Die Endungen -phina und -fine reimen sich beinahe, aber nicht wirklich, und der f-Laut ist jeweils anders geschrieben.
Im französischsprachigen Raum ist mir die Schreibweise Myriam weitaus häufiger begegnet als Miriam oder gar Mirjam. Miryam habe ich auch schon gesehen. Die Varianten Maryam, Meryem etc. kommen noch dazu.
Der Name ist eben aus einer anderen Schrift transkribiert, u. je nachdem, was die Zielsprache ist, ergibt die ein oder andere Schreibweise mehr Sinn.
Ob es das y braucht? Das musst du vermutlich mit der Gesellschaft für die jeweilige Sprache klären …
Mir gefällt die Schreibweise Miriam am besten. Dann spreche ich es Mi-ri-jam. Aber man könnte es auch in nur zwei Silben Mir-jam sprechen.
Mir sind in der Schweiz nun zwei Mirjams begegnet, die auf die Aussprache Mi-ri-jam bestehen, obwohl das zweite i „fehlt“.
Die Buchstaben i+a verbinden sich in dieser Reihenfolge gesprochen zu „ija“, aber j+a kann doch kein i hinein schmuggeln.
Beide Frauen kenne ich aus meinem beruflichen Umfeld. Und wenn ich ihnen eine E-Mail schreiben weil, muss ich mich immer bewusst extra erinnern, dass ihre Namen anders (/“falsch“) geschrieben werden.
Aber bei zwei von zwei in dieser Region, scheint ja beinahe ein System dahinter zu stecken.
Bei biblischen Namen kann man ja einfach mal in der Bibel nachschauen, wie der Name dort geschrieben ist. Inzwischen gibt es da auch fast keine konfessionellen Unterschiede zwischen evangelischen und katholischen Bibeln mehr.
ja, da stimme ich zu: Seraphina Josephine wäre konsequent gewesen
Lustiger Zufall. Gestern habe ich mit einer österreichischen Mirjam gesprochen und habe mir ihren Namen buchstabieren lassen – was auch sonst. Und sie meinte, dass die Schweizer sie standardmässig Mi-ri-jam nennen, obwohl man sie eigentlich in nur zwei Silben spricht – eben so wie man es schreibt.
Es hat möglicherweise auch mit dem Dialekt zu tun. Die Schweizer neigen ja dazu, das r ein wenig stärker zu betonen, da ist es vielleicht umständlich, nur zwei Silben zu sprechen. Im Bayerischen dagegen sind wir mundfaul und lassen Wörter und Silben auf -r gerne auf -a enden (gern wird gean, dir wird dia), da wird aus Mir-jam auch leichter Mia-jam, mit Mia- als nur einer Silbe. Ist nur eine Theorie. Aber die Aussprache, auch von Namen, hängt ja doch immer sehr von der persönlichen Sprechweise und damit auch vom Dialekt ab.
Guter Hinweis, dass es am R liegen könnte.
Die bayerische Aussprache entspricht ausgerechnet in diesem Beispiel der hochdeutschen Aussprache. Das R am Ende eines Wortes oder einer Silbe wird als kurzes a gesprochen. Männernamen auf -er könnte man entsprechend eigentlich auch auf -a schreiben, ohne dass sich die Aussprache ändert.
Ich dachte zum Beispiel lange, dass die Tierschutzorganisation PETA eigentlich „Peter“ heissen würde. Klingt eben beides gleich.
* Tudor: Ist das irgendwo ein regulärer Vorname, oder ist hier jemand durch das englische Herrschergeschlecht inspiriert?
* Talia Levanah Joann: Im Hieb ein bisschen viel, aber die Namen sind okay und immerhin aussprechbar.
* Tio: heißt auf spanisch „Onkel“
* Karl Miguel Adelino: Warum dann nicht Carlos?
* Xaden Azriel: deutsch ausgesprochen, oder doch als „Säidn“ gedacht? (Hab‘ gerade mal Google gefragt: Es sind beides Namen aus Young Adult Fantasyromanen. Da zieht man dann seine Schlüsse…)
* Evengelyn: Wer hat denn diese Schreibweise verbrochen?!
* Hans Heinrich Christianson: Okay der Vater heißt offenbar Christian. Und mag wohl Wikinger.
* Keisli: Ein kleines Keis? Was ist ein Keis? Und ist es männlich oder weiblich?
* Wyatt Chris Hartmut: Da hat Opa Hartmut wohl mit Enterbung gedroht, falls das Kind nicht nach ihm benannt wird…
* Vienna: Kann man machen, ich hätte ihr noch einen neutraleren zweiten Vornamen zum Ausweichen gegönnt.
* Matheo Ottmar: Und hier war es Opa Ottmar.
* Meilo: 1,6km lang.
* Atharva: Klingt edel und irgendwie mythologisch
* Pauline Marou: Okay, Malou ist die Zusammenziehung von MArie LOUise. Welcher Name fängt denn dann mit ROU- an?
* Elania Lumi: Klangvoll, mit Fantasy-Touch.
* Rafail: Was war denn an Rafael so verkehrt? Definitiv ein „Fail“.
* Marcus Aurelio Damiano: Markus (von mir aus auch mit c) darf gerne wiederkommen, der Rest ist mir zu viel.
* Vada: „Wir hatten auf einen Jungen spekuliert, den wir Anakin nennen wollten. Es wurde jetzt ein Mädchen. Wir sprechen ihren Namen englisch aus.“ 😛
* Freya Runa Rose-Marie: siehe Hartmut und Ottmar, aber hier war es Erbtante Rose-Marie…
* Ennio: Wer hat noch sofort Spaghettiwestern-Filmmusik im Kopf? 😉
* Jamiro Leano John: John wirkt hier irgendwie deplatziert und zu gewöhnlich.
* Zui: Kreativ buchstabierte Zoe oder was Ostasiatisches?
* Chimfumnanya: Für Deutschland ist ein Name, der mit „Schimpf“ anfängt, vielleicht nicht so geeignet…
* Serine: Mal sehen, wie schnell in Kindergarten und Schule „Sirene“ draus wird. Vielleicht ist es ja jetzt schon eine…
* Annafleur: Als Anna Fleur gefiele es mir besser.
* Matze Anton: Ernsthaft? Matze? Und das ist genehmigt worden?
* Ashley Milli Hope Myriam: Milli hätte ich noch ein -e gegönnt, damit die Milch-Assoziation wegfällt, und insgesamt nach Hope aufgehört. Vielleicht gibt’s auch hier Erbtante Myriam…
* Watten: „Häh? Watt’n datt?“
* Seraphina Josefine: Die Namen an sich sind schön, aber zweimal -fina/-fine und dann auch noch unterschiedlich geschrieben ist etwas zuviel.
* Michalina: Ich verstehe, warum es nicht Micheline werden sollte, aber das Ergebnis überzeugt mich nicht.
* Charlotte & Oskar: ja, geht
* Lilo & Lore: Sind mir zu ähnlich und vor allem Lore zu alt.
* Sascha & Sebastian: Ich hätte Alexander und Sebastian genommen, oder Sascha und Bastian, dann wirkt es stimmiger. (Warum müssen Zwillinge ums Verrecken den gleichen Anfangsbuchstaben haben??!)
* Zoe & Sam: ist okay
Welche Schlüsse ziehst du denn bei dem Namen Xaden Azriel?
Der erste Name stammt aus „Fourth Wing“. Ich finde das Buch überhypt, aber die Figur kämpft für Frieden, Gerechtigkeit und Gleichberechtigung der Völker. Ich finde den Namen gut aussprechen und ja, englisch. Azriel stammt aus der Reihe „Das Reich der sieben Höfe“. Da bin ich voreingenommen 🙂 , gebe ich zu, eine meiner Lieblingsreihen. Die Figur ist ganz wunderbar, loyal und liebevoll seinen Freunden gegenüber, die für ihn Familie sind, ein guter Mensch, der ebenfalls für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit kämpft.
Das sind gute Namensvorbilder und ich finde beide Namen aussprechbar,
Sollte es um das Alter der Mutter gehen (vielleicht interpretiere ich in deine Aussage zu viel rein) ich bin bereits 30, wer sagt, dass es die Mutter nicht ebenfalls ist? 😉
Ich persönlich hätte mich ja für Cassian entschieden, den mag ich noch lieber als Azriel.
Genau genommen stammt Azriel (bzw. Asriel) aus dem Alten Testament.
Wenn man weiß, dass sowohl Xaden als auch Azriel von englischsprachigen Büchern inspiriert wurden, dann hat man auch einen Anhaltspunkt, wie die Namen ausgesprochen werden sollen. Ich musste das erst recherchieren. Im Alltag wird Xaden Azriel wahrscheinlich viel erklären müssen und sich an viele Aussprache varianten gewöhnen.
Zu Michalina: Da mir aus dem Polnischen der Männername Michał bekannt ist, hätte ich Michalina entsprechend einfach für die weibliche, polnische Form gehalten.
Laut Horstomat wird Matze idR etwa 5-10 mal pro Jahr vergeben, ist also ähnlich häufig wie Matt, Matty oder Theis.
Und ähnlich häufig wie zB Claus, Percy, Ralf, Ewald, Holger, Falko, Tomasz, Jaromir, Bill, Ephraim, …
Aber ja, wäre mir persönlich auch zu spitznamig/flapsig als amtlicher Name.
Besagter Name gefällt mir nicht einmal als Koserform für Matthias. Aus Sebalds schöner Aufzählung wähle ich:
Theis, Ewald (e-Wald), Jaromir und meinen absoluten Favoriten Ephraim <3
In der Bibel ist Michal eine Frau, Ehefrau von König David.
Stimmt – wieder ein unisex Name, den ich gar nicht als solchen auf dem Schirm hatte.
Wobei die polnische Form des Männernamen Michał, soweit ich weiß, mit Schrägstrich geschrieben wird; die tschechische/slovakische Form Michal dann tatsächlich wie der hebräische Frauenname (für den es ja wiederum auch diverse Traskriptionen gibt (Mikhal, Mikal, Mical, …)).
Ich glaube, die Namen sind in den jeweiligen Ländern sogar recht populär.