Babynamen der Woche 16/2025 – Lilith, Nidal, Siegmund, …

Babynamen der Woche

Lilith Kerstin Christine Anna Luise * Nidal * Siegmund Hubert * Lykke * Emma Hilda * Isidora * Arbor * Thorben Nikolai * Lysander * Henri Carl Franz-Friedrich * Mauro * Connor-Lars Rudolf * Mika Joris * Josephine Marisa * Janek Jens * Eda Kayline * Assinat * Linus Leonardo * Djordje * Daneen Daisha * Brad Netan * Lotta Rosel * Alessio Hans * Tylian * Josua Roxas * Jeshua * Anida * Evina Sirin * Kassandra Lillet * Buba Kian * Adalia * Gereon Otto * Siaka * Alili * Thiago Ramon Tony * Liona * Astera * Lion Noam * Morianna * Constantin-Harvey-Oswald


Zwillingspaare der Woche

  • Lynn & Lia
  • Jori Alexander & Enni Amalia
  • Nela & Elia
  • Malek & Malak
  • Liva & Isa
  • Aurelia & Lionel

Die „Babynamen der Woche“ – das sind schöne, furchtbare, normale, exotische, verrückte, lächerliche, populäre und ungewöhnliche Vornamen von Neugeborenen der letzten Tage. Handverlesen vom Team dieses Blogs und überhaupt nicht repräsentativ. Verzeichnis aller bisherigen Babynamen der Woche

44 Gedanken zu „Babynamen der Woche 16/2025 – Lilith, Nidal, Siegmund, …“

  1. Ihr wisst wahrscheinlich, dass ich die „Babynamen der Woche“ in den Babygalerien der Geburtskliniken aufstöbere. Das sind deshalb alles ungeprüfte Namen, die die Eltern den Fotograf:innen sagen. Sehr selten kommt es vor, dass diese Namen vom Standesamt gar nicht eingetragen werden. Manchmal durch Verweigerung der Eintragung und manchmal nach erfolgreicher Beratung der Eltern, wenn der Name Probleme birgt.

    Bei Constantin-Harvey-Oswald habe ich gezögert, den Namen in die Liste aufzunehmen. Der Name wird vermutlich nicht so eingetragen. Nicht wegen der drei Bindestriche, das ist zulässig und kommt ab und zu vor. Sondern weil Harvey Oswald der Name des Mannes ist, der verdächtigt wird, John F. Kennedy erschossen zu haben. Ich sehe hier das Kindeswohl gefährdet.

    Aber vielleicht haben sich die Eltern nur einen Scherz erlaubt, um in meine „Babynamen der Woche“ zu kommen und das Kind heißt tatsächlich Leon Alexander.

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    • Ich hoffe auf den Witz oder aber auf die Unwissenheit der Eltern diesbezüglich. Denn sonst ist das dem Kind gegenüber grausam, mal abgesehen davon, was die Eltern dann sonst noch für Gedanken haben könnten.

    • Dass der Name in eine Babygalerie aufgenommen wurde, ist schon an sich erstaunlich.
      Spekulation: Vielleicht ist Constantin nur vorne dran geklebt worden, weil sich die Eltern dann doch nicht getraut haben, den kompletten Lee-Harvey-Oswald zu nehmen?
      Jedenfalls würde mich interessieren, ob der Name letztendlich beim Standesamt durchgeht und ob das in irgendeiner Lokalzeitung auftauchen wird.

    • Würde ich im Standesamt stehen, hätte ich diesen Namen vermutlich ahnungslos durchgewinkt. Mir hat der Name nämlich gar nichts gesagt.
      Ob es vorkommt, dass Namen vor der Genehmigung noch geprüft werden, wenn sie ungewöhnlich erscheinen?
      „Aha. So möchten Sie Ihr Kind nennen? In genau dieser Schreibweise? Ahja. Das müssen wir zuerst prüfen und melden uns voraussichtlich in einer Woche wieder bei Ihnen. Sie können sich in dieser Zeit auch nochmals Gedanken machen für den Fall eines negativen Entscheides.“

    • Ganz bestimmt werden Namen im Standesamt geprüft. Zum Beispiel wird geprüft, ob der gewünschte Name überhaupt ein Name ist. Und ggf. werden die Eltern auch beraten (bzw. abgeraten), zum Beispiel wenn die griechische Familie nicht von selbst darauf kommt, dass der Vorname Archilochos in Deutschland dem Kind nicht nur Freude bereiten würde.

      Ich weiß das aus verlässlicher Quelle, denn mittlerweile fragen mich immer mehr Standesbeamt:innen, ob ich Daten zu striitigen Namen habe.

    • Also teilt man dem Standesamt nicht einfach mit, wie das Kind nun heissen soll, sondern stellt einen Antrag auf Genehmigung?

    • @Tameri, in meinem Fall wurde die Wunschreibweise meiner Mutter abgelehnt (Vivianne) und die einzig „gültige“ Schreibweise (Vivian) vorgeschlagen. Das ist jetzt 30 Jahre her, aber das geschah alles gleich. Der Name wurde dann eingetragen.

    • Wenn der Name dem Standesbeamten bekannt oder zumindest in der Datenbank zu finden ist und von vornherein klar ist, dass er kein Problem darstellt, geht es natürlich schnell. Unser Sohn wurde am Tag nach seiner Geburt noch im Krankenhaus angemeldet (die Standesämter haben in den größeren Geburtskliniken so „Außenstellen“) und innerhalb von 20 Minuten hatten wir die Geburtsurkunde. Trotz des indischen Zweitnamens. Ich vermute, sobald sich der Beamte unsicher ist oder ein potentielles Problem mit dem Namen sieht, dauert es länger. Aber bei Alexander Leon muss man garantiert keinen Antrag auf Genehmigung stellen.

      @Tameri: Als Standesbeamter wäre dir der Name Lee Harvey Oswald bestimmt ein Begriff gewesen. Die sollten doch die Namen der wichtigsten Attentäter, Diktatoren und Serienmörder kennen, um in solchen Fällen eben einschreiten zu können.

    • Ich oute mich auch mal als unwissend. Obwohl ich denke, dass meine Allgemeinbildung nicht die allerschlechteste ist, dieses Detail hätte ich spontan nicht gewusst. So wie ich es verstehe, ist es nicht einmal zweifelsfrei erwiesen, ob er überhaupt der Täter war.

      Auch Standesbeamten sind sicher nicht allwissend auf jedem Gebiet. Ob sie für alle zu beurkundenden Namen eine automatische Kontextsuche im Netz o.ä. durchführen? Technisch möglich, ja; allerdings habe ich deutsche Behörden in Sachen Digitalisierung nicht als besonders fortschrittlich erlebt.

      Wie sich die Arbeit des Standesamtes konkret gestaltet, unterscheidet sich sicher auch stark von Ort zu Ort. Ich denke, eine kleine Kommune ohne eigenes Krankenhaus, in der alle paar Jahre mal ein Kind zur Welt kommt (Hausgeburt o.ä.), ist vermutlich nicht zu vergleichen mit einer Großstadt, in der täglich Vornamenserklärungen am laufenden Band eintrudeln.

      Bei meinen Kindern war es so, dass man das Formular zur Vornamenserklärung plus ein paar weitere erforderliche Dokumente per Post ans Standesamt gesandt hat, u. Wochen (bis Monate) später die Geburtsurkunden per Post retour erhalten hat. Unmittelbare Kommunikation mit den Standesbeamten gab es keine.
      Fließbandarbeit u. großer Rückstau, habe ich mir mal sagen lassen, u. der Vorname sei meist das geringste Problem, eher nichtvorhande od. nicht anerkannte ausländische Geburts- u. Heiratsurkunden der Eltern u.ä.

    • Womöglich gibt es ein Briefing für Standesbeamt*innen über Namen, die unter Umständen das Kindeswohl gefährden könnten. Ehrlich gesagt trau ich den Behörden so viel Aufwand gar nicht zu. Höchstens ist irgendwo eine Liste abgeheftet, aber „diese Liste“ mit vermeintlich verbotenen Namen soll es ja laut Knud nicht geben – so oder so ähnlich hiess es jedenfalls (mit Bitte um Korrektur, falls ich hier etwas verdrehe).
      Wenn es sich allerdings um gewöhnliche Vornamen handelt, die zufällig in der gleichen Reihenfolge auftauchen wie bei einer kritisch einzustufenden Person, dann fällt solch ein Fall sicher in die Kategorie „Beratung“ und nicht „Ablehnung“ (Stichwort „Adolf“).
      In diesem konkreten Fall könnte man darin auch eine Kritik an der aktuellen US-amerikanischen Regierung sehen, was nicht zu verdenken ist und den aktuellen Zeitgeist widerspiegelt. Es gibt sicher schönere Botschaften, die man seinem Kind mit auf den Weg bringen kann. Mit diesem Namen würde ich jedenfalls nicht versuchen nach Usa einzureisen. Darüberhinaus schreibt Knud, dass besagte Person zu dieser Tat lediglich verdächtigt wird und in Deutschland heisst es im Zweifel für den Angeklagten.
      Ich möchte diese Namenswahl gar nicht gutheissen, aber eine Ablehnung kann ich nicht sehen, jedoch eine Beratung – auch zu den zwei Bindestrichen.

      Wodurch sollte hier eigentlich das Kindeswohl gefährdet sein? Andere Kinder werden den Namen nicht einordnen können. Dann seht ihr eine Gefahr durch Lehrpersonen sowie potentielle Vorgesetzte in Bewerbungsprozessen? Hierfür würde ich empfehlen, den ersten Bindestrich zu entfernen, für die Möglichkeit das stigmatisierende Element als stumm abzukapseln.

      Wenn das Kindeswohl jedoch durch die Einstellungen und Vorstellungen sowie die Erziehung der Eltern gefährdet ist, die ihrem Kind mit ungünstigen Intentionen einen schwierigen Namen geben, können die Standesbeamt*innen daran nichts ändern. Die Namenswahl allein wird in den meisten Fällen sicher kein ausreichender Grund sein, um eine Gefährdungsmeldung zu machen.

    • Ehrlich gesagt überrascht es mich etwas, dass der Name Lee Harvey Oswald euch nicht geläufig ist. Wenn man sich auch nur ansatzweise mit amerikanischer Geschichte befasst hat, muss man ihn schon mal gehört haben. Zumal erst vor Kurzem auf Druck von Trump hin die letzten Akten zum Kennedy-Mord veröffentlicht wurden, es war auch in den deutschen Nachrichten. Er wurde nie verurteilt, weil es aufgrund seiner eigenen Ermordung kurz nach der Tat keinen Prozess gab. Juristisch gesehen ist er also nur verdächtig, und es gibt nach wie vor Unklarheiten und viele Verschwörungstheorien. Aber dass er es getan hat, steht ziemlich außer Zweifel. Seine Tat und sein Name sind berüchtigt und in den USA im kollektiven Gedächtnis verankert. Ein Kind heute nach ihm zu benennen, egal wo auf der Welt, ist entweder eine bewusste Provokation oder ein persönliches politisches Statement der Eltern. Beides finde ich ziemlich fragwürdig als Grund für eine Namensvergabe.

    • Ich habe den Bekanntheitsgrad von Lee Harvey Oswald wohl auch überschätzt. Nach den Reaktionen hier und auf meinen Social Media-Kanälen kann ich mir auch vorstellen, dass die Eltern von Constantin-Harvey-Oswald den Namen gar nicht mit dem mutmaßlichen Mörder in Verbindung gebracht haben. Wahrscheinlich haben sie den Namen mal gehört und im Unterbewusstsein gespeichert und sich bei der Namenswahl erinnert – Harvey-Oswald wirkte somit vertraut und gefiel offenbar.
      Vielleicht lesen die Eltern hier ja mit und melden sich mal. Die Geschichte hinter dieser Namenswahl würde mich sehr interessieren!

    • @Knud: Kannst du rausfinden, ob der Name vom Standesamt genehmigt wurde? Manche Standesämter stellen dir ja die Listen vergebener Namen zur Verfügung, oder? Mit etwas Glück vielleicht auch dieses?

    • Noch ein kleiner Hinweis zum Thema Standesamt:
      Der von Vivi geschilderte Fall klingt für mich nach kurzem Dienstweg (was in der Praxis sicher ab u. an vorkommt).
      Ohne mich im Personenstandsrecht tiefer auszukennen – eine behördliche Entscheidung wird idR schriftlich mitgeteilt u. enthält eine Rechtsbehelfsbelehrung, so dass man die Entscheidung des Standesbeamten von einer, ggf. sogar mehreren höheren Instanzen prüfen lassen kann.
      Im Ernstfall würde ich persönlich davon absehen, die Namenserklärung vorschnell abzuändern – und zunächst fachkundigen Rat einholen.

  2. Lilith Kerstin Christine Anna Luise – ich weiß, Lilith ist hier ein kontroverser Name, er steht aber tatsächlich auf meiner Namensliste für eine potenzielle Tochter (wäre durch die Endung auch hübsch zur potenziellen Schwester Elisabeth 😉 ). Ich mag den Klang, ich finde die mythologische Gestalt spannend und ich mag die Kurzform Lily sehr. Nun aber zu der Kombi. Welches Kind braucht fünf Namen, wobei Kerstin und Christine im Prinzip der gleiche sind?! Stand Lilith Anna Luise (hübsche Kombi) fest und dann sagte das eine Elternteil: „Ja, aber meine Mutter freut sich so und könnte man nicht…“
    Und darauf das andere: „Dann nennen wir sie aber auch nach meiner Mutter!“

    Nidal – ist jetzt nicht meine, aber hier gut machbar

    Siegmund Hubert – tut mir leid, aber das geht einfach nicht. Das ist einfach zu altbacken, zu schwerfällig und ich assoziiere Namen auf Sieg- immer mit Wagner und dann mit der Nazizeit, das ist aber vermutlich mein Problem. Victor Hubert wäre doch okay gewesen.

    Lykke – ach diese entsetzliche Lücke! Norddeutsche Namen und ich werden wohl keine Freunde mehr

    Emma Hilda – finde ich süß. Emma steht auch auf meiner Liste. Hilda finde ich als Zweitname ganz niedlich.

    Isidora – Isadora gefällt mir noch besser, aber auch Isidora hat was.

    Arbor – der Baum auf Latein. Im Lateinischen ist der Baum feminin, hier tippe ich aber auf einen Jungen.

    Lysander – mag ich gerne. Hat was Märchenhaftes, liegt vielleicht am „Sommernachtstraum“

    Henri Carl Franz-Friedrich – versteht sich sicher gut mit Lilith. Das klingt total aufgezählt. Henri Friedrich wäre doch gut gewesen und dann der Bindestrich.

    Connor-Lars Rudolf – Connor Lars-Rudolf wenn schon. Das ist mir viel zu bunt.

    Mika Joris – Mika ist für mich wegej Mia, Mina und Mila ein Mädchenname. Joris hat aber was, Joris Mika hätte ich gewählt.

    Josephine Marisa – hätte ich umgedreht, ist aber schön.

    Janek Jens – muss immer wieder erklären, dass er nicht Jannik heißt.

    Assinat – Assistent.

    Linus Leonardo – ist mir zu bunt. Lino Lenorado oder Linus Leonard.

    Djordje – ist das in irgendeiner Sprache die korrekte Schreibweise von Georgie? Oder ist da jemand Fan von „Young Sheldon“, der großer Bruder trägt den Namen, und war zu faul, zu googeln?

    Lotta Rosel – Lotta Rosalie, Lotta Rosemarie und wir wären im
    Geschäft gewesen.

    Alessio Hans- die Schwester heißt dann Isabella Gretel? Warum kann man die Nachbenennungen nicht passend abwandeln? Alessio Giovanni wäre
    doch ganz prima gewesen.

    Tylian – klingt, als wäre eine Tilia erwartet gewesen und dann brauchte der Namen noch ein cooles y.

    Josua Roxas – ich denke an Rexona und Roxette.

    Jeshua – dann lieber Joshu.

    Evina Sirin – was haben die Leute denn mit diesen ungewöhnlichen fast-bekannten Namen auf E in letzter Zeit? Elva, Elfina etc. Evina klingt nett, ich habe aber erst Evian gelesen.

    Kassandra Lillet – ich mag Cassandra, aber mit C wegen der Lateinlehrerin in mir. Die Figur der tragischen Seherin, deren Prophezeiungen stets war sind, aber der niemand glauben schenkte, weil sie nichts von Apollo wollte, die dann von Agamemnon entführt und von dessen Ehefrau Klytamestra ermordet wird, wenn ich mich nicht irre, finde ich sehr spannend. Cassie ist ein süßer Spitzname. Lillet, wie der Alkohol? Ich trinke ja keinen, aber so wird der doch geschrieben, oder?

    Buba Kian – Huba buba und Bub kommen mir in den Sinn.

    Adalia – finde ich sehr hübsch. Ich hätte noch einen Zweitnamen dazu gewählt.
    Adalia Meliora, Adalia Johanne, Adalia Elisabeth, Adalia Olivia, Adalia Elaine

    Gereon Otto – Gereon hat was, aber Otto und ich werden niemals Freunde werden.

    Alili – woher?

    Astera – ich kaufe noch ein i: Asteria. Das war eine Titanide, die zu Jupiter nein gesagt hat und lieber als Wachtel von einer Klippe sprang. Sie wurde dann zur Insel Delos, ihre Schwester Leto (die hatte nicht nein gesagt), gebar auf ihr die Zwillinge Diana und Apollo. Daher ist Dianas Beiname auch Delia.

    Lion Noam – für zwei Brüder nett.
    Einen kleinen Lion haben wir in der Familie, ein süßes Kind.

    Lynn & Lia – finde ich süß, auch wenn nur ein Buchstabe sie lautlich unterscheidet, ist der eine Name ein- und der andere Zweisilbig
    Jori Alexander & Enni Amalia- finde ich okay. Jorik und Enna wären auf Platz 1 gewesen, Annie würde ich immer so schreiben.

    Nela & Elia – ist Elia ein Junge oder
    ein Mädchen? Eliah/ Elijah wäre für mich männlich, Elia weiblich.

    Malek & Malak- ist viel zu ähnlich

    Liva & Isa – Livia und Isabella würde ich selbst vergeben

    Aurelia & Lionel- was haben die Leute den mit Lionel?! Passend zu Aurelia
    finde ich ihn nicht gerade.

    Ich wähle
    Lilith (Kerstin Christine) Anna Luise
    Emma Hilda
    Lysander
    Josephine Marisa
    Lia
    Lynn

    Wild geschüttelt
    Lilith Cassandra
    Lilith Marisa
    Emma Lynn
    Emma Adalia
    Emma Josephine
    Henri Lysander

    Antworten
    • Djordje dürfte eine südslavische Variante von Georg(ios) sein. Vermutlich könnte man auch Đorđe schreiben; kann es jedoch auch nachvollziehen, wenn man Diakritika lieber umgeht.

    • Wozu braucht jemand 5 Vornamen? Oder 2 oder überhaupt nur einen? Nummerieren wäre doch was. Das ist natürlich ad absurdum geführt. Aber wieso über diese Zahlen diskutieren? Was macht den Unterschied?
      Persönlich bin ich immer für mehrere Vornamen, die am Ende vermutlich kaum Verwendung haben. Aber dann macht es auch keinen Unterschied, ob 1 oder 4 Namen stumm sind. Meine persönliche Obergrenze liegt bei insgesamt sechs Vornamen aus bürokratischen Gründen, was sich mit der Digitalisierung vermutlich erübrigen könnte. Sonst wäre es mir komplett egal. Es gibt so viele schöne Namen, Herzensnachbenennungen und wunderbare Bedeutungen, die man dem Kind als Segenswunsch mit auf den Weg geben möchte. Warum da nicht aus dem Vollen schöpfen?

      „Ach, diese entsetzliche Lücke“ ist ein sehr unterhaltsames Buch! Lykke hingegen würde ich „Lieke“ sprechen, auch um hier phonetisch zu unterscheiden.
      Tylian und Lysander hingegen würde ich mit Ü sprechen.

    • @Tameri

      Ja, es gibt wundervolle Namen. Aber ich persönlich würde die Vornamen dann auch gerne verwenden. Daher wäre bei mir die Obergrenze bei drei Namen, eher bei zwei. Die kann man dann nämlich auch rufen, nicht nur als „Schrei-Name“, sondern auch mal so. Das sehe ich bei fünf Namen einfach nicht mehr. Abgesehen davon müssen die auf jedes offizielle Dokument drauf, auf jedes Flugticket, ich persönlich finde das einfach viel zu viel, um sie zu verwenden.

    • @Miez: was die Sieg- Silbe angeht bin ich leider auch sehr zwiegespalten. Meine Oma hieß Sieglinde und ich hätte ihren Namen gern an unsere Tochter weitergegeben. Leider ist es mit dem Namen nicht ganz so unkompliziert als würde die Oma einfach Emma oder Eva heißen… Die Namensdeutung „die milde siegt“ fand ich für Sieglinde auch sehr schön. Auch den Klang empfinde ich als weich und angenehm. Wir haben den Namen dann nicht vergeben, weil ich Sorge hatte dass gerade (oder ausschließlich ) die Sieg-Silbe zur Belastung werden könnte. Und uns oder unserer Tochter eine Gesinnung unterstellt wird, die wir nicht haben…

  3. Jeshua passt für die Osterwoche, wird meistens Yeshua geschrieben damit die Aussprache auch auf Englisch passt.
    Auffällig ist dass die Namensvarianten von Yehoshua verschieden betont werden.
    Yeshua auf dem U : Ye-SHU-a
    Joshua auf dem O : DSCHOSCH-wa
    also auf Englisch meinte ich.

    Antworten
  4. Ich finde Aurelia & Lionel richtig gut, beide ähnlich im Klang und mit einem -li als verbindender Silbe.

    Mauro und Gereon gefallen mir auch. Gereon ist einerseits altmodisch, aber eben schon wieder so alt, dass man keine Großväter mit diesem Namen mehr kennt. Und ich schätze, er war (außer in Köln) nie sehr häufig. Gereon Rath aus „Babylon Berlin“ hat ihn zuletzt wieder ins allgemeine Bewusstsein gebracht.

    Alessio Hans und Connor-Lars Rudolf dagegen sind die Art von Kombinationen, wo es mich immer schüttelt.

    Alili – Ah, Lili?!

    Bei Morianna denke ich an Moria. Einerseits fiktiv aus „Herr der Ringe“, andererseits in der Realität das berüchtigte Flüchtlingslager in Griechenland. Beides schreckliche Orte, an die man ungerne erinnert wird.

    Assinat erinnert mich an Assassinate oder Assassination, englisch für Mordanschlag. Passt irgendwie wieder zu Constantin-Harvey-Oswald…

    Weiß jemand zufällig den Hintergrund der Namen Assinat und Morianna?

    Antworten
  5. Lilith Kerstin Christine Anna Luise:
    Hier gefällt mir absolut gar nichts. Allerhöchstens Luise, das kann in netter Kombi ganz hübsch sein. Fünf Namen finde ich auch einfach zu viel des Guten, auch wenn ich Zweitnamen (auch Drittnamen) und Nachbenennungen mag. Aber hier wurden wohl beide Omas plus weitere Urgroßmütter oder Tanten berücksichtigt? Wenn es denn unbedingt gewünscht wird – naja, okay. Lilith finde ich klanglich auch nicht schön – allerdings die Abkürzung Lilli.

    Siegmund Hubert: Ebenfalls viel zu viel des Guten!! Retro – ja. Aber Siegmund Hubert? Das fällt doch einfach immer auf, und ich denke, meist negativ.

    Emma Hilda: Okay. Irgendwie ganz süß.

    Isidors, Arbor, Thorben Nikolai, Lysander: Allesamt nicht mein Fall. Thorben wirkt etwas „albern“, Isidora sperrig, Lysander – komplett übertrieben.

    Henri Carl Franz-Friedrich: Henri (würde ich Henry schreiben) finde ich tatsächlich nett. Henry Karl oder Henry Franz fände ich ganz süß.

    Mauro: Kannte ich nicht, hat was. Kein Knüller, in dieser Reihe aber ein absoluter Lichtblick. 😀

    Connor-Lars Rudolf: Connor, und dann auch noch wild mit einem Bindestrich kombiniert. Ich hätte Lars alleine gewählt.

    Mika Joris & Josephine Marisa: Nett!!

    Lotta Rosel: Auch, wenn die Oma Rosel gerufen wurde oder gar hieß, hätte ich Lotta Rosalia oder Lotta Rosalie drauf gemacht. Aber Lotta finde ich nett.

    Alessio Hans: Bei Nachbenennungen muss ja nicht alles absolut perfekt schwingen, aber Alessio Hans finde ich schon hart.

    Josua Roxas & Jeshua: Leider kein Joshua!

    Anida: Find ich echt in Ordnung, ich muss nur irgendwie an eine fränkische Anita denken 😀

    Adalia: Hat was!

    Gereon Otto: Ist das ein alter Name? Noch nie gehört.

    Lion Noam: Auch nicht meins.

    Constantin-Harvey-Oswald: ohne Worte. Rundet die Ausgabe perfekt ab …

    Antworten
  6. Gereon Otto finde ich richtig gut. Aber stört die Geriatrie?

    Isidora gefällt mir, obwohl ich wohl Isadora nehmen würde. Aber easy, das hat ja auch was.

    Aus Josephine Marisa würde bei mir Marisa Josefin(e), schöner Name.

    Und ein Arbor, der kann ja fast beim ESC mitsingen …

    Antworten
  7. * Lilith Kerstin Christine Anna Luise: Moment, ich zähle mal eben… 30 Buchstaben! DREISSIG! Selbst falls das Kind zum Hochadel gehören sollte (was ich bei den ersten zwei Namen doch stark bezweifle), ist das entschieden zuviel!

    * Siegmund Hubert: Wieder so ein Benjamin Button.

    * Lykke: Dürfte von der Aussprache her schnell zu „Lücke“ werden, und das ist nicht so schön…

    * Emma Hilda: Hilda klingt mir zu altbacken.

    * Isidora: Hat was.

    * Arbor: klingt sehr nach Fantasy. Bedeutet auf englisch „Laube“

    * Thorben Nikolai: Sehr hübsch!

    * Lysander: Aus dem Sommernachtstraum! Meine erste Zwergschlammelfe heißt so und freut sich gerade über einen Namensvetter.

    * Henri Carl Franz-Friedrich: Franz passt für mich nicht so richtig in diese norddeutsch-edle Combo, und den Bindestrich hätte ich auch weggelassen.

    * Connor-Lars Rudolf: Warum??! Connor ist schön, Lars ist nett, warum dieser Bindestrich??

    * Mika Joris: Passt.

    * Josephine Marisa: Hübsch.

    * Janek Jens: Kann man machen.

    * Eda Kayline: Eda ist mir zu abgekürzt, und bei Kayline weiß ich nicht, wie ich es aussprechen soll.

    * Assinat: Ich denke sofort an Assassine und abwertende Abkürzungen für Assistent und Asozialer. Nicht so toll…

    * Linus Leonardo: Linus Lennart, und ich wäre an Bord. Linus Leonhard hätte ich auch noch durchgewinkt. Linus Leonardo passt einfach nicht.

    * Djordje: Soll das etwa „George“ heißen???!!! Ich hoffe, das wird so nicht genehmigt…

    * Daneen Daisha: Ich habe für einen Romancharakter ewig nach einem Namen gesucht, den man gut mit „Nini“ abkürzen kann, und hier ist er. Danke, unbekannte Eltern, ich werde an Euch denken!

    * Brad Netan: Netan wirkt wie ein Nathan mit erzwungener Aussprache.

    * Lotta Rosel: Wahrscheinlich ist Papa AC/DC-Fan und Oma heißt Rosel, und das war der Kompromiss.

    * Alessio Hans: Siehe Linus Leonardo. Alessio Giovanni wäre so schön gewesen.

    * Tylian: Klingt wie ein Charakter aus „Game of Thrones“

    * Josua Roxas: Josua von mir aus, aber Roxas klingt nicht schön.

    * Jeshua: Wie passend so kurz vor Ostern. 😉

    * Anida: Klingt wirklich sehr nach einer mundartlichen Anita.

    * Evina Sirin: Beifälliges Nicken.

    * Kassandra Lillet: Kassandra ist schön, die Kombi klangvoll, aber hier wäre mir Lilith tatsächlich lieber. Lillet ist der Alkohol.

    * Buba Kian: Buba ist ein Vorname? Für einen Jungen? Nicht meins.

    * Adalia: Okay.

    * Gereon Otto: Ich bin kein Fan von Otto, aber die Kombi hat irgendwie was.

    * Alili: Sieht komisch aus.

    * Thiago Ramon Tony: Gefällt mir auch irgendwie.

    * Liona: Schön.

    * Astera: Klangvoll, mir aber zu hochgestochen, vor allem ohne Zweitnamen. Was war denn an Stella verkehrt? (Oder heißt die Schwester womöglich schon so?)

    * Lion Noam: Hübsch, mir aber etwas zu o-lastig

    * Morianna: Würde auch nach Westeros oder Mittelerde passen. Klingt auf jeden Fall weniger angestaubt als Marianne.

    * Constantin-Harvey-Oswald: Vom schon erwähnten unglücklichen Namensvorbild mal abgesehen, sind mir DREI lange Namen mit Bindestrichen verbunden entschieden zuviel. Ob die Eltern wissen, und vielleicht sogar darauf spekulieren, dass dann im Grunde immer alle Namen genannt werden müssen?

    Lynn & Lia : Hart an der Kante, aber wird noch durchgewinkt

    Jori Alexander & Enni Amalia: Ich finde die Erstnamen zu uneindeutig und zu spitznamig.

    Nela & Elia: Klingt mir auch zu sehr nach Kosenamen.

    Malek & Malak: VIEL zu ähnlich. Warum?

    Liva & Isa: Ist auch noch okay.

    Aurelia & Lionel: Beide nicht so mein Fall, aber heute die Einäugigen unter den Blinden.

    Antworten
    • Whole Lotta Rosel, ich lach mich kaputt 😀 Bestimmt war da jemand AC/DC-Fan.
      Übrigens habe ich früher tatsächlich nie verstanden, wer diese ständig überall auftauchende Lotta sein soll. Whole Lotta Love, Whole Lotta Rosie, Whole Lotta shakin‘ going on… mein Englisch ist eigentlich gut, aber es hat Jahre gedauert, bis der Groschen gefallen ist. Immer wieder hab ich diese Songs gehört und einfach nicht kapiert, dass es „a whole lot of“ heißen soll.

    • @Moni: Ja, Djordje oder Đorđe – beide Schreibweisen sind möglich – dürfte, wie oben schon geschrieben, eine südslavische Variante von Georg(ios) sein – ein schon sehr lange existierender Namen. Wieso hoffst du, dass dieser abgelehnt wird?

    • Đorđe: Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil – zumindest was diese Schreibweise angeht. Der Hintergrund war mir nicht geläufig.
      Djordje sieht allerdings einfach nur albern und nach gewollter englischer Aussprache aus, und das gefällt mir gar nicht.

  8. Heute nur ganz wenig Senf…

    Nidal * denk ich an Abu Nidal, einen radikalen Palästinenserführer
    Buba Kian * mir fällt dazu der „Bouba-Kiki-Effekt“ ein
    Siaka * weiß jemand mehr zu diesem Namen, spontan fällt mir nichts dazu ein. Mit einem k ist er wenigstens nicht irisch und damit dann gut aussprechbar.

    Antworten
    • Einen hab ich noch:

      Astera * „per aspera ad astra“, Astera liegt genau zwischen den beiden Hauptwörtern des lateinischen Spruchs

  9. Mir gefällt Lilith sehr gut, allerdings nur in der hebräischen Aussprache, die ihn auf der zweiten Silbe betont.

    Josephine Marisa hätte ich umgedreht, aber auch den mag ich sehr gerne.

    Đorđe kannte ich mal einen in dieser Schreibweise – toller Kerl.
    Den Namen mag ich auch.

    Soll Jeshua englisch gesprochen werden?
    Ich finde Jeschua sehr schön – lieber auf dem -schu- als auf Je- beotont, obwohl beides möglich ist.
    Der Name war in der Antike sehr beliebt unter Juden und mit der Verbreitung des Christentums ging man dann in Abgrenzung wieder zurück zur Langform Jehoschua.

    Adelia anstelle von Adalia mag ich gerne und Gideon statt Gereon.

    Kassandra, Lysander und Lykke mag ich auch gern.

    Harvey-Oswald … puh, wussten die Eltern das nicht?

    Thiago bzw. lieber Tiago mag ich in der brasilianischen Aussprache sehr gern. Dort heißt es „Tschiagu“. Aber ich vermute, dass das hier nicht der Fall ist.

    Antworten
  10. Lilith Kerstin Christine Anna Luise – fünf Namen … wie unpraktisch, auf Formularen ist gar nicht so viel Platz, wenn sie mal alle Namen angeben muss.

    Emma Hilda – ist nett, ganz okay

    Isidora – die weibliche Form von Isidor, für mich ein Igelname, aber süß. Und Isi als Abkürzung finde ich gut. Isadora mag ich auch, kommt gefühlt häufiger vor. Wobei beide Varianten selten sind.

    Henri Carl Franz-Friedrich – auch zu viele Namen. Ich vermute, dass Franz-Friedrich eine Nachbenennung ist, und der (Ur-)Opa schreibt sich nun mal mit Bindestrich. Ich finde Nachbenennungen ja eigentlich gut, würde aber nicht in jedem Fall den Namen eins zu eins übernehmen (wie hier mit Bindestrich). Henri Carl Friedrich hätte ich gut gefunden oder auch einfach nur Henri Franz wäre okay.

    Connor-Lars Rudolf – hier verstehe ich den Bindestrich nicht. Soll er Connor-Lars gerufen werden?

    Josephine Marisa – sehr schön! Andersherum gefällt es mir auch gut. Josephine mag ich sehr, würde ich mit Josie abkürzen. Marisa finde ich hübsch.

    Janek Jens – Janek ist die polnische Variante. Vielleicht ist hier ein Elternteil polnischer Herkunft. Ja, kann leicht mit Jannik verwechselt werden.

    Josua Roxas * Jeshua – Josua als deutsche Form finde ich gar nicht schlecht. Allerdings ist Joshua die gängige Variante, die würde ich vorziehen, Aussprache: Joschua

    Gereon Otto – Gereon ist schon sehr selten, ich weiß von einem erwachsenen Gereon. Mit Otto als Zweitname wirkt es sehr altmodisch. Ich hätte einen moderneren Zweitnamen genommen … Gereon Henri oder Gereon Joris.

    Mein Favorit:
    Josephine Marisa

    Ich mag:
    Anna Luise
    Nikolai
    Henri Carl
    Mika Joris
    Josua
    Amalia
    Aurelia

    Wild geschüttelt:
    Marisa Josephine
    Josua Alexander
    Joris Gereon
    Amalia Luise

    Antworten

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