Wir sind schon länger auf der Suche nach dem richtigen Namen für unser zweites Kind. Unsere Tochter Marie bekommt einen kleinen Bruder. Der Nachname ist ein einsilbiger deutscher Name.
Der Jungenname sollte klassisch/zeitlos und bekannt, aber nicht zu allzu häufig sein. Wobei uns die Häufigkeit bei einem überzeugenden Namen nicht prinzipiell abschrecken würde.
Die aktuellen Modenamen (Noah, Luca, Matteo, Luis, Liam, Leon, Levi etc.) gefallen uns überhaupt nicht. Zu biedere, altmodische oder extrem biblische Namen gefallen uns auch nicht. Eine (relativ) eindeutige Schreibweise ist uns auch wichtig. Lieber ein etwas kürzerer Name, um unschöne Spitznamen zu vermeiden. Allerdings denke ich ein einsilbiger Name würde etwas abgehackt zum Nachnamen klingen.
Ein schwieriger Fall …
Bisherige Überlegungen waren:
- Felix (evtl. zu häufig und Katzenfutter Assoziation?)
- Erik (uneindeutige Schreibweise?)
- Nicolas (Nikolaus Assoziation?)
- Mattis (zu ähnlich zu Marie?)
Neue Vorschläge sind auch gern gesehen, da uns bisher keiner zu 100% überzeugt. Vielen Dank an das Namens-Team!
Ich meine, zeitlos und bekannt, das gibt es nicht. Die wirklich zeitlosen Vornamen sind die seltenen Vornamen, weil man die keinem Zeitraum zuordnen kann.
Ein häufiger und zeitloser Name kommt mir aber doch in den Sinn: Mohammed. Der ist auch kein extrem biblischer Name. Allerdings gibt es da unzählige Schreibvarianten, so dass Mohammed auch ausscheidet.
Ein zeitloser, klassischer und bekannter Name ist zwangläufig häufig. Wie wäre er sonst bekannt geworden? Den perfekten Namen kann es für euch also nicht geben.
Ohne Schreibvarianten kommt aus eurer Liste nur Felix aus, denn Eric, Nikolas und Mathis sind weit verbreitet.
Bei euren vier Favoriten sind tatsächlich zwei meiner Favoriten dabei, nämlich Erik und Mattis. Ich würde einen dieser beiden Namen wählen. Was haltet ihr von Adrian und Moritz? Die sind nah an euren Kriterien.
Das eine gewisse Widersprüchlichkeit in unseren Kriterien steckt bzw. dass wir die eierlegende Wollmilchsau suchen ist uns klar 😉 Deswegen fällt uns die Wahl ja auch schwer und deswegen hat unsere Tochter auch am Ende einen sehr häufigen Namen bekommen…
Wenn es lediglich zwei Schreibweisen gibt und wir für das Kind die häufigere Schreibweise wählen, ist das kein Ausschlusskriterium. Es fällt uns einfach schwer zwischen diesen Namen auszuwählen, da sie alle unsere Kriterien gut genug erfüllen, aber uns keiner so richtig begeistert bisher. Danke für die beiden Vorschläge. Die scheiden leider aus verschiedenen Gründen aus.
Tom
Henry
Theo
Anton
Emil
Justus
Hannes
Von euren Ideen gefällt mir Felix am besten. Ich denke dabei auch nicht an Katzenfutter 🙂
Christian
Daniel
David
Georg
Gregor
Jakob
Johannes
Julius
Konrad
Leon(h)ard
Alles Gute!
Für mich passen zu euren Kriterien (abgesehen von der Länge teilweise):
Adrian
Alexander
Anton
Daniel
David
Dominik
Elias
Felix
Florian
Jakob
Johannes
Jonas
Jonathan
Julian
Kai
Kilian
Konrad
Leonhard
Marinus
Martin
Max(imilian)
Moritz
Nick
Nicolas
Paul
Philipp
Sebastian
Simon
Tim
Tobias
Valentin
Müsste ich aus euren Favoriten wählen, würde ich mich für Felix entscheiden.
Alles Gute und viel Spaß bei der Namenssuche! =)
Kenne ein Geschwisterpaar Marie und Anton, finde ich sehr schön
Ich kenne Cousin und Cousine:
Marie und Niklas
Thomas ist immer schön und zeitlos, Fabian geht auch noch gut, Marco oder Markus passt auch in verschiedenen Generationen. Stephan ist auch recht klassisch. Aus eurer Liste würde ich auch Felix wählen.
ich wollte gerade ebenfalls Thomas vorschlagen, bekannt, derzeit nicht unbedingt ein Modename, eindeutige Schreibweise (kein Mensch schreibt Tomas); ich habe einen Kollegen namens Thomas + einsilbiger Nachname mit M, passt perfekt
Fabian ist ebenfalls ein sehr guter Vorschlag
Felix wäre mir zu häufig
Mattis/Matthias nicht eindeutig genug vor der Schreibweise, ebenso Stefan/Stephan
Ich kenne Geschwister namens Marie und Theo(dor).
Eure vier Namen finde ich alle gut machbar, Mattis wäre mein Favorit. Solltet ihr noch Kind 3 planen, könnte man meinen, der Name müsste wieder mit Ma- beginnen – aber das ist ja ein sehr theoretisches „Problem“.
Statt Nicolas (da wird schnell Nico draus) vielleicht noch Niklas. Oder sonst
Bennet
Benno
Emil
Fabian
Frederik
Hanno
Hendrik
Lennard
Michel
Nikolai (auch schnell Niko)
Silas
Timo
Tobias
Vincent
Viktor
Ich stimme Knud zu, einzig Felix trifft auf eure Kategorien zu. Es gibt neben der Katzenfuttermarke auch Felix den Hasen und viele menschliche Felixe.
Ich finde zu Marie Mattis sehr passend, ebenso Erik.
Weitere Vorschläge, es kann sein, dass sie sich mit meinen Vorrednern doppeln:
Jonas
Kilian
Silas
Max
Tim
Jannis
Aaron
Arik
Jaro
Jorin
Jarik
Lenno
Philipp
Bastian
Marie und
Henrik
Joris
Laurin
Fredrik
Jasper
Jaron
Lennard
Etwas länger:
Benjamin und Benedict
Mattis wäre mir tatsächlich zu gleichförmig zu Marie; beide Namen beginnen mit „Ma“ und lauten auch noch auf „i“ aus. Marie und Malte oder Marie und Toni fände ich z. B. klanglich angenehmer. Hübsch ist Mattis dennoch.
Die anderen Namen auf eurer Liste harmonieren auch gut zu Marie, finde ich. Und bei Felix kommt mir definitiv kein Katzenfutter in den Sinn, aber ich habe auch keine Katze oder andere Haustiere.
Mir wäre noch Lukas eingefallen. Da gibt es zwar auch zwei Schreibweisen, aber die mit k ist wohl häufiger. Eure vorgeschlagenen Namen passen alle gut. Grundsätzlich finde ich es nicht zu kompliziert, einen Namen zB als „Erik mit k“ zu erklären. Umständlich werden verschiedene Schreibweisen meiner Meinung nach erst, wenn man zwei (oder mehr) Buchstaben erklären muss. Also wie „Yannick mit y, Doppel-n und ck“.
Mattis – mag ich zwar, würde ich aber nicht nehmen. Hat zu viele Elemente, die Marie auch hat. (Ma, die Vokale a und i, zweisilbig) Und es gibt die Schreibweisen Mathis, Matthis, Matis.
Felix – gefällt mir selbst sehr gut. Ja, Felix ist häufig, aber doch relativ zeitlos. Der älteste Felix, den ich kenne ist Anfang 30. Marie ist ähnlich häufig und gehört zur selben Altersklasse, Marie und Felix passen gut zusammen.
Erik – gefällt mir auch gut. Die Schreibweise Erik ist die häufigere, und bei einem deutschen Jungen würde ich intuitiv Erik schreiben. Wie oft muss man die Schreibweise dazusagen? So oft kommt das nicht vor. Und es gibt nur Erik und Eric und nicht wie bei Jannik unzählige Varianten. Marie und Erik finde ich auch gut.
Nicolas – mein Sohn (19) heißt Nicolas. Die Assoziation mit dem Nikolaus kam in der Kindergartenzeit mal vor, war aber nur um den 6.12. ein Thema. Der Rufname unter Freunden ist Nico. Und es kommt vor, dass er Nikolas bzw. Niko geschrieben wird. (Aber immer von den gleichen Leuten, die es nie lernen werden.)
Marie und Nicolas ist nicht so eine typische Geschwisterkombi, aber gerade deswegen schön und gut machbar.
Zu Marie gefallen mir noch:
Jonas
Hannes
Daniel
Simon
Fabian
Julius
Benno
Jasper
Leander
Konrad
Bei einem einsilbigen Nachnamen würde ich einen zwei- bis dreisilbigen Vornamen wählen.
Vielen Dank für die zahlreichen Meinungen und Vorschläge. Viele der genannten Namen standen tatsächlich auch schon mal auf unserer Liste. Wir überlegen nochmal in Ruhe…
Ich empfinde als zeitlos und klassisch
Philipp
Simon
Alexander
Julian
und aus eurer Liste Felix
Mit jedem diesen Namen kenne ich Männer mit ca. 45, 30, 15 und 5.
Philipp ist zeitlos und klassisch, aber kompliziert in den Schreib-Varianten
Philipp = die klassische Version in Deutschland
Philip
Phillip (eigentlich falsch mit Doppel-L)
Filip
Alexander wird halt immer immer immer zu Alex (nicht schlimm, aber muss man wissen und einkalkulieren)
Ich finde, ob ein einsilbiger Vorname zu einem einsilbigen Nachnamen passt, hängt auch von den jeweiligen Namen ab. Tom Hass klingt anders als Piet Hees. Nur mal so als Beispiel.
Zeitlos ist so eine Sache. Wenn Ihr jetzt Kinder bekommt, dann war für Euch auch ein Name wie Kevin „schon immer da“ und ist insofern zeitlos. Eure Ideen sind nicht schlecht (auch wenn ich Niklas gegenüber Nicolas vorziehen würde, ich denk bei Nicolas zu sehr an Sarkozy). Und keine Angst vor kurzen Namen. In vielen Ratgebern wird ja zu einem längeren Vornamen bei kurzem Nachnamen und umgekehrt geraten, aber ich sehe das nicht so.
Bei Mainz 05 hat mal ein Lars Schmidt mitgespielt, und der Name hat einfach gepasst.
Noch nicht genannt wurden:
Constantin
Aurel(ius)
Richard
Caspar/Jesper
Samuel
Ludwig
Arthur
Felix finde ich wunderschön, passt doch auch gut zu Marie. Und zu euren Kriterien, da der Name zwar allgemein bekannt und seit langem beliebt, aber doch nicht inflationär ist. Das ist jedenfalls mein Eindruck.
Gegen Mattis und Nicolas (sehe ich häufiger mit C) ist auch absolut nichts einzuwenden.
Ansonsten fallen mir zu „zeitlos, bekannt, aber nicht zu häufig, mit eindeutiger Schreibweise, mehrsilbig“ noch ein:
Johannes
Jonas
Anton
Manuel
Timo
Linus
Marvin
Sebastian
Tristan
Marlon
Silas
Valentin
Mirko
Benedikt
Benjamin
Julius
Kilian
Samuel
Quirin
Simon
Gabriel
Jonathan
Marcel
Adrian
Bastian
Ludwig
Vitus
Ob die jetzt alle zeitlos sind, ist natürlich Ansichtssache. Kein Name ist wohl wirklich zeitlos. Aber die meisten dieser Namen habe ich in verschiedenen Generationen gesehen oder kann sie mir zumindest bei Menschen aller Altersstufen vorstellen. Regionale Unterschiede muss man natürlich auch berücksichtigen. Kilian, Benedikt, Ludwig und Johannes sind hier in Bayern z. B. seit langem sehr beliebt und verbreitet, woanders vielleicht nicht so.
Eine Ähnlichkeit zu Marie würde mich persönlich nicht stören. Marie und Mattis, Marvin oder Marcel, ich finde es ok. Ist halt Geschmackssache.
Ich plädiere jedenfalls nach wie vor für Felix 😉
Alles Gute für die weitere Schwangerschaft und die Geburt. Ich bin sicher, ihr werdet am Ende eine gute Wahl treffen.
Ach so, und was die Spitznamen und Kurzformen angeht – es lässt sich ohnehin nicht vermeiden. Aus Karl wird Kalle oder Karli, aus Tom wird Tommi. Auch einsilbige Namen sind also nicht gefeit davor. Der Mensch neigt einfach dazu, offizielle Namen und Bezeichnungen durch Vertraulicheres zu ersetzen, sobald Vertrautheit entsteht. Ist doch auch schön irgendwie. Also lasst euch nicht von potentiellen „unschönen“ Spitznamen abhalten. Besser Maxi und Kili als irgendeine seltsame Abwandlung eines einsilbigen, vermeintlich unkürzbaren Namens, oder?
Ich gehöre auch zu den Felix-Fans. Ein echt schöner Name, der zu jedem Alter passt. Auch Erik gefällt mir sehr gut
Außerdem Allzeit-Favoriten von mir:
– Simon
– Moritz
– Daniel
– Clemens
Gab’s schon Florian? Ein schöner Name, sofern einen der dazugehörige „Flo“ (oder „Flori“) nicht stört.
Erik, besser noch Eric geschrieben, finde ich top! Meiner Ansicht nach erfüllt dieser Name tatsächlich alle eure Kriterien. Zudem passt er super zu Marie – ri-e und e-ri – eine subtile Verbindung, die einen nicht direkt anspringt. Ich kenne ein Geschwisterpaar mit diesen Namen, das heute um die 100 Jahre alt wäre, und aus der aktuellen Generation ein Elter-Kind-Paar.
Was genau lässt euch an Eric/k zweifeln (außer der Schreibweise, die, wie bereits angemerkt, schnell erklärt ist)?
Felix – ja, er ist zeitlos, aber auch seit Jahrzehnten ein Modename. Bei einem Neugeborenen Felix denke ich, ähnlich wie bei den von euch genannten Noah, Luca, Matteo, Luis, Liam, Leon, Levi etc. eher „ach noch einer“ anstatt „wow“.
Mattis – zwar kenne ich nur einen erwachsenen Mattis, trotzdem finde ich den Klang des Namens subjektiv eher kindlich/süßlich. Die Ähnlichkeit zu Marie empfinde ich nicht als störend.
Marie und Eric, um die 100 Jahre alt, interessieren mich – wo haben die denn gelebt? In D sind mir in dem Alter eigentlich nur Männer namens Erich bekannt.
@Annemarie
Sie wohnten zuletzt in Dtschl., es gab eine Migrationsgeschichte, deren Details (u. evtl. politisch-geografischen Hintergrund) ich leider nicht kenne; ebensowenig, welche Schreibweise in den amtlichen Dokumenten tatsächlich stand (und wie genau man das damals genommen hat). Als Kind macht man sich darüber ja eher weniger Gedanken – im Nachhinein manchmal schade, wenn man nicht mehr fragen kann.
ich finde Felix perfekt und gar nicht so häufig.
Erik gefällt mir auch.
Statt Nicolas würde ich Niklas bevorzugen.
Von Mattis bin ich persönlich nicht so großer Fan.
Alternativ
Anton
Jonathan
Paul
Frederik
Johann
Oskar
Finde ich alle recht klassisch und trotzdem modern.
Seltener
Caspar
Florentin
Jasper
Willi
Ich habe den Eindruck, die Auffassung von „häufig“ kann individuell sehr verschieden sein – für manche sind es vllt. nur die top 10, für andere die top 50 Namen, für manche das, was ihnen in ihrem Umfeld häufig begegnet, manche beziehen sich auf den letzten Geburtenjahrgang, manche auf die letzten 10, 50, … Jahre, manche sehen die absoluten Zahlen, andere die relativen, …
Auf dieser Website findet man ja vielfältige Statistiken, vllt. hilft das, die Frage nach der Häufigkeit für euch selbst besser einzuschätzen.