Die geschlechtslosesten Unisexnamen der USA

Unisexnamen USA

Es gibt immer mehr Unisexnamen. Während es in Deutschland nicht ganz so einfach ist, einen eindeutigen Mädchennamen an Jungen beziehungsweise einen eindeutigen Jungennamen an Mädchen zu vergeben, gibt es diesbezüglich in den USA keine Beschränkungen. So kommt es, das dort immer wieder Vornamen ihr bevorzugtes Geschlecht ändern und somit immer neue Unisexnamen entstehen.


Ich habe aus der Vornamenstatistik der USA diejenigen Vornamen herausgesucht, die im Geburtsjahrgang 2023 gleich häufig als Jungenname und als Mädchenname vergeben wurden und somit echte Unisexnamen sind. Das sind die geschlechtslosesten Unisexnamen der USA, sortiert nach der Häufigkeit:

  1. Blake
  2. Finley
  3. Azariah
  4. Bellamy
  5. Justice
  6. Campbell
  7. Akari
  8. Ashtyn
  9. Marlo
  10. Ramsey
  11. Brighton
  12. Wynn
  13. Lou
  14. Halen
  15. Asani
  16. Kylar
  17. Ryley
  18. Sakari
  19. Jadyn
  20. Desi
  21. Marvel
  22. Phenix
  23. Motley
  24. Dezi
  25. Kacee
  26. Zahari
  27. Hani
  28. Mercury
  29. Zo
  30. Elya
  31. Poet
  32. Avry
  33. Kiko
  34. Freedom
  35. Indra
  36. Kameryn
  37. Sumner
  38. Aymar
  39. Ilhan
  40. Masani
  41. Daryn
  42. Kindred
  43. Athens
  44. Chrisean
  45. Collyn
  46. Destyn
  47. Suhan
  48. Taiyari
  49. Chiloh
  50. Holy
  51. Kealoha
  52. Marti
  53. Mauri
  54. Monti
  55. Sadra
  56. Sarang
  57. Success
  58. Abiola
  59. Alika
  60. Arlowe
  61. Believe
  62. Harin
  63. Jaidence
  64. Kaidance
  65. Kaiza
  66. Lorin
  67. Oni
  68. Shaia
  69. Tyme
  70. Abba
  71. Amazin
  72. Arys
  73. Cambridge
  74. Chozynn
  75. Eries
  76. Haydin
  77. Ifeoluwa
  78. Ikram
  79. Ishimwe
  80. Jaspen
  81. Kassiah
  82. Keimoni
  83. Khodi
  84. Kia
  85. Klever
  86. Kurrency
  87. Kyarie
  88. Laylen
  89. Lynnx
  90. Mitsuki
  91. Moo
  92. Nijah
  93. Oshian
  94. Rees
  95. Reiley
  96. Tanitoluwa
  97. Yacine

Ein paar Details zur Auswertung: Ich habe alle Vornamen berücksichtigt, die im Geburtsjahrgang 2023 mindestens zehn Mal vergeben wurden und mit einem Anteil von 49 bis 51 Prozent sowohl als Jungenname als auch als Mädchenname vorkommen. Schreibvarianten wurden nicht zusammengefasst. Datenquelle: Social Security

10 Gedanken zu „Die geschlechtslosesten Unisexnamen der USA“

    • Also meine Zwillinge heißen dann:

      Kaiza Lou und Marlo Blake (Mädchen und Junge)

      Und mit angepasster Schreibweise
      Kaiza Lou und Nia Alika (zwei Mädchen)

      Marlo Blake und Collin Finley (zwei Jungs)

  1. Natürlich Amazin Success und Holy Kurrency. Sollen ja mal reich und berühmt werden.
    Falls das Standesamt hierzulande Einwände erhebt, kontere ich mit Dezi Zo Moo und Kia Kaiza Klever. Aber nach Emmagang Lorlore Hildehild können sie mir eigentlich eh nichts mehr abschlagen!

    Kia und Kaiza kann ich mir aber tatsächlich nicht als Jungennamen vorstellen.

    Mark, du lebst doch in den USA, richtig? Wie steht es dort mit Mobbing an Schulen etc. aufgrund von ungewöhnlichen Namen? Wenn die Namensvielfalt so groß ist und praktisch alles geht, wird dann auch alles akzeptiert oder wird sich da trotzdem noch lustig gemacht, wenn jemand einen besonders ausgefallenen Namen hat?

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  2. Ich mag ja keine Unisexnamen, einige der Namen hier würde ich immer einem Geschlecht zuordnen

    Mädchen
    Lou
    Desi
    Dezi
    Kacee
    Kiko
    Indra
    Kealoha
    Abiola
    Alika
    Jaidence
    Kaidance
    Kaiza (so hieß mein erstes Auto, ein roter Suzuki. Ich hatte den Namen Kajsa leicht abgewandelt, da meine Mutter den beim Vorlesen eben wie Kaiza ausgesprochen hat)
    Shaia
    Abba (analog zu Ebba, heißt Abbas Bruder dann Beatles?)
    Kassiah- Cassia ist eindeutig weiblich
    Kia
    Nijah- würde ich Nia schreiben

    Jungen
    Blake (ja, ja, Blake Lively, aber Blake ist der Badboy -Name in New-Adult-Romanen)
    Finley
    Campbell
    Ashtyn (die Amis ersetzen anscheinend gerne o durch y)
    Marlo (wegen dem Kater meines Bruders)
    Ramsey
    Brighton (Die Nanny!)
    Ryley
    Jadyn
    Elya
    Poet
    Sumner
    Aymar
    Ilhan
    Daryn
    Chrisean
    Collyn
    Marti (McFly, aber der wird mit y geschrieben, oder?)
    Mauri
    Monti
    Arlowe
    Lorin
    Arys (wirklich, der Kriegsgott Ares?!)
    Haydin
    Jaspen
    Khodi

    H ist wohl das y der Amerikaner. Seufz.

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  3. Bei Unisexnamen muss ich immer an den US-amerikanischen Schauspieler Taylor Lautner denken, der eine Frau namens Taylor geheiratet hat. Somit heißen jetzt beide Ehepartner Taylor Lautner. Ob man das will?

    Einige der Namen aus der Liste scheinen einen anderen sprachlichen Hintergrund zu haben (indisch bzw. arabisch?). In manchen Kulturen sind ja Unisexnamen auch sehr verbreitet (zB auch in Israel, wie ich gehört habe). In solchen Fällen macht die Angabe von Pronomen ja durchaus Sinn. Eine weibliche Blake möchte ja vielleicht doch nicht als Mr. angeschrieben werden. Bei eindeutigen Namen aus dem eigenen Kulturkreis finde ich das mit den Pronomen immer ein bisschen übertrieben. Eine Laura Marie Schmidt wird vermutlich nie als Herr Schmidt angeschrieben werden… Wo es meiner Meinunh nach Sinn machen kann, ist, wenn man mit Personen aus anderen Kulturkreisen zusammenarbeitet. Jemand aus China muss nicht wissen, was hier der Vorname ist bzw. zu welchem Geschlecht der gehört.
    Ich möchte hier aber bitte keine politische Diskussion über Pronomen beginnen…

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    • Ich verstehe, was du meinst, mir passiert es ab und an , dass ich mit „Herr“ angeschrieben werde, obwohl Vivian ursprünglich ein weiblicher Name ist, wobei es im 19. Jahrhundert auch einige männliche Vivians gab.

      Nun gilt Vivian ja allgemein als weiblicher Name, in den USA können ja Mädchen auch Jungennamen habe (Blake Livleys erste Tochter heißt James, die arme Kleine, während die anderen beide Mädchen weibliche Namen tragen: Inez und Betty, der Name des vierten Babys wurde wie das Geschlecht nicht verraten, was ich den anderen Kindern gegenüber irgendwie unfair finde. Sie werden der Öffentlichkeit präsentiert und das letzte Kind darf die Anonymität genießen, aber das nur nebenbei).

      Hier wäre auch ein Zweitname sinnvoll:

      Taylor Alice und Taylor Joseph als Beispiel

  4. Asani, Zahari (Sahara?), Hani, Ilhan
    Masani, Suhan – Arabisch? Die meisten davon gefallen mir sehr gut.
    Desi – Daisy?
    Phenix – würde ich als Phoenix oder Phönix selbst auch vergeben.
    Kacee – wofür mag K. C. stehen?
    Elya – kurz für Eliot? gefällt mir auch. Würde ich Elia schreiben.
    Poet, Freedom – die angenehmeren Wort- Namen
    Kiko, Sakari, Mitsuki – japanische Namen gefallen mir mehr und mehr.
    Indra – hatte ich ursprünglich als weiblich eingestuft. Sehr schöner Name.
    Sumner – das sieht wie ein Tippfehler in Summer aus
    Aymar – eher ungünstig im deutschen Sprachraum.
    Chrisean – wirkt auf mich rein männlich und ich denke an die gleiche Aussprache wie die unschöne Abkürzung für Christian: Krischan.
    Collyn – nicht meins, aber kann man machen. In dieser Schreibweise kann ich ihn mir auch für Mädchen vorstellen.
    Taiyari – den kann ich kulturell gar nicht einordnen, ausser womöglich tatsächlich nach Thailand. Klingt jedenfalls nicht schlecht.
    Holy – hier gibt’s bestimmt einen Zweitnamen dazu.
    Kealoha – Aloha
    Marti – süss. Smarti-Marti
    Sadra – das wäre mir zu traurig
    Sarang – indisch?
    Success – zwar wortig, aber eher nicht meins. Erfolg ist erstrebenswert und wünschenswert, aber auch Definitionssache. Es ist auf den ersten Blick unklar, ob hier das Streben nach Glück oder Geld gemeint ist. Meine erste Assoziation ist zuerst die ungünstigere Variante, aber die Eltern habe sich womöglich etwas Schöneres dabei gedacht.
    Abiola – die Vorsilbe Abi- ist mir nun schon öfter mit verschiedenen Anhängseln bei tamilischen Familien begegnet. Die Namensträger wurden jeweils auf Abi gekürzt angesprochen.
    Alika – erinnert ans friesische Eilika. Die englische aussprache würde mich hier interessieren.
    Believe – Ob die Eltern dem Kind Religionsfreiheit zugestehen?
    Harin – von Harry?
    Kaiza – Klingt auf Deutsch wie Kaiser
    Lorin – hätte ich als weiblich eingestuft.
    Shaia – ich denke an Shia LaBeouf und kann ihn mir gut als unisex vorstellen.
    Abba – gibt’s jemand, der hier nicht an die Band denkt? Hat der Name auch einen anderen Ursprung?
    Amazin – Zweitname?
    Cambridge – Stadtnamen haben vielleicht eine schöne Anekdote im Hintergrund. Vielleicht…
    Ifeoluwa, Tanitoluwa – Das sind keine Hosentaschennamen, machen aber neugierig.
    Jaspen – Jasper mag ich auch. Kann man machen.
    Khodi – in irgendeinem animierten Film heisst eine Tierfigur so – Bärenbrüder?
    Klever – zu viel Druck, zu wertend. Aber interessant, dass es mit K geschrieben wird.

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    • In Bärenbrüder heißt der Bär Koda.

      Elya ist eine Variante von Elijah, würde ich sagen, also nach dem Propheten.
      In „Löcher“ gibt es einen Mann, der so heißt.

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