So haben die Niederländer 2010 ihre Babys genannt:
| Mädchen | Jungen |
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Und hier die Lieblingsvornamen der Neuseeländer:
Vornamenhitlisten und weitere Infos aus anderen Ländern
So haben die Niederländer 2010 ihre Babys genannt:
| Mädchen | Jungen |
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Und hier die Lieblingsvornamen der Neuseeländer:
Mit einer Sonderausgabe der „Babynamen der Woche“!
Von Susku aus Jyväskylä.
Mika Häkkinen, Matti Nykänen und Janne Ahonen haben sie auch auf dem deutschen Markt vergebbar gemacht – finnische Babynamen. Während typische Namen wie Kimi, Sanna, Lauri, Aila und Ville noch verständlich und auch auf deutsch gut aussprechbar sind, ernten exotische Namensungetüme wie Yrjö, Kyllikki, Väinö, Orvokki und Päivi doch ungläubige Blicke und man fragt sich, wie in aller Welt die verrückten Finnen so etwas wohl aussprechen. Und woher die vielen Doppelbuchstaben kommen, kann man die nicht einfach weglassen?
Ein näherer Blick auf die finnische Sprache zeigt, das alles ganz einfach ist. Oder doch nicht. Doppelte Vokale werden einfach lang gesprochen, so wie wir das im Deutschen ganz unbewusst machen, z.B. Jonathan = Joonatan, Jasmina = Jasmiina, Mona = Moona. Doppelte Konsonanten dagegen werden tatsächlich leicht verdoppelt, mit einer kleinen Pause dazwischen. Jan-ne, Mat-ti, Jes-se, Riik-ka.
Als häufigster Jungenname in England und Wales wurde ja kürzlich Oliver präsentiert. Der Herausgeber der Statistik hat allerdings unterschiedliche Schreibweisen getrennt gezählt. Besonders gravierend wirkt sich das beim Namen Mohammed aus, der in sehr vielen Varianten vorkommt. In der nach Schreibvarianten gruppierten Auswertung ist Mohammed Englands am häufigsten vergebener Jungenname.
Der von mir bisher sehr geschätzte Medienjournalist Stefan Niggemeier bezweifelt dieses. Er ist der Meinung, man müsse dann auch die Namen Oliver und Ollie sowie Harry und Henry gemeinsam zählen. Niggemeier übersieht dabei aber, dass die verschiedenen Formen von Mohammed durch unterschiedliche Auslegung der arabischen Schriftzeichen desselben Namens entstanden sind. Ollie dagegen ist eine selbstständige Kurzform von Oliver; bei Harry und Henry ist der gemeinsame Ursprung nicht zweifelsfrei. Nun gut, was soll man anderes von jemandem erwarten, der Vornamenranglisten in die Nähe „belangloser Statistiken auf den vermischten Seiten“ rückt?
Zum Schluss meine Fragen an alle, die sich in arabischen Sprachen auskennen: Sind Mohammed, Muhammed, Muhammad, Muhamat usw. wirklich derselbe Name? Werden diese Varianten alle gleich ausgesprochen?
In England und Wales wurden im Jahr 2009 706.248 Babys geboren. Deren Eltern sind 26.800 verschiedene Jungennamen und 34.100 verschiedene Mädchennamen eingefallen.
Oliver und Olivia waren die am häufigsten vergebenen Vornamen. Zuvor war Jack 14 Jahre lang ununterbrochen auf dem ersten Platz. Gegenüber dem Vorjahr sind die Top 10-Namen bei den Jungen und Mädchen dieselben, lediglich in der Reihenfolge gibt es Abweichungen:
Beruflich hatte ich neulich mit einer Inderin zu tun, die den Vornamen Swastika trägt. Ich habe gleich mal nachgeschlagen, was dieser Name bedeutet. Und siehe da, der Name hat eine sehr schöne Bedeutung, denn er leitet sich vom Sanskrit-Wort „svastika“ ab. Dieses setzt sich aus den Silben su- („gut“) und asti (Substantiv zum Verb as- „sein“) zusammen und bedeutet wörtlich „das (zum) Gutsein (gehörige)“, „das Heilbringende“ oder auch „Glücksbringer“.
Ein Vorname ist Swastika aber nur in zweiter Linie, vor allem steht dieser Begriff für ein Kreuzsymbol mit abgewinkelten oder gebogenen Armen. Es gibt auch ein deutsches Wort dafür: Hakenkreuz.
Diese Symbol ist zwar schon seit tausenden von Jahren in aller Welt bekannt, als Vorname ist Swastika zumindest in Deutschland keine glückliche Wahl.