Mit dem Zweiten klingt es besser

Wahlplakate von Kandidaten mit zwei Vornamen

Demnächst gibt‘s bei uns eine Kommunalwahl. Angesichts der an Laternenpfählen befestigten freundlichen Konterfeis mir überwiegend unbekannter Männer und Frauen kann ich natürlich gar nicht anders als auf die Vornamen zu achten. Zuallererst fiel mir da Wolfdietrich auf. Wusstet ihr, dass es zu dieser Verschmelzung aus Wolf und Dietrich sogar eine mittelalterliche Sage gibt? Was es dazu bei Wikipedia zu lesen gibt, klingt nach Stoff für ein Game-of-Thrones-ähnliches Streaming-Highlight, mit einem Bastard, neidischen Brüdern, einen intriganten Höfling, einem getöteten Drachen, einem Ring im Weinkelch undundund. Da sieht man den hiesigen Namensträger (der übrigens 57 Jahre alt ist) gleich mit ganz anderen Augen. Na ja, fast.

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März 2023: Lele, Vito, Dietmund …

Ein bisschen vertraut kommen mir oft auch Namen vor, die ich vorher noch nie gehört oder gelesen habe – weil sie mich an andere Namen oder an Wörter erinnern oder weil sie aus zwei Namen oder Namensfragmenten zusammengefügt wurden. In meiner März-Sammlung gibt es dafür wieder viele Beispiele:

Lele (f) * Vito * Reta * Dietmund * Mathys * Aviran * Wünning (f) * Carlhans * Krisjanis * Fritzwilm * Ann-Dorit

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Die Mutter-und-Kind-Gleiche

Die Mutter-Kind-Gleiche

Am 20. März ist Tag-und-Nacht-Gleiche. Der lichte Tag und die Nacht halten sich bei diesem sogenannten Frühlingsäquinoktium genau die Waage. Darüber wollte ich heute aber gar nicht schreiben, so faszinierend das auch sein mag, sondern über ein Phänomen, das mir immer mal wieder begegnet und für das ich mir die Bezeichnung zurechtgebogen habe. Meine Kollegin Annette zum Beispiel hat zwei Kinder namens Jannik und Johanna. Vermutlich muss man dazu ein ziemlicher Namens-Nerd sein, mir fällt es jedenfalls sofort auf: ANNette, JANNik und JohANNa.

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Sag Ja zu Sonja!

Schon mal von Pareidolie gehört? Das ist das Phänomen, wenn man in Dingen und Mustern Gesichter, vertraute Wesen oder Gegenstände erkennt. Die Steckdose, die für ein eingemauertes Schweineschnäuzchen steht, die böse guckenden Autoscheinwerfer – wer kennt sie nicht?! Meine These: Etwas in der Art gibt es auch bei Namen. Vielleicht existiert sogar ein linguistisch-onomastischer Begriff dafür? Jedenfalls habe ich beispielsweise beim Namen Ida schon mehrfach mitbekommen, dass manche Leute „Ihh, da!“ in ihn hineinhören oder -lesen. Also Wörter, sogar einen Ausruf, die mit dem Namen oder seiner Geschichte genau null zu tun haben. Oder wie es in unserer Community Marthe erst kürzlich zum Namen Hedi assoziierte: „He, du! He, die!“

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Februar 2023: Picco, Katina, Alvan …

Eines meiner Februar-Fundstücke habe ich hier vor ein paar Jahren schon mal präsentiert, weil es mich an meine eigene Namensvergabe (die sich am 4. März schon das fünfzehnte Mal jährt!) erinnert. Zwei weitere Funde kannte ich zwar schon, fand sie aber dennoch betrachtenswert. Und der Rest: noch nie gehört! Und bei euch so?

Picco (f) * Katina * Alvan * Viorica * Roderich * Hildebrecht * Tisa * Rex * Orna

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