Die Titanic, Namen und ich: Die 1. Klasse

Titanic die Namen der 1. Klasse

Sie galt als unsinkbar, war ein Symbol des Luxus für die einen und eine Fahrkarte in ein neues, besseres Leben für die anderen. Kaum ein anderes Schiff in der Weltgeschichte ist so berühmt wie die Titanic.


Ihr tragisches Ende ist allen bekannt. Sie sank bereits auf ihrer Jungfernfahrt in der Nacht vom 14. auf den 15. April 1912. 113 Jahre ist das jetzt her. Aber die Faszination für dieses Schiff und seine Geschichte ist nach wie vor hoch und das nicht erst seit der berühmten Verfilmung von 1997.

Die größten Schiffsunglücke aller Zeiten

Als Communitymitglied Tiffy vor einigen Monaten fragte, ob man denn nicht über die Namen der Passagiere schreiben könnte, war ich sofort dabei. Denn ich bin selbst von der Geschichte dieses Schiffes fasziniert. Der Untergang der Titanic gilt als eines der größten Schiffsunglücke aller Zeiten. Es ist aber tatsächlich nicht das schlimmste, gemessen an der Zahl der Toten. Der Untergang der Wilhelm Gustloff am 30. Januar 1945 gilt mit mehr als 9.000 Toten als der höchste Verlust an Menschenleben auf einem einzigen Schiff.

Doch gingen in der Antike und im Mittelalter ganze Flotten unter, sodass es daran gemessen viel schrecklichere Untergänge gab. Der schlimmste von allen war die Schiffskatastrophe vor Kamarina im Jahr 255 v. Chr. bei der etwa 100.000 Menschen auf 384 Schiffe der römischen Kriegsflotte (darunter auch viele Gefangene) aufgrund eines starken Sturmes ertranken. Das ist eine ganze Stadt.

Hoffnungen, Wünsche und Träume

Beim Untergang der Titanic könnte man von der Auslöschung eines ganzen Dorfes sprechen. Von den 2.220 sich an Bord befindenden Menschen starben 1514. Sich die Liste mit all diesen Namen durchzulesen, dauert sehr lange und ich musste mehrfach Schlucken, immer dann, wenn ich sah, dass ganze Familien, Mütter, Väter, Kinder, Babys einfach ausgelöscht worden sind.

So gerne ich auch über Namen berichte und dies auch tun werde, darf man nicht vergessen, dass hinter jedem dieser Namen eine Person stand, die eine Familie hatte, Hoffnungen, Wünsche und Träume. Da es so viele Menschen sind, werde ich eine Reihe über die Titanic schreiben, bis jetzt habe ich mal vier bis fünf Artikel geplant. Heute beginne ich mit der 1. Klasse.

Insgesamt gab es hier etwa 750 Menschen, darunter aber auch Bedienstete wie Butler, Dienstmädchen, Sekretärin, Chauffeur oder Kindermädchen der oft aus der prominenten Oberschicht stammenden Passagiere. Ein Einzelplatz kostete damals 30 Pfund, eine Salon Suite konnte man für den läppischen Preis von 870 Pfund erwerben. (Um einen aktuellen Wert zu ermitteln, kann man grob zwei Nullen ergänzen).

Reiche Leute

Unter den Passagieren waren Adlige, Unternehmer, Schriftsteller und Künstler. Die meisten von ihnen tragen typische Namen, die ich mit reichen Leuten aus dieser Zeit verbinde: Da wären der Geschäftsmann Archibald Gracie, der Immobilienmakler John Jacob Astor IV, der verstarb, während seine fast 30 Jahre jüngere schwangere Frau Madeleine überlebte, der Bildhauer Paul Chevré oder der Schriftsteller Jaques Futrelle.

Dann gebe es da noch die Schauspielerin Dorothy Gibson, die Journalistin Edith Rosenbaum, die später die erste Kriegsberichterstatterin wurde (und die Kinder im Rettungsboot mit ihrer Schweine-Spieldose erheiterte) sowie die Frauenrechtlerin Margaret Brown, die Schriftstellerin Helen Candee oder Elizabeth Jane Anne Rothschild, die Ehefrau des Manufakturbesitzers Martin Rothschild, die mit ihrem kleine Hund gerettet wurde (der kurze Zeit später entweder unter die Räder kam oder durch einen anderen Hund starb).

Erwähnen möchte ich auch die 2-jährige Helen Loraine Allison, die als einziges Kind aus der 1. und 2. Klasse nicht gerettet wurde. Ihr kleiner Bruder Trevor (11 Monate) befand sich bereits in einem Rettungsboot zusammen mit Kindermädchen Alice Cleaver. Dies wussten Helen Loraines Eltern nicht, die die ganze Zeit nach ihm suchten. Ihre Mutter Bessie weigerte sich zudem, sie in ein Rettungsboot zu setzen.

Spannende Namen

Unter den Passagieren gibt es aber auch solche, die sehr spannende Namen haben. Beginnen wir mit Rufnamen. Die Köchin Amelia Mary Brown wurde Mildred genannt, das Dienstmädchen Ellen Barber Nellie. Sara Rebecca Compton wurde Sadie gerufen, Antoinette Felgenheim Tony (erwartbar) und Irene Harris Renee (unerwartet, ist es doch die französische Variante von Renate). Ich wüsste auch gerne, wie das Dienstmädchen Roberta Elizabeth Mary Maioni zu dem Rufnamen Cissy kam. Denn dieser Name ist eigentlich eine Kurzform von Cecily oder Cecilia. Susan Parker Ryerson fand wohl die französische Variante ihres Namens reizvoller und wurde Suzette gerufen, ihr Bruder John Borie Ryerson wurde mit der gängigen Kurzform Jack gerufen. Das war auch der Rufname von John Borland Thayer III.

Wieso das Dienstmädchen Amelie Icard Amelia genannt wurde, bleibt mir ein Rätsel, denn man hätte sie ja auch viel kreativer Nellie rufen können, so geschehen bei dem Dienstmädchen Amelia Mayo Bessette oder aber Emily wie bei dem Dienstmädchen Amalie Henriette Gieger. Auffällig ist, dass die meisten dieser Leute entweder Dienstmädchen und Teenager waren.

Ungewöhnliche Vornamen

Kommen wir zu den ungewöhnlichen Vornamen, über die man berichten kann: Eines der bekanntesten Opfer ist wohl das Ehepaar Isidor und Rosalie Ida Straus. Isidor Straus war sozusagen ein Landsmann von mir, denn er stammt aus Rheinland-Pfalz, um genau zu sein aus Otterberg bei Kaiserslautern. Er wanderte in die USA aus und übernahm später das Kaufhaus Macy‘s. Sein Name erinnert mich an Theodor und mit diesem teilt er sich auch die letzte Silbe. Während man Theodor mit „Gottesgeschenk“ übersetzen kann, ist Isidor das „Isisgeschenk“, nach der ägyptischen Göttin der (Wieder)geburt und Magie. Seine Frau wurde tatsächlich mit ihrem Zweitnamen Ida gerufen.

Die beiden liebten sich wohl sehr, denn Ida weigerte sich in ein Rettungsboot zu steigen, sie soll dies mit den Worten „Wie wir gelebt haben, so werden wir sterben – gemeinsam“ erklärt haben. Ihr Dienstmädchen Ellen Bird setzten sie in ein Boot und Ida überreichte ihr ihren Pelzmantel, da sie selbst keine Verwendung mehr dafür haben würde. Das Ehepaar hinterließ drei Söhne (ein vierter war bereits im Kleinkindalter verstorben) und drei Töchter, wobei die jüngste Vivian hieß.

Vivian, ein Unisexname

Spannend finde ich daher, dass ein männlicher Passagier der ersten Klassen ebenfalls Vivian hieß. Mr. Vivian Arthur Ponsonby Payne war der Schreiber des Eisenbahnunternehmers Charles Melville Hays, beide kamen bei dem Unglück ums Leben. Nun war mir als Biographien-Fan und Namensträgerin bekannt, dass der Name eigentlich unisex ist (was ironisch ist, da ich kein Fan von Unisexnamen bin). In Frankreich wurde er bis in die 1980er Jahre als Jungennamen vergeben. Ebenso sollte man in Neuseeland eine männliche Person erwarten. Wenngleich der Name in den USA bis in die 1930er als Männername vergeben wurde, hießen bereits im Ausgehenden 19. Jahrhundert mehr Frauen Vivian (wie Vivian Straus). Zwischen 1911 und 1934 war er sogar unter den Top 100. Mehr zu dem Namen und wie ich zu ihm stehe, habe ich in meinem Namenswindmühlenartikel geschrieben.

Ein absoluter Leckerbissen

Einen weiteren spannenden Namen trägt Kornelia Theodosia Andrews. Einerseits finde ich das K spannend, da im Englischen ja C geläufiger ist, zumindest habe ich diesen Eindruck. Stellenweise wird sie auf manchen Webseiten auch Cornelia geschrieben, ich orientiere mich aber an der Liste. Ihr Zweitname ist natürlich ein absoluter Leckerbissen für Leute, die auf ungewöhnliche alte Namen stehen. Der Name ist die weibliche Variante des griechischen Theodosios, was man mit „Gott gegeben“ übersetzen kann.

Ihre vielen Geschwister hatten übrigens keine außergewöhnlichen Namen. Kornelia Theodosia reiste mit ihrer jüngsten Schwester Anna Louisa Hogeboom und ihrer Nichte Gretchen Fiske Longley. Alle überlebten. Nun finde ich den Namen Gretchen im Deutschen schon ziemlich daneben, zu kindlich, zu fischähnlich und davon abgesehen hasse ich aus tiefstem Herzen Faust. Aber die englische Aussprache ist für mich kein Name, sondern erinnert mich an ein Kreischen und Knirschen.

Die Geliebte des Millionärs

Wohlklingender empfinde ich da den Namen der französischen Kabarettsängerin Léontine Pauline Aubart. Sie war die Geliebte des Millionärs Benjamin Guggenheim, der auf der Titanic verstarb. Sie überlebte und wurde von der Familie Guggenheim in New York versorgt, wobei diese darauf achteten, dass Benjamins Witwe Florette nichts von ihrer Existenz erfuhr. Der Name Leontine ist die französische Form von Leontina, was vom griechischen Leontios abstammt („des Löwen“). Gerufen wurde die Dame aber nicht Leonie oder Tine, wie man erwarten könnte, sondern Ninette.

Ein weiterer ungewöhnlicher Name ist der des verstorbenen Quigg Edmond Baxter. Der Name ist die Kurzform von Quigley, dies ist wiederum die anglisierte Form des irischen Ó Coigligh, was übersetzt Nachfahre von Coigleach heißt. Dieser Nachname bedeutet „unordentlich“, was jetzt nicht so das Wahre ist. Der Mann mit dem längsten Nachnamen ohne Adelstitel müsste Mauritz Håkan Björnström-Steffansson gewesen sein. Sein erster Vorname ist uns hier eher als Moritz bekannt („der Maure“). Sein Zweitname ist die schwedische Variante von Hakoon („hoher Sohn“).

Ein Angebot für Alliterationsfans

Für Alliterationsfans hätte ich für Mädchen die Namen von Elsie Edith Bowerman, Emma Eliza Bucknell, Eugenie Elise Lurette und Carrie Constance Chaffee anzubieten. Für die Jungen hätte ich Roderick Robert Crispin Chisholm, Albert Adrian Dick, Charles Cresson Jones, Herbert Henry Hillard sowie Harry Homer und den ägyptischen Reiseführer Hammad Hassab (beides Vor- und Nachname) anzubieten.

Sehr hübsch empfinde ich auch den Namen von Eleanor Genevieve Cassebeer. Den vierten Namen von Paul Romaine Marie Léonce Chibnall kannte ich bisher nur aus dem Theaterstück „Léonce und Lena“. Dann ist da noch Malvina Helen Cornell. Malvina kenne ich nur aus Büchern, wobei ich zuerst gar nicht festmachen konnte, aus welchen. Vertausche ich ihn mit Malina und Mafalda? Nach kurzer Recherche hatte ich Gewissheit. Ich kenne ihn durch die Ossian-Gesänge, die teilweise in „Die Leiden des jungen Werther“ abgedruckt waren (das einzig spannende an diesem drögen, überbewerteten Roman). Der Vorname ist eine Variante von Malwine und stammt entweder aus dem Althochdeutschen: „mahalen“ (öffentlich reden) und „wini“ (Freund). Es könnte auch von der Blume Malve abstammen. In den Babynamen der Woche habe ich eine Malvina Alexandra gefunden, nett.

Ein weiter spannender Frauenname ist der von Orian Davidson, die anders als ihr Mann Thronton überlebte. Der Name ist entweder eine Variante des aramäischen Ausdrucks Bar Oryan (Gebildet in der Bibel) und als Name dann unisex. Da die Dame aber aus Montreal stammt, ist es wahrscheinlicher, dass es sich um eine Variante von Oriane handelt, die französische Form von Oriana, was wiederum vom lateinischen aurum (Gold) stammt. In dem mittelalterlichen Ritterroman „Amadis de Gaula“ heiratet der Titelheld eine Prinzessin Oriana.

Besonders spannende Namen

Besonders spannend finde ich den Namen von Mahala Douglas. Ich dachte bei den Namen an die Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai. Die beiden Namen haben aber nichts miteinander zu tun. Der Name Mahala hatte in der Familie ihrer Mutter Sophia Mahala Bradford eine lange Tradition, so wurde der Name durch 12 Generationen gegeben. So außergewöhnlich ich den Namen auch finde, ist er seit Henry VIII in England unter den Christen gebräuchlich. Es gibt wieder zwei Herleitungsmöglichkeiten. Entweder stammt er von Mahalah, was von dem alttestamentarischen Namen Mahla stammt. Dies wiederum leitet sich von dem Wort hala ab, was krank bedeutet. Die andere Variante ist schöner, denn Mahalath bedeutet „Leier“. Im Alten Testament ist sie die Frau von Esau.

Ungewöhnlich finde ich auch den Zweitnamen der Schweizerin Margaretha Emerentia Frölicher (-Stehli). Der Name stammt von dem lateinischen Wort ēmerēri „verdienen“. Im Mittelalter wurde der Name der Heiligen Anna, Jesu Großmutter, zugeschrieben. Da Margaretha Emerentia aber Jüdin war, bezweifle ich, dass das eine Rolle gespielt hat.

Lily Potter auf der Titanic

Der Name Lily begegnete mir mehrfach auf der Liste als Lily May oder Lilian Mae, besonders spannend finde ich aber Lily Alexenia Potter und nicht nur, weil sie wie Harry Potters Mutter heißt, sondern wegen ihres Zweitnamens. Ich kenne Alexandra, Alexandrina und Alexia, aber Alexenia? Leider konnte ich zu diesem Namen nichts herausfinden. Ich nehme an, dass er einfach eine weitere Variante von Alexandra ist. Lily Alexenia überlebte zusammen mit ihrer Tochter Olive und deren Schulfreundin Margaret Hays samt deren kleinen Hund. Auf Margaret Hays werde ich in einem anderen Artikel noch zu sprechen kommen.

Ungewöhnlich finde ich auch den Namen von Abraham Lincoln Salomon. Da ist sofort klar, wen seine Eltern gut fanden. Die haben übrigens bereits gelebt als Präsident Lincoln ermordet wurde, das ist nicht verwunderlich, da ihr Sohn beim Titanicunglück 43 war, aber irgendwie will das nicht so ganz in meinen Kopf.

Mit gewöhnlichen Namen auf Hochzeitsreise

Zum Schluss möchte ich noch von einem jungen Ehepaar berichten, das ganz und gar gewöhnliche Namen hatte, aber ein sehr tragisches und dennoch eher unbekanntes Schicksal erlitten hat. Es geht um Victor und Maria Josefa Peñasco y Castellana. Das spanische Pärchen war frisch verheiratet und machte eine zweijährige Hochzeitsreise durch Europa.

Victors Mutter ermahnte die beiden, keine Schiffsreise zu unternehmen, da dies in den ersten Ehejahren Unglück brächte. Doch überall in Paris sahen sie Werbung für die Titanicfahrt, an der sie gerne teilnehmen wollten. Um Victors Mutter nicht zu beunruhigen, schrieben sie also Postkarten vor, die fiktive Aktivitäten in Paris beinhalteten und die der zurückgebliebene Butler in gewissen Abständen abschickte, während das verliebte Pärchen das Schiff bestieg.

Frauen und Kinder zuerst

Obwohl die beiden kaum Englisch sprachen, waren alle Passagiere entzückt von den beiden, die wie „kleine Kanarienvögel“ waren (Helen Bishop, Überlebende). Als das Schiff sank, bugsierte Victor seine Frau und das Dienstmädchen Fermina Oliva y Ocana zu den Rettungsbooten. Doch es galt die Regel „Frauen und Kinder zuerst“, ein Grund, warum so viele Männer der ersten Klasse starben. Zeugen berichteten von einem herzzerreißenden Abschied zwischen Victor und seiner Pepita, wie Maria Josefa genannt wurde. Lucy Noël Martha Leslie, Countess of Rothes, die die Frauen in dem Rettungsboot (das nicht vollständig gefüllt war), tröstete, berichtet, wie verzweifelt Maria Josefa war: „Her sobs tore our hearts and her moans were unspeakable in their sadness.“

Besonders tragisch war, dass der Butler in Paris nichts von Unglück mitbekam und weiterhin Briefe schickte. Pepita heiratete sechs Jahre später erneut und das Dienstmädchen Fermina bliebt bei ihr in Anstellung. Deren Name ist die spanische Variante von Firmina, was sich vom lateinischen firmus ableitet (stark, fest).

Und hier endet unsere Reise durch die 1. Klasse. Wer mehr über das Leben der Titanicpassagiere wissen möchte, dem empfehle ich die Encyclopedia Titanica. Die Seite ist englischsprachig, enthält aber eine Biographie zu jeder einzelnen Person und weitere spannende Fakten. Wer sich zudem für das Essen auf der Titanic interessiert, auf Youtube kocht Max Miller auf seinem Kanal „Tasting History“ Originalgerichte und erzählt spannende Fakten dazu. Der Kanal ist ebenfalls englischsprachig, aber es gibt deutsche Untertitel.

4 Gedanken zu „Die Titanic, Namen und ich: Die 1. Klasse“

  1. Danke für diesen interessanten Artikel! Ich finde es faszinierend, welche bekannten Namen (Rothschild, Guggenheim,…) vorkommen. Man vergisst ja schnell, wie in der Geschichte alles miteinander verflochten ist. Ich muss zugeben, dass ich mich mit der tatsächlichen Geschichte noch nie näher beschäftigt habe. Der Film ist einfach zu präsent… Umso spannender ist es, einmal mehr über die realen Passagiere zu erfahren!

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    • Bitte!

      Ja, es ist wirklich spannend. Aber auch über die anderen Klassen gibt es sehr viel Spannendes zu erzählen.

      In dem Film kommen die bekanntesten der Menschen vor. Isidor und Ida Straus ist das Paar, dass sich im Bett umarmt, als das Wasser eindringt (das ist fiktiv, man beobachtete nur, wie sie sich von der Reling entfernten). Ach die Countess Noelle existiert, ebenso wie Margaret Brown (Kathy Bates), auch John und Madleine Astor sind da, allerdings hat man sie weniger schwanger dargestellt, als sie es eigentlich war. Das Kind wurde im August geboren und wenn ich mich nicht irre, sieht man gar nichts, sondern Margaret spricht dies nur flüchtig an.

  2. Zum Rufnamen Cissy ist mir noch was eingefallen: Zu dieser Zeit lebte doch auch Sis(s)i, die Kaiserin von Österreich. Vielleicht kam die Inspiration von da 🙂

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  3. Danke, Vivi, für diesen sehr interessanten Beitrag!
    Wir waren jüngst auf der Titanic Ausstellung in Köln. Mich hat es sehr beschäftigt, die Bilder zu sehen, wie das Schiff noch im Hafen liegt und die Kinder an Deck spielen oder winken. Letzte Momente unbeschwerter Kindheit…
    Als Mutter geht mir das schon nahe…
    Auch der Film, in dem das Unglück im Zeitraffer dargestellt war und die Funksprüche die zu den jeweiligen Zeitpunkten gesendet bzw. empfangen wurden, eingeblendet wurden, fand ich sehr emotional.

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