In Schweden ist Allah als Vorname nicht erlaubt

Die Eltern eines inzwischen zwei Monate alten Jungen in Südschweden müssen erneut auf Namenssuche gehen, denn die zuständige Behörde Skatteverket hat verfügt, dass ihr Sohn nicht wie gewünscht Allah heißen darf. Der Sprecher der Behörde begründet diese Entscheidung damit, dass der Vorname Allah religiöse Gefühle verletzen könnte. Neben „Allah“ seien auch „God“ und „Devil“ aus demselben Grund als Vorname nicht akzeptabel, heißt es im Stockholmer Nachrichtenportal The Local. Leider wird aus dem englischsprachigen Artikel nicht deutlich, ob ausdrücklich die englischen Bezeichnungen für Gott und Teufel abgelehnt werden oder ob sich die Aussage (auch) auf die entsprechenden schwedischen Wörter bezieht.

Auch in den vergangenen Jahren gab es schon bemerkenswerte Vornamenentscheidungen in Schweden. So wurden Q, Token und Michael Jackson als Vornamen abgelehnt. Die Vornamen Metallica und Google waren zwar umstritten, aber letztendlich doch zugelassen.

Quelle: Parents refused right to name son Allah – entdeckt von Nancy

Schottlands Babynamen 2009

Jack und Lewis sind auch im Jahrgang 2009 die beliebtesten Jungennamen in Schottland. Diese Namen machen dort schon seit elf Jahren die Spitzenplätze unter sich aus. Auf den weiteren Plätzen folgen die Namen James, Liam und Logan.

Sophie ist das fünfte mal in Folge die Nummer eins der schottischen Mädchennamen. Auch die Namen Olivia, Ava, Emily und Lucy gehören zu den Top 5.

Die größten Aufsteiger in der schottischen Vornamenhitparade sind der Jungenname Owen und der Mädchenname Miley. Auch die Namen Joseph, Tyler, Rory, Kai, Sam und Archie sowie Lily, Mia, Evie, Amelia, Daisy, Madison, Millie, Megan und Charlotte gehören zu den Namen, die häufiger vergeben wurden. In der schottischen Rangliste abgerutscht sind die Vornamen Kieran, Taylor, Brandon und Declan sowie Rebecca, Caitlin, Iona, Robyn und Cerys.

47 Prozent aller Jungen des Geburtsjahrgangs 2009 haben einen Namen aus den Top 50, bei den Mädchen sind es 43 Prozent.

Deutsch-chinesische Namensverwechslung

In China steht der Familienname an erster Stelle, gefolgt von einem oder zwei persönlichen Namen, die der Rolle unseres Vornamens entsprechen. Auch wenn die chinesischen persönlichen Namen hinten stehen, werden sie in der deutschen Sprache normalerweise als Vornamen bezeichnet.

Christian Y. Schmidt beklagt sich in der TAZ darüber, dass die deutsche Presse diesen Umstand nicht kennt und Chinesen häufig mit dem Vornamen benennt. Schließlich wäre es auch seltsam, wenn in der Presse nur noch von Bundeskanzlerin Angela die Rede wäre. Andererseits passiert diese Namensverwechslung Chinesen genauso mit europäischen Vornamen, wie Schmidt beobachtet hat.

Noam und Noa sind die Top-Babynamen in Israel

JERUSALEM (inn) – Noam und Noa waren im vergangenen Jahr die beliebtesten Vornamen für jüdische Babys in Israel. Bei den arabischen Israelis lagen für Jungen verschiedene Namensformen von Mohammed vorn, für die Mädchen war Hala die Nummer eins. Das gab das Zentralbüro für Statistik am Dienstag bekannt.
Laut dem Bericht bekamen demnach im vergangenen Jahr 1.970 Jungen und 515 Mädchen den Namen Noam. Er bedeutet soviel wie „Freude“ oder „Freundlichkeit“. Bei den Jungen folgten danach Itai, Daniel, David, Idan, Mosche, Josef und Jonatan.

Beliebtester Mädchenname war Noa. An zweiter Stelle lag Schira, weiter folgten Jael, Tamar, Maja, Talia, Hila, Michal und Adi.

Wie das Zentralbüro berichtet, kamen im Jahr 2008 156.900 Babys auf die Welt. Die Zahl der minderjährigen Israelis lag bei rund 2,45 Millionen und machte somit etwa ein Drittel der Bevölkerung aus.

Die Behörde hatte den Bericht anlässlich des bevorstehenden Internationalen Tages des Kindes herausgegeben. Dieser wird am 20. November begangen.

Quelle: www.israelnetz.com