Die Stadt Bielefeld hat offizielle Statistiken über die Vornamen ihrer Einwohnerinnen und Einwohner als offene Daten veröffentlicht. Solche Datensätze sind in Deutschland bislang eine Seltenheit – umso spannender finde ich den Blick auf die Namensvielfalt in der ostwestfälischen Großstadt.
Auf Grundlage der veröffentlichten Zahlen habe ich Ranglisten der 1.000 häufigsten männlichen und weiblichen Vornamen in Bielefeld erstellt. Die Auswertung berücksichtigt ausschließlich Erstnamen. Anders als sonst habe ich Varianten wie Sara und Sarah oder Thomas und Tomas getrennt gezählt. In diesen Daten fehlen die seltenen Vornamen, weshalb Schreibvarianten nicht sinnvoll zusammengefasst werden können.
Es zeigt sich ein klassisches Bild
In den Top 20 der Männernamen zeigt sich ein klassisches Bild: Michael, Andreas, Thomas, Alexander und Christian führen die Liste an. Auch Namen wie Peter, Wolfgang und Jürgen erinnern an die geburtenstarken Jahrgänge der 1960er- und 1970er-Jahre.
Bei den Frauen dominieren ebenfalls traditionelle Favoriten: Ganz vorn stehen Anna und Maria, gefolgt von Ursula, Julia, Monika und Sabine. Namen wie Petra, Renate und Brigitte prägen die mittleren Plätze – typisch für viele westdeutsche Städte.
Es folgen die Top 1000-Listen der Männer und Frauen. Sie geben einen detaillierten Einblick in die Namenslandschaft einer einzelnen Stadt und zeigen, wie vielfältig Bielefelds Vornamen wirklich sind.
Top 1000 der Bielefelder
Mädchen | Jungen |
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Quelle: Presseamt/Statistikstelle der Stadt Bielefeld, Stichtag 31.12.2024; zusammengefasst von Knud Bielefeld (ja, ich heiße wirklich so und nein, ich wohne nicht dort)