Unterscheiden sich die Hitlisten der beliebtesten Zweitnamen eigentlich sehr, wenn man verschiedene Regionen betrachtet? Werfen wir doch mal einen Blick auf die häufigsten von 2022 bis heute vergebenen zweiten Vornamen im Norden, Osten, Süden und Westen Deutschlands:
Zweitnamenhitlisten Nord, Ost, Süd & West
Norddeutschland
| Mädchen | Jungen |
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Ostdeutschland
| Mädchen | Jungen |
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Süddeutschland
| Mädchen | Jungen |
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Westdeutschland
| Mädchen | Jungen |
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Gleichklingende Schreibvarianten habe ich für diese Auswertungen zusammengefasst. Die fett markierten Vornamen tauchen nur in jeweils einer regionalen Hitliste auf.
Angesichts der wenigen fett markierten Namen erkennen wir schnell, dass sich die regionalen Zweitnamenhitlisten sehr ähnlich sind. Und bei den Mädchennamen führt kein Weg an Sophie, Marie und Maria vorbei, die alle Zweitnamenhitlisten mit großem Abstand vor Platz vier anführen. Wie langweilig!
Zweitnamenvergleich 2005 mit 2023
Apropos langweilig: Ich habe mal meine allererste Zweitnamenstatistik herausgesucht. Schon damals, im Geburtsjahrgang 2005, standen Sophie, Marie und Maria unangefochten an der Spitze der Rangliste der beliebtesten zweiten Vornamen. Daran hat sich bis 2023 nichts geändert.
Mädchennamen
| 2005 | 2023 |
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Jungennamen
| 2005 | 2023 |
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Bei den Jungennamen dominieren Alexander, Maximilian und Elias schon seit einer gefühlten Ewigkeit die Zweitnamenhitlisten. Dabei ist der Vorsprung auf das Verfolgerfeld aber längst nicht so ausgeprägt wie bei den drei herausragenden Mädchennamen.
Ich bin übrigens nach wie vor der Meinung, dass ich damals die deutsche Zweitnamenstatistik erfunden habe. Zumindest ist mir bis heute keine Auswertung der am häufigsten vergebenen Zweitnamen bekannt, die vor 2006 erstellt wurde. Wenn ich das Thema nicht aufgegriffen hätte, dann wüssten wir also gar nicht, dass es so langweilig ist. Und ganz habe ich die Hoffnung noch nicht verloren, dass ich es noch erleben darf, dass eines Tages ein anderer Mädchenname als Sophie an der Spitze der Zweitnamenhitliste steht.
… Zweitnamen – Hitlisten, Tipps und Hilfe bei der Suche
Dass Rose so häufig vergeben wird, hätte ich nicht gedacht. Ich hatte ihn wie Grace und May für einen typischen englischen Zweitnamen gehalten.
Ich finde die Ausnahmen total spannend. Lou und Friedrich und Joel überraschen mich sehr.
Bei den Mädchen ist eigentlich nur Klassisches dabei (natürlich ist Emilia aktuell auf Platz 1, aber es ist dennoch ein klassischer Name), bei den Jungs sind hingegen aktuelle Modenamen wie Matteo, Noah, Emilio und Levi vertreten. Bei den Jungen ist man variantenreicher.
Ich finde Marie und Sophie so dermaßen ausgelutscht, dass ich mich immer zwingen muss, nicht die Augen zu verdrehen, Maria hingegen mag ich immer sehr gerne und meine Geliebte Elisabeth natürlich auch, wobei ich Maria und Elisabeth auch gerne als Erstnamen vergeben würde an meine hypothetische Tochter. Emma Elisabeth oder Ella Maria klingen zwar auch hübsch, aber ich hätte gerne etwas Iindividuelleres als Zweitnamen, da die eben genannten Erstnamen aktuell so häufig sind. Ich bin auch eine Freundin von etwas ausgefalleneren Zweitnamen (ab jetzt kommen Namen, die so auf meiner Zweitnamensliste stehen) für einige trifft das schon auf Konstantin und Amalia zu, wenn man nicht tief in der Namenswelt drin ist, ich finde auch Linnea und Lucian gut, Imea und Arik, Elodie und Alaric.
Als Gedankenspiel fände ich für drei Töchter auch Elisabethvarianten als Zweitnamen toll (Elisabeth, Isabella, Lisanne) oder eine Art Nachbenennung nach mir (ich bin ja kein Fan davon, aber mein Name stammt ja von der Herrin des Sees aus der Artussage, diese hat aber viele Namen, u.a. Nimue und Elaine und diese finde ich tatsächlich ganz hübsch, man muss ja nicht immer nur nach dem Vater benennen ^^)
Josepha und Marianna wären Nachbenennungen meiner Urahninnen, die Namen haben mir aber auch vor der Entdeckung gefallen, Gabriel und Johanna finde ich trotz Häufigkeit nett, es sind Varianten des Namens meiner Mama, der Name meines Vaters bietet sich da nicht an, auch Henry und Rose finde ich toll, das wären Varianten des Namens meiner Großeltern.
In der Throne of Glass -Reihe taucht eine Asterin auf, der Name hat es mir irgendwie angetan. Für Mädchen fallen mir gerade viel mehr ungewöhnlichere Zweitname ein, als für Jungs.
*geliebte Elisabeth, nicht meine Geliebte, Obacht bei der Groß- und Kleinschreibung, so werden Gerüchte in die Welt verbreitet 😉
Zu spät, jetzt habe ich es schon rumerzählt, dass deine Geliebte Elisabeth heißt.
So ein Mist ^^
Knud, korrigiere mich gern, aber müsste nicht auch Anna bei den süddeutschen Namen fettgedruckt sein?
Ansonsten: Ich strebe auch immer nach individuellen Zweitnamen, gerne auch, so wie Miez es schreibt, als Nachbenennungen. Ich ertappe mich aber auch dabei, dass ich, je älter ich werde, Marie und Sofie immer hübscher finde. Bei einer Tochter stand Sofie bis zuletzt auf der Liste für den Erstnamen. Die Nachbenennung wäre dann beim Zweitnamen nach den Großmüttern Elisa oder Greta gewesen.
Das stimmt, ich habe den Anna-Eintrag geändert.