Babynamen der Woche 10/2015

Ceyda * Jordi * Fiene Marie * Torge * Daike * Emmi Etta * Mirco * Keno Finn * Jake Finley * Amira * Guillermo * Shania * Ida Tanja * Philomena * Arda * Karina Inna * Emma Christine * Carl Ludwig Maria * Leyla Mara * Katharina Isabel Francisca * Banu-Hiyam * Hope * Makarios * Amy Davina * Henry Maximilian * Lewe * Leonie Carolina * Yaz * Alma Henrike * Jeanna Lena


Zwillingspaar der Woche: Quinn Iwen & Jesse Ingmar

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Die „Babynamen der Woche“ – das sind schöne, furchtbare, normale, exotische, verrückte, lächerliche, populäre und ungewöhnliche Vornamen von Neugeborenen der letzten Tage. Willkürlich ausgewählt vom Team dieses Blogs und überhaupt nicht repräsentativ. Verzeichnis aller bisherigen Babynamen der Woche

19 Gedanken zu „Babynamen der Woche 10/2015“

  1. Davina–eine weibliche Form von David–finde ich sehr schön. Hat, im Gegensatz zu Davida, etwas Eigenständiges als weiblicher Name, und ist doch als Form des schönen männlichen Königsnamens erkennbar. Klanglich weich, vokalig, angenehm. Es gibt ja unter den heutigen weiblichen Modenamen gar nicht so viele, die mit D beginnen–also sorgt Davina auch im heutigen D-armen Kontext, für Abwechslung.

    Als Kombis finde ich vor allem Alma Henrike und Emma Christine gelungen. Beide variieren die A-Endung mit einer E-Endung im Zweitnamen, was ich schön finde. Beide Kombis sind auch sehr tradtionell-klassisch, und doch auch modisch.

    Carl Ludwig hätte ich bei den Jungennamen ganz toll gefunden, aber das Maria stört mich doch–es sei denn, dass es sich hier ganz ernsthaft um gläubige Katholiken handelt, in welchem Fall ich das Maria als bedeutungsvollen und der katholischen Tradition entsprechenden Zusatz begrüßen würde.

    Henry Maximilian finde ich sehr klassisch und schön–aber nicht so klassisch und schön wie Heinrich Maximilian.

    Ida Tanja–mag beide Namen, aber nicht in Kombi. Da-Ta–diese Silbenfolge wirkt auf mich nicht so ideal.

    Guillermo finde ich eine wunderschöne spanische Form von Wilhelm, finde sie aber nur bei spanischsprachigem Hintergrund gut. Von den verschiedenen romanischen Versionen des Namens Wilhelm gefällt mir letztendlich französisch Guillaume am besten.

    Schönes Wochenende, schöne Woche!

    Mark

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  2. So, kurz und knapp mal meine jeweiligen Top-3:

    Top-3 der Mädchennamen:

    1. Leonie Carolina
    2. Fiene Marie
    3. Philomena

    Keinen dieser Jungennamen würde ich hierzulande vergeben; dennoch meine Top-3:

    1. Jake Finley
    2. Guillermo
    3. Jordi

    Einzeln, aber nicht wie oben kombiniert, gefallen mir: Emmi, Ida, Carl und Maximilian.

    Die Kombis Emma Christine und Alma Henrike überzeugen mich auch noch. Ich finde sie stimmig, aber einzeln mag ich die Namen nicht soo gern.

    Die Zwillingsnamen finde ich interessant, aber die Kombis überzeugen mich nicht. Einzeln finde ich Ingmar ganz gut; Quinn geht auch. Die Zwillingsnamen machen Lust auf mehr…. 😉

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  3. Viele gute Namen dabei, die Zwillingsnamen sind aber furchtbar!

    Da gefallen mir die Namen, die die Schwester meiner Chefin für ihre Mädchen, die nächsten Monat zur Welt kommen viel besser: Clara Maximiliane und Ida Philomena

    Und wenn wir schon bei Philomena sind: Das ist der beste Einzelname diese Woche.

    Meine Favoriten:

    Katharina Isabel Francisca
    Amira
    Philomena
    Jake Finley -> aber nicht mit deutschem Nachnamen!
    Alma Henrike
    Henry Maximilian
    Emma Christine
    Carl Ludwig Maria und
    Leonie Carolina -> den hätte ich umgekehrt noch viel schöner gefunden

    Makarios ist ein toller griechischer Name, in Russland wird gerade bei den VIP`s die russische Form immer häufiger vergeben : Makar

    die anderen Namen sind nicht so meins, als Flop bezeichne ich die Zwillingsnamen.

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    • Ich würds mir überlegen: Beim ersten Vorstellen wird wahrscheinlich immer „Tamara“ verstanden werden…
      Felicia ist schön. Julie aber bitte nicht französisch aussprechen (Dschüliii), außer wenn ein entsprechender französischer Hintergrund in der Familie liegt.

    • Die Kombi gefällt mir gut. Amara klingt schön – gefällt mir viel besser als Mara. Felicia und Julie finde ich ganz besonders schön. Letztendlich würde ich Amara jedoch nicht als EN und/oder Rufnamen vergeben, da ich immerzu an das lat. bzw. ital. Verb „amare“ denken müsste. Das macht mir den Namen etwas zu „kitschig“.

    • Bei Amara muss ich an das italienische Wort für „bitter“ denken (einfach mal auf die Verpackungen von Bitterschokolade schauen).

  4. Top:
    * Henry Maximilian
    * Makarios
    * Katharina Isabel Francisca – ich hätte Isabelle geschrieben, ansonsten sehr schön
    * Lewe
    * Emma Christine
    * Leonie Carolina
    * Philomena – ich hätte noch einen „gewöhnlicheren“ Zweitnamen vergeben, so dass bei Bedarf gewählt werden kann

    Flop:
    * Emmi Etta – klingt durch die Struktur E + Doppelkonsonant bei beiden Namen etwas gestottert
    * Jeanna Lena – da wollte wohl jemand die alte Anna-Lena etwas aufpolieren
    * Shania und * Jake Finley – Unterschichten-Assoziation (zumindest bei deutschem Nachnamen)
    * Carl Ludwig Maria – zu bayrisch, zu fromm
    * Fiene Marie – Ist Fiene nicht die Schnecke aus der Sesamstraße? Warum nicht Josephine und meinetwegen Fiene als Rufname?
    * Alma Henrike – der Trend geht zum Oma-Namen, aber Alma ist mir (noch) zu krass
    * Jordi – Mädchen? Junge?
    * Ida Tanja – meine Assoziation: ein pummeliges kleines Landei vom Dorf
    * Yaz – kann ich nicht ganz einordnen, für ein „deutsches“ Kind hätte ich Jasmin vergeben und Jas als Spitznamen gerufen

    Kann ich nicht einordnen:
    * Ceyda
    * Banu-Hiyam
    * Arda
    * Keno (Finn)
    * (Karina) Inna – ist Inna ostfriesisch?

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    • Nein, nicht ostfriesisch. Inna ist in dieser Schreibform ein ukrainischer Name. Er geht zurück auf die orthodoxen Märtyrer Inna, Pinna und Rimma aus der Ukraine, die für das Verbreiten des christlichen Glaubens etwa 1488 in Sibirien zu Tode kamen. Es gibt Ikonen und eine Kapelle. Außerdem kann man den Vornamen auch von Innocentia (Unschuld) ableiten. Leider war Papst Innocenz (der berühmteste Träger des Namens) nicht ganz so unschuldig.

  5. Spät komme ich zu ein paar Kommentaren …

    Daike * Auch diese Schreibweise von Deike überzeugt nicht, wegen der Slang-Bedeutung des Englischen „dike“
    Emmi Etta * Beide Namen gefallen mir einzeln sehr gut, bei Emmi denke ich an die Mathematikerin Emmy Noether, bei Etta an Etta James. Die Namen sind aber suboptimal kombiniert
    Karina Inna * Inna ist ein starker russischer und ukrainischer Name, mehrere Sportlerinnen und die Aktivistin Inna Schewschtschenko (entkam dem Kopenhagener Anschlag auf das Kulturzentrum denkbar knapp!) tragen diesen Namen. Klanglich passt Inna in der Tat gut nach Ostfriesland oder sonst nach Norddeutschland …
    Lewe * Leben auf hessisch („Lewe is hadd“ sagt der Frankfurter)
    Yaz * Klingt wie eine Kurzform von Jazenjuk (ukrainischer Ministerpräsident, der alle zwei Monate eine große Offensive oder eine Anti-Terror-Operation gegen die Rebellen im Donbass ankündigt) … von daher sehr negativ besetzt

    Zwillingspaar der Woche: Quinn Iwen & Jesse Ingmar * Die Zweitnamen Iwen und Ingmar gefallen mir sehr gut, die haben richtig Stil!

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  6. Zu den Zwillingen: Bin nur ich bei Quinn Iwen verwirrt, ob es sich um einen Jungen oder ein Mädchen handelt? Quinn ist mir als Unisex-Name bekannt, bei Iwen musste ich erst nachschauen (Junge, aha!). Strenggenommen kann man sich auch bei Jesse Ingmar nicht ganz sicher sein, es gibt die weibliche Jessie, Inge und Dagmar …

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    • In den USA ist Quinn dank einer populären TV-Serie inzwischen gekippt, aber hierzulande halten die Standesämter wohl noch dagegen, so dass Quinn (noch?) männlich bleibt. Die anderen Namen sind sowas von männlich, dass ich nie ins Zweifeln kommen würde (Dagmar ist bei den ganzen männlichen Namen auf -mar die große historische Ausnahme und außerdem heutzutage ganz aus der Mode gekommen).

    • Ich meinte ja auch weniger, dass echte Vornamens-Kenner ins Zweifeln kommen könnten – eher das „gemeine Volk“ 😉

      Quinn habe ich mittlerweile schon mehrfach auf Lieblingslisten von Noch-nicht-Müttern gelesen – für Mädchen. Generell kommt es bei seltenen Namen, die nicht den üblichen Schemata entsprechen (endet auf a= Mädchen, klingt ähnlich wie ein bekannter Jungenname= Junge), schon länger Tradition bei uns haben oder durch allseits bekannte Namensträger geprägt werden, leicht mal zu Unsicherheiten bezüglich des Geschlechts.

    • Es gibt auch mindestens eine weibliche Ingmar: die Schauspielerin Ingmar Zeisberg.

      Ich erinnere mich an einen Mitschüler namens Ingmar, der auf der Liste unserer Sportlehrerin für den Sportunterricht der Mädchen gelandet war…

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