Die Schwäbische Zeitung Biberach hat mit der Standesbeamtin Claudia Kurz ein interessantes Interview über die Vornamentrends geführt. Die Redaktion hat mir freundlicherweise erlaubt, den Artikel hier zu veröffentlichen:
Otto, Kurt und Manfred sind nicht etwa gestandene Männer jenseits der 50. Drei niedliche kleine Babys wurden in diesem Jahr beim Standesamt unter diesen Namen registriert. „Der Trend geht zurück zu vielen richtig alten Vornamen“, erzählt die Biberacher Standesbeamtin Claudia Kurz.
Da gibt es gleich drei Georgs, eine Agathe, zwei Babys mit Namen Karl, auch Gisela und Fridolin sind neue Erdensbürger. Manchmal ist es nur der Zweitname, der ein wenig altmodisch klingt, oft ist es aber auch der Erste. Pauls gibt es seit Januar zum Beispiel schon drei neue, der Name gehört längst nicht mehr nur zur Generation Ü-70. „Paul und Pauline – am Anfang haben wir gedacht, dass die Namen furchtbar altmodisch sind – jetzt sind sie wieder hochmodern“, erzählt Claudia Kurz, die eine Vornamensstatistik für die Schwäbische Zeitung erstellt hat.