Die Soziologen Jürgen Gerhards und Silke Hans von der Freien Universität Berlin haben anhand der Vergabe von Vornamen untersucht, wie integriert Migranten in Deutschland sind. Hier einige der Erkenntnisse:
- Eltern mit einem auch deutschen Bekanntenkreis sind deutlich stärker geneigt, ihrem Kind einen deutschen Vornamen zu geben als Eltern, die ausschließlich mit Personen aus ihrem Herkunftsland zu tun haben.
- Je höher das Bildungsniveau der Eltern, desto eher wird ein in Deutschland typischer Name bevorzugt.
- Migranten, die die deutsche Staatsbürgerschaft übernommen haben, orientieren sich auch in der Namensvergabe stärker an deutschen Gewohnheiten.
