Was Vornamen über die Integration von Migranten aussagen

Die Soziologen Jürgen Gerhards und Silke Hans von der Freien Universität Berlin haben anhand der Vergabe von Vornamen untersucht, wie integriert Migranten in Deutschland sind. Hier einige der Erkenntnisse:

  • Eltern mit einem auch deutschen Bekanntenkreis sind deutlich stärker geneigt, ihrem Kind einen deutschen Vornamen zu geben als Eltern, die ausschließlich mit Personen aus ihrem Herkunftsland zu tun haben.
  • Je höher das Bildungsniveau der Eltern, desto eher wird ein in Deutschland typischer Name bevorzugt.
  • Migranten, die die deutsche Staatsbürgerschaft übernommen haben, orientieren sich auch in der Namensvergabe stärker an deutschen Gewohnheiten.

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Die beliebtesten Kindernamen aus dem Eltern.de – Namensforum

Das Diskussionsforum „Wie soll Ihr Baby heißen“ auf der Internetpräsenz der Zeitschrift Eltern gehört zu den lebhaftesten Plätzen im Internet, wenn es darum geht, sich über Vornamen auszutauschen. Kürzlich hat es unter den Teilnehmern eine Umfrage gegeben, wie die eigenen Kinder heißen.  So sind die Vornamen von 672 Mädchen und 759 Jungen aus 820 Familien zusammengekommen. (Ich habe übrigens auch teilgenommen.) Analog zur beliebte-Vornamen.de Systematik wurden nur die ersten Vornamen gezählt.

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Babynamen der Woche 06/2009 – Sofie, Alysha, Ryan, …

Babynamen der Woche

Sofie-Agnes * Alysha Joelle * Ryan Philip * Maximus * Alissa Paulina * Richard Loy * Leana-Sophie * Brooklyn Jason * Tailor Ben * Amelie Beritan * Carl Ole * Alex Richard * Vinzenz Michael * Klara Antonie * Amy Ashton * Aurel Etienne * Fabian * Foxy * Julia Lidia * Juna * Bastian Simon * Sanna Katharina * Marinke Helene Johanne * Jocelyn Dilayla * Lennis * Hannah Sophie * Adelana * Morten Marcus * John-Alexandro * Jane Milane * Lucy Lou * Jönna Marit * Jorinde Mathilda * Omnia * Henry Shawn * Karin-Lindsay

Zwillingspaar der Woche

Siri Victoria und Vincent Julius

Britische Unterschichtnamen

Mit dem britischen Reiseveranstalter „Activities Abroad“ verreisen vor allem Mitglieder der sogenannten Mittelschicht. Das behauptet zumindest „Activities Abroad“. Und weil man sich dort dachte, dass die Stammkunden dieses begrüßen würden, erinnerte sich der Geschäftsführer an eine Studie, der zufolge die Wahrscheinlichkeit, einen Schulabschluss zu schaffen, vom Vornamen abhängt. Die Schlussfolgerung lautet offenbar: Ohne Schulabschluss kein Interesse an „Activities Abroad“. Per E-Mail erfuhren die Kunden, dass sie auf der nächste Gruppenreise wahrscheinlich Menschen mit den Namen John, Sarah, James, Charles, Rachel, Michael, Alice, Lucy, Joseph und Charlotte treffen werden. Britney, Kylie-Lianne, Bianca, Tiffany, Dazza, Chardonnay, Chantelle, Candice, Courtney und Shannon stünden wohl eher nicht auf der Teilnehmerliste, da dieses typische Unterschichtnamen seien.

Der Originaltext der E-Mail nebst einigen Worten der Empörung war ursprünglich auf adifferentvoice.wordpress.com zu finden, wurde dort aber entfernt.