Das Blog für beliebte Vornamen

Babynamen der Woche 42/2009

Marelies * David Benno * Cosima * Davina * Bensa Nina * Pepe * Laura Antonia * Samantha-Josephine * Marlene Christina * Mikel * Neele Isabelle * Liam Felix * Annabell * Noah Sebastian * Marita Sarah * Jayden Raul * Ferdinand * Lilly Mercedes * Daje * Felice Stefanie * Tjark * Kim Yoki * Elena * Elea Esther * Eleonora * Friedrich Walter Steffen * Niilo * Kai Kasper * Cian * Luzie Lieselotte * Newroz * Amke Geda * John * Tia-Sophie * Arne Jörg * Tristan Riley * Mattheo * Lynn-July Meta * Nick Andrew * Johannes Constantin * Maddox Jay * Kyra-Eileen * Kira Jane * Maxim Finian * Layla Amélie

Hilfe, ich heiße Astrid

Was soll denn nun an Astrid falsch sein? Stellen Sie sich vor, Ihre Tochter wächst auf, ohne je ein Problem mit ihrem Namen gehabt zu haben, und dann lernt sie einen Prinzen aus dem “Ländle” kennen. Die Schwaben haben bekanntlich eine Sprachfehler beim “st”. Jede Astrid mit Sinn für deutsche Sprache wird diesen Prinzen fahren lassen, weil sie es nicht ertragen wird, wenn der sie allabendlich beschimpft: “Kommsch ins Bett noi, A’schtritt?”

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Staatsbürgerschaft verweigert wegen des Vornamens

Vor zwei Jahren hat ein Berliner Standesamt den Vornamen Cigerxwin in die Geburtsurkunde eines kleinen Jungen eingetragen. Das war wohl kein Problem, denn dieses ist auch der Name eines bekannten kurdischen Dichters. Schwierigkeiten gab es erst, als der Vater des Jungen, ein Kurde, der als politischer Flüchtling aus der Türkei kam, einen Ausweis für Cigerxwin beantragte. Das türkische Generalkonsulat verweigerte die Anerkennung, weil die Buchstaben X, W und Q in türkischen Vor- und Familiennamen nicht verwendet werden dürfen.

Die Berliner Tageszeitung Tagesspiegel zitiert einen Mitarbeiter des Konsulats, der betonte, dass es sich nicht um ein Verbot kurdischer Namen handle. Vielmehr seien seit einem Erlass des türkischen Innenministeriums aus dem Jahr 2005 Namen in der kurdischen Sprache ausdrücklich erlaubt.

Zahlreiche kurdische Namen, die die besagten Buchstaben X, W, und Q enthalten, bleiben aber praktisch verboten.

Referenz: Buchstaben als Politikum, Tagesspiegel vom 15.10.2009