Das Blog für beliebte Vornamen

Babynamen der Woche 17/2010

Babynamen der Woche

Veritas Nelian * Isabell Judith * Vitoria * Philip Joachim * Lejla * Ludvig * Maria Elena * Noah * Helen Teresa * Melek * Romeo-Edgar * Merle * Louis Leonhard * Naima * Sven Raimond * Lena Hannelore * Kadir * Lotta Marlene * Lennox Anthony * Ida * Bernadette Mirjam * Johannes * Alexandra-Eleni * Sena * Arne * Christina Maria * Jonas * Henri Quinn * Madeleine Sophie * Ferris * Karolina * Emiliana * Kenan Paul * Joy Saphira * Mats * Greta Louise * Fenja * Nils Thorben * Emili * Justin-Joel * Julia Marina

Namen in Tibet

Immer wieder gern aufgerufen werden die Seiten aus der Kategorie Namen aus aller Welt. Vielen Besuchern dieser Seiten fällt auf, dass ausgerechnet ihr Heimatland oder die Lieblingsregion nicht in dieser Sammlung vertreten ist. Das liegt auf keinen Fall daran, dass ich bestimmte Kulturen und Länder diskriminieren will, wie mir ab und an vorgeworfen wurde. Es ist vielmehr so, dass ich nicht immer auswertbare Quellen finde. Oft gibt es nur Dokumente, die ich mangels Sprachkenntnisse nicht verstehe oder nicht einmal als solche erkenne, weil sie in einer mir unbekannten Schrift vorliegen.

Ich freue mich daher sehr, wenn mir Kenner ausländischer Kulturen und Sprachen ihre Hilfe anbieten. Gerade habe ich von Antje Urlicki Hintergründe zur Namensvergabe in Tibet erfahren und konnte so den Bereich der internationalen Namen um ein Kapitel ergänzen: Tibetische Namen.

Am häufigsten bemängelt wurde bisher übrigens das Fehlen von Infos über rumänische Vornamen – weiß da jemand Bescheid?

Fürther Äpfel mit Nürnberger Birnen vergleichen

Wie man die sprichwörtlichen Äpfel und Birnen vergleicht, demonstrierte das gemeinsame Amt für Stadtforschung und Statistik der Städte Fürth und Nürnberg.

In der Publikation „Statistik aktuell für Nürnberg und Fürth“ stellte das Amt die häufigsten Vornamen der im Jahr 2009 neugeborenen Nürnberger und Fürther vor. Demnach waren die häufigsten Mädchennamen in Nürnberg Sarah, Laura, Anna und Leonie, während in Fürth Marie, Sophie und Anna die Vornamenhitliste anführten.

Zu Recht fragt sich die Redaktion der Nürnberger Nachrichten, warum die Namensvorlieben in den benachbarten Städten so unterschiedlich sind. Ohne wirklich davon überzeugt zu sein, spekuliert man:

Womöglich fragen werdende Eltern hüben wie drüben in den gegnerischen Standesämtern nach, was dort so alles boomt – und entscheiden sich nach der glücklichen Niederkunft ganz bewusst gegen einen Fürther beziehungsweise einen Nürnberger Favoriten.

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Warum Informatikertöchter Ada heißen

Für werdende Mütter und Väter aus Informatikerkreisen ist der Name Ada eine schöne Option für einen Mädchennamen, und das hat seinen Grund:

Die Namen von Computer-Programmierspachen sind oft Akronyme, sie setzen sich also aus Abkürzungen zusammen. So bedeutet COBOL „Common Business Oriented Language“, BASIC „Beginner’s All-purpose Symbolic Instruction Code“ und PEARL „Process and Experiment Automation Realtime Language“. ABAP steht für „Advanced Business Application Programming“ und FORTRAN für „Formula Translation“.

Die Vermutung liegt nahe, dass auch die ursprünglich für militärische Zwecke entwickelte Programmiersprache ADA auf diese Weise zu ihrem Namen gekommen ist.

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Hilfe, ich heiße Diana

Es gab Zeiten, da konnten sich Mädchen glücklich schätzen, Diana zu heißen. Sie durften noch ein wenig mehr als alle anderen Mädchen davon träumen, einmal eine Prinzessin zu sein, den königlichen Vornamen hatten sie schließlich schon. Die „Quick“ und „Bunte“ lesende Klientel unter den Gebärenden brachte Diana in den 90er-Jahren regelmäßig in die Top 10 der Vornamen. Dann kam der 31. August 1997. Und Diana wurde an diesem schrecklichen Tag die Nr. 1 in der Hitliste der berühmtesten Verkehrsunfallopfer – und das als Neueinsteigerin bereits in der ersten Notierungswoche!

Sollten Sie abergläubisch sein und Auto fahren, nennen Sie Ihre Tochter um Gottes willen anders!

[Anmerkung: Anders als oben behauptet war der Name in den 1990er Jahren gar nicht in den Top 10: Häufigkeitsstatistik des Namens Diana.]

Dieser gut gemeinte Rat stammt aus dem 2003 erschienenen Buch „Hilfe, ich bekomme einen Vornamen“ von Christian Matzerath und Mark Land, das leider nicht mehr erhältlich ist.