Das Blog für beliebte Vornamen

Die Macht ist mit Hans-Ole

So, jetzt habe ich endlich Star Wars VII gesehen. Ohne zu viel zu verraten kann ich sagen: Ich war verblüfft, als ich den eigentlichen Namen des Darth-Vader-Verschnitts Kylo Ren erfahren habe … Star Wars ist nicht jedermanns Sache, klar. Dieser Tage scheint die Welt regelrecht in Fans, Hasser und Gleichgültige zu zerfallen. So oder so denke ich, dass die Weltraum-Saga das Zeug dazu hat, Trends und Assoziationen zu prägen. Die Geschwisternamen Luke und Leia tauchen immer mal wieder zusammen auf, ebenso Anakin.

Wie steht es also mit Kylo (sprich Kailo): Hat er das Potenzial zum Hit? Klanglich ganz sicher, ähnelt er doch dem Aufsteiger Milo/Milow (2014 noch auf Platz 500, 2015 auf Platz 115), sofern dieser englisch gesprochen wird. Mailo geschrieben, verpasste der Name die aktuellen Top-200 nur knapp. Ein Y macht sich bekanntlich auch immer gut. Allerdings ist der Leumund von Kylo Ren so rabenschwarz wie seine Maske, und seine Zündschnur könnte kaum kürzer sein. Nennt man so sein Kind? Laufen nicht alle Pädagogen schreiend weg, wenn Klein-Kylo eingeschult wird?

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Mein Modename und ich: Ben

Man kann es sich kaum mehr vorstellen, dass Ben mal ein echter Exot war: 2015 thront er schon wieder an der Spitze der beliebtesten Jungennamen Deutschlands, zum fünften Mal in Folge. Glückwunsch! Mir ist im Zuge des aktuellen Star-Wars-Booms bewusst geworden, dass auch ein Ben in der Saga vorkommt, der Jedi-Meister a.D. Ben Kenobi in Episode 4, die 1978 zuerst in deutschen Kinos zu sehen war.

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Kuriositätenkabinett der Vornamen

Wenn ich etwas auf der „beliebte Vornamen“-Facebook-Seite poste, dann sehen das normalerweise zwischen 500 und 5.000 Nutzer. Die Grafik der Aufsteiger des Jahres 2015 hat laut Facebook bis jetzt mehr als 140.000 Personen erreicht und sie wird weiterhin fleißig geteilt. Da das Thema ja offensichtlich sehr interessant ist, möchte ich es meinen Bloglesern nicht weiter vorenthalten:

Vornamen Aufsteiger 2015

Die Mädchennamen Mila, Ella, Tilda, Mathilda, Clara, Elsa, Frieda, Anni und Lina sowie die Jungennamen Milan, Elias, Emil, Theo, Jonas, Liam, Anton, Luke und Samuel hatten im Jahr 2015 den stärksten Aufwärtstrend.

Den größten Abschwung haben laut meinen Berechnungen die Namen Alina, Lea, Emely, Sarah, Nele, Lisa, Franziska, Laura, Lara und Jana sowie Julian, Tim, Paul, Luis, Lukas, Jan, Lennox, Philipp, Colin und Fabian.

Zum Schluss das Kuriositätenkabinett mit interessanten Vornamen, die mir besonders aufgefallen sind:

Mädchennamen: Anjela, Floriana, Ximena, Schneewittchen, Ixchel, Majvi, Triantafilia.

Jungennamen: Eleano, Jasko, Teddy, Sturmhart, Vapiano, Wunibald, Granit

Babynamen der Woche 01/2016

Jesaja * Henri Bartholomäus * Svea Levi Marie * Balduin Felias Maria * Paulius Sam-Oliver * Momo Sophie * Henry Lauren Markus * Roman Samuel * Merle Maria * Finja-Josephine * Doreean * Alisea Isabel * Leeroy * Bella-Sophie * Amadeus * Evelyn Rose * Memphis * Niilo Levian * Jolea * Saya Malee * Lennis * Mila Viola * Finna * Tizian Julius * Constanze * Cayetana Angeline * John Constantin * Malte Anakin * James Yoda * Aysima * Florine

Zwillingspaare

  • Marlena & Paulina
  • Joris & Niklas
  • Marie & Henrik
  • Paul & Tilda
  • Inga & Erik
  • Leon & Jannik
  • Lars & Nils
  • Jose & Petro
  • Lucia Sole & Vivien Liv

Auf der Suche nach Trends – und dem neuen Kevin

Wie stellt man sich einen Vornamensexperten vor? Mit einem Stall voller Kinder mit seltsamen Namen doch sicher? Knud Bielefeld (48) aus Ahrensburg bei Hamburg ist Vornamenexperte, das wird heute am 30. Dezember durch diverse Nennungen in den Medien wieder besonders deutlich. Sein neunjähriger Sohn hört allerdings auf den unaufgeregten Namen Erik.

Bielefelds Zugang zum Thema ist eher sachlich-mathematisch als versponnen: Der Mathe-LK-Absolvent („recht erfolgreich“) und studierte Wirtschaftsinformatiker, der im Hauptberuf Datenbanken gestaltet, kam über Statistik zu den Vornamen. Einen Tag vor Silvester veröffentlicht er – 2015 zum zehnten Mal in Folge – seine Liste der häufigsten Babynamen Deutschlands. Der Hobby-Namensforscher schließt damit eine Lücke: Es gibt nämlich keine amtliche deutsche Vornamensstatistik. 2015 wertete Bielefeld für seine Hitliste 183.396 Geburtsmeldungen aus ganz Deutschland aus. Das sind etwa 26 Prozent aller in diesem Jahr in Deutschland geborenen Babys.

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