Ich heiße nicht Jöööööööörg!

Es scheint ein gemeinsames Leid aller Männer namens Sven zu sein, immer wieder als Jens angesprochen zu werden. Im entsprechenden Eintrag im Namenslexikon gibt es jedenfalls viele entsprechende Kommentare.

Ähnlich scheint es sich mit den Namen Björn und Jörg zu verhalten, wie der Bremer „Shopblogger“ Björn Harste beklagt.

Wer hat noch solche Erfahrungen mit seinem Namen gesammelt?

Namensvorbilder von Adam bis Zita

Mit Adam und Eva fing es an: Das waren die ersten beiden Artikel der Serie über berühmte Namensträger, die ich hier seit dem 24. Juni 2010 veröffentlicht habe. Gestern habe ich mit einem Beitrag über den Vornamen Zita die Serie geschlossen. Hat außer mir noch jemand alle 159 Artikel der Reihe gelesen?

Die Autoren Ernö und Renate Zeltner haben es ja weniger darauf abgesehen, ein umfassendes oder gar repräsentatives Verzeichnis der bekanntesten Träger der gängigsten Vornamen zu erstellen. Die Auswahl an Namen und Namensvorbildern ist eher darauf ausgerichtet, zu welchem Namen es die unterhaltsamsten Anekdoten zu erzählen gibt.

Diese Geschichten finde ich besonders lesenswert:

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Jesus in Deutschland

Mittlerweile darf man seinen Sohn ja auch in Deutschland Jesus nennen. Besonders viele Eltern nutzen diese Möglichkeit aber nicht, in meiner Sammlung von Geburtsmeldungen habe ich keinen einzigen Jungen gefunden, der mit dem ersten Vornamen Jesus heißt.

In Deutschland sind aber mindesten drei Jungen geboren, die Jesus als Zweitnamen führen: Enrique Jesus, Rafael Jesus und Lionel Jesus. Der letztgenannte hat seinen Vornamen vom amerikanischen Vater geerbt, wie das Standesamt von Karlstadt (Unterfranken) mitteilte.

Eileen und ihre Namensschwestern

Vermutlich ist Jannik mit seinen zahlreichen Varianten der Name mit den meisten Schreibweisen. Aber Eileen hat auch was zu bieten. Da gibt es Aileen, Aylin, Ayleen, Eilin, Ailin, Eilyn, Ailyn und Aylyn. Wobei die fünf letztgenannten Schreibweisen nur selten vorkommen und die ersten vier recht ausgeglichen verteilt sind:

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Unglückliche Namenswahl: Swastika

Beruflich hatte ich neulich mit einer Inderin zu tun, die den Vornamen Swastika trägt. Ich habe gleich mal nachgeschlagen, was dieser Name bedeutet. Und siehe da, der Name hat eine sehr schöne Bedeutung, denn er leitet sich vom Sanskrit-Wort „svastika“ ab. Dieses setzt sich aus den Silben su- („gut“) und asti (Substantiv zum Verb as- „sein“) zusammen und bedeutet wörtlich „das (zum) Gutsein (gehörige)“, „das Heilbringende“ oder auch „Glücksbringer“.

Ein Vorname ist Swastika aber nur in zweiter Linie, vor allem steht dieser Begriff für ein Kreuzsymbol mit abgewinkelten oder gebogenen Armen. Es gibt auch ein deutsches Wort dafür: Hakenkreuz.

Diese Symbol ist zwar schon seit tausenden von Jahren in aller Welt bekannt, als Vorname ist Swastika zumindest in Deutschland keine glückliche Wahl.