Schon von Atom gehört?

Klar doch, schließlich wurde der kanadische Regisseur Atom Egoyan für den Film „Das süße Jenseits“ (The Sweet Hereafter) sogar für den Oskar nominert.

Geboren wurde Atom Egoyan 1960 in Kairo. 1954 war das erste Atomkraftwerk in Betrieb gegangen und Kernenergie galt als zukunftsweisend. Mittlerweile stehen ja andere Energiequellen höher im Kurs – mal sehen, wann der erste „Wind“ oder „Solar“ in unserer Vornamenstatistik auftaucht!

Schon von Sufjan gehört?

Der Vorname Sufjan ist dem einen oder anderen sicher schon aufgefallen, schließlich war der amerikanische „Singer/Songwriter“ Sufjan Stevens kürzlich auf Deutschland-Tour. Sein letztes Album The Age of Adz ist auch vielerorts gelobt worden. Aber was hat es mit diesem Vornamen auf sich?

It’s Armenian. It means „comes with a sword.“ It’s one of those charming militaristic Muslim names. I guess my purpose in life is to kill and avenge.

erklärte der Namensträger einem Internetportal.

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Schon von Kate und Willie gehört?

Kate und Willie? Klar doch – so hießen die Tanners! William und Katherine Tanner hatten in den 1980er Jahren die Ehre,  in der US-Serie „Alf“ einen Außerirdischen zu beherbergen. Die Serie war auch in Deutschland ein riesengroßer Erfolg, die Namen Kate (bzw. Katherine) und Willie (bzw. William) hinterließen aber trotzdem kaum Spuren in der deutschen Babynamenstatistik. Auch der Name Brian (so hieß Tanner-Junior) fand keinen großen Anklang; vermutlich haben Monty Python mit ihrem „Das Leben des Brian“ diesen Namen für immer verdorben.

Familie Tanner hatte aber auch noch eine Tochter und die hieß Lynn und dieser Name ist tatsächlich in Deutschland seit Ende der 1980er Jahre weit verbreitet. Es sieht ganz danach aus, als wenn der Name Lynn bei uns durch die Serie „Alf“ bekannt geworden ist.

Aus der Leserpost: Djastin und Manique

Die meisten „Beliebte Vornamen“-Leser schreiben einen Kommentar ins Blog, wenn ihnen ein Vorname auffällt. Einige melden sich deswegen aber auch per E-Mail bei mir. Das liest sich dann z. B. so:

Mein Kollege erläuterte mir eben, dass der Name eines Kunden kein Schreibfehler, sondern tatsächlich so korrekt war: Djastin!!!
Der arme Junge heißt tatsächlich so. In dieser Schreibweise. Ist das nicht traurig? Da fragt man sich doch, was das Kind seinen Eltern getan hat, dass sie sich so rächen …

Eine andere Leserin kennt einen Jungen namens Manique:

Jetzt habe ich mal in einem französischen Wörterbuch nachgesehen: Manique ist tatsächlich ein französisches Wort – es bedeutet allerdings „Topflappen“.

Und dann ist da noch der kleine Maxim Sequoia.

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Manchmal ganz praktisch: zwei Vornamen

Einen Vornamen muss jeder haben – zwei oder mehr davon sind optional. In manchen Familien wird die Tradition der Nachbenennung gepflegt und als zweiter Vorname der Rufname eines Eltern- oder Großelternteils oder Paten zu vergeben.

Während der Präsentation der Vornamenstatistik 2010 nannte Lutz Kuntzsch (Leiter der Sprachberatung der Gesellschaft für deutsche Sprache) einige Konstellationen, in denen er aus praktischen Gründen empfiehlt, einen zweiten Vornamen zu vergeben:

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