Sieben Namen, eine Serie (mit Neal, David & Mila)

Ich liebe Serien, Filme und natürlich Bücher. In eine andere Welt einzutauchen, sich in die Figuren zu verlieben, zu überlegen, wie man selbst reagieren würde, wenn man in der gleichen Situation wäre, ist einfach wundervoll. Ich bedauere daher immer Menschen, die mit alle diesen Dingen nichts anfangen können. Wie viele Leben sie dadurch nicht ausleben konnten.

Ich schaue viele unterschiedliche Serien: Krimis, Komödien, Sciences- Fiction und Fantasy, Comicverfilmungen, historische Serien … einzig das Horror-Genre ist nicht meins. Natürlich freue ich mich auch über die vielen, vielen Namen, denen ich in den Serien begegne. Einige wiederholen sich immer mal wieder: John, Sara, Michael, Jenna, David und Katherine fallen mir da spontan ein, in deutschen Serien gibt es eigentlich immer eine Anna oder Marie und einen Thomas, Jonas oder Lukas (ziemlich s-lastig, wenn ihr mich fragt). Heute möchte ich euch eine meiner allerliebsten Lieblingsserie ans Herz legen (wer sie noch nicht gesehen hat, unbedingt nachholen!).

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Der Friedhof, Namen und ich II

Der Friedhof, Namen und ich

Passend zur Grusel-, Grauen-, Geisterzeit war ich mal wieder auf dem Friedhof spazieren. Geister habe ich zwar keine gesehen, dafür sind mir wieder viele Namen über den Weg gelaufen. Mit Stift und Block bewaffnet habe ich mir nämlich viele weitere alte Gräber angesehen, Strichlisten geführt und über den einen oder anderen Nachnamen geschmunzelt. Familie Bitch hätte heute wesentlich mehr Probleme gehabt als damals. Familie Durst sollte mal Familie Bierwagen einen Besuch abstatten, Familie Gschwind hilft ihnen bestimmt dabei, schneller voranzukommen. Der Nachname Sommerrock hat es mir irgendwie besonders angetan. Noch spannender als die Nachnamen sind aber die Vornamen; die Häufigkeit der Namen steht wie immer in Klammern.

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Schlangen, Hühner und hypothetische Namen

Schlangen und Hühner

Vor kurzem erzählte mir eine Freundin von einem ungewöhnlichen Haustier in ihrer Verwandtschaft, einer Schlange namens Ludwig. Ludwig erfreut sich als Babyname ziemlicher Beliebtheit (aktuell Platz 93), als Tiername habe ich ihn aber eher seltener gehört und dann als Schlangenname? Ich kenne den Namen als Katzennamen und stelle mir (ohne dem „echten“ Ludwig je begegnet zu sein) einen großen, dunklen Kater vor, der fröhlich vor sich hin schnurrend vor dem Kamin döst. Aber wer sagt, dass Ludwig nur für Menschen oder Fellknäule funktioniert? Irgendwie hat die Vorstellung von Ludwig, der Schlange, etwas, auch wenn ich den Namen nicht selbst vergeben würde. Aber wie würde ich eigentlich eine Schlange nennen? Ich meine, ich will ja gar keine Schlange haben. Es sind schöne, eindrucksvolle Tiere, aber ich bin ein Katzenfan, die sind weich, flauschig und schnurren so schön. Mein namensverliebtes Gehirn war aber sofort begeistert und überlegte fleißig, was ein passender Name für eine grüne Schlange wäre (ja, meine hypothetische Schlange ist grün). Mein Gehirn und ich spielen dieses Spiel öfter, neben Namenslisten für zukünftige Kinder, habe ich auch Listen für Tiere, nicht nur für Katzen, auch wenn ich nicht vor habe einen Zoo aufzumachen.

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10 ultimative Tipps zur Namensgebung – kann Spuren von Ironie enthalten

ultimative Tipps zur Namensgebung

1. Wälzen Sie nicht stundenlang Namensbücher oder schauen auf Namenslisten, während der Wehen haben sich noch genug Zeit und Geduld sich einen Namen zu überlegen, zur Not benennen Sie das Kind einfach nach sich selbst.

2. Überlegen Sie sich zur Sicherheit auf keinen Fall einen Namen für das andere Geschlecht. Der Arzt hat gesagt, es wird ein Junge, dann wird es ein Junge. Doch ein Mädchen? Ach egal, heutzutage lässt das Standesamt doch beinah alles durch und Kilian Fabian hört sich doch auch fast an wie Lilian Fabienne, abgesehen davon hat doch Blake Lively ihrer Tochter auch James genannt und was die Stars können, können Sie schon lange.

3. Sparen Sie sich die Mühe, die Etymologie eines Namens herauszufinden. Das verbraucht nur unnötig Zeit und hält Sie vielleicht davon ab, die höchst kreativen Kombinationen Mia Marie, Sasha Alexander und Elisa Lisbeth zu vergeben und das hört sich doch alles so schön an.

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Gerlinde, sag doch auch mal was

Meine Liebe zu Namen dürfte inzwischen bekannt sein. Glücklicherweise gibt es in der deutschen Sprache auch viele Redewendungen, in denen Namen auftauchen wie Hinz und Kunz zum Beispiel. Die beiden haben es neben Kaspar, Melchior und Balthasar sogar in das Märchen „Rumpelstilzchen“ geschafft. Der Ausdruck „Hinz und Kunz“, der für „jedermann“ steht, ist bereits im 13. Jahrhundert belegt. Hinz und Kunz sind dabei Kurzformen der damals sehr beliebten Namen Heinrich und Konrad, prominente mittelalterliche Namensvertreter wären die Dichter Heinrich von Morungen und Konrad von Würzburg, wobei letzter auch viele epische Werke verfasst hat. Das englische Pendant zu „Hinz und Kunz“ ist übrigens Tom, Dick und Harry, da gefällt mir unsere Variante irgendwie besser.
Dann wäre da noch Lieschen Müller, eine Umschreibung für eine einfach gestrickte Frau. Ich kenne auch den Ausdruck „Sei nicht so ein Lieschen“ den Nachnamen lässt man dann weg. „Ach du liebes Lieschen“ fällt mir auch noch ein. Eine ehemalige Arbeitskollegien verwendete gerne den Ausspruch: „Ach Gottchen, Charlottchen“, den ich davor noch nie gehört hatte.

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