Ich spaziere gerne über unseren Waldfriedhof, dort hat die Stille irgendwie einen anderen Klang, heiliger, bedächtiger, was wohl den Vögeln und Eichhörnchen gut gefällt, denn man begegnet oder hört sie bei jedem zweiten Schritt.
Das Grab meiner Uroma Pelagia liegt im älteren Teil des Friedhofes (den Platz im Schatten des alten Baumes hat sie sich übrigens selbst ausgesucht, nicht zu weit vom Eingang entfernt und die Nachbarn sind ruhig). Wenn ich es besuche, laufe ich an jahrhundertalten, beeindruckend gestalteten Gräbern vorbei, da sind wunderschöne Skulpturen von Engeln (und ich meine nicht die kitschigen Putten mit Windeln), Kameen und ein riesiges Grab in Form einer Pforte.