Steinmeier will nicht mehr Walter heißen

Nachdem Wirtschaftsminister Karl Theodor Maria Nikolaus Johann Jakob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg im Wettstreit um die meisten Vornamen der Bundesregierung mit großem Vorsprung in Führung gegangen ist, wirft Außenminister Frank-Walter Steinmeier das Handtuch. Er will nicht mehr Frank-Walter genannt werden, sondern nur noch Frank, berichtet Welt Online:

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Internationales Handbuch der Vornamen – Neuausgabe

Internationales Handbuch der VornamenDas „Internationale Handbuch der Vornamen“ ist erstmals 1986 erschienen und hat sich inzwischen zur Standardreferenz der deutschen Standesämter entwickelt. In Zweifelsfällen orientieren sich viele Standesbeamte an diesem Werk, wenn zu entscheiden ist, ob ein Vorname anerkannt werden soll. Auch bei der Frage, ob ein Name männlich, weiblich oder geschlechtsneutral ist, dient das Handbuch als Leitfaden.

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Prioritätenliste für die Namenssuche

Checklisten für die Suche nach einem Namen fürs Baby gibt es schon einige. Katrin Hartmann hat in ihrem „Baby Blog“ neun Kriterien veröffentlicht, die die Vornamen ihrer Kinder erfüllen mußten. Dabei hat sie durchaus einige neue Aspekte aufgezeigt:

1. Der Vorname muss leicht auszusprechen sein
2. Der Vorname soll eine einfache Schreibweise haben
3. Der Vorname sollte nicht in den Topten der beliebtesten Vornamen auftauchen
5. Der Vorname muss zum Nachnamen passen
6. Der Vorname soll in mir keine negativen Assoziationen wecken
7. Der Vorname muss zu den Geschwisternamen passen
8. Der Vorname soll attraktiv wirken
9. Der Vorname soll nicht zu trendy sein
10. Der Vorname soll kein Doppelname sein

Platz 4 fehlt in der Liste aus mir nicht bekannten Gründen. Die neun Kriterien werden im Artikel „Der Vorname – wie finde ich den richtigen“ ausführlich erläutert. Außerdem gibt es Tipps, wie man vorgehen sollte, um den Vornamen für das Baby zu finden.

Was Vornamen über die Integration von Migranten aussagen

Die Soziologen Jürgen Gerhards und Silke Hans von der Freien Universität Berlin haben anhand der Vergabe von Vornamen untersucht, wie integriert Migranten in Deutschland sind. Hier einige der Erkenntnisse:

  • Eltern mit einem auch deutschen Bekanntenkreis sind deutlich stärker geneigt, ihrem Kind einen deutschen Vornamen zu geben als Eltern, die ausschließlich mit Personen aus ihrem Herkunftsland zu tun haben.
  • Je höher das Bildungsniveau der Eltern, desto eher wird ein in Deutschland typischer Name bevorzugt.
  • Migranten, die die deutsche Staatsbürgerschaft übernommen haben, orientieren sich auch in der Namensvergabe stärker an deutschen Gewohnheiten.

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