Die Modenamen von heute sind gar nicht so häufig, wie viele denken. Dieses Thema hat die Zeitschrift Eltern ja gerade wieder aufgewärmt. Um die These zu bestätigen, habe ich mal die Vornamen der Kinder eines zufällig ausgewählten Kindergartens zusammengestellt:
Jungen
Adrian, Ali, Benedikt, Colin, Eric, Erik, Jan, Jannik, Jayden, Johann, Kolja, Linus, Lorin, Luca, Mads, Maik, Marvin, Max, Philip, Robin, Tom (3x)
Mädchen
Anna, Charlotte, Christina, Claire, Finja, Isabella, Janina, Janne, Johanna (2x), Julie, Kim, Laura, Lena (2x), Lilian, Lilly, Mailin, Majbritt, Natalie, Nele, Nina, Sophia (2x)
Die Kinder sind in den Jahren 2003 bis 2006 geboren. Der Abgleich mit den Vornamenhitlisten dieser Jahrgänge zeigt, dass von diesen 47 Kindern nur zwölf einen Vornamen haben, der in diesen Jahrgängen mal zu den Top 10 gehörte. Die meisten der Top 10-Namen kommen in diesem Kindergarten überhaupt nicht vor. Mit Johanna, Sophia und Eric/Erik sind dagegen Vornamen doppelt vertreten, die im relevanten Zeitraum verhältnismäßig selten waren.
Und jetzt darf spekuliert werden: Ist das wohl ein privater, kirchlicher oder kommunaler Kindergarten? Nord oder Süd? Großstadt oder Dorf? Arm oder reich?