Shit happens: Vornamen-Interview mit Ralph Ruthe

Ralph Ruthe. Foto: © Tina Ruthe
Ralph Ruthe. Foto: © Tina Ruthe

Er lebt in Bielefeld und ist einer der erfolgreichsten deutschen Witzbildmaler: Ralph Ruthe. Vor 20 Jahren startete er die Reihe „Shit happens!“, die zu seinem Markenzeichen wurde. Zum Jubiläum hat Ralph Ruthe ein großformatiges, über 350 Seiten dickes Buch mit den besten Cartoons der letzten 20 Jahre herausgebracht. Außerdem im Buch: 50 exklusive Witzbilder, die nirgendwo sonst gezeigt und extra für den Jubiläumsband erdacht und gezeichnet wurden.


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20 Jahre Shit happens!: Prachtausgabe mit 50 exklusiven Cartoons (Amazon-Partnerlink)

Interview

Wie seine Kinder heißen und ob er seinen Namen mag, hat er in unserem Vornamen-Interview verraten:

Wie lautet Ihr vollständiger Vorname?

Ralph. Meine Eltern wollten keinen zweiten, obwohl ich eigentlich gerne „Ralph Sebastian Ruthe“ geheißen hätte. Shit happens!

Wie werden Sie genannt – und wie war das in Ihrer Jugend?

Meistens „Ralphi“, seltener „Ralli“. Und Leute, die mich auf der Straße erkennen sagen tatsächlich meist einfach nur „Ruthe“. Man gewöhnt sich an alles!

Mögen Sie Ihren Vornamen? Wie würden Sie lieber heißen?

Wie kann man als Comiczeichner nicht „Ralph Ruthe“ heißen wollen? Der Name ist meiner Ansicht nach perfekt.

Shit happens! "Bielefeld" © Ralph Ruthe, Lappan Verlag 2023
20 Jahre Shit happens! Seite 55 „Bielefeld“ © Ralph Ruthe, Lappan Verlag 2023

Wissen Sie, warum Ihre Eltern Sie so genannt haben?

Ich glaube, die wissen das selbst nicht.

Wurde schon mal ein Kind nach Ihnen benannt?

Möglich, aber mir nicht bekannt.

Wie heißen Ihre Kinder?

Emmi und Lilli – zwei-eiige Zwillinge.
Wir dachten, wir bekommen nur ein Kind und wollten es „Emilia“ nennen. Als wir dann erfuhren, dass es Zwillinge werden, haben wir den Namen einfach in der Mitte geteilt: so kam es zu Emmi und Lilli.

Shit happens! „Aida“ © Ralph Ruthe, Lappan Verlag 2023
20 Jahre Shit happens! Seite 106 „Aida“ © Ralph Ruthe, Lappan Verlag 2023

2 Gedanken zu „Shit happens: Vornamen-Interview mit Ralph Ruthe“

  1. Grossartig lustige Idee einen Namen auf zwei Kinder zu verteilen. Das Ergebnis hingegen wirkt nicht erzwungen, sondern gut vergebbar. Emmi und Lia hätte auch funktioniert und war bestimmt auch im Gespräch. Die Schreibweise mit den Doppelkonsonanten + i am Ende gleicht sie einander an und macht die gleichwertig.
    Es wäre tatsächlich witzig, zumindest für Aussenstehende, wenn sie nun aber zusammen noch Emilia gerufen werden.

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