No-No: Nora und Noah waren im Geburtsjahrgang 2021 die in Norwegen am häufigsten vergebenen Vornamen.
Mädchen | Jungen |
---|---|
|
|
Quelle: Statistics Norway. Gleichklingende Schreibvarianten wurden für diese Hitliste zusammengefasst.
Unterschiede Norwegen & Deutschland
Die beliebtesten Vornamen Norwegens, die nicht in den deutschen Top 100 vorkommen:
Mädchen | Jungen |
---|---|
|
|
Du magst solche Vergleiche? Dann installiere schnell die App Horstomat, denn damit kannst du die Vornamenhitlisten aller möglichen Länder, Städte und Regionen gegeneinander antreten lassen!
Freue mich besonders über die Beliebtheit von Frida, Ingrid, Hedda, Amalie, Anna, Ida, Tuva, Mathilde, Hedvig, Sigrid und Solveig bei den Mädchen und bei den Jungen über Isak, Kasper, Henrik, Ludvig, Mathias, Olav, Gustav, Hakon, Jonas, Ulrik, Alfred, Herman und Kristian. Das sind nur die Namen, die ich besonders toll finde, gefallen tun mir noch viele andere, darunter Emil, Emma, Ada, Oskar, und noch viele mehr.
Weniger gefallen mir die Namen, die in Norwegen nicht herkömmlich sind, wie Liam, Matheo und Amelia.
Die Listen hier wirken auf mich doch wesentlich traditioneller als die schwedischen Listen. Ist Norwegen irgendwie kulturkonservativer als Schweden?
Den weiblichen Top-Namen Nora mag ich auch sehr. Erinnert mich an Ibsens Figur Nora in „A Doll’s House“ (bin mir unsicher über den deutschen Titel, wahrscheinlich „Ein Puppenhaus“). Ist ein Name, dessen Klang ich auch schon immer geliebt habe, bin irgendwie doch ein großer Fan von Namen mit schönem, gedehntem, dunklem O. Der männliche Top-Name hört sich ja sehr ähnlich wie Nora an: Noah.
Die norwegische Thronfolgerin hat auch einen schönen Namen: Ingrid Alexandra. Finde ich perfekt für eine norwegische Kronprinzessin. Besser als den Namen Estelle der zukünftigen schwedischen Thronfolgerin (obwohl bei den Schweden französische Namen schon in gewisser Weise passen, da die Familie Bernadotte heißt und von Napoleon eingesetzt wurde).
Nora und das Puppenhaus heißt das Ibsen Drama glaube ich.
In der Liste gibt es einen Namen Iben, bestimmt der selbe Name aus dem der Nachname Ibsen gebildet wurde.
Norwegen erfindet ja ein ganz neues Level an nervig mit der Nora-Noah-Kombi 😀 Immerhin geht’s danach klangdivers weiter 😀
Ich finds spannend, dass Herman(n) ein Comeback zu erleben scheint. In Deutschland ist der Name ja wirklich weit davon entfernt. Ich zitiere Knud: „Hermann ist der häufigste Jungenname in Deutschland des Geburtsjahrgangs 1891. Seitdem nimmt die Popularität des Namens stetig ab.“ 😛
Tiril ist irgendwie ganz niedlich. Wer denkt nicht an einen kleinen Vogel?
Iben und Vilde sind auch interessant. Bei den Jungen Even und Odin. Erstaunlich dass man Odin vergeben darf.
Die norwegische Namensliste wirkt viel traditioneller als die aus Schweden, wie Mark sagt. Bei den Mädchen gibt es für mich viele schöne Namen, neben Emma, Ella,Lily und Olivia freue ich mich besonders über:
Ingrid
Ada
Emilie
Amalie
Ellinor
Linnea
Hedvig
Hermine
Für Ingrid und Amalie (noch lieber Amalia) habe ich eine kleine Schwäche. Ellinor gehört seit Jahren zu meinen Lieblingsnamen, ebenso Linnea (fände ich als Schwesternkombination sehr hübsch). Dass beide Namen so beliebt sind, überrascht mich doch etwas, wo sie es hier nicht sind. Spannend, wie sich das von Land zu Land unterscheidet.
Bei den Jungen sind viele alte Namen dabei, mit denen ich gar nichts anfangen kann:
Hermann z.B, ebenso Alfred, Jens oder Gustav (wobei der in eine andere Richtung geht).
Vetle erinnere mich leider an eine alte Vettel.
Noah ist anders als Nora weniger mein Fall. Die Jungennamen wirken viel internationaler. Lucas, William, Matheo (lieber Matteo), Elias, Liam etc. gefallen mir aber alle sehr. Von den Namen, die nicht so hoch in der deutschen Top-Liste stehen, gefallen mir:
Magnus
Henrik
Mathias
Ulrik
Even
Adrian
Persönlich würde ich aber nur Magnus und Henrik vergeben. Ulrik hat etwas, finde ich viel frischer als Ulrich.