Unsere Namenssuche gestaltet sich schwierig

Wie soll mein Baby heißen?

Hallo liebe Namensenthusiasten,


wir Eltern haben beide sehr verbreitete Namen (zweimal Platz 1 unseres Jahrganges) und wollten gerne einen etwas weniger „Massennamen“ für unsere Kinder. Jetzt ist die Frage nur: super selten oder doch gut bekannt?

Die Namen, um die wir uns konkret drehen, sind Sanne und Sarah. Sanne hat die Nachteile, dass er tatsächlich manche stark an das Milchprodukt erinnert und so zu Verständnis- und Ausspracheschwierigkeiten führt und erklärt werden muss. Sarah hat den Nachteil, dass im nahen Freundes- und erweiterten Familienkreis bereits Namensvertreterinnen vorhanden sind und außerdem reimt er sich mit anderen häufigen Namen wie Lara, Klara, Mara …

Wie sehr stört dieser Gleichklang von Sanne und Sahne? Wann „gewöhnt“ man sich an so eine Assoziation? Hört ihr bei den folgenden Namen die Gleichklänge heraus?

  • Thea = Teer
  • Lea = leer
  • Fia = vier
  • Sanne = Sahne/ Sonne

Möchtet ihr als die Probe-Allgemeinheit eine Stimme für den aus eurer Sicht besseren Namen abgeben? Gerne mit kurzer Begründung, das würde uns sehr weiterhelfen.
Vielen Dank schon einmal 🙏

20 Gedanken zu „Unsere Namenssuche gestaltet sich schwierig“

  1. Ihr könntet natürlich auf Sanna oder Anne ausweichen – aber das wisst Ihr sicher selbst 🙂

    Ich würde mich wohl für Sanne entscheiden, so aus dem Bauch heraus. Auf die Sahne wäre ich ohne Euren Hinweis gar nicht gekommen, das kurze a von Sanne macht den Unterschied.

    Eher könnte ich mir vorstellen, dass eine Sanne öfter gefragt wird, ob sie – obwohl altersuntypisch – nicht „in echt“ Susanne heißt. Aber so wie die Sahne-Assoziation (immerhin was Leckeres, positiv Besetztes wie in „sahnemäßig“ :-)) muss das ja nicht stören.

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  2. Sanne klingt wunderschön Als Alternative gäbe es vielleicht noch Sanna, ich denke, dann wäre die befürchtete Assoziation zu dem Wort Sahne noch etwas abgeschwächter. Obwohl ich finde, dass auch Sanne problemlos funktionieren würde.

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  3. Hallo,

    Sanne klingt für mich gar nicht nach Sahne (das wird ja lang gesprochen). Persönlich gefällt mir Sanna noch besser, da würde die Sahne-Assoziation wegfallen, wie meine Vorrednerin es bereits gesagt haben.

    Zu Sarah- der Name war in meiner Generation (Anfang, Mitte der Neunziger) sehr beliebt, sodass ich ihn persönlich mit dieser Zeit in Verbindung bringe. Der Name war also mal sehr häufig.
    Das er sich auf andere Name reimt finde ich nichts schlimm, man hört einen deutlichen Unterschied, sodass man die Name nicht verwechseln sollte.

    Zu den anderen Namen: stehen die sich zur Auswahl? Die Assoziation höre ich höchstens bei Fia, wobei der Name mich eher an Fiat und das Vieh erinnert. Bei allen andern Namen höre ich nichts anders als den Namen.

    Sollten die Namen auch in Frage kommen, würde ich von Lea abraten, der ist immer noch sehr häufig.

    Thea hingegen finde ich sehr hübsch und erfrischend und gar nicht

    Alles Gute

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    • @Tameri
      „Thea hingegen finde ich sehr hübsch und erfrischend und gar nicht „teerig“.

      Ein Smiley würde die Bitte/Frage um Antwort übrigens weniger harsch klingen lassen 😉

  4. Die Assoziationen drängen sich mir nicht unbedingt auf, höchstens, wenn ich abstrakt über einen Namen nachdenke. Im persönlichen Kontakt hatte ich tatsächlich noch nie das „Problem“, statt Lea „leer“ zu hören. Ich gehe mal davon aus, dass es mit Sanne nicht anders wäre.

    Vermutlich würde ich selbst eher Sarah als Sanne wählen, aber nur deshalb, weil mir Sarah besser gefällt.

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  5. Hallo,

    auch ich höre bei Sanne nicht Sahne und würde auch eher vermuten, dass sie häufiger mal gefragt wird, ob sie nicht eigentlich Susanne heißt.
    Ich würde Sarah oder Sanna wählen, weil mich Sanne phonetisch nicht anspricht.

    Bei Thea höre ich nicht „Teer“, lediglich bei Lea habe ich schon mal „leer“ gehört.
    Fia erinnert mich an Vieh und gefällt mir klanglich auch nicht.

    Alles Gute!

    Liebe Grüße
    Sabrina

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  6. Also ich assoziiere bei keinem der Namen das von euch vermutete Wort; Sanne klingt für mich null nach Sahne. Persönlich würde ich Sarah wählen, da es mir besser gefällt, aber bei Gefallen kann man Sanne m. M. n. ebenso vergeben.

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  7. Ich persönlich würde Sarah wählen, weil für mich Sanne irgendwie unvollständig klingt. Zudem würde ich beim Lesen von Sanne Müller zwar zu weiblich tendieren, aber sicher war ich mir nicht, ob der ähnlich wie Janne auch ein skandinavischer Männername ist. Ich rate Euch daher bei Sanne zu einem eindeutig weiblichen Zweitnamen.

    Sarah ist allerdings alles andere als selten: In Knuds Statistik für die 80er Jahre auf Platz 7, in den 90ern auf Platz 3, in 00ern auf Platz 8. Falls Euch nur Namensvetterinnen im Jahrgang stören würden, dann seid ihr aufgrund der mittlerweile moderaten Beliebtheit gut bedient.

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  8. Sarah würd ich jetzt nicht als seltenen Namen bezeichnen. Find ich gut vergebbar, aber ist nicht so mein persönlicher Hit.

    Ich glaub, ich hätte bei Sanne nicht sofort an Sahne gedacht (eher an Sand, Sonne, Susanne, Anne, …) aber jetzt krieg ich die Assoziation nicht mehr aus dem Kopf. Beide Vokale sind recht kurz, daher ist der Name nicht so klangvoll. Aber ist mal was anderes, daher würde ich eher zu Sanne als zu Sarah tendieren. Und letztlich kann man ja jeden Namen irgendwie verulken.

    Ein Alternativvorschlag von mir wäre noch Sanja. Der Name war in Deutschland nie besonders populär und wirkt daher auf mich moderner als zB Susanne, Sandra oder Sonja. (Wobei ich persönlich auch „Retro“-Namen gut vergebbar finde. Der Vorteil ist, dass alle den Namen kennen, aussprechen und buchstabieren können, aber eure Tochter unter Gleichaltrigen trotzdem die einzige mit diesem Namen ist. Und „Retro“-Namen wirken auf mich oft auch erwachsener/seriöser als ganz „junge“ Babynamen wie zB Lio.)

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  9. Ich finde Sanne sehr schön und bin auch mit viel tüfteln nicht darauf gekommen, auf welche Assotiation ihr anspielt, bis ich es gelesen habe. Also eine klare Stimme für Sanne!
    Sarah empfinde ich als sehr Mainstream, also als genau dasGegenteil von dem, was ihr sucht.

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  10. Sarah – ist mein Favorit aus eurer Auswahl. Sarah passt zu einem Kind und zu einer erwachsenen Frau. Unter Kindern ist Sarah nicht mehr so häufig. Die Sarah, die ich kenne, ist so um die 30, sie ist die Reitlehrerin von meiner Tochter. Sarah ist ein guter Name, damit kann man nichts falsch machen.

    Sanne – Sahne höre ich nicht heraus. Ich könnte mir eher vorstellen, dass angenommen wird, sie heißt Susanne. Susanne kommt nicht in Frage? Anne, den Vorschlag von Annemarie finde ich auch gut.

    Thea = Teer
    Lea = leer
    Fia = vier
    Sanne = Sahne/ Sonne

    Eure Assoziationen höre ich nicht heraus.

    Thea – okay, wenn euch der Name gefällt, ich selbst mag Thea nicht so. Das ist aber mein persönlicher Geschmack und soll euch nicht davon abhalten den Namen zu vergeben.

    Lea – ich kenne wirklich viele, nicht alle persönlich, aber unter Kindern ist Lea eindeutig häufiger als Sarah.

    Fia – sieht für mich nicht aus wie ein richtiger Name. Erinnert mich auch an Vieh oder an die Automarke Fiat. Wie wäre es mit Finja?

    Ein paar neue Vorschläge:
    Anne
    Tabea
    Sonja
    Finja

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  11. Danke für eure Rückmeldungen!
    Eine Freundin hatte auch den guten Gedanken ‚Assoziationen vorwegzunehmen‘ und sich beispielsweise gleich so vorzustellen: „Sanne – wie die Sonne, nur mit ‚a'“.

    Das scheint mir auch guter Weg zu sein 🙂

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  12. Mein Name ist offiziell Susanne und ich werde von Teilen der Verwandtschaft seit Geburt Sanne oder Sanni genannt. Susi mag ich nicht. Die Assoziation zu Sahne hatte ich noch nie, aber kleinere Kinder nennen mich seit ich denken kann Sonne oder Susonne. Das finde ich bis heute wunderschön. Ich mag meinen Namen, vor allem die Kurzform Sanne. Seit 38 Jahren komme ich damit gut durchs Leben und habe keine Probleme.

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  13. Auch ich würde mich anschliessen, dass ich die Assoziationen nicht höre.
    Das kann aber auch der Dialekt in eurer Gegend sein, dass ihr darauf kommt.

    Fia finde ich speziell. Diesen Namen kenne ich nicht und kann ehrlich gesagt nicht so viel damit anfangen. Wie wäre es mit Fee oder als Langform Felicitas bzw. Feadora?

    Sanne würde ich Sarah vorziehen.
    Gründe wurden schon alle genannt. Aber es spricht auch nicht wirklich ein triftiger Grund gegen Sarah.

    Noch lieber mag ich klanglich Sanna.

    Eure Vorschläge ähneln sich vom Schema ja etwas, darum möchte ich noch einbringen:
    Ria, Pia, Zita, Ava, Iva, Uta, …

    Zu Sarah und Sanne:
    Salome, Samira, Solea (steckt auch Lea drin und Sonne)

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  14. Ohne die vorherigen Kommentare gelesen zu haben:
    Mich stören der ähnliche Klang von Sanne und Sahne weniger. Jede*r hat so Namen, bei denen mehr oder weniger schlimme Assoziationen mitschwingen, oder!? Bei mir sind es bspw. Gustav (Zuckerguss), Fria (ich frier‘) oder Bosse (Boss).
    Viel eher störe ich mich an Spitznamen, die für mich nicht vollständig sind. Aber das ist Geschmackssache – Fiete, Max, Fritz und Greta empfinde ich als vollständig, eine Tilda, Hanni, Sam oder Chris nicht.

    Meine Wahl fiele daher weder auf Sarah (zu geläufig) noch auf Sanne. Eher würde ich auf vollständige (oder so wirkende) Namen jenseits der Top 100 oder noch weiter hinten zurückgreifen.

    Meine Vorschläge, bei denen ich glaube, dass sie ähnlich eurer Auswahl sind:
    Kaja
    Ylva
    Clea/Cleo
    Elea
    Jette
    Hanne
    Tessa

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  15. Einen „Gleichklang“ von Sanne und „Sahne“ kann ich beim besten Willen nicht wahrnehmen. Die kurz gesprochene Sanne hört sich doch eindeutig anders an als das lang gesprochene Wort „Sahne“.
    Und jeder auch nur ansatzweise des Lesens mächtige und rechtschreibsichere Mensch würde Sanne lesen, wenn Sanne geschrieben steht und eben Sahne wenn Sahne da steht. Lediglich bei gerade lesen lernenden Grundschülern könnte ich mir vorstellen, dass sie eventuell „Sahne“ lesen, wenn sie den Namen Sanne geschrieben sehen.

    Das einzige was ich assoziiere, wenn ich „Sanne“ höre oder lese ist Susanne. Sanne ist für mich untrennbar mit Susanne verbunden. Daher nehme ich Sanne auch nicht als eigenständigen Namen wahr.
    Dabei gibt es diverse Abkürzungen, die ich durchaus als eigenständige Namen empfinde. Bei Sanne ist das nicht der Fall. Das liegt möglicherweise daran, dass Sanne tatsächlich nur ein Fragment, ein abgetrennter Teil von (Su)sanne ist.

    Ella, Romy, Mia, Maja, Emma, Ida oder Edda sind ja letztendlich auch alles Kurzformen, wirken auf mich aber eigenständiger, da sie nicht bloß halbierte Namen oder Teile eines Namens sind. Darüber hinaus lassen sich viele dieser Namen nicht auf den ersten Blick auf einen bestimmten Namen zurückführen. So können beispielsweise Emma, Edda oder Ida Kurzformen diverser Namen sein. Wohingegen bei Namen wie Tilda oder Ria das gleiche Problem besteht wie bei Sanne. Es sind nur halbierte Namen: Ma(Tilda), Ma(Ria). Daher wirken diese Kurzformen auf mich nicht so eigenständig.
    Aber das ist natürlich alles, wie so oft Ansichtssache. Muss nicht jeder so empfinden.

    Letztendlich ist Sanne natürlich ein vergebbarer Name, mit dem ein Kind sicher gut durchs Leben kommen kann.

    Sarah ist ein vollständiger und auch heute noch vergebbarer Name, der allerdings in den 80er und 90er Jahren ein extremer Modename war. Jahrelang in den Top Ten und zeitweise sogar auf Platz 1.
    Obwohl Sarah heute nicht mehr so häufig ist und das Kind sicher nicht ständig auf Namesvetterinnen in seiner Altersklasse treffen wird, denke ich, dass man den Namen trotzdem unweigerlich als sehr häufig empfinden wird. Man nimmt ja nicht nur die Namen seiner eigenen Altersklasse wahr. Und sicherlich werden auch viele Mütter diesen Namen tragen. 😉
    Ich finde den Namen ein wenig verbraucht, obwohl er eigentlich schön ist.

    Von euren anderen Namen gefällt mir Thea am besten.

    Lea mag ich nicht so. Ist auch schon seit vielen, vielen Jahren sehr häufig.

    Meine Mutter heißt Sophia und wurde von ihrer Mutter und deren Familie „Fia“ genannt. Daher ist Fia für mich auch ganz klar eine Abkürzung und kein vollständiger Name. Wenn man solche Namen favorisiert, würde ich dazu raten, lieber die Vollform zu vergeben und innerhalb der Familie abzukürzen.

    Auch bei all diesen Namen kommen mir eure Assoziationen sehr weit hergeholt vor. Nicht böse gemeint! 😉
    Aber auch jetzt, nachdem ich quasi darauf gestoßen wurde, habe ich Schwierigkeiten bei Thea „Teer“ und bei Lea „leer“ herauszuhören oder auch nur daran zu denken. Tatsächlich habe ich auch noch von niemandem so etwas je gehört. Von daher schätze ich diese Gefahr als eher gering ein. :-))

    Meine Rangfolge, wenn ich mich für einen Namen von eurer bisherigen Liste entscheiden müsste:

    1. Thea
    2. Sarah
    3. Sanne

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  16. Ich weiß, wo für manche der Gleichklang von Sanne und Sahne herkommt: aus den slawischen Sprachen. Da gibt es keine kurzen und langen Vokale, alles ist halblang. Wenn ihr also selbst russische/polnische/etc Wurzeln habt oder viele Bekannte von euch, kann ich mir vorstellen, dass die Sahne-Assoziation auftaucht. Sonst eher nicht.

    Ich finde Sanne hübsch, hübscher als Sarah.
    Selbst würde ich wahrscheinlich eher Susanne und Dorothea als Sanne und Thea vergeben.

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