Von Puppen, Namen und Kuscheltieren

Namen haben ich schon immer geliebt. Seit ich ein kleines Mädchen war, schwelge ich in ihnen wie andere in einem Musikstück oder gutem Parfüm. Als ich dieses Blog vor Jahren entdeckte und erkannte, dass ich mit meiner Namens-Verliebtheit nicht alleine bin, ach … was war das für ein tolles Gefühl. Endlich konnte ich mich mit Leuten austauschen, die eine nicht schief angucken, wenn man gerne über Vornamen redet. Ich hatte schon einmal in einem Kommentar von den Reaktionen der meisten Leute geschrieben, wenn ich von meinem Hobby erzähle:


Die meisten Leute: „Wie Vornamen? Einfach so? Ohne Baby oder Haustieranschaffung?“-
Ich: „Ja, einfach so wie sich Millionen Menschen ansehen wie zweiundzwanzig Mann einem Ball hinterherjagen.“

Die Puppe braucht einen Namen

Was für die einen ein Tor ist, ist für mich, meine Lieblingsnamen irgendwo zu lesen. Noch lieber vergebe ich natürlich selbst Namen. Dass ich in näherer Zeit weder ein Baby noch ein Haustier haben werde, hält mich nicht davon ab. Bei meinem ersten Namen war ich vier Jahre alt. Zu Weihnachten hatte ich eine Babypuppe bekommen und als gute Puppenmama brauchte meine Puppe natürlich einen Namen: Elisabeth. Meine Mutter, die damals Mitte Zwanzig war, war sichtlich irritiert. So ein altmodischer Name. Noch mehr hätte ich sie vermutlich nur dann schockieren können, wenn ich darauf bestanden hätte, die Puppe Erkenhilde-Hortenisa zu nennen.

Puppe Elisabeth

Ich weiß gar nicht, wie ich auf den Namen gekommen bin. Mir gefiel der Klang, so feminin und elegant. Außerdem liebte ich die Geschichte der Heiligen Elisabeth, die einen Korb Brot zu den Armen bringen wollte. Als ihr geiziger Mann fragte, was sie denn darin habe, erwiderte sie: „Rosen.“ Und tatsächlich, als er nachsah, war der Korb voller Rosen. Ich war ein wenig enttäuscht, als ich die Legende vor ein paar Jahren nachlas und feststellen musste, dass es sich hierbei wohl um einen Wanderlegende handelte, die sich wohl auf Nikolaus von Tolentino und Elisabeth von Portugal (juhu, doch eine Elisabeth!) bezieht. Elisabeth stammt übrigens aus dem Hebräischen und bedeutet „die Gott verehrt“.

Ab ist der Kopf

Zwischenzeitlich hieß Elisabeth dann Sophie „die Weise“, dann entschied ich mich schließlich für Elisabeth Sophie. Ja ich weiß, der Zweitname schlechthin, aber zu meiner Verteidigung, ich war sechs Jahre alt und da gab es dieses Blog noch nicht (und selbst wenn, hätte ich die Einträge nicht lesen können). Die Puppe besitze ich übrigens immer noch. Ich bringe es nicht übers Herz, sie fortzugegeben. Sie ist sorgsam verpackt und wartet zusammen mit meinem Felix-Hasen (der aus den Büchern) und meiner Lieblingsbarbie Annie (nach der Tochter aus „Vater der Braut“ mit Steve Martin) auf die Zeit, in denen sie wieder von kleinen Händchen gehalten werden. Gerne hätte ich meinen Ken, den ich nach Arielles Mann Prinz Erik benannt hatte, dazugelegt. Doch der fiel tragischerweise vor ein paar Jahren meinem Bruder zum Opfer, der meiner kleinen Schwester beweisen wollte, dass man den Kopf ab- und aufstecken kann (konnte man nicht). Die Tatsache, dass er zu diesem Zeitpunkt schon volljährig war, macht die ganze Sache nur noch schlimmer.

Das Häschen heißt Hippie

Die Namensvergabe hörte aber natürlich nicht bei den Barbies auf. Jedes Kuscheltier bekam einen Namen, da wären Nina der Panda und Ella die Ente. Eines meiner ältesten Kuscheltiere, ein bunter Hase mit Schlappohren, bekam einen Namen und ein Geburtsdatum von den Herstellern. Das Häschen heißt daher Hippie und wurde am 4.Mai 1998 geboren (das habe ich mir nicht gemerkt, sondern extra für Sie recherchiert). Anders als bei dem Panda, der von der gleichen Marke abstammt, habe ich den Namen nicht geändert. Er gefällt mir nicht mal sonderlich gut, aber so wurde sie genannt und mein vierjähriges Ich stellte das nicht in Frage (außerdem erinnert mich der Name an Happy, die süße Häsin im rosa Latzrock aus Tabaluga). Als Harry-Potter-Fan wacht eine Hedwig-Eule über meine Bücher. Da ich vorhabe, sie nach dem Studium als Handpuppe für meine Lateinschüler zu benutzen, heißt sie aber nicht Hedwig, sondern Livia. Mein Navi und mein Auto haben natürlich auch Namen: Cathy und Emmy. Emmy heißt übrigens auch die Puppe meiner Schwester, von der sie sich auch nicht trennen möchte. Raten Sie mal, wer den Namen ausgesucht hat (eigentlich war ich für den Namen Emmy Alice, französisch ausgesprochen, aber meine Mutter meinte damals, dass das doch etwas schwer für eine Einjährige sei).

Schwesterchen ist sauer

Besonders stolz bin ich auf den Namen, den das niedliche Häschen mit Ohrenschützen trägt, das mein Bruder und ich meiner Schwester vor ein paar Jahren zu Weihnachten geschenkt haben. Als „Tante“ und „Onkel“ des Häschens bestanden wir steif und fest darauf, dass sie Kunigunde heißen sollte. Der Blick meiner Schwester war fast noch besser, als der meiner Mutter wegen Elisabeth. „Nein!“, rief meine Schwester. „Sie heißt Mia!“ „Super!“, riefen wir, „Mia-Kunigunde“ (Schwesterchen ist übrigens heute noch sauer, wenn wir Mias vollen Namen erwähnen).

Elisabeth gehört immer noch zu meinen Lieblingsnamen, den ich mir gut als möglichen Zweitnamen vorstellen könnte. Auch die Kurzformen haben es mir angetan: Ella, Lisbeth, Elise und Lilibet. Der Name begleitet mich schon so lange, dass ich mir nicht vorstellen kann, ihn irgendwann mal nicht mehr zu mögen. Wieso auch, ich verbinde unzählige schöne Kindheitserinnerungen damit.

Und nun zu Ihnen, wie hieß Ihre Puppe oder liebstes Kuscheltier?

51 Gedanken zu „Von Puppen, Namen und Kuscheltieren“

  1. Ein kleiner Nachtrag:
    Ich hatte als Baby eine Stoffmaus namens Carolin, den Namen habe ich ihr aber natürlich nicht gegeben. Leider habe ich sie als Kleinkind verloren.

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  2. Bei mir hatte und hat bis heute jedes Stofftier einen Namen. Den einzigen Namen, den ich nicht ausgesucht habe, ist der von meiner Käthe(-Kruse-Puppe). Ich fand schon mit zwei Bello für einen Stoffhund und Mauzi für die Katze doof. Meine Stoffhaie heißen Kunigunde, Agathe, Egon, Harald, Wanda, Nelly, Rudi und Heidi, die grüne Schlange Salazar und das Salzwasserkrokodil Coco. Stoffkühe, für die ich die Namen ausgesucht habe, heißen Annabelle und Isabelle, Frieda und Alma.

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  3. Ich erinnere mich noch gut an meinen 4. Geburtstag, als ich meine Lieblingspuppe bekam. Ich ließ meinen Bruder sämtliche Jungennamen aus seiner Klasse aufzählen und beim Namen Daniel war ich mir dann sicher. Mein Daniel hat mich viele Jahre begleitet und schon damals war ich mir sicher, dass ich unbedingt einmal meinen Sohn so nennen möchte.
    Inzwischen habe ich einen einjährigen Sohn, der jedoch aufgrund des Vetos meines Freundes nicht Daniel heißt. Zumindest wird die Puppe Daniel, bei dem ich es auch nicht über mich gebracht habe, ihn wegzugeben, nun immer mal wieder bespielt.
    Immer wieder überlege ich aber, bei einem eventuellen zweiten Jungen Daniel zumindest als Zweitnamen nochmal ins Spiel zu bringen.

    Meine anderen Puppen habe ich meistens nach Personen aus meinen Umfeld benannt. Eine trug zum Beispiel den Namen meines Bruders.
    Oft habe ich dabei auf ähnliche Merkmale geachtet: „Lange blonde Locken wie die Freundin meiner Cousine, also Claudia!“,…

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    • Daniel als Zweitname solltest du definitiv ins Gespräch bringen, ist ein schöner Name und die passende Geschichte dazu, hättest du auch parat 🙂

    • Mein ältester Sohn heißt Daniel ( 27 Jahre ) und ihm gefällt der Name.
      Obwohl Daniel in den 90 Jahren ein sehr beliebter Name ist/war kennt er keinen einzigen anderen Daniel .Ich bin echt froh das mein Mann ja gesagt hat ,als ich ihn vorgeschlagen habe.
      Der kleine Bruder meiner Freundin hieß so ,und ich hab zu ihr mal gesagt ( als wir noch Kinder waren ) das ich gerne mal ein Daniel haben möchte (da war mir aber nicht mehr im Sinn) .
      Als wir und mit unseren Kinder wieder trafen sagte sie zu mir
      „Du hast es echt war gemacht mit den Name ?)“ ich verdutzt “ was meinst du den ?“ sie „Na dein Sohn Daniel zu nennen.“ danach haben wir beide nur gelacht

  4. Liebe Vivi,
    Das ist ja ein niedlicher Artikel!
    Meine Lieblingspuppe, eine Babypuppe mit Stoffkörper vom Flohmarkt, heißt Janina, ich nannte sie meist „Ninchen“.
    Meine anderen beiden Puppen wechselten ihre Vornamen ständig, da mir immer wieder andere gefielen. Spitzenreiter waren Rebecca, Jessica und Charlotte.
    Eine von ihnen wurde dann nach der wunderbaren Barby Kelly benannt, die leider kürzlich starb.
    Sie behielt diesen Namen dann auch.
    Mit Stofftieren konnte ich nie viel anfangen und wenn ich dann doch welche bekam, gab meist meine Mutter ihnen Namen und somit waren sie für mich dann gewissermaßen „kontaminiert“.
    Das heißt, ich brachte es nicht übers Herz, sie umzubenennen und somit wurden sie unbespielbar – offenbar war ich schon als Kind etwas eigen 🙂
    Die Geschichte der Heiligen Elisabeth von Thüringen hat mich als Kind übrigens ebenfalls sehr beeindruckt. So sehr, dass Elisabeth einer der Namen meiner Tochter wurde.

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    • Vielen Dank!
      Ninchen finde ich niedlich und dass Elisabeth ein Name deiner Tochter ist, gefällt mir natürlich sehr 🙂

  5. Ich bin auch ein Puppen – und Namenfan (besitze einige Reborns, Künstlerpuppen und auch noch ein paar Porzellanpuppen) und ich liebe es auch Namen auszusuchen. Meine Künstlerpuppen heißen Anna, Henriette so sollte eigentlich meine 2. Tochter heißen), Nala und Antonia. Die Reborns heißen Yannis, Matilda, Anniek (einmal gelesen und für gut befunden) Saskia und Trudi (Saskia und Trudi heißen die Bausätze, aus den sie gefertigt sind). Die Porzellanpuppen haben nicht alle Namen, aber die, die ich am Liebsten habe. Das sind Michel, Emily und Anne-Marie. Auch die Plüschtiere, die zu meist meinem Mann gehören, wurden benannt. Da gibt es Max, Emil, Trudi, Monchi und Moncheline. Pony Pedro, Kuschel, Kuller, Schimpi. Auch bei meinen Kindern habe ich mir viel Mühe gemacht, ihnen schöne klangvolle Namen zu geben, die nicht zu häufig sind, aber die man gut aussprechen kann und sie trotzdem nicht Zielscheibe von Spott werden. Sie heißen Bjelke (jüdisch/slawisch und bedeutet einmal „Eichhörnchen“ und einmal „Die Weise“) und Henrike.

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  6. Oh, zu dem Thema kann ich was beitragen.
    Mein liebstes Kuscheltier, ein Affe von mittlerweile 30 Jahren, heißt Katharina.
    Meine Puppe heißt Lisa, die meines jüngeren Bruders Eva (der Name stammte auch von mir).
    Und ich besitze ein Schwein namens Bertha und einen Hund namens Johnny.

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  7. 60er Jahre-Kindheit: Meine Babypuppe (mit echten Haaren und Schlafaugen!) hieß Sabine, dann hatte ich noch Susi und den Hänsel (der hatte nur anmodellierte Haare 😉 ) und die mit den Zöpfen hieß Hannelore. Der Teddy hieß Bärle und mein Stoffhündchen Laila. Mehr hatte ich damals nicht, zwei Barbies kamen später noch dazu, aber komischerweise hatten die keinen Namen (oder ich erinnere mich nicht mehr)

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  8. Laila finde ich hübsch und ein bisschen exotisch für die 60er (ist das jetzt stereotypisch?).

    Meine Omi hatte in den 50er in Polen auch eine Puppe mit Schlafaugen, die das Highlight auf jeder Puppenparty war und von Schwester zu Schwester gereicht wurde. Vor Weihnachten „verschwand“ die Puppe und hatte an Weihnachten dann wie durch Zauberhand neue Kleider an.

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    • Mir ist wieder eingefallen, warum das Hündchen Laila hieß: in den Ferien war ich öfter bei meiner Tante, und die bekam wiederum öfters mal Besuch von einer alten Dame mit einem Pekinesen, der hieß auch Laila. Seitdem ist für mich Laila ein Hundename.

  9. Ich hatte eine Puppe namens Anna nach der Balletttänzerin aus der gleichnamigen Serie und einen Kuscheltierhund namens Timmy nach dem Hund der 5 Freunde. Die meisten Namen meiner Kuscheltiere habe ich aber leider vergessen. Mir wurde jedoch berichtet, dass sie alle mal einen hatten.

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  10. Ich hatte eine Puppe namens Susi, da war ich noch ziemlich klein, dann etliche Namenswechslerinnen, und eine meiner letzten Puppen hieß Rebekka, da hatte ich bewusst nach was Biblischem gesucht. Meine Barbie, mit der ich ziemlich lange gespielt habe, hieß Sue, Nachname Green, und lebte auf den Philippinen (es stand hinten aufgeprägt, dass sie dort herkam) 🙂

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  11. Also meinen Stofftieren hab ich eigentlich nie richtige Namen gegeben (außer den aller ersten beiden die ich als Baby hatte, aber die hat glaube ich meine Mutter benannt: Johnson, ein kleiner roter Elefant und Hatschimaus, eine „Maus“ wie der Name schon sagt.)
    Meine Puppen hatten aber natürlich Namen. Meine Lieblingspuppe hieß Bella, dann gab es noch Annika, Annabelle und Lena. Bis auf Lena, den ich mittlerweile etwas ausgelutscht finde, gefallen mir alle Namen immer noch sehr gut,- auch wenn sie sich irgendwie ähneln, fehlt ja nur noch eine Anna. Würde nicht ausschließen das es die auch noch gab, aber genau erinnere ich mich nicht. 😉
    Dann hatte ich noch eine kleine männliche Puppe, die hieß Moritz.
    Wie ich auf die Namen gekommen bin weiß ich jedoch nicht, die waren wohl einfach in meinenm Kopf. Ich kannte zwar auch mal flüchtig zumindest einen Moritz & eine Annika, allerdings hatten die Puppen glaube ich schon vorher die besagten Namen, aber drauf wetten würde ich nicht.
    Dann gab es etwas später im Grundschulalter noch eine Puppe mit Haaren die die „Windpocken“ bekommen konnte, die hab ich Shelby genannt, ich glaube als Ableitung weil damals diese kleinen Shellypuppen so angesagt waren.
    Meine Barbies (& Shellys) hab ich bestimmt auch benannt, das waren aber recht viele und ich glaube da haben sich die Namen immer mal wieder geändert, daran erinnere ich mich also nicht genau.
    Ansonsten gibts noch einen Kuscheltier das ich mir als ich schon erwachsen war einfach mal gekauft habe, einen niedlichen Koala. Den hab ich dann benannt, er heißt Nino-Coalie 😀

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    • Zu der Puppe, die Windpocken bekommen konnte. Ich hatte so eine ähnliche Puppe. Sie konnte krank werden und Fieber bekommen (rote Flecken im Gesicht) und man konnte den Herzschlag der Puppe mit einem Stethoskop abhören. Ich hatte etwas Angst vor der Puppe, meine Mutter erzählte mir aber, dass ich mir die Puppe mit Arztkoffer wohl gewünscht hätte, weil ich sie in der Werbung gesehen habe. Ich erinnere mich leider nicht mehr an ihren Namen.

    • Marianne gefällt mir gut, noch besser finde ich Marianna. Alte Namen üben wohl manchmal wohl eine magische Anziehungskraft auf kleine Kinder aus 🙂

    • Meine Schwester hatte mal ein Stoffhäschen, das Annalieschen hieß.
      Wir haben bis heute keine Ahnung, wie sie auf diesen Namen kam, denn im Verwandten- und Bekanntenkreis gab und gibt es keine Anneliese, Anna-Lisa o.ä.
      Vielleicht irgendwo in einer Geschichte gehört.

  12. Ich werde nur die beiden erwähnen, die heute noch in meinem Bett liegen: Christiane und Agathe. Christiane ist ein Hund, von mir als Dreijähriger Ende der 80er-Jahre so benannt, Agathe ist ein blaues Chamäleon, das ich als Teenie bekam, den Namen hat damals eine Freundin ausgesucht.
    Meine Schwester sagte gestern am Telefon, auf ihre kommende lange Reise werde sie Gregor mitnehmen – das ist wiederum ihr Plüschhund, sie bekam ihn als Grundschulkind und benannte ihn nach einem Jungen aus ihrer Klasse. 🙂

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    • Agathe das Chamäleon- finde ich süß.
      Auf Reisen nehme ich immer meinen Panda Nina mit, er ist klein und passt überall rein. Als kleines Mädchen wollte ich mein Häschen nicht mitnehmen, aus Angst es zu verlieren, sodass Nina meine Reise- und Übernachtungsgefährtin wurde. Mittlerweile stecke ich sie auf Gewohnheit ein, wenn ich reise, dann habe ich immer ein Stück von zu Hause dabei.

      Als meine Schwester noch in der Kita war, bekam ich von ihr ein Kuscheltier mit, damit ich nicht alleine bin und an sie denke. Daher gibt es ein Foto von Hello Kitty in Irland und von Malia dem Bärchen, das ich ihr bereits vor ihrer Geburt zu Weihnachten geschenkt habe, in Italien.

    • Wenn ich ein Chamäleon hätte (ein echtes im Terrarium – ich wünsche mir gar keines, aber nur so theoretisch…) hieße das Tango, wegen des Wiegeschritts, vor und zurück…
      ich hätte auch theoretische Hundenamen, z.B. für eine riesige deutsche Dogge, die müsste Sokrates heißen und für einen Neufundländer, den verrate ich aber nicht, der ist so genial, und ich würde den „allein haben“ wollen.

    • Theoretische Tiernamen habe ich auch aber für Hühner. Ich will nicht unbedingt welche, aber Namen hätte ich schon parat: Perli (braune Henne mit weißen Pünktchen), Annerose, Lisbeth und Imelda.

      Ich hätte gerne wieder eine Katze, ich muss aber für das Referendariat umziehen und schauen, ob die Wohnung dann groß genug sein wird. Mein aktueller Favorit ist Mimosa. Es ist aber noch ein bisschen Zeit 🙂

  13. Bei meinen Schwestern und mir hiessen alle Babypuppen Maria – meine ist aus Tortulon und kann zerbrechen, deshalb lieh ich mir für die Schultheateraufführung die Maria meiner Schwester aus. Die war aus Weichplastik und ungefährdet, ausserdem grösser und daher auch aus den hinteren Reihen besser zu sehen.
    Ursula war ein eher ungeliebtes Stiefkind, von wem sie ihren Namen hatte, weiss ich nicht mehr. Heute finde ich sie die hübscheste meiner sorgsam gehüteten Puppen, und „Urselchen“ ist ein herrlich passender Kosename. Und das Kleid, das meine Mutter vor über 50 Jahren schneiderte, sieht immer noch besser als jeder Fummel aus, den man fertig kaufen konnte.

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  14. Hihi, das schöne an Namen für Puppen und Stofftiere ist ja, dass man sie vollkommen befreit von Überlegungen vergeben kann, wie „Ist der auch nicht zu kevinistisch? Werden mich die anderen Eltern auf dem Spielplatz dann für einen XYZ-Fan halten? Können die Mitschüler irgendwas Peinliches drauf reimen? usw…“ 😀

    Meine Puppen hießen (1980er/90er Jahre):
    Anna, Benjamin, Charlotte, Corinna, Dorothea, Elisabeth, Johanna, Marie-Louise und Marie-Therésè (Zwillinge), Max, Pauline, Sophia und Victoria. Die „Eltern“ in meiner Puppenstube hießen Barbara & Hannes und Karline & Susanne wurden von meiner Mutter so benannt.

    Ich habe die Namen überwiegend in Büchern, TV, Erzählungen meiner Omas über deren Tanten, Großmütter und bei den Geschwistern oder Nachbarn meiner Freunde aufgeschnappt.

    Meine Kinder haben ehrlich gesagt alle Namen bekommen, die auch schon meine Puppen trugen, aber das werde ich ihnen wohl nicht verraten 😀

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    • Die Puppen meiner Töchter haben auffallend kurze Namen bekommen: Emil, Flip, Isabella, Lea, Leo, große Line, kleine Line, Paul, Saggalla(?), Thea, Theo und dann existieren noch einige Lego- und Playmobil-Figuren, die einfach „Mama“ und „Papa“ heißen. Ich bin übrigens mit Namensvorschlägen stets bei den Damen abgeblitzt… 😉

  15. Meine erste Puppe hieß Adele, den Namen hat allerdings meine Mutter vergeben.

    Bei mir hatten längst nicht alle Stofftiere Namen, aber wenn, dann waren sie meist extravagant. Ich hatte ein Eichhörnchen namens Archimedes und einen kleinen, braunen Teddy namens Giovanni. Den Lieblingspanda meiner Schwester taufte ich Schleck.

    Später kamen dann noch (weniger extravagant) Krümel der Löwe und Kalle der Esel dazu.

    Meine Tochter (3) denkt sich auch schon gern Namen aus. Kreative Highlights bisher waren Krukra und Mirala. Ihren Puppen sind alle von denjenigen benannt worden, die sie ihr geschenkt haben und heißen Sonja, Susi, Luisa, Jule und Sadie.

    Aktuell hat sie eine Phase, in der alle Figuren in Spielen einen Namen tragen, der eine Abwandlung von Ella ist. Ella, Ellen, Elli, Elila, Eliana… 🙂

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  16. Ein toller Artikel, da muss ich auch mal aufzählen:
    Meine Puppen heißen
    Ulla – hat mein Papa ausgesucht den Namen, nun ist sie das ein und alles meines Kleinen)
    Tina – keine Ahnung wo der Name her kam.
    Katrin – nach meiner älteren Cousine, die ich angehimmelt habe.
    Und bei den Kuscheltier en gab es folgende Namen
    Benjamin – Teddybär
    David (beide Namen ohne zu wissen, dass sie einen biblischen Hintergrund haben)-Teddybär und englisch ausgesprochen
    (Knöpfchen und Schlappi-wirkliche Tier namen für Koala und Hasen)
    Und
    Manni-die Kurzform von Manfred für ein Schaf. Inspiration war hier der erste IceAge Film- mich hat der Unterschied zwischen dem coolen Manni und dem altbackenem Manfred begeistert.

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    • Ach und mein Großer hat seinem Teddy einen super Namen gegeben: Kugelblitz. Den Namen fanden wir wunderbar kreativ.

  17. Ich hab in alter von 13 Jahre unter Aufsicht meines großen Bruders ein Pink farbigen ca.30 cm großen Hung geschossen ( Schießbude auf der Krimis)
    Sie heißt Michaela und steht heute nach 35 Jahre im Schlafzimmer auf dem Fenstersims und darf den ganzen Tag die Kühe auf der Weide beobachte . Ein Nachteil hat es leider auch ….sie verliert dadurch ihre schöne Farbe, aber daran kann man sich gewöhnen …zur rechten Seite liegt ihr ,der Tiger von mein Mann der auf den Namen Xaver von ihm getauft wurde ( was mir eigentlich nicht so gut gefällt ) …und vor 4 Jahren haben wir uns ein echten Hund Faid ( Veid gesprochen ) zugelegt ( aus dem Tierheim geholt), dort gab es den ein Weihnachtsmarkt .Wir mit Hund hin ,und bei der Tombola mitgemacht ,Gewinn ein Plüsch Affe ,den unsere Jungs, nach ihren Freund Timo benannten, was mir gefallen hat lach …auch Timo sitzt im Fenstersims bei Xaver und Michaela und darf seine Fellfarbe Sonnen bleichen lassen.
    Als kleinen Mädchen hatte ich 3 gleiche Puppen nur mit 3 verschiedenen Haarfarbe ( blond, braun und schwarz )und sie hießen Anni, Anna und Anne das waren meine liebsten Drillinge. Für die drei kleinen hab ich sogar Kleider selbst mit der Hand genäht ,da wir keine Nähmaschine hatten. Gut das wir damals noch Handarbeit in der Schule hatten.
    Vornamen habe mich auch immer fasziniert ,am Anfang einfach nur der Klang, später natürlich auch die Bedeutung.
    Für unsere Jungs (2) haben wir normale Namen ausgesuchet die uns gefallen haben ,nicht so wie die meisten ( so kommt mir das schon vor) außergewöhnliche oder fremdartige oder besondere Schreibweise aussuchen. Verstehe nicht was an Elisabeth ,Markus ,Daniel Killian Doreen, Marina verkert sein soll?
    Warum muss es eine Yuna sein ,wenn die Schreibweise Juna doch viel einfacher ist?
    Vielen Danke für diesen schönen Beitrag

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  18. Meine Tochter Merle (5) hat auch einige Plüschtiere, die teils sehr witzige Namen bekommen haben: Ihr Kuschelschaf heißt Theodora, ihre Plüscheule Helmut Schmidt (die Eule hieß vorher schon Helmut, aber als wir mal über die Hamburger Sturmflut und Helmut Schmidt erzählten, bekam sie den Beinamen Schmidt). Ihre Plüschsonne heißt Petra, ihre Katze Martin, der Teddy Theodor, das Teddypärchen Kuno und Bruno. Außerdem haben auch alle Playmobilfiguren Namen. Da ist alles dabei: Arnhild, Brigitte, Lucia, Lindsey, Inga, Annika, Noah, Nadine, Rudi … Ach ja, ihre Puppen heißen Hanna und Mia Grimm.

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  19. Ich habe zur Einschulung vor über 30 Jahren eine Puppe bekommen, die ich Stephanie genannt habe. Später habe ich mir dann noch selber eine Babypuppe gekauft und Noemi genannt, das ist immer noch meine Lieblingsvariante dieses Namens.
    Aber viel lustiger finde ich die Namen, die meine Kinder ihren Kuschelhasen gegeben haben:
    Möhritz und Gurkitz.

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  20. Mein liebstes Plüschtier ist ein Eisbär und heißt Lars. Den habe ich mit 4 Jahren geschenkt bekommen. Dann gibt es noch Ping den Pinguin, Teddy Ted, Radja den Tiger und meine Puppen hießen Sabrina, Nina und E. va und J. asmin (letztere benannt nach meinen Cousinen).

    Plüschtiere unsere Kinder: Curtie das Krokodil, Smiley der Esel, Elli der Hund, Wauf auch ein Hund, Löwi der Löwe, Fuchsi der Fuchs, Elch Elmar und Lilli die Puppe.

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    • Ist Lars nach dem kleinen Eisbären aus den Kinderbüchern benannt? 🙂

      Bei deinen Kindern erkennen ich ein Muster ^^
      Erinnert mich an eine Zoosendung, in der das Nashorn tatsächlich Nasi hieß.

  21. Ja, Lars ist nach dem Eisbären benannt. Und Ping nach dem Pinguin von Urmel aus dem Eis.

    Bei den Tieren unserer Kinder habe ich noch Fledi die Fledermaus, Raupi die Raupe und Mama Bär vergessen. Ja, ich erkenne auch ein Muster :-). Ich war bei meinen Plüschtieren früher auch nicht sonderlich kreativ. Die meisten sind nachbenannt.

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    • Mama Bär finde ich süß 🙂

      Meine Schwester hat ihre Kuscheltiere nach dem gleichen Muster benannt, wenn sie überhaupt einen Namen hatten.
      Zu ihrem fünften Geburtstag durfte sie ihr eigenes Kuscheltier stopfen, das Geschenk meines Bruders und mir. Sie entschied sich für einen Hasen, dem sie dann im Geschäft einen Namen geben durfte, der auf die „Gebirtsurkunde“ drauf kam. Da zu Hause bereits Bäri 1-4 warteten, meinten wir nur „Du nennst sie nicht Schlappi“. Das Model hieß nämlich Schlappohr. Also wurde es „Hasi“.
      Alle ihre Kuscheltiere, die einen Namen haben, habe ich ausgesucht, da wäre ihr Schnuffeltuch (auch ein Hase), das sie seit der Geburt hat und Muffie hieß, nach der gleichnamigen Zeichentrickfiguren. Da sie den Namen nicht aussprechen konnte, wurde daraus „Minnie“.
      Dann gibt es noch Kraks, den Drachen, den ich ihr aus Krakau mitgebracht habe.
      Malia, das Bärchen, das sie vor ihrer Geburt geschenkt bekam.

      Ihr Flamingo Polly hat sie aber doch selbst benannt, nach dem Tier aus „Die Schule der magischen Tiere“, doch letztes Jahr meinte sie: Oh, Flammi, die habe ich ja total vergessen!“
      Mein entrüstetest: „Sie heißt doch Polly!“ wurde leicht irritiert zur Kenntnis genommen, man mag eben das Bekannte 😉

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