Liam und Mia waren in der Schweiz 2019 am beliebtesten

Der Esel macht I-A. Mia und Liam waren 2019 in der Schweiz die beliebtesten Vornamen. Zwei Meldungen, kein Zusammenhang. Oder?


Mädchennamen-Top 10 der Schweiz

  1. Mia
  2. Emma
  3. Sofia
  4. Lara
  5. Emilia
  6. Mila
  7. Lina
  8. Lia
  9. Lena
  10. Anna

Schweiz 2019 Mädchennamen

Jungennamen-Top 10 der Schweiz

  1. Liam
  2. Noah
  3. Matteo
  4. Gabriel
  5. Luca
  6. Leon
  7. Elias
  8. Louis
  9. David
  10. Samuel

Schweiz 2019 Jungennamen

Das Bundesamt für Statistik hat auch separate Vornamenlisten für die amtlichen Sprachregionen präsentiert. In der rätoromanischen Schweiz hat es wieder nicht für eine Hitliste gereicht, weil dort nur sehr wenige Babys geboren sind. Die Mädchennamen Alina, Aline, Anna, Fiona, Giulia, Lara, Lia, Lina, Liv, Maria, Mila, Sara und Valentina sowie die Jungennamen Antonio, Elia, Finn, Fionn, Gian, Laurin, Luan und Luca wurden mindestens zwei Mal vergeben.

Top 10 nach Sprachregionen

Deutschschweiz

Mädchen Jungen
  1. Mia
  2. Emilia
  3. Lia
  4. Emma
  5. Lara
  6. Lena
  7. Lina
  8. Mila
  9. Lea
  10. Ella
  1. Noah
  2. Leon
  3. Liam
  4. Elias
  5. Matteo
  6. Luca
  7. Levin
  8. Ben
  9. Nino
  10. David

Französische Schweiz

Mädchen Jungen
  1. Emma
  2. Eva
  3. Chloé
  4. Alice
  5. Mia
  6. Sofia
  7. Olivia
  8. Victoria
  9. Alicia
  10. Charlotte
  1. Liam
  2. Gabriel
  3. Arthur
  4. Louis
  5. Nathan
  6. Lucas
  7. Noah
  8. Léo
  9. Matteo
  10. Ethan

Italienische Schweiz

Mädchen Jungen
  1. Sofia
  2. Aurora
  3. Emma
  4. Giulia
  5. Alice
  6. Mia
  7. Greta
  8. Lea
  9. Martina
  10. Melissa
  1. Leonardo
  2. Liam
  3. Federico
  4. Gabriel
  5. Gabriele
  6. Alessandro
  7. Matteo
  8. Thomas
  9. Noah
  10. Mattia

Ausführliche Namenslisten aus der Schweiz

15 Gedanken zu „Liam und Mia waren in der Schweiz 2019 am beliebtesten“

  1. Die Listen der kompletten und der Deutsch-Schweiz sehen aus wie die Langeweile in Tüten. Fällt Eltern tatsächlich SO WENIG ein?

    Und was an MIA, LIA, LIAM & Konsorten schön sein soll, wird sich mir in diesem Leben wohl nicht mehr erschliessen.

    In der französischen bzw. italienichen Schweiz gibt es immerhin ein paar Namen, die aufhorchen lassen (und nicht nach etwas klingen, das man noch im Vollrausch lallen kann…): Martina, Leonardo, Aurora, Melissa, Victoria, Alessandro und Gabriel z.B.

    Antworten
  2. Ich staune gerade etwas über Martina und Thomas (und nicht etwa Tomaso?) in der italienischen Schweiz – das sind für mich Namen aus den 60er/70er Jahren.

    Antworten
  3. Ich bin vor allem über die Mädchen in der Deutschschweiz belustigt:
    Es fängt bei den variantenreichen Anfangsbuchstaben an:
    5x L
    3x E
    2x M

    Die enthaltenen Vokale beschränken sich auf:
    11x a
    6x i
    5x e

    Die enthaltenen Konsonanten:
    9x L
    5x M
    2x N
    1x R

    Also, viel Variation gibt’s nicht. Boooring.

    Antworten
    • Das ist mir auch als erstes aufgefallen. Ziemlich gleichtönig.

      Von den oben genannten Namen kenne ich 2019 geborene Babys (in D) namens:
      Emma
      Lina (2x)
      Mila
      Lea

      Noah
      Luca
      Ben
      Arthur

  4. Da ich zur liberalen Lalelu-Fraktion gehöre, ist für mich heute viel dabei 😉

    Emma und Mila gehören zu meinen Lieblingsmädchennamen. Lia, Sophia (nicht mit f) und Emila finde ich ebenfalls sehr schön.
    Überrascht bin ich von Lena, da ich den Namen eher in den 90ger vermuten würde (ich bin mit vielen Lenas zur Schule gegangen).
    Auch bei den Jungen gefallen wir viele Namen
    Liam, Gabriel Matteo, Louis (mag ich als Luis ein bisschen lieber) und Samuel (würde ich als Zweitname selbst vergeben).
    Ich mag weich klingende Namen mit den hellen Konsonaten i, e und a und den Buchstaben l und m bei Mädchen.
    Bei Jungen dürfen es ruhig dunkle Vokale und härtere Konsonanten sein (obwohl Henry mein Lieblingsname ist).
    Die meisten dieser Mädchen-Namen klingen freundlich und feminin (vielleicht mag ich l und m auch deshalb gerne, weil sie in meinem Namen nicht auftauchen). Ich würde auch nicht sagen, dass den Eltern nichts besseres eingefallen ist. Warum auf Teufel komm raus einen individuellen Namen wählen, wenn man Emma und Samuel doch schöner findet?

    Klar, es gibt auch Namen, die ich nicht mehr hören kann (Lea, Leon, Noah und Leonie), vermutlich, weil sie hier so häufig vergeben werden.
    Ich kenne genau eine Mia und Emma. Einige Sophias, ein paar Lias. Keine Emilia oder Mila. Bei den Jungs kenne ich nur einen Gabriel und ein oder zwei Jungen namens Louis. So häufig sind die Namen hier bei mir eben doch nicht.

    Was die französische oder italienische Schweiz betrifft:
    Martina und Thomas haben mich auch total überrascht.
    Alice,Olivia und Leo gefallen mir sehr (die habe sogar noch mehr Buchstaben als a, i und l 😉 )
    Eva mag ich als „Ewa“ ausgesprochen gerne, wohingegen ich „Efa“ gar nichts abgewinnen kann.
    Überrascht bin ich von Ethan in der französischen Schweiz- wird der Name wie im Englischen gesprochen?

    Antworten
  5. Und da wir hier ja bei beliebten Namen sind. Bei uns in der Pfalz fing diese Woche die Schule wieder an und es gab in der Tageszeitung ein Extrablatt für die Grüße an die Erstklässler.

    2014 waren in der Pfalz Mia und Clara/Klara (3x) und Noah (6x) wohl sehr beliebt.
    Zwei Mädchen wurden sogar mit Zweitname erwähnt.
    Tessa Emilia (sehr gelungen Kombi) und
    Lilli Lotte (hätte mir als Lilian Charlotte tatsächlich besser gefallen).

    Ungewöhnlich fand ich Tilas (Mama wollte Tilo, Papa Silas?),
    Mali (f), Sorina und Helmtrud, letzteres ist der Namen einer Oma.

    Erstaunt war ich ebenfalls darüber wie viele Eltern mit Namen da standen so in der Art
    „Alles Liebe wünschen
    Mama Anna und Papa Thomas“
    Da man meistens zwei Großeltern hat finde ich es normal, wenn da steht „Oma Rosa und Opa Ludwig“. Aber bei den Eltern? Gibt es Kinder die ihre Mutter nicht einfach nur Mama nennen, sondern Mama Ella?
    Das- oder die Eltern wollten ihren Namen auch mal in der Zeitung stehen sehen…

    Antworten
    • Es gibt Kinder mit 2 oder mehr Mamas/Papas: Adoptiv- und Pflegekinder und Kinder aus Stief- oder Patchworkfamilien. Da sagt nennt man oft die Vornamen mit dazu, damit klar ist, wer gemeint ist, oder das Kind sagt zu den Adoptiveltern Mama und Papa und zu den leiblichen Eltern Mama Vorname und Papa Vorname.
      Wenn es allerdings so viele waren, bei denen die Vornamen der Eltern standen, kann das eher nicht bei allen der Hintergrund sein.

    • @chicciola (ich kann mir einfach nicht merken, wie dein Name hier geschrieben wird^^).
      Du hast natürlich recht.
      Manchmal schreiben die Eltern dann
      Mama und Name neuer Partner/neue Partnerin
      Papa und Name neue Partnerin/Partner

      In den von dir genannten Fällen verstehe ich das auch total.

      Aber bei den vielen Annoucen, in denen ich das gelesen habe, trifft das, wie du sagetest, nicht auf alle zu.

    • Aus dem Patchwork Zusammenhang kenne ich das auch. Als ich Kind war, sagte eine Freundin von mir Mama und Papa bzw Papa und Vorname der Partnerin des Vaters. Aber nur wenn sie über sie gesprochen hat, damit man weiß, welcher Papa gemeint ist. In der direkten Anrede waren sie beide Papa. Und in einer Anzeige hätte dann auch (wenn überhaupt) nur der Papa den Vorname dazu „gebraucht“, um zu unterscheiden, von welcher Elternseite die Grüße kommen.

      Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass durch die Angabe der Elternnamen Kinder mit häufigeren Vornamen erkennnen sollen, dass es wirklich ihre Grüße sind und sich nicht diverse Kinder gegrüßt fühlen. Wenn man nicht den Nachname schreiben möchte

    • Ich kann mir vorstellen, dass Tilas ein Verhörer/Verschreiber ist, da ich aus Erfahrung weiß, dass Silas oft falsch verstanden wird.
      Will jetzt nicht ausschließen, dass das Kind tatsächlich Tilas heißt.

    • @Ruth

      Mein Bruder und ich habe so eine Anzeige vor über zehn Jahren für unsere kleine Schwester in die Zeitung geben. Man kann das nur online selbst ausfüllen. Ich halte es daher für unwahrscheinlich, dass die Eltern sich vertippt und das dann nicht gemerkt haben. Zumal man ein Vorschaubild sieht und Fehler noch mal bearbeiten kann.

    • Miez,
      Ich habe dein OP noch mal gelesen und habe jetzt verstanden, dass es um Anzeigen ging. Ich dachte zuerst, die Namen tauchten in einem Zeitungsartikel auf, da wird schon öfters falsch geschrieben.

    • @Ruth

      Kein Problem 🙂

      Falsch geschriebene Namen in Artikel sind mir schon häufig begegnet.

      Mir ist das selbst mal passiert. Da mein Vorname häufig falsch geschrieben wird, habe ich den zwei Mal buchstabiert, der wurde dann auch richtig geschrieben, der Nachname bekam einen Buchstaben dazu, ich frage mich heute noch, wie man den Buchstaben in dem Namen hätte hören sollen.^^

      Stellenweise bekommen Leute auch einen völlig falschen Nachnamen. In einer Beerdigungsanzeige, wurde Hilde Domin zitiert, was ich nur an dem Zitat erkannte, Domins Nachname wurde kurzerhand zu sagen wir mal „Blau“, da die Verstorbene „Blaustein“ hieß, ist der Schreiber wohl durcheinander gekommen.

    • Das die Kinder, die Eltern wiederkennen sollen, klingt sinnvoll. Leider habe ich das Blatt nicht mehr, um die These zu überprüfen.

Schreibe einen Kommentar zu Miez Antworten abbrechen