Babynamen der Woche 17/2020

Harlow Mary * River * Byron William * Harris Daniel * Milly Grace * Lincoln William * Ivy Marcella * Oliver Luciano * Jessica Rose * Reid Roy * Kaia Aliyah * Rumsey * Adeline * Lewis Christopher * Oscar Felix * Abigail * Emmy Jane * Freddie Peter * Charlotte Grace * Claire Rose * Lilah Mae Alma * Jake Benjamin * Isla Louise * Francesca Eloise * Orlando * Nancy Helena * Enid Susan * Alexander Harry * Zachary James


Für diese Ausgabe der Babynamen der Woche habe ich ausschließlich Babys ausgewählt, die in Australien zur Welt gekommen sind.


Die „Babynamen der Woche“ – das sind schöne, furchtbare, normale, exotische, verrückte, lächerliche, populäre und ungewöhnliche Vornamen von Neugeborenen der letzten Tage. Willkürlich ausgewählt vom Team dieses Blogs und überhaupt nicht repräsentativ. Verzeichnis aller bisherigen Babynamen der Woche

23 Gedanken zu „Babynamen der Woche 17/2020“

  1. Charlotte Grace – finde ich sehr schön. Ich bringe die Kombi mit der monegassischen Fürstenfamilie in Verbindung. Die ehemalige Fürstin hieß Grace Patricia, deren Enkeltochter Charlotte Marie Pomeline.

    Emmy Jane – gefällt mir sehr gut. Emmi (eigentlich Emma Elfriede) hieß eine meiner Großtanten. Emmi fand ich schon immer schön. Jane in englischer Aussprache geht auch, in deutscher Aussprache mag ich den Namen nicht.

    Ivy Marcella finde ich sehr sympathisch. Ich habe den Eindruck, dass Marcella insgesamt weitaus seltener vergeben wird als der Jungenname Marcello.

    Kaia Aliyah, Enid Susan, Isla Louise finde ich auch ganz gut.

    Die Jungennamen überzeugen mich weniger. Die Kombis Lewis Christopher und Jake Benjamin finde ich stimmig, aber mir gefällt jeweils nur der EN.

    Bei Byron William musste ich direkt an James Byron Dean denken. Die Assoziation kam bei Zachary James (natürlich) wieder auf. Diese Kombis finde ich ebenfalls gelungen.

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  2. Mit der deutschen Maske wähle ich

    Top Jungen
    Lewis Christopher * in der Schreibweise hat Lewis mehr Bravour
    Oscar Felix * konnte definitiv auch in D geboren worden sein.
    Alexander Harry * klassisch, einfach

    Top Mädchen
    Kaia Aliyah * ich mag Kaja einfach, so simpel und doch nicht 0815
    Isla Louise * hier in D ist Isla durchaus selten, aber es hat phonetisch durch das Aufeinandertreffen von -sl etwas interessantes
    Charlotte Grace * geht immer
    Enid Susan * Enid Blyton ist cool.
    Claire Rose * könnte Charlie Roses Schwester sein

    Und schütteln:
    Ka[j]a Charlotte
    Alma Louise Helena
    William Christopher
    Felix William Lewis

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    • Zu Isla und dem phonetischen Aufeinandertreffen von s und l. Ich kenne den Namen nur von der Schauspieler Isla Fisher und die wird „Eila“ ausgesprochen, das „s“ bleibt stumm, sodass man es nur in Schriftbild sieht (was tatsächlich sehr ungewöhnlich aussieht). Oder kann man den Namen auch anders aussprechen wie bei Emilie?

  3. Corona hat ja auch was interessantes: Bei den ganzen Diskussionen und weltweiten Verbindungen tauchen immer wieder Namen auf. Gerade kam der Name „Ann Linde“ auf – die schwedische Außenministerin. Es klingt auch als Vorname (und nicht Vor- und Nachname) so klassisch aber unverbraucht, nicht Anna und die bekannte Linda oder Ann Katrin, nein Ann Linde. Hübsch.

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    • Ich weiß, was du meinst.
      Vor ein paar Monaten sah ich in den Nachrichten den Namen Annalen und dachte wie du, hört sich richtig unverbraucht an.

    • Annalen sind Jahrbücher, oder?
      Das finde ich als Vornamen nicht geeignet, mir gefällt aber auch Marlen nicht. Das -len wirkt für mich unvollständig.
      Meine Mutter heißt mit zweitem Vornamen Annelene. Das könnte ich mir als unverbrauchte Alternative zu Annalena vorstellen.

    • An die Annalen habe ich gar nicht gedacht,
      da Annalen auf der zweiten Silbe betont werden und der Name Annalen auf der dritten. Aber wenn man das nicht weiß, könnte es zu tatsächlich Verwechslungen kommen.
      Annelene ist auch hübsche, AnnaLEN gefällt mir aber besser, ist aber Geschmackssache, ich mag die „lene“-Endung nicht so gerne.
      Ich bervorzuge Helena und Marlena vor Helene und Marlene. Als Alternative zu der „a“ Endung, mag ich auch die „len“-Endung (Helen, Marlen und Magdalen, habe ich vor ein paar Jahren irgendwo gelesen. )

    • Miez, ich wäre mir jetzt gar nicht sicher, ob Annalen (als Vorname) auf der letzten oder auf der 1. Silbe betont wird wie Annelies oder Annegret.
      Gehört habe ich den Namen noch nie. Gelesen habe ich in deinem Beitrag Annalen und hatte auf dem ersten Blick die Jahrbücher im Sinn und folglich auf der 2. Silbe betont gelesen. Auf dem 2. Blick war dann schon klar, dass es als Vorname gemeint ist und dann anders betont wird.

    • @chiocciola

      Stimmt, ich habe gar nicht daran gedacht, dass man ihn auch auf der ersten Silbe aussprechen kann (gehört habe ich den Namen nämlich auch nie). Ich dachte, durch die Endung muss es wie Marlen etc. ausgesprochen werden.

  4. interessant, mal zu lesen, was in anderen Ländern so vergeben wird!
    Schön finde ich

    Adeline- finde ich zwar deutsch gesprochen schöner, aber auch im Englischen klingt es edel, was ja auch der Bedeutung entspricht.

    Abigail- in Deutschland unvergebbar, durch den Anklang zu geil, finde ich ihn im Englischen umso schöner.

    Isla Louise- In meinem Auslandsjahr nahe Brighton in den South Downs wohnte in meinem Internat auch eine Isla. Die Diskrepanz zwischen Schreibweise und Aussprache hat mich damals auch sehr überrascht. Ich kannte den Namen nicht und als sie sich als ‚Eila‘ vorstellte, wäre ich von mir aus nie auf diese Schreibweise gekommen. Ich weiß noch, wie ich auf einer ausgehängten Kontaktliste am schwarzen Brett ‚Isla‘ entdeckt und drei Tage gegrübelt habe, wer das wohl sein könnte (obwohl ich sie ja längst kannte). Den Namen Louise liebe ich.

    Francesca Eloise- Francesca gefällt mir hundert mal besser als Franziska. Finde Frances als Abkürzung auch nett.

    Harlow Mary- ich habe nach einer Bedeutung für Harlow gegoogelt, aber nichts gefunden. Der Name gefällt mir vom Klang. Er wirkt auf mich, als könnte es ein Naturname sein (so wie Hailey), aber dem scheint nicht so zu sein. Mary ist klassisch und hübsch.

    Oscar Felix- würde auch hier nicht aufgefallen.

    Claire Rose- die beiden r Laute an der Namensgrenze holpern ein wenig, aber ich liebe den Namen Claire. Bin froh dass er richtig geschrieben ist- kenne auch die Schreibweisen Clare und Clair, die ich beide schrecklich finde. Rose ist halt so ein Klassiker-Zweitname..

    und einzeln noch

    Charlotte
    Alma
    William
    Jane
    Alexander
    James
    Enid
    Lewis
    Helena

    Nicht gut finde ich
    Reid Roy- klingt so abgehackt
    River- ein Zweitname wäre nett
    Milly Grace- Milly klingt mir zu spitznamig und ewig kindlich, Grace finde ich sehr berechenbar und gefällt mir klanglich leider gar nicht. Aber er scheint sehr beliebt zu sein.
    Rumsey- kann ich nichts mit anfangen
    Jessica- liegt vielleicht daran dass er in den 90ern hier so beliebt war (kenne mehrere Jessicas, deutsch ausgesprochen). Ähnlich wie bei Kevin scheint er aber nur in Deutschland heutzutage unbeliebt zu sein.
    Nancy- ich denke immer zuerst an die sprichwörtliche negative Nancy, die Miesmacherin

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  5. Das tolle an den Babynamen in Australien? Keine Ausrufezeichen!

    Harlow Mary, klanglich passen die beiden Namen nicht ganz zusammen. Harlow ist mir als Jungennamen mal in einem amerikanischen Roman begegnet. Mary finde ich ganz hübsch, Maria gefällt mir aber besser.

    River, einer von Jamie Olivers Söhnen heißt so. River gefällt mir klanglich sehr gut, auch wenn es viel ein bisschen viel ist, die Bedeutung „Fluss“ ist okay. Ich hätte ihm aber auch noch einen Zweitname gegeben. River James würde mir gefallen.

    Byron William, ich denke an Lord Byron. Ich hätte es rhythmisch schöner gefunden, wenn man William Byron draus gemacht hätte. William ist ein Klassiker, der mir gut gefällt. Auch die Abkürzungen Will und Liam finde ich gut.

    Harris Daniel, wieder hätte ich es als Daniel Harris besser gefunden. Gedankenspiel: darf man seinen Sohn auch dann Harris nennen, wenn der Papa nicht Harry heißt?^^

    Milly Grace, schöne Kombination. Milly ist schon sehr süßlich, aber die klassisch-elegante Grace (einer meiner englischen Lieblingsnamen) holt Milly gut auf dem Boden.

    Ivy Marcella, ich mag den Klang der Namen nicht, an sich ist die Kombi aber okay.

    Oliver Luciano, schöne Kombination, durch den dreisilbrigen Namen auf den ein viersilbiger bekommt der Name einen schönen Rhythmus, außerdem gefällt mir, dass der Name mit dem gleichen Buchstaben beginnt und endet.
    Oliver mag ich englisch ausgesprochen lieber als deutsch.

    Jessica Rose, ich finde Rose passt nicht so recht zu Jessica. Jessica wiederum ist für mich ein Neunziger Jahre Name, da ich mit vielen Jessicas (meistens englisch gesprochen) zur Schule ging bzw. studiere.

    Reid Roy, diese Alliteration! Klingt wie der Deckname eins Superhelden. Roy finde ich okay, Reid ( „Riiiid“, „Räjd“?) gefällt mir weder vom Schriftbild noch vom Klang.

    Kaia Aliyah, klanglich passen die Namen zusammen. Ich mag die Schreibweise von Aliyah aber nicht. Ich hätte Kaia Alia vom Schriftbild her als ruhiger empfunden.

    Rumsey, habe ich noch nie gehört. Google sagt, es gibt einen David Rumsey, einen Kartensammler, Rumsey ist aber der Nachname. Klanglich nicht mein Fall.

    Adeline, hier gefällt mir die englische Version besser als die deutsche. Klingt sehr elegant, ich hätte ihr aber, weil ich ein Fan von Zweitnamen, einen ZN gegönnt.

    Lewis Christopher, schöne Kombination, auch wenn ich die Schreibweise Luis lieber mag. Christopher mag ich englisch ausgesprochen viel lieber, gehört aber nicht zu meinen Lieblingsnamen.

    Oscar Felix, hätte auch in den deutschen Babygalerien stehen können. Ich finde die Kombi aber nicht ganz rund, „sc“ und „x“ holpern.

    Emmy Jane, Emmy finde ich sehr süß (mein Auto heißt so). Jane dazu wirkt ein wenig einfallslos und nicht ganz rund, weil der Name so aprupt endet.
    Emmy Grace, Emmy Lou (wenn schon, dann zwei Abkürzungen) oder Emmy Lousie hätte ich schöner gefunden.

    Freddie Peter, Freddie mag ich in keiner Aussprache, Peter mag ich nur im englischen. Frederic Peter oder Peter Frederic wären klanglich schöner gewesen.

    Charlotte Grace, stimmige Kombination, hat etwas Königliches an sich. Bei Charlotte denke ich aber nicht an die Fürstenfamilie in Monaco sondern an die kleine Prinzessin aus England.

    Claire Rose, ich liebe beide Namen (Clara mag ich vielleicht einen Ticken lieber als Claire), aber die beiden Einsilber harmonieren leider nicht. Hier würde ich einen längeren Namen dazwischen wählen.
    Claire Elizabeth Rose würde gehen.

    Lilah Mae Alma, Lilah ist oaky, die Schreibweise ist nicht mein Fall. Mae ist ein klassicher Zweitname, mich stört das sich wiederholende „Ma“ von Mae und Alma, auch wenn die Lautkombinationn unterschiedlich gesprochen werden.

    Jake Benjamin, ich mag Jake gerne, Benjamin ist okay (einfach Ben mag ich lieber). Die Kombination hätte mir aber andersrum vom Klang her besser gefallen.

    Isla Louise, schöne Kombination, ich mag sowohl die englische Louise als auch die deutsche Luise.
    Ilsa ist okay, auch wenn ich den Namen selbst nicht vergeben würde.

    Francesca Eloise, ebenfalls sehr gelungene Kombination. Francesca finde ich viel schöner als Franziska. Bei Eloise denke ich immer an „Eloise im Plazahotel“.

    Orlando-Eltern mögen den Schauspieler oder das Buch von Virginia Woolf?

    Enid Susan, ich empfinde den Namen als sehr alt, da ich an Enid Blyton und Susan aus den „Chroniken von Narnia“ denken muss.

    Ich wähle:
    Milly Grace
    Lewis Christopher

    Und wild geschüttelt
    William Jake
    Emmy Grace
    Adeline Rose

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  6. Harlow wird als Mädchenname in den USA immer beliebter.

    Der Grund ist natürlich Jean Harlow. Sie war ein Hollywood-Superstar, und in den USA kennt man sie noch (in Deutschland hat man sie, glaube ich, nie wirklich gekannt). Sie war die erste Hollywood-Blondine, und das Platinumblond wurde für sie erfunden. Marilyn Monroe und viele andere wurden nach dem Harlow-Schema gestylt und vermarktet und Marilyn sollte sogar Jean Harlow in einem Biopic spielen (aber sie starb, bevor das zustande kam). Der Name Harlow wird also mit Glamour assoziiert und mit dem klassischen Hollywood. Leider starb Harlow schon im Alter von 27 Jahren–aber gerade das machte sie, wie auch später Marilyn Monroe, zur Legende. Mein Lieblings-Harlow-Film ist, glaube ich, „Red Dust“, mit Clark Gable. Gable und Harlow spielten oft in Filmen zusammen und waren das große Traumpaar der 1930er Jahre.

    Witzig ist, dass Jean Harlow eigentlich der Name von Jean Harlows Mutter war. Sie hieß Harlean Carpenter, und Harlean war ein Name, der aus dem Namen ihrer Mutter, Jean Harlow, zusammengesetzt war. Harlean wusste, dass sie als Star etwas klassischeres brauchte als den etwas ungelenken Namen Harlean Carpenter, und so trug sie bei ihrer Bewerbung spontan den Namen ihrer Mutter, Jean Harlow, ein.

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    • Zur Bedeutung von Harlow:

      Die Silbe „Har“ in englischen Nachnamen (wie Harlan, Harley, oder Harden) leitet sich generell von dem Wort „hare“ ab, also von dem alten englischen Wort für „Hase.“ Die Silbe „low“, die auch oft in englischen Nachnamen vorkommt (z.B. Winslow) bedeutet tatsächlich „Hügel“. Harlow bedeutet also „Hasenhügel“, bzw., jemand, der auf einem Hügel lebt, wo oft viele Hasen gesichtet werden.

    • Der Name Lincoln in Australien verweist, wie auch der Name Harlow, auf US-amerikanischen Einfluss. Denn auch der amerikanische Präsidentennachname Lincoln wird in den USA als Vorname immer beliebter.

      Was an der australischen Namenslandschaft faszinierend ist: man erkennt immer zugleich die Einflüsse der britischen als auch der US-amerikanischen Mode.

  7. Ich lasse die „Deutschlandtauglichkeit“ als Kriterium mal weg und gehe nach Klang und Kombination.

    1. Oscar Felix
    Jessica Rose

    2. Nancy Helena
    Lewis Christopher

    3. Francesca Eloise
    Jake Benjamin

    Enid verbinde ich mit Enid Blyton. Im Umfeld meiner Kinder ist mir kürzlich eine Enid im Teenageralter begegnet.

    Viele Grüße

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  8. Besonders hübsch finde ich ja Rose als Zweitnamen. In englischsprachigen Ländern scheint Rose ein häufiger Zweitname zu sein. Gern mag ich Mary Rose oder Lily Rose, das klingt so zart.

    Jessica Rose – klingt zwar nicht ganz so rund – da ist eine Silbe zu viel, ist aber trotzdem hübsch. Den Namen Jessica mag ich, ich finde Jessica irgendwie sympathisch. Ich kenne auch eine Jessica, die deutsch ausgesprochen wird.

    Oscar Felix – ja, der würde auch gut nach Deutschland passen. Ich mag aber Felix als Rufnamen lieber.

    Charlotte Grace – stimmt, der Name ist mit dem Fürstentum Monaco verbunden. Grace mag ich auch gern, Grace klingt edel. Charlotte ist mittlerweile ein internationaler Allerweltsname. Ich finde Charlotte auf jeden Fall okay, mein Lieblingsname ist es aber nicht.

    Milly Grace – klanglich finde ich das süß.

    Einzeln gefallen mir diese Namen:
    Mary
    Daniel
    Christopher
    Felix
    Peter
    Alma
    Louise
    Helena
    Alexander
    James

    Wahlpflichtspiel geht heute nur wild geschüttelt:

    Daniel Christopher
    Helena Louise

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