Babynamen in der Slowakei [2018]

Slowakei © rh2010 - fotolia.com
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Hier die 2018er Hitliste der beliebtesten Babynamen in der Slowakei:


Mädchen Jungen
  1. Sofia
  2. Ema
  3. Nina
  4. Viktória
  5. Natália
  6. Eliška
  7. Nela
  8. Tamara
  9. Laura
  10. Hana
  1. Jakub
  2. Adam
  3. Michal
  4. Samuel
  5. Tomáš
  6. Filip
  7. Matej
  8. Martin
  9. Oliver
  10. Lukáš

In der Slowakei soll der Namenstag wohl sehr wichtig sein. So wichtig, dass es sogar ein offizielles, vom Kulturministerium erstelltes Verzeichnis mit den gültigen Namenstagen gibt. Offenbar wird dieses Verzeichnis gelegentlich überarbeitet, so dass verschiedene Versionen im Umlauf sind. Falls jemand eine zuverlässige Quelle für den aktuellen Stand kennt, gern zu mir! Vorübergehend halte ich mich an die slowakische Wikipedia-Seite.

3 Gedanken zu „Babynamen in der Slowakei [2018]“

  1. Ich liebe dieses kleine Land und seine Menschen. Auf dem Weg zurück von unseren Sommern in Rumänien übernachten wir immer in Bratislava.

    Was bei den Namen hier auffällt ist erstens, dass es sich um relativ internationale, zum großen Teil christliche (auch biblische) Namen handelt, dass aber im Unterschied zu vielen europäischen Ländern, in der Slowakei die herkömmlich slowakischen Namensformen und Schreibweisen vorherrschend zu sein scheinen. Letzteres finde ich sehr sympathisch. Was das erstere angeht, da wünschte ich mir ein bisschen mehr Länderspezifisches.

    Besonders gut finde ich Jakub, Matej, Adam und Martin, und bei den Mädchen, Viktoria, Natalia und Eliska.

    Auch die Slowaken sind der internationlen Emma-Mode nicht entkommen. Mag den Namen Emma ja, aber in der Slowakei sind sicher andere Namen traditionsreicher. Sofia ist ja auch kein besonders typischer Name für ein katholisches Land (zumindest empfinde ich den Namen als mehr östlich-orthodox). Denke, da hat auch die internationale Mode mitgewirkt.

    Bei uns ist Nina schon relativ passé, in der Slowakei ganz oben. Den Namen habe ich immer zu sehr als Abkürzung empfunden.

    Auch Hana ist doch sicher der internationalen Mode geschuldet.

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    • Ja, es ist auffällig, wie vertraut diese Vornamen wirken. Ob sich die europäischen Vornamenhitlisten in den nächsten Jahrzehnten immer mehr angleichen werden?
      Diese ungewöhnlichen Schreibweisen und Sonderzeichen sind natürlich ein Schatz für alle Eltern, die auf der Suche nach einem besonderen Vornamen sind. (Bitte nicht nachmachen, Ihr macht Eurem Kind das Leben unnötig schwer!)

  2. Knud

    Ich habe gerade mal den slowakischen Namenstagskalender überflogen. Viele Namenstage sind identisch mit dem katholischen Kalender, die ändern sich auch nicht. Dazu kommen natürlich die slawischen Namen und die Namen, die in der Slowakei gerade in sind (z. B. Nina).

    Eine gute Quelle zum Thema Namenstage ist das „ökumenische Heiligenlexikon“.

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