Die beliebtesten Babynamen aus Paris (2017)

Palais du Luxembourg

In Paris, der Hauptstadt der Republik Frankreich, waren 2017 Louise und Gabriel die beliebtesten Babynamen.


Mädchen Jungen
  1. Louise
  2. Alice
  3. Chloé
  4. Jeanne
  5. Emma
  6. Anna
  7. Inès
  8. Sarah
  9. Lina
  10. Rose
  11. Léa
  12. Charlotte
  13. Juliette
  14. Adèle
  15. Victoria
  16. Nina
  17. Sofia
  18. Iris
  19. Lou
  20. Héloïse
  21. Mila
  22. Agathe
  23. Manon
  24. Olivia
  25. Joséphine
  26. Margaux
  27. Lucie
  28. Zoé
  29. Victoire
  30. Romane
  31. Eva
  32. Gabrielle
  33. Apolline
  34. Jade
  35. Camille
  36. Alix
  37. Alma
  38. Mia
  39. Anaïs
  40. Romy
  41. Valentine
  42. Ava
  43. Suzanne
  44. Léonie
  45. Julia
  46. Diane
  47. Mathilde
  48. Maya
  49. Clara
  50. Constance
  51. Madeleine
  52. Nour
  53. Marie
  54. Léna
  55. Aya
  56. Salomé
  57. Margot
  58. Clémence
  59. Noémie
  60. Lisa
  61. Fatoumata
  62. Charlie
  63. Inaya
  64. Garance
  65. Céleste
  66. Mariam
  67. Elsa
  68. Ambre
  69. Elena
  70. Pauline
  71. Yasmine
  72. Aïcha
  73. Anouk
  74. Ella
  75. Alicia
  76. Elisa
  77. Roxane
  78. Esther
  79. Sophia
  80. Sophie
  81. Liv
  82. Lila
  83. Sasha
  84. Sara
  85. Pia
  86. Lola
  87. Nora
  88. Aminata
  89. Raphaëlle
  90. Albane
  91. Luna
  92. Selma
  93. Giulia
  94. Lily
  95. Assia
  96. Daphné
  97. Lise
  98. Éléonore
  99. Thaïs
  100. Fatima
  1. Gabriel
  2. Adam
  3. Raphaël
  4. Louis
  5. Arthur
  6. Victor
  7. Paul
  8. Joseph
  9. Mohamed
  10. Alexandre
  11. Lucas
  12. Augustin
  13. Noah
  14. Gaspard
  15. Léo
  16. Sacha
  17. Antoine
  18. Jules
  19. Oscar
  20. Liam
  21. Martin
  22. Nathan
  23. Isaac
  24. Léon
  25. Aaron
  26. Samuel
  27. Hugo
  28. Axel
  29. Thomas
  30. Maxime
  31. Ethan
  32. Rayan
  33. Simon
  34. Ismaël
  35. Eliott
  36. Noé
  37. Ibrahim
  38. Côme
  39. Basile
  40. Charles
  41. Mathis
  42. Clément
  43. Amir
  44. Marius
  45. Timothée
  46. Auguste
  47. Valentin
  48. Camille
  49. Léonard
  50. Maxence
  51. Adrien
  52. Alexis
  53. Robin
  54. Enzo
  55. Baptiste
  56. Théo
  57. Maël
  58. Yanis
  59. Elias
  60. Gustave
  61. Ulysse
  62. Youssef
  63. Abel
  64. Benjamin
  65. Jean
  66. Naël
  67. Evan
  68. Félix
  69. Marceau
  70. Nolan
  71. Imran
  72. Noam
  73. Ali
  74. David
  75. Pierre
  76. Eden
  77. Lucien
  78. Hector
  79. Octave
  80. Gabin
  81. Tom
  82. Georges
  83. Achille
  84. Solal
  85. Marcel
  86. Joshua
  87. Henri
  88. Léopold
  89. Marin
  90. Ernest
  91. Wassim
  92. Andrea
  93. Kaïs
  94. Daniel
  95. Samy
  96. Ilyes
  97. Moussa
  98. César
  99. Amine
  100. Issa

28 Gedanken zu „Die beliebtesten Babynamen aus Paris (2017)“

  1. Interessant dass Luise in den verschiedenen entsprechenden Varianten sowohl in Deutschland als auch in Frankreich derzeit beliebt sind. Wie das hier kürzlich erwähnte Adele geht Luise/a auf einen sehr ähnlichen französischen Namen zurück, der wiederum (in diesem Falle über die männliche Form) von einem alten deutschen Namen abstammt.

    Namen mit der Endung -a finde ich im französischen Sprachraum wegen der konsequenten Betonung auf der letzten Silbe befremdlich und sperrig (selbst so kurze Namen wie Léa). Ich denke, solche Namen sind in Frankreich eher ein neues Phänomen, allerdings kannte ich eine französische Lina, die nun schon erwachsen sein dürfte. Da steht man vor der ganzen Auswahl melodischer französischer Mädchennamen und entscheidet sich dann für einen ausdruckslosen internationalen Zweisilber.

    Aus ähnlichen Gründen fände ich z.B. den Namen Camille in Deutschland unpassend, weil er mit deutschem Akzent nicht so gut klingt wie wenn er im französischen Sprachfluss auftaucht. Ich bin außerdem überrascht, dass dieser Name bei den Mädchen so beliebt ist, da ich ihn (wie die polnische Variante Kamil) eher als Männernamen kannte. Ich verbinde ihn mit dem Komponisten Camille Saint-Saëns.

    Arthur auf Platz 5 überrascht mich noch mehr. Im Deutschen ist Arthur einer meiner absoluten Lieblingsnamen, im Französischen gefällt er mir nicht. Für mich bleibt das der Papageienname aus dem Französischbuch in der siebten Klasse.

    Antworten
  2. @Verena: Was Du über den Sprachfluss der jeweiligen Sprachen sagst, empfinde ich genau so. Die frz. Mode, Mädchennamen mit A-Endung zu bevorzugen, weil diese im Französischen frisch und unverbraucht wirken, passt meiner Meinung nach nicht zum Sprachcharakter des Französischen, das ja relativ konsequent A-Endungen in Namen vermieden hat, historisch gesehen.

    Am Schönsten finde ich es, wenn die herkömmliche Form verwendet wird: jetzt haben wir in Deutschland viel italienisches Luca, in Frankreich viel lateinisches Lucas, und alles wird irgendwie beliebig und rein modegetrieben. Die Sprachräume und deren eigentümliche Kulturen lösen sich immer mehr auf, und das ist eben auch in der Namenskultur so. Schade.

    Am Schönsten finde ich in diesen Listen bei den Mädchen: Marie, Jeanne, Louise, Alice, Charlotte, Apolline, Joséphine, Clémence, Mathilde, Suzanne, Madeleine, Pauline, Céleste, Léonie, Sophie, Daphné, Éléonore, Victoire, Zoé, Chloé, Rose, Agathe, Lucie und Héloise. Eben die traditionellen Namen, und die, eben weil sie auch sprachcharakteristisch französisch klingen, so eine wunderschöne Lautung haben.

    Bei den Jungennamen gefallen mir Jean, Pierre, Henri, Joseph, Paul, Georges, Marcel, Achille, Gustave, Clément, Alexandre, Daniel, David, Benjamin, Timothée, Auguste, Augustin, Noé, Martin (einer der französischen Nationalheiligen), Adrien, Lucien, Léonard, Louis, Hugo, Gabriel, Ulysse, Adam und Arthur. Bin überrascht, dass trotz des ganzen globalisierten Neuen (Enzo, Nolan, Liam, Robin, Lucas, etc.), so viel Klassisches dabei ist. Das freut mich. Gerade so Namen wie Henri und Joseph hätte ich nicht in dieser Liste erwartet–freut mich!

    Was mich echt freuen würde, wäre, wenn irgendwann einmal wieder die zwei absoluten Namensklassiker Marie und Jean wieder ganz vorne wären. Wenigstens dem großen Klassiker Jeanne geht es ja recht gut, zur Zeit. Ansonsten würde ich mir für die Top 10 noch so Namen wie Jacques, Charles, Pierre und Sophie und Élisabeth wünschen.

    Im Ganzen bin ich positiv überrascht!

    Antworten
    • Von Franzosen habe ich schon mehrmals gehört, dass viele der in Deutschland geläufigen französischen Vornamen wie Marcel, Maurice und René in Frankreich als Opa-Namen empfunden würden. Wenn Marcel nun in Frankreich wieder beliebter wird, passt das ja in den auch hier vorzufindenden Trend der „Retro-Namen“.

    • Jetzt bin ich am Smartphone in den Kommentaren verrutscht — die Antwort bezog sich eigentlich auf Mareikes Kommentar zum Namen Marcel.

  3. Ich bin auch überrascht wie viele Mädchennamen auf a enden, sogar Mila hat es geschafft in Frankreich ein Modename zu werden.

    Am besten gefällt mir
    Joséphine, gleich danach kommt Madeleine. Ich vermisse Isabelle und Julie (dafür gibt es Julia). Und mag die Namen Louise, Alice, Jeanne, Adèle, Pauline, Lucie, Léonie, Marie, Sophie

    (Grundsätzlich habe ich aber nichts gegen Namen, die auf a enden, wie Julia, ich mag sie sogar. Nur Julie würde besser nach Frankreich passen.)

    zu Jeanne
    Sie ist natürlich die Nationalheilige Frankreichs und es ist schön, dass Jeanne so weit vorne steht.
    In Deutschland gibt es ja gelegentlich Jeanette (in meiner Generation) und Janine (Modename der 80er und 90er). Ob die allerdings nach Jeanne d’Arc benannt wurden? Wohl eher nicht.

    Bei den Jungs wäre Maurice mein Lieblingsname, aber er gehört nicht zu den TOP-100. Maurice hat was, klingt edel.
    Michel vermisse ich auch.

    Lucas mag ich, natürlich in der französischen Aussprache ‚Lüka‘, klingt hübsch.
    Martin gefällt mir, ja der heilige Martin. Bald ist schon wieder der Martins-Tag.
    Marcel ist mir fast schon zu deutsch.
    Pierre finde ich auch noch gut.
    Raphaël mag ich in Frankreich und in Deutschland.
    Robin ist in Frankreich ein Junge. Andrea auch, ist wohl auf den italienischen Einfluss in Südfrankreich zurückzuführen.

    Ja, die Namen werden internationaler. Man braucht nur die Listen von Australien oder anderen Ländern ansehen. Einige Namen findet man überall.

    Antworten
    • Und daß Emma „auf dem Weg zur Weltherrschaft“ ist, wissen wird ja nun auch alle! 😀

      Janine war in meiner Kindheit und Jugend in Deutschland ein Modename – in Frankreich hingegen ein typischer Oma-Name.

      Zu Jeanne d’Arc als französischer Nationalheiliger. Das stimmt natürlich, aber offiziell von der Kirche heiliggesprochen wurde sie erst 1920. Einerseits sozusagen als Belohnung für den gewonnenen Weltkrieg, andererseits und vor allen Dingen als Versöhnungsgeste gegenüber Paris nach den großen Auseinandersetzungen in Frankreich zwischen Laizisten/Freimaurern einerseits und Katholizismus/Klerikalen/Rom andererseits. Dieser innenpolitische Grabenkampf waren das alles bestimmende Thema der III. Republik in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg: die nationalliberale „Radikale Partei“ – praktisch identisch mit den Freimaurern vom „Großen Orient von Frankreich“ (GOdF)* – gegen Rom und die Klerikalen.

      Aber Jeanne d’Arc war für *beide* Seiten akzeptabel, das ist der Punkt: für die liberalen Nationalisten als „Nationalistin“ und für die Klerikalen halt als Heilige.

      Jeanne ist für mich eine der verehrungswürdigsten Frauen der Weltgeschichte. La pucelle de Lorraine – die Jungfrau von Lothringen!

      *) Man sagte damals (ich weiß nicht, wo der Spruch herkommt): „Der Große Orient ist die in den Geheimzustand versetzte Republik. Und die Republik ist der öffentlich gemachte Große Orient.“

      In Deutschland sind Freimaurer ein harmloser Beziehungsklüngel von bildungsbürgerlichen Schöngeistern. Debattierzirkelchen. In Frankreich waren (und sind) sie ein eisenharter Machtfaktor. Der Großmeister des GOdF wird bis heute als Bannerträger der Laizismus regelmäßig in der französischen Presse interviewt und zitiert.

      http://www.godf.org/
      https://de.wikipedia.org/wiki/Grand_Orient_de_France

    • Marcel ist mir fast schon zu deutsch.

      Aber warum denn das, Mareike? Der Vorname Marcel ist einwandfrei ein deutscher Import aus Frankreich… So etwa in den 60ern hier eingeführt.

      An der norddeutschen Küste hat Marcellus übrigens eine Sonderbedeutung: Die beiden großen Marcellusfluten von 1219 und 1362. Jeweils am Marcellus-Tag, also am 16. Januar. Die Marcellusflut von 1362 wurde wegen der vielen Todesopfer „de grode Mandrenke“ – „das große Ersaufen“ – genannt. Das sagenumwobene Runghold soll damals untergegangen sein, aber das ist natürlich eine Legende.

      Und von Marcello Mastroianni wären wir dann wieder bei Catherine Deneuve und ihrer gemeinsamen Tochter Chiara. 😀

      An den Sportreporter Marcel Reif oder an den unsäglichen Marcel Reich Ranicki, der viel zur Zerstörung der ollen FAZ beigetragen hat, braucht man wohl nicht unbedingt zu denken.

    • zu Marcel
      Natürlich weiß ich, dass Marcel ein Import aus Frankreich ist. Aber es gab wohl Jahrgänge, da war Marcel in Deutschland beliebter als in Frankreich. Ich finde den Namen ja in Ordnung, auch in Deutschland.

      Von der Marcellusflut habe ich auch schon gehört. Betroffen war eher Nordfriesland. Ich kenne eine ostfriesische Insel ganz gut.

    • Ja, es ist wirklich interessant, aus welchen Ländern Namen importiert werden… Und vor allem: warum?

      In meiner Generation (also der heute Fünfzigjährigen) waren französische Namen groß in Mode: Marcel, André, René, Nadine, Janine…

      Das ließe sich ja noch mit der deutsch-französischen Aussöhnung unter Adenauer und de Gaulle erklären oder auch mit der allgemeinen kulturellen Strahlkraft und dem Charme Frankreichs… Aber es gab eben auch (mitten im Kalten Krieg!) die Welle der russischen Mädchennamen: Anja, Tanja, Katja. Diese Namen waren nicht mit einem kulturellen oder politischen Bekenntnis verbunden, sie waren auf einmal einfach da. Ich weiß nicht, warum…

      Auch der Import holländischer und skandinavischer Namen fing damals an: Mareike, Jan und Klaas 😉 , Björn, Knu(d|t) und Sven. Das läßt sich zur Not mit der Sehnsucht der Deutschen nach den kleinen, „guten“ Völkern erklären. Daß die Holländer in den späten 40ern im heutigen Indonesien einen mörderischen Kolonialkrieg geführt haben und überhaupt eine Kriminalgeschichte haben wie kaum ein anderes europäisches Volk, war im deutschen Bewußtsein nicht präsent. (Man denke neben der jahrhundertelangen Ausbeutung Jawas und der Gewürzinseln auch an die Unterdrückung der Katholiken in den Generalitätslanden im Süden der Niederlande.) Daß Schweden mal Reichsnation war (Svearike 😉 ) ebensowenig. Auch nicht, daß die lieben Dänen auf Island eine grauenhafte Kolonialherrschaft ausgeübt haben. (Lest Halldór Laxness!) Die Holländer und die Schwedenvölker, das waren in den Augen der Deutschen einfach die Guten!

      Englische Namen hatten aber schon damals einen Zug ins Asoziale: David, Francis, Patrick. Es gab noch nicht einmal den Begriff „Assis“, aber eben die Wahrnehmung: „Das sind Proleten-Vornamen.“

      Eine weitere Überschwemmungs-Katastrophe im Abendland, die nicht die Küste, sondern v.a. Westdeutschland betroffen hat, ist nach der hl. Maria Magdalena benannt: Die Magdalenenflut vom Juli 1342. Ursache war da (natürlich) kein Küstensturm, sondern tagelanger Dauerregen durch eine der seltenen, aber umso gefürchteteren „Vb-Wetterlagen – wie bei dem „Jahrhunderthochwasser“ in der Tschechei und in Ostdeutschland 2002. Ein Mittelmeer-Tief regnet sich über Mitteleuropa ab und kotzt das halbe Mittelmeer aus.

      Magdalena ist ein sehr schöner Name – könnte ich mir für meine eigene Tochter vorstellen. 😀 Erst Hure, dann Heilige, so soll es sein! Oder umgekehrt. Darauf einen großen Schluck Bionade!

    • Ja, warum wurden Namen aus anderen Ländern übernommen? Vielleicht wollte man damals schon was neues und modernes haben. So nach dem Motto: André ist mal was anderes als Andreas bzw. Marcel und Marco klingen „unverbrauchter“ als Markus.

      Das hat begonnen, als man aufgehört hat seine Kinder nach jemandem aus der Familie zu benennen. (In meiner Familie gab es immer wieder die gleichen Namen und zwar über mehrere Generationen hinweg.) Ich heiße ja auch nicht Maria, sondern habe die holländische Form bekommen. Maria war in meinem Dorf ein so häufiger Oma- und Tantenname, dass in meiner Generation kaum noch jemand so hieß.

      Magdalena stand bei meiner Tochter auch ganz oben auf der Liste. Aber zum Zweitnamen (Maria) wäre das etwas merkwürdig gewesen.

    • Ja, hast recht.

      Maria Magdalena (oder eben umgekehrt Magdalena Maria), des geht irgendwie nicht als Vorname. Die Heilige ist einfach zu schillernd, der Name damit „zu dicht“. Bei aller Achtung für Huren und für Heilige: die Kombination der beiden Namen ist einfach zu kraß, zu besetzt.

      Hinzu kommen noch die hinreißenden Maria-Magdalena-Darstellungen des El Greco. (Beispiel.) El Greco war in meiner Jugend mein Lieblingsmaler. El Greco bedeutet ja auf spanisch einfach „der Grieche“ – weil Dominikus Theotokopulos bissi zu kompliziert war. Ein typischer Maler für junge, begeisterte Leute. Als ich diese El-Greco-Passion meiner Jugendtage dann später einem katholischen Prof erzählt habe, meinte der nur: „Ja, war bei mir genauso.“ El Greco ist was für sehr junge oder sehr weise Männer.

    • Noch zu Markus und Derivaten…

      Markus ist doch in Deutschland auch eher ein Modename meiner Generation. Gut, Markus „Mischa “( 😉 ) Wolf, Jahrgang 1923, hieß so. Zu einem Markus assoziiere ich aber sofort einen Typen meiner Generation…

      „San Marco! San Marco!“ war der Schlachtruf der Venezianer im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Als 1515 bei Marignano dieser Ruf im Rücken der schweizerischen Gewalthaufen erschollen ist, war ihnen klar, daß die sie die Schlacht verloren hatten. Die Venezianer hatten (wie so oft) die Seiten gewechselt.

      Im 20. Jahrhundert haben die italienischen Faschisten, die so gerne Seemacht geworden wären, dann (unberechtigt) diesen Schlachtruf übernommen.

      Das „Viva San Marco!“ kriegt man im Veneto heute noch gelegentlich zu hören.

    • Maria Magdalena geht schon als Name, damit benennt man ja die Maria aus Magdala. In der Oma-Generation gibt es noch einige, die so heißen, die werden allerdings oft Marlene gerufen. Aber der Name gehört als Maria Magdalena zusammen und nicht umgekehrt (Magdalena Maria). Ich wollte aber eine Nachbenennung nach meiner Oma, deren Namenspatronin Maria, die Gottesmutter, war. Also haben wir die andere Lena genommen, die auch nicht als Heilige geboren wurde, aber doch ein beeindruckendes Leben führte.

    • Gut, Mareike, Du bist als gebürtige Katholikin hier die berufenere Expertin. 🙂

      Ich meine aber weiterhin, daß Maria Magdalena heute zu wuchtig und theatralisch klingt, leider auch wegen dieses Da-Vinci-Code-Schrotts von Dan Brown. (Hab mir das einmal angeguckt, weil ich nochmal die hübsche Audrey Tautou sehen wollte – leider war aber das Bild viel zu dunkel.) Und wegen weiteren Pop-Kultur-Unfugs, der mit Maria Magdalena getrieben wurde und wird.

      Ich hatte es ja angedeutet: Ich halte die hl. Maria Magdalena für eine der sympathischsten weiblichen Heiligen. Hinzu käme die hl. Barbara, Schutzherrin der Bergleute. Über Jeanne d’Arc hatten wir ja gerade gequasselt. Die Mutter Maria ist sozusagen ein Sonderfall…

      Das Schöne am Katholizismus scheint mir, daß man auch Frauen verehren kann. Das geht im Islam leider, leider nicht oder nur kaum. 🙁

      Im Shintoismus und im bestimmten Spielarten des Hinduismus geht es auch, aber das ist eben an Japan und an Indien gebunden. Der japanische Staats-Shinto verehrt Amaterasu Oomikami, die „Große vom Himmel herabscheinende Gottheit“, als höchste Herrscherin, größtes Kami. Also die Sonne, wie auch auf der japanischen Staatsflagge.

      Die Bengalen verehren die kriegerische Göttin Kali. Die blau- oder schwarzhäutige Göttin, die eine Halskette aus Menschenschädeln und ein Röckchen aus abgeschlagenen Unterarmen trägt. Eine Ex-Freundin von mir ist zum Hinduismus übergetreten. Wir waren uns zumindest darin einig, die große Kali zu achten. Der Schlachtruf der tapferen Gurkhas aus Nepal lautet: „Jaya, jaya Maha Kali! Ayo Gurkhali!“ = „Ruhm der großen Kali! Hier kommen die Gurkhas!“

      Echte Männer und Ritter wollen Frauen verehren. Es ist eine Kernschwäche des Islam (und auch des Protestantismus), das nicht oder eben kaum zuzulassen.

    • Richtig! Maria Magdalena ist lang und wuchtig, deshalb wurde der Name ja oft mit Marlene abgekürzt.

      Heute heißen die kleinen Mädchen gleich Marlene oder eben Magdalena (ohne Maria davor). Und das finde ich auch gut so.

  4. Interessante Überlegungen.

    Das mit Arthur finde ich aber nicht so erstaunlich. Die Sage vom König Artus – le roi Arthur – ist ja auch im französischen Nationalismus verwurzelt. Er wird dort sozusagen – über die „keltische Schiene“ – als Quasi-Franzose in Anspruch genommen.

    Amüsant finde ich Adam auf Platz 2 bei den Jungs. Der hat in Frankreich nun wirklich keine Tradition, noch weniger der schwer erträgliche Infantilname Benjamin (Platz 64)… In Deutschland gehe ich bei Adam immer von einem moslemischen Baby aus, das einen moslemischen Namen bekommen soll, der aber nicht allzu moslemisch klingen soll. Ich vermute fast (bin mir aber nicht ganz sicher), daß das in F nicht anders ist.

    Überhaupt sind erwartungsgemäß viele moslemische Namen dabei. Und gerade Aischa finde ich in der französischen Schreibung Aïcha noch schöner als in der deutschen Umschreibung. Hab mich ein bißchen in den Namen verliebt… 🙂

    Grundsätzlich stimme ich natürlich Marks Erwägungen zu traditionellen Vornamen zu. Daß Jeanne immerhin noch auf Platz 4 steht, freut mich auch außerordentlich.

    Enzo (Platz 54) heißt der älteste Sohn des großen Zinédine Zidane.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Enzo_(Fu%C3%9Fballspieler)

    Über Raphaël hatte ich hier kürzlich schon was gesagt:

    https://blog.beliebte-vornamen.de/2018/10/babynamen-der-woche-43-2018/#comment-95758

    Héloïse hingegen bleibt für mich die Frau des Pierre Abaelard.

    Chloé auf Platz 3 bei den Mädels. Ich bringe das einfach immer wieder sofort mit dem französischen Porno-Model Chloë des Lysses (née Nathalie Boët) in Zusammenhang. Offenbar scheinen sich hier sogar die Franzosen nicht ganz einig zu sein, welches Diakritikum es denn nun bitte sein soll.

    Antworten
  5. Andrea auch, ist wohl auf den italienischen Einfluss in Südfrankreich zurückzuführen.

    Hm, starken italienischen kulturellen Einfluß gibt es in Frankreich eigentlich nur auf Korsika – der sich dann aber eben auch (und auch schon vor der Globalisierung) in Paris merklich gemacht hat. Man denke an den Herrn Napoleone Buonaparte oder in unseren Tagen an den Tiberi-Klan, der immerhin mal einen Bürgermeister von Paris gestellt hat.

    Anaïs. In den BdW tauchte ja nun gerade eine deutsche Annays auf. Ich komme bei Anaïs einfach nicht von Anaïs Nin los – Erotik-Schriftstellerin der 50er bis 70er Jahre („Das Delta der Venus“), eng befreundet mit Henry Miller. Ich mußte lachen, in den BdW 44 am letzten Freitag gleichzeitig eine Annays und einen Henri zu sehen.

    Ich war in den 80ern oft vergrätzt darüber, nicht zehn Jahre älter zu sein. Seine Jugend in den bunten 70ern verbracht zu haben, muß wunderbar gewesen sein: Es gab schon die Pille, aber noch kein Aids. Wenn man selbst hingegen dem Alter zusteuert, wie ich heute, wäre man für jedes Jahr weniger auf dem Buckel dankbar.

    Antworten
  6. alle Namen klingen so edel. intelligente und denkende Leute.
    Gaspard zB. im Deutschen wirkt Kaspar ganz anders.
    weiß jemand wie Iris gesprochen wird im Französischen?
    so: iri? (wie meine Stadt?)
    kann kein Französisch aber meine mich zu erinnern dass das Wort Iris maskulin ist. aber natürlich ein Frauenname auch bei uns und eine Blume. Iris klingt im Deutschen aber auch anders.
    französische Namen gehen nur für französischsprachige Personen, also Frankreich und Afrikanische Länder.

    Antworten
    • Naaa, ein bißchen größer als Französisch-Westafrika war das französische Kolonialreich aber schon. 🙂

      Vor allem natürlich bis 1954 Französisch-Indochina, also das heutige Vietnam, Laos und Kambodscha.

      Dann diverse kleinere Gebiete in der Karibik und im nördlichen Südamerika. Unter anderem bis heute Kourou in Französisch-Guyana, wo die europäischen Ariane-Raketen starten. Sicher beschützt von der französischen Fremdenlegion.

      Und bis zum schmachvollen Frieden von Paris 1763 das riesige Neufrankreich in Nordamerika! Das war nicht nur das heutige Quebec in Kanada, wo bekanntlich immer noch französisch gesprochen wird, sondern praktisch der ganze heutige Mittelwesten der USA: Von den Großen Seen die Mississippi-Linie hinunter bis an den Golf von Mexiko.

      Nach der Wahl von Trump 2016 kursierte unter linksliberalen US-Amerikanern von der Ost- und Westküste ein Internet-Mem: Eine Karte der Staaten im Herzland der USA, die für Trump gestimmt hatten. Überschrift: „Frankreich! Wollt ihr das nicht zurück haben?“ („France can take it back“) 😀

      Bis heute gibt es in Nordamerika einen winzig-winzigkleinen Fitzel Frankreich, Teil der Eurozone und Europas: Die Inselchen St. Pierre und Miquelon südlich von Neufundland – der allerletzte Rest von Neufrankreich.

      Ab 1920 dann die französischen Einflußzonen in der nördlichen Levante, also der Libanon und das heutige Syrien.

      Natürlich auch der französische Maghreb, also Algerien, Tunesien und der größere Teil Marokkos.

      Ferner muß man bedenken, daß auch in Belgien Französisch die Elitensprache war, während Flämisch was für Bauern war. Mithin wurde auch im riesigen Belgisch-Kongo (Kongo-Kinshasa) französisch gesprochen. Im französischen Kongo (Kongo-Brazzaville) sowieso. Und bis 1994 auch in Ruanda.

      Djibouti am Horn von Afrika, wo bis heute die Fremdenlegion steht und den Wüstenkrieg trainiert.

      Und sogar in Teilen Osteuropas war Französisch bis fast ins 21. Jahrhundert hinein die Sprache der feineren Leute. Noch in den späten 1990ern konnte man in Polen kultivierte ältere Damen (oft Adlige) treffen, die fließend französisch, ein bißchen deutsch, aber kein Wort englisch gesprochen haben.

      Tut mir leid wegen des langen Gelabers – ich bin nun einmal ein oller Französling. Unter rechten Studenten in den 90ern galt es als schick, „für Frankreich“ zu sein, also „Gaullist“. Wir haben über den Indochina- und den Algerienkrieg gelabert, als ob das tagesaktuelle Ereignisse gewesen wären! Unsere Hauptfeinde waren neben den Linksliberalen die „Atlantiker“, also die Amerikaner-Freunde/Knechte. Ich bin dann ins eurasische Lager (also das der „Prorussen“) umgeschwenkt, komme aber von der alten Nostalgie nicht ganz los. F war für uns der Stolz, der Panache (der Helmbusch), die Ritterschaft. Noch heute ist für mich als Nichtkatholik Allerheiligen vor allem das „Toussaint sanglante“, der 1. November 1954, der Beginn des Algerienkrieges. Franzosen geben nicht so schnell auf.

      Der Vorname Iris wird in Frankreich normalerweise als /iRIS/ ausgesprochen, also mit mitgesprochenem s.

  7. Eine große Überraschung ist es für mich den lange sehr beliebten Mädchennamen Julie nicht mal mehr in den Top-100 zu finden, wohl aber Julia. Dadurch wird mir der neue -a-Trend am deutlichsten.
    Lucie überracht mich daher doch etwas….

    Iris so weit oben zu finden, ist auch erstaunlich. Vielleicht liegt das an der Klangverwandtschaft mit Inès, den ich als schon viel länger beliebt empfinde.

    Dass die Schreibweise Sofia so viel beliebter ist als Sophia hätte ich auch nicht gedacht.

    Luna überrascht mich auch.
    Die Mutter einer Louna hatte mir mal erzählt, dass sie sich für diese „befremdlichere“ Schreibweise entschieden hat, damit durch die damit verbundene Aussprache der Bezug zur Bedeutung (Mond) deutlicher ist.
    Offensichtlich hat sich wohl die Schreibweise Luna und die damit verbundene „befremdlichere“ Aussprache durchgesetzt.

    Lise hätte ich nicht unter den Top-100 vermutet. Diesen Namen trugen gleich zwei Mädels (so zwischen 1980 und 1986 geboren) aus meinem Masterstudiengang (in Frankreich). Damals kam mir der Name sehr selten vor – die Beliebtheit ist wohl wieder da.

    Bei den Jungennamen bin ich von Joseph auf Platz 8 überrscht.

    Naël kannte ich nicht. Den Namen hätte ich also nicht neun Plätze hinter Maël eingeordnet.

    Erstaunlich finde ich, dass die Beliebtheit des Namens Mathéo so zurückgegangen ist. Den vermisse ich in der Liste.

    Eden gibt es auch als Mädchennamen. Ich finde den Namen für beide Geschlechter befremdlich.

    Meine Top-10 der Jungennamen in o.g. Reihenfolge:

    Raphaël, Paul, Martin, Maxime, Ismaël, Charles, Mathis, Clément, Pierre, Lucien.

    Meine Top-10 der Mädchennamen in o.g. Reihenfolge:

    Alice, Charlotte, Nina, Lou, Manon, Margaux, Léonie, Clémence, Noémie, Éléonore.

    Antworten
  8. Zu meinem Kommentar zu Luna möchte ich hinzufügen, dass es in meinem Bsp. einen ital. Bezug gab. Letzten Endes ist Luna wegen „lune“ natürlich „logisch“….

    Antworten
    • Schtrompfette (freut mich übrigens, daß man Dich hier mal wieder liest),

      eines der schönsten französischen Wörter ist für mich „Clair de lune“ – der Mondenschein. 🙂 Ich meine, daß man das nicht zu Loune machen sollte.

      Vgl. auch das hinreißende spanische Wort Madrugada – die Morgenröte. Das gibt es aber, soweit ich weiß, nicht als Vornamen. Komisch eigentlich. Es ist hinreißend, wie die spanische Sprache sehr harte und sehr weiche Konsonanten verbinden kann.

    • Ich finde Luna für eine Französin wegen „lune“ gerade nicht naheliegend. Daran sieht man doch, was bei der Entstehung des Französischen mit den lateinischen -a-Endungen geschah. Auf mich würde Luna in einem französischen Text wie ein Fremdkörper wirken — noch mehr als in einem deutschen Text, gerade aufgrund der etymologischen Verwandtschaft von „luna“ und „lune“. Es ist eine schlechte Analogie, aber ich finde das ungefähr so, wie viele Deutsche zurzeit ihr Kind Henry nennen — die Verwandtschaft zu den deutschen Entsprechungen ist ersichtlich, aber für meinen Geschmack passt Henry nicht so gut in einen deutschen Sprachkontext. Allerdings klingen die -a-Namen vermutlich, gerade weil sie sich nicht so harmonisch in die französische Sprache einfügen, für manche junge französische Eltern modern, frisch und interessant. Auch die exzentrische Luna Lovegood aus Harry Potter könnte zu der internationalen Popularität des Namens beigetragen haben.

    • Henry hat meines Erachtens in Deutschland eine andere Position als andere englische Vornamen – weil der Name eben auch eine gewisse Tradition in den anglophilen, norddeutschen Hansestädten hat. So auch James, John und der bekannte Buddenbrook-Spitzname Tom. (Wir hatten das Thema hier schon öfter…)

      Tom hat tatsächlich sogar in Frankreich eine gewisse Tradition! Und zwar wegen des großen Résistance-Kämpfers Tom Morel. Der war immerhin mal ein Saint-Cyrien.

      Bei Luna bin ich sofort bei den Vergnügungsparks namens „Luna Park“. Es gibt ein schönes Lied des israelischen Sängers Shlomo Artzi dazu: „Kaniti lach kartis leLunaPark“ („Ich hab Dir ’ne Eintrittskarte in den Luna-Park gekauft“). Nach Frankreich paßt Luna aber echt nicht so gut.

  9. In Rochecorbon (Indre-et-Loire) gibt es einen Lulu Parc, wo ich ab und zu war. Da musste ich immer an eine meiner Schülerinnen namens Lula denken.

    Ich finde Luna auch nicht in die französische Sprache passend. Es geht mir bei vielen Namen mit Endung auf -a so – sie klingen meist zu „hart“. Besonders befremdlich klingt da für mich Julia – womöglich auch wegen der häufigen Julie (in meinem Alter).

    „Clair de lune“ finde ich auch wunderschön. Eines meiner Lieblingswörter ist „lumière“.

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  10. Eines meiner Lieblingswörter ist “lumière”.

    Einverstanden. 🙂 Aber auch das spanische „luz“ ist prächtig! Ebenso das arabische „Nur“. Als Nour (also in der frz. Umschreibung) Platz 51 bei den Mädchen im Hauptartikel. Das russische Swjetlana heißt „Die Leuchtende“, von Swjet = Licht.

    „Heil Dir, Earendel, Strahlendster der Engel! Über der mittleren Erde den Mensch gesandt!“ („Eala Earendel engla beorhtast / ofer middangeard monnum sended.“) Dieser altenglische Vers hat Tolkien zu seiner Privatmytholgie von „Mittelerde“ inspiriert.

    Mädchennamen, die an Sterne oder Licht anklingen, sind eigentlich immer okay. Und sei es Stella. Die Frauen sind halt unsere Sterne.

    Auf das altlateinisch Sidus für Stern als Jungsname scheint hingegen noch niemand gekommen zu sein.

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  11. Interessant, dass man in Frankreich Thaïs in beiden Fallen schreibt, griechische Hetäre oder die Heilige. In Deutschland heißt die Heilige Thais. In Russland „Tais“ ist Hetäre und „Taisia“ ist die Heilige. Es war die Variante für 2. Kind, aber zu viele kleine Taisias wurden im unseren Bekanntenkreis zwischendurch geboren.

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  12. Rina,

    aber die „zweite Thais“ (also eben nicht die Konkubine Alexanders des Großen, sondern die christliche Heilige sechshundert Jahre später) war doch auch eine ehemalige Hetäre.

    Kann es sein, daß Taisia heute unter russischsprachigen Menschen ein Modename ist? Habe das da früher nie gehört…

    Und bei aller Verehrung sowohl für Huren als auch für Heilige: Kleinen Mädchen sollte man einen solchen Namen nicht geben. Daher eben auch nicht Maria Magdalena. Ein Mädchen sollte sich heute seinen Beruf selbst aussuchen dürfen. 😀

    Konkubine, Hetäre, Maitresse, gerade auch Kurtisane sind übrigens wunderschöne Wörter! 🙂 Auch das japanische Geisha. Eine Exfreundin von mir meinte anläßlich einer bevorstehenden Feierlichkeit in größerem Kreis mal: „So, ich miez mich jetzt mal auf wie ’ne Edelnutte.“ War ihr dann auch gut gelungen, und ich war sehr stolz auf sie. 🙂

    Halldór Laxness schreibt in der „Islandglocke“ über seinen Helden Jon Hregvidsson, nachdem der gerade von den Knechten der dänischen Obrigkeit fast totgeprügelt wurde: „Und er flehte Gott um Tabak, Branntwein und drei Kebsweiber ab.“ (Aus dem Gedächtnis.)

    [Textstelle gelöscht, weil die zitierte Person auf dieser Website nicht erwähnt werden soll. (Admin)]

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