Babynamen der Woche 11/2018

Mandy Emilia * Marin * Jeremy-Pascal * Finian * Ciara Leticia * Darion * Alwin Franz * Nika * Matthy * Raond * Max Emil Willi * Elfida * Lilou * Cleo Helene * Iara * Hans-Caspar * Yahyah * Enne * Jo-Ela * Lars Henry * Levente Janos * Aliya Enisa * Luitpold Karl * Jamie-Alessio * Fria * Janto * Shauna Lia * Ikra * Shayana * Luise Lisbeth


Babynamen der Woche


Die „Babynamen der Woche“ – das sind schöne, furchtbare, normale, exotische, verrückte, lächerliche, populäre und ungewöhnliche Vornamen von Neugeborenen der letzten Tage. Willkürlich ausgewählt vom Team dieses Blogs und überhaupt nicht repräsentativ. Verzeichnis aller bisherigen Babynamen der Woche

34 Gedanken zu „Babynamen der Woche 11/2018“

  1. Wahlpflicht:
    Cleo Helene * Eine harmonische Kombi. Cleo klingt mir zu sehr abgekürzt, aber mir gefällt die Endung auf o.
    Luise Lisbeth * Alliterationen gehen für mich nicht, aber beide Namen gefallen mir. Lisbeth finde ich gut, weil der Name eine geschlossene Endung hat.
    Hans-Caspar * Mega gut. Nur der Bindestrich. Der Klang ist super, kein Mainstream, Hans und Caspar sind Namen mit Potenzial, zu denen jetzt die Normalos viel Kritik finden. Caspar mag ich wegen des Klangs und des angeblichen Muts, den Eltern benötigen, ihr Kind in Verbindung mit dem Kasperle zu bringen.

    Mein Senf:
    Marin * Finian * Darion * haben für mich Ähnlichkeit wegen des i + n.
    Matthy * mit i wärs gelungener
    Yahyah * „Jaja.. “ ist keine der besten Assoziationen
    Max Emil Willi * zu kurze Namen, es klingt wie aufgezählt. Emil Willem Maximilian, das wärs gewesen!
    Elfida * da fehlt ein R
    Jo-Ela * eine Gangster-Manuela? Yo!

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  2. Yahyah, Luitpold Karl wird dereinst sicher zum Chevalier de la table Raond geschlagen…

    Bei Fria fröstelt’s einen… 🙁

    Ikra ist russisch für Kaviar. Je nun…

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  3. * Mandy Emilia: Mandy hat leider einen schlechten Ruf inzwischen – für mich hat der Name durch einen persönlichen Hintergrund seinen Charme. Allerdings würde ich lieber den Namen Amanda vergeben und es dem Kind dann selbst überlassen, ob sie Mandy genannt werden will. Emilia gefällt mir, ist, glaube ich, auch eher als Erstname häufig.

    * Marin: Ich denke, hier wird öfter mal überlegt, ob es ein Junge oder Mädchen ist. Mir klingt es auch für einen Jungen zu feminin. Erinnert einfach zu sehr an Maren/Mareen, Marina, Karin …

    * Jeremy-Pascal: Der Bindestrich macht diese unharmonische Kombi aus Englisch und Französisch nicht besser.

    * Finian: Hier weiß ich spontan nicht, wie ich es den Namen mit korrekter Betonung aussprechen müsste.

    * Ciara Leticia: Gefällt mir. Interessant finde ich hier die Wiederholung von „cia“, was ja aber unterschiedlich gesprochen wird. Wirkt dadurch auf mich wie ein rundes Gesamtkunstwerk. 🙂
     
    * Darion: Hier muss ich ohne Recherche auch erst mal überlegen, ob es männlich oder weiblich ist – wegen der Existenz von „Marion“ vermutlich. Ein griechischer männlicher Name, der „Geschenk“ bedeutet, weiß ich nun. Müsste ich mich wohl nur dran gewöhnen, an diesen Namen.

    * Alwin Franz: Alwin gefällt mir, Franz finde ich furchtbar vom Klang und zu altmodisch.

    * Nika: Finde ich ganz in Ordnung.

    * Matthy: Dann lieber Matthis!

    * Raond: Hiermit kann ich gar nicht anfangen. „Rand“ mit o in der Mitte …

    * Max Emil Willi: 3x altmodisch  … Statt Max fände ich Maximilian besser. Die anderen 2 Namen gefallen mir nicht.

    * Elfida: „Also unsere Kleine soll nach meiner Oma benannt werden … Aber Elfriede? Zu altmodisch!“ – „Ach, lass uns doch einfach hinten ein a statt e nehmen und dann das r weglassen! Und das e ist ja auch überflüssig!“ … Nee … Da hätte mir Elfina besser gefallen. Elvana. Elvina. Auf einer Seite steht allerdings, es sei ein türkischer Name, insofern hat es mit Elfriede/a vermutlich nichts zu tun, aber de Assoziation ist trotzdem da.

    * Lilou: Das ist dann wirklich mal (la)-li-lu!

    * Cleo Helene: Cleo ist mir zu abkürzig und zu maskulin. Helena mag ich gern, Helene ist mir immer zu streng.

    * Iara: Jara/Yara? Zu häufig geworden, daher mit I? Oder I-a-ra gesprochen? Okay, gegoogelt, andere sprachliche Herkunft. Dennoch fände ich Jara oder Yara unproblematischer und schöner vom Schriftbild.

    * Hans-Caspar: Ich weiß nicht, warum … Aber Hans finde ich ganz schlimm … Einfach nicht zeitgemäß. Ich gehöre einfach nicht zu dem Teil meiner Generation, der die altmodischen Namen wiederentdeckt hat. Sie gefallen mir auch vom Klang fast nie. Bindestrichnamen mit Hans würde ich in die 20er-/30er-/40er-Jahre sortieren. Caspar ist auch nicht meins. Und durch den Kasper denke ich hier auch an einen Hanskasper statt an den Suppenkasper. Trotz der anderen Schreibweise.

    * Yahyah: Wie schon geschrieben, erinnert an „Ja, ja …“ Ist, zumindest ohne h hinten, die arabische Form von Johannes. Ich hätte hier gedacht, dass es sich um ein Mädchen handeln würde!

    * Enne: Nein, nicht mein Geschmack. Dann lieber Enna!

    * Jo-Ela: Joela in eins hätte mir gefallen. Die zwei Namen finde ich zu kurz als Einzelnamen, der Bindestrich ist überflüssig.

    * Lars Henry: Ist okay, begeistert mich aber nicht. Lars passt auch eher in meine Generation.

    * Levente Janos: Janos, Ja-nosch gesprochen, gefällt mir. Levente wäre ein gedachter weiblicher Name wegen der e-Endung, die da neben -a die häufigste ist. Aber da habe ich mich dann geirrt. 😉

    * Aliya Enisa: Die Namen gefallen mir beide von Klang, Schriftbild und Seltenheit!

    * Luitpold Karl: Wieder beides so altmodisch und nicht meins.

    * Jamie-Alessio: Und wieder 2 Namen, die von der Herkunft nicht passen. Warum nur werden die dann noch als Doppelnamen vergeben?! 🙁

    * Fria: Und das nächste Gespräch  … „Sie soll nach Oma benannt werden, unbedingt!“ – „Frida? Och nö, der Name wird immer häufiger! Lass uns doch einfach da d weglassen!“ … Es soll eine skandinavische Kurzform von Frida sein. Aber mich lässt es auch an einen Erstklässlertext denken … „mia is kalt ich fria“ … Nee! 🙁

    * Janto: Form von Johann. Müsste ich mich dran gewöhnen. Janno gefiele mir besser.

    * Shauna Lia: Shauna erinnert an „Shaun das Schaf“ und ich höre schon die Hänseleien. 🙁 Lia gefällt mir.

    * Ikra: Gefällt mir nicht. Lässt mich an Ikarus denken.

    * Shayana: Das sind mir zu viele a-Silben. Ist mir trotzdem lieber als viele der altmodischen Namen. 

    * Luise Lisbeth: Erstens finde ich die Namen zu ähnlich. Zweitens stört die Alliteration. Drittens finde ich Lisbeth ganz furchtbar. Und viertens mag ich Luisa lieber als Luise. Gesamturteil: überhaupt nicht meins. 🙁

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  4. Oh je, da ist nicht viel dabei, was mir gefällt.

    Wahlpflicht-Spiel :

    Cleo Helene
    und
    Luitpold Karl

    Beides ohne Begeisterung und käme nicht wirklich in Frage.
    Kategorie „halbwegs akzeptabel“.

    Weiß jemand, wie Ciara korrekt ausgesprochen wird? Ich habe mal gelesen, das sei ein irischer Name und werde wie Kira gesprochen. Kann das jemand bestätigen?
    Ciara als Kiara gesprochen ist so ein Fall, wo sich mir die Zehennägel aufrollen – das ist einfach falsch.
    Viele Grüße

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    • Klick mal auf den Namen Ciara, der Link führt zu meinem Namenslexikon mit der Erläuterung der Aussprache. (Spoiler: Ja, ich kann das bestätigen.)

    • Namen mit Umlauten sind furchtbar, und Änne sieht aus, als hätte sich jemand Denglisch versucht. (Auch wenn Änne eine wesentlich längere Tradition hat als Denglisch.)
      Enne klingt für mich leider nach Ene, mene, miste…Also indiskutabel, genauso schlimm wie ETTE. (Ette hat keinen richtigen Namen…)

    • Die ganzen ostfriesischen Namen wie Änne + Enne + Ette genau wie Okko, Focke usw. sind typisch polarisierende Namen.
      Ob Furchtbar oder nicht ist Geschmackssache.
      Eine Änne sieht für mich nicht denglisch aus, eine Änn hin wieder schon. Was aber indiskutabel ist, ist ein Umlaut im Namen: Das macht es komplizierter.

    • Enne klingt für mich leider nach Ene, mene, miste…Also indiskutabel,

      Was aber indiskutabel ist, ist ein Umlaut im Namen: Das macht es komplizierter.

      Ich halte den Begriff „indiskutabel“ in beiden Fällen (wie meistens) für indiskutabel, zumindest für gänzlich deplaziert. Im Falle der Namen mit Umlauten haben ich nicht einmal das Problem verstanden. Also: Was ist an Namen mit Umlauten auszusetzen?

    • Wer sagt eigentlich, dass Enne weiblich ist? 🙂
      Im Friesischen ist die Endung auf e nicht geschlechtsbestimmend. Es kann also auch ein männlicher Enne sein, als Nebenform von Enno ist der Name möglich.

  5. * Mandy Emilia: Heute noch einer der normaleren Namen, aber schön finde ich ihn nicht. (weder die Einzelbestandteile noch die Kombination)

    * Marin: Fehlt da ein t mittendrin? Wirkt mir dadurch zu weich.

    * Jeremy-Pascal: Schande, das hat jemand nachgemacht?!

    * Finian: Gefällt mir tatsächlich ganz gut. Durch das F vorne kommt ein bisschen Härte und Struktur rein. Muss dann nur zum Nachnamen passen.

    * Ciara Leticia: Aussprache „Chiara“ oder „Sierra“?

    * Darion: Mit so einem Namen kann man Comic-Bösewicht werden, oder?

    * Alwin Franz: Ist noch nicht wieder modern genug. Für mich sind das Opa-Namen.

    * Nika: Junge oder Mädchen? Sieht mir zu sehr nach Spitzname aus.

    * Matthy: Aussprache deutsch oder englisch? Mit „th“ oder ohne? Warum nicht einfach Matti oder tatsächlich mal Matthias?

    * Raond: Wieder was zum Merken für eventuelle Rollenspielcharaktere…

    * Max Emil Willi: Alles nicht mein Geschmack, aber kann man machen.

    * Elfida: Elfriede ist einer der alten Namen, die meinetwegen bitte nicht wiederkommen müssen/sollen/dürfen. Auch nicht leicht verändert.

    * Lilou: Also, die aus „Das Fünfte Element“ schreibt sich Leeloo. Falls die nicht gemeint ist, macht doch bitte Lilo draus.

    * Cleo Helene: Geht.

    * Iara: Wäre als Jara oder Yara einfacher gewesen. Mal gucken, wann die Klassenkameraden mit I-A ankommen…

    * Hans-Caspar: Mit Hans werde ich irgendwie nicht warm… Johannes Caspar hätte ich toll gefunden.

    * Yahyah: „Sach nich‘ ‚ja ja‘. ‚Ja ja‘ heißt leck mich am A…“

    * Enne: Junge oder Mädchen? Ich hätte Enno, bzw. Aenne bevorzugt.

    * Jo-Ela: Wird doch ihr Leben lang buchstabieren müssen. Obendrein wirkt es unvollständig und spitznamig.

    * Lars Henry: Keine Einwände.

    * Levente Janos: Bisher kannte ich nur Levent. Levente wirkt spontan wie die weibliche Form.

    * Aliya Enisa: Wieder so eine unschlüssige Mischform. Und insgesamt zu sehr lalelu.

    * Luitpold Karl: Da will man spontan gleich salutieren.

    * Jamie-Alessio: Wenn’s schon unbedingt sein muss, dann doch bitte wenigstens ohne Bindestrich…

    * Fria: Spontane Assoziationen: früher und frieren.

    * Janto: Ist in Ordnung.

    * Shauna Lia: Wenn man Shauna englisch ausspricht, klingt’s gut. Ob das immer der Fall sein wird?

    * Ikra: Das ist zu hart und hakelig.

    * Shayana: Lalala ohne Haken und Ösen.

    * Luise Lisbeth: Von allen Elisabeth-Formen ist Li(e)sbeth für mich mit Abstand die trutschigste. Da denke ich gleich an Spitzenkragen und Häkeldeckchen. Tatsächlich passt aber keine so richtig zu Luise.

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  6. also das weiß ich zb:
    Elpida ist neugriechisch für Hoffnung. da p und f in vielen Sprachen auch zusammenfallen ist Elfida vermutlich eine Variation davon.

    Finjan ist ein arabischer Topf den man an einem Stiel über Feuer hält und damit Tee und Kaffee kocht. so.

    von oben nehmen wir Alwin Franz und Lisbeth Salander

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  7. Raond * Yuv bin ranin raond, ranin raond, ranin raond trovin det dört ol on may neym. Kez yu nüv det a, nüv det a, nüv det ad kol yu ap. Yuv bin goin raond, goin raond …
    Yahyah * Auch Yahya kann man flsach schreiben. Am Ende wird dieser sehr islamische Name noch einem Mädchen anstelle eines Jungen verpasst?

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  8. Hans-Caspar – der Name kommt mir bekannt vor, den habe ich irgendwo schon mal gesehen. Auf jeden Fall klingt es gut zusammen. Ich würde mir keine Sorgen mehr wegen dem Kasperle machen. Es gibt schon genug kleine Caspars.

    Lars Henry – Lars Henrik hätte besser gepasst. Zum nordischen und eher zeitlosen Lars wirkt Henrik viel besser. Aber sonst ist der Name in Ordnung, es ist einer der besten Jungennamen heute. Kann man gut mit leben.

    Luitpold Karl – Prinzregent Luitpold, klingt sehr königlich-bayerisch, wäre mir too much. Leopold hätte auch gereicht.

    Luise Lisbeth – Wenn Lisbeth eine Nachbenennung ist, dann ist das bestimmt die Uroma. Die alten Lisbeths sind hier schon 90 oder älter. Luise ist als Rufname völlig in Ordnung. Ich selbst mag Luisa etwas lieber. Luise ist heute der beste Mädchenname.

    Enne – wenn ich den Namen höre, denke ich an Änne. Ist Enne was friesisches?

    Jeremy-Pascal – ich dachte er hat seine Zeit hinter sich. Schublade auf …

    Wild geschüttelt gefällt mir:
    Emilia Helene

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    • Lars Henry – Lars Henrik hätte besser gepasst. Zum nordischen und eher zeitlosen Lars wirkt Henrik viel besser. Aber sonst ist der Name in Ordnung, es ist einer der besten Jungennamen heute. Kann man gut mit leben.

      Das sehe ich etwas anders… Ich meine, daß der „neonorddeutsche* Lars sehr gut zum hanseatischen Henry paßt. Hier stimmt die Standard-Floskel „bei entsprechendem Hintergrund gut machbar“ wirklich mal.

      Ansonsten Zustimmung zu Deinen Wertungen – abgesehen davon, daß ich weiterhin Caspar nur maximal in katholischen Gegenden für statthaft halte. (Es geht mir eben nicht um das Hänselpotential. Na, vielleicht mag ich den Namen einfach nicht, vielleicht weil er im Moment dieses Juste-Milieu-Odeur hat: „Schau mal, Ihr doofen Deutschen: Wir aus der Bionade-Bougeoisie wissen, daß der Name gerade in ist!“)

      *) Eigentlich ja wohl schwedisch, aber schon in meiner (Onkel)-Generation so üblich, daß er wohl als eingemeindet gelten kann… Nicht gerade taufrisch, aber m.E. allemal akzeptabler als der alberne Lasse.

    • Henry ist die englische Schreibweise, ich finde das passt nicht ganz so gut zu Lars.
      Lars gilt auch hier als eingemeindet, wie viele andere „nordische“ Namen, wobei nordisch ein sehr weitläufiger Begriff ist.

    • Enne kenne ich als friesischen Jungennamen, geht auch als Enno, dann wäre alles klar, falls sich in diesem Fall um einen Jungen handeln sollte

    • Mareike,

      niemand könnte eine größere Aversion gegen englische Vornamen (für Deutsche) haben als ich. Dennoch meine ich, daß Henry und John im hanseatischen Raum so eingemeindet sind wie heute in Norddeutschland Lars und Jan und, und, und – nur daß diese Eingemeindung ein Jahrhundert früher geschieht.

      Also zu den Zeiten, als der Norddeutsche Lloyd und die Hapag den großen englischen Reedereien nachgeeifert haben, als der alte Krupp in England das betrieben hat, was wir heute Industriespionage nennen würden, und als die damals neue deutsche Industrie den englischen Markt mit billigem Produktpiraterie-Schrott überflutet hat, sodaß man sich in England nicht mehr anders zu helfen wußte, als anzuordnen, daß wenigstens „Made in Germany“ draufstehen mußte. 😉

      Und als Deutschland dann nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr groß und mächtig und böse sein wollte, kommen dann die Vornamen aus den kleinen, schwachen und guten Ländern in Mode, eben die Holländer- und Schweden-Namen.

      Lars und Henry passen daher meines Erachtens irgendwie zusammen – es sind (bombastisch ausgedrückt) auch historische Projektionen von nationalen Sehnsüchten.

    • Lars und Henry sind für mich auch Standard-Norddeutsch. Das klingt für mich null aufregend, ausgefallen oder unpassend.

    • Jan
      Wie gut, dass sich Westfalen doch noch irgendwie von Norddeutschland unterscheidet. Henry und John (deutsche Aussprache?) gibt es im Norden also schon seit dem 19. Jahrhundert. Und Lars ist der „neuere“ Name.
      In Westfalen gibt es Henry/Henri erst seit Anfang der 2000er Jahre. In den letzten Jahren ist ein Boom daraus geworden. Jeder zweite kleine Junge heißt Henri/Henry. Dagegen ist Lars der „alte“ Name, Lars gibt es hier seit den 60er Jahren.

    • Auch mir kam der Hans-Caspar merkwürdig bekannt vor. Ich schätze es ist HANS CASTORP aus dem Zauberberg. Klingt sehr ähnlich. Der Bindestrich verhunzt die Optik ungemein.
      Aber wenn HANS wieder modern wird, dann sind wir schon wieder eine Generation weiter. Neulich gab’s eine PETRA, und vielleicht erleben ja sogar JÜRGEN und GÜNTHER eine Renaissance? – Wobei ich das für letztere wegen des Umlauts nicht hoffen möchte. KLAUS und BERND würden schon reichen.

    • Hams Caspar klingt für mich nach Adel, bei diesem Vornamen erwarte ich geradezu ein „von“ oder mehr im Nachnamen. Und ich würde Hans Caspar eher für norddeutsch-evangelisch als für süddeutsch-katholisch halten (dort muss es unbedingt ein „Johannes“ sein).

  9. Unter der Prämisse, dass Marin einen französischen Nachnamen trägt oder zumindest in irgendeiner Form französische Wurzeln hat, finde ich seinen Namen sehr schön! Deutsch ausgesprochen gefällt mir der Name allerdings nicht so.

    (Einzelner) Lieblingsname der Woche ist Enisa. Hatte mein Mann für unsere Tochter sogar ebenfalls auf der Liste… Und Janto ist auch süß, obwohl ich nordische Namen eigentlich nicht so gern mag!

    Nika, Enne, Fria, Ikra, Elfida und Raond: Nehmen Sie Platz im neuen Wohnzimmer! Unsere Möbel erwarten Sie bereits…

    Yahyah: War der Gutscheincode, um Ikra und Enne günstiger zu erwerben. Musste schließlich gut angepriesen werden! – Yeah Yeah 😀

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    • Mir fällt jetzt erst auf, das Marin und Maren sehr ähnlich sind. Marin auf Französisch macht es komplett anders!

    • Stimmt 🙂

      Meine französische Cousine, die auch in Frankreich lebt, hat letztes Jahr ihren zweiten Sohn bekommen. Ein kleiner Albin. Finde ich auf französisch total süß, besonders mit dem Nachnamen. Ist mal was anderes als der traditionelle Alain, recht einfach, mit schönem Hintergrund und doch individuell. In Frankreich daher auch durchaus im Kommen.

      Hier in Deutschland würde ich spontan weder Albin noch Marin vergeben, da die meisten Leute wohl zuerst Al-bien oder Ma-rien sagen würden. Wäre schade um die schönen Namen und außerdem täte es mir leid für mein Kind, wenn es den lieben langen Tag sagen müsste: Ich heiße aber XY.
      Dann lieber einen kleinen Jean, Antoine oder Philippe. Ist zwar deutlich langweiliger, aber auch in Deutschland absolut „machbar“!

    • Das französische Wort für Seemann, Seefahrer ist le marin, also eher eine Berufsbezeichnung als ein Name; vielleicht aber auch angelehnt an Marine (LePen), wer weiß?

  10. Marin sehe ich in Verbindung mit Marius und Marinus, die inzwischen gern mit dem Meer verknüpft werden. Mich erinnert es leider nur an Ultramarinblau im Malkasten oder eine gesungene (und daher nie wieder aus den Gedächtnis zu löschende) Reklame: ALGEMARIN… (Gibt’s das überhaupt noch?)

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