Die am häufigsten vergebenen zweiten Vornamen von Jungen mit dem ersten Vornamen Henry:
- Henry Alexander
- Henry Maximilian
- Henry Paul
- Henry Louis
- Henry Elias
- Henry Leonard
- Henry Johann
- Henry Max
- Henry Johannes
- Henry Philipp
- Henry Samuel
- Henry James
- Henry Karl
- Henry Luca
- Henry Anton
- Henry Carl
- Henry Jonathan
- Henry Ben
- Henry Constantin
- Henry Josef
- Henry Leo
- Henry Luis
- Henry Julius
- Henry Leon
- Henry Leopold
- Henry Robert
- Henry Valentin
- Henry Vincent
- Henry Wilhelm
- Henry Christian
- Henry Finn
- Henry Jakob
- Henry Liam
- Henry Lukas
- Henry Noah
- Henry Peter
Und hier die beliebtesten Zweitnamen für den Erstnamen Henri:
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- Henri Paul
- Henri Alexander
- Henri Maximilian
- Henri Johann
- Henri Karl
- Henri Louis
- Henri Johannes
- Henri Elias
- Henri Valentin
- Henri Leonard
- Henri Christian
- Henri Julius
- Henri Jakob
- Henri Luis
- Henri Anton
- Henri Noah
- Henri Emil
- Henri Jonathan
- Henri Michael
- Henri Wilhelm
- Henri August
- Henri Friedrich
- Henri Georg
- Henri Konstantin
- Henri Leo
- Henri Leopold
- Henri Philipp
- Henri Simon
- Henri Andreas
- Henri Constantin
- Henri Jonas
- Henri Josef
- Henri Martin
- Henri Mattis
Auswertungsgrundlage: Stichprobe aus den Geburtsmeldungen der Jahrgänge 2008 bis 2017. Schreibvarianten (zum Beispiel Lucas und Lukas) wurden nicht zusammengefasst; alphabetische Reihenfolge bei gleicher Anzahl.
- Herkunft, Bedeutung und Häufigkeitsstatistik der Namen Henry und Henri
- Interviews mit Henry-Vätern und -Müttern: Kleiner Prinz auf der Überholspur
Es überrascht mich wenig. Schade eigentlich, ich mag Überraschungen und nicht-0815-Namen. Paul, Elias und Maximilian kann ich nicht mehr sehen.
Naja, bei einer Liste der häufigsten Vornamen kann ja nichts anderes rauskommen als 08/15-Namen. Da ist ja sozusagen die Definition eines 08/15-Namens, dass der vorne auf den Hitlisten steht.
Nebenbei: Seit August 2016 hatte ich keine Folge dieser Zweitnamen-Serie mehr veröffentlicht, darum überrascht mich es mich sehr, dass das nach einer so langen Pause so schlecht ankommt.
Schlecht kommt es nicht an. Es ist durchaus interessant, dass tatsächlich die Mehrheit auf das Übliche zurückgreift. Insbesondere finde ich auch sehenswert, dass die Namen nicht nach einem mir Schema ersichtlichen zum Erstnamen passend zusammengestellt werden, sondern eher Zweitnamen immer die gleichen sind – Motto: Alexander ist klassisch, aber so lang, dann packen wir ihn hinten dran.
Mir gefallen die Kombis ausgesprochen gut–scheinbar ist Henry leicht kombinierbar, und scheinbar wird der Name oft mit eher klassischen Namen verbunden (wie z.B. Alexander, Maximilian, Johann, Karl, etc.). So angenehm fand ich eine Zweitnamensrangliste selten.
Ein berühmter Journalist und Kultur- und Literaturkritiker in den USA (1920er-30er Jahre) hieß Henry Louis Mencken.
Henry Carl finde ich besser als Henry Karl, weil das sehr deutsche K sonst auf das sehr angelsächsische Y trifft, was für mich visuell einen Stilbruch darstellt. Henry Carl finde ich sehr schön–ist meine Lieblingskombi mit Henry.
Henry James ist natürlich der Name eines der berühmtesten englischsprachigen Schriftsteller des 19. und frühen 20. Jahrhunderts („Portrait of a Lady,“ „The Wings of the Dove“, etc.). Trotzdem finde ich nicht, dass diese Kombi diesem Schriftsteller gehört–würde sie auch ohne weiteres vergeben. Nur dass mir die deutsche Aussprache von James nicht ganz behagt.
Henry Paul macht sich auch sehr gut–am schönsten finde ich es eigentlich, wenn Henry von einem Einsilber gefolgt wird.
Henry Robert ist unglücklich, durch Ry-Ro.
Hier meine Lieblingskombis mit Henry für einen deutschen Kontext:
1. Henry Carl
2. Henry Paul
3. Henry Wilhelm
4. Henry Philipp
5. Henry Maximilian
Eine Kombi die hier nicht auftaucht, die ich aber gut fände: Henry Edward.
Ich merke, ich bin englischsprachig geprägt: Henri ist für mich fremdartig und ich möchte es auch gleich ganz nasal-französisch aussprechen. Hier gefällt mir Henri Martin besonders gut, auch weil es sowohl deutsch als auch französisch gesprochen als Kombi gut klingt.
Tja, Henry oder Henri, gute Frage…
Einerseits ist England nun einmal über ca. 400 Jahre (nämlich von exakt 1066 bis ca. 1450) von einer rein französisch-sprachigen Obersicht (eben den Anglonormannnen) regiert worden. Proto-Englisch war damals ein Bauern- und Hinterweltler-Dialekt.
Andererseits ist Henry (soweit ich weiß) dann viel später im 19. Jahrhundert durch die Begeisterung der schon im Absterben begriffenen Bourgeoisie der Hansestädte für das damals wirtschaftlich führende England nach Deutschland gekommen.
Ich würde keine Schreibweise für mich kategorisch ausschließen und es eher an die kombinierten Namen (Erst-/Zweit- und Nachname) anpassen. Einen Wilhelm würde ich mit Henri kombinieren, einem Herrn Wyloczek würde ich das Y gönnen.
Als Mensch, der lieber den ‚vollständigen‘ Namen (Katharina) bekommen hätte, kann ich Jan nur zustimmen. Heinrich wäre eine nicht nur ehrwürdige, sondern auch zeitlose Variante zu Henri/Henry. Das Kind, seine Eltern und Freunde könnten daraus jeweils die Abkürzung/ den Spitznanen bilden, der (zeitgemäß) am eingängigsten klingt oder gefällt.
Die meisten der oben aufgeführten Zweitnamen würden genauso gut passen.
Lange Jahre kannte ich nur „Henri Nannen“, und das erschien mir ziemlich obskur.
Deutsch ausgesprochen klingt der Name scheusslich, egal ob mit Y oder I geschrieben. Aber die (versuchte) englische bzw. französische Aussprache kriegen viele nicht mal ansatzweise hin, und das ist dann genauso peinlich „Schackeliene“.
Äh…Wie klingt denn die „deutsche Aussprache“ von James? Jah-mess?
Die deutsche Aussprache von James ist Dschehms. Das heißt, es soll zwar englisch ausgesprochen werden, aber weder der Vokal noch des S am Ende klingen dann richtig englisch.
Mark, das ist Quatsch.
Die Aussprache von James als /dscheehms/ mag es noch bei einigen Großmütterchen in Hessen oder Schwaben geben, aber schon meiner Jugend (und die ist lange her) haben sich die meisten Deutschen beste Mühe (und vielleicht zuviel Mühe) gegeben, den Namen als /dzhäimz/ (also mit Dschungel-Dsch am Anfang und weichem s am Ende) halbwegs unfallfrei über die Bühne zu bringen.
Von Leuten, die (wie etwa Lena Maier-Landruth) unbedingt für „anglophil“ gehalten werden wollen, hört man heute sogar oft die nachgeäfft-englische Aussprache /dzhaimz/.
Ich möchte für das temperamentvoll hingeworfene „Quatsch“ um milde Nachsicht bitten – und gleichzeitig meine Bemerkung relativieren:
Auch wenn wohl kaum jemand in Deutschland wirklich noch „Dscheems“ sagt, wird das -s in James im Deutschen wohl in der Regel scharf, also „unenglisch“, ausgesprochen – so entspricht es halt dem deutschen Sprachprinzip der Auslautverhärtung.
Ich finde das aber auch nicht schlimm. Man schaue sich mal an, wie fremdsprachige Namen im Französischen ausgesprochen werden! Mir geht bei vielen Deutschen eher die Beflissenheit, Besserwisserei und Lehrerhaftigkeit auf die Nerven, mit der sie die „Mikro-Aussprachen“ von Fremdsprachen nachäffen, damit auch ja jeder kapiert, daß der Sprecher die Landessprache beherrscht. Das macht mir Reisereportagen (auch die in der von mir an sich geschätzten, traditionsreichen NDR-Sendung „Zwischen Hamburg und Haiti“) oft nahezu unerträglich: Die Autorin will bei wirklich jedem landessprachlichen Namen deutlich machen, daß sie diese Landessprache beherrscht. Gerade bei Reportagen aus Portugal, Italien und Rußland ist das oft kaum auszuhalten. Immer voll druff. Wie die chinesische Wasserfolter. Und allemal ein untrügliches Indiz für maximal zweitklassigen Journalismus.
in englischsprachigen Nachrichten sagen sie auch Äinschela Mörkl.
Wer einen Aufreger sucht, der findet auch einen – ich weiß da, wovon ich rede. 😉
Vorhin auf mdr Kultur: Es geht um den US-amerikanischen Schriftsteller Charles Bukowski. Der Moderator spricht dessen Nachnamen nicht deutsch (bzw. polnisch) aus, sondern amerikanisierend – also nicht /buKOFFski/, sondern /bjuKOUSki/. Ich finde das extrem peinlich und eines öffentlich-rechtlichen deutschen Kulturkanals unwürdig.
Andererseits kann ich mich auch darüber aufregen, wenn in den Rostock-Polizeirufen Kommissar Bukow grundsätzlich als /BUkoff/ (und eben nicht als /buKOH/) ausgesprochen wird. Darüber hat sich sogar mal die junge Welt lustig gemacht.
—> „Und eben nicht als /BUHkoh/“ sollte das heißen.
Wenn man zu schlau aussehen will, stolpert man halt oft mal über seine eigenen Füße… :-/
In der Sache aber bliebe ich dabei: Die ostdeutsche (und natürlich ursprünglich slawische) Namensendung -ow wird als unbetontes, langes -o ausgesprochen. Die ebenso ursprünglich slawische Namensendung -in hingegen lang und betont. (Wie bei unserer heißgeliebten BRD-Hauptstadt.)
Jedenfalls ist dieses „Bukoff“ in den Rostock-PZR110s sowas von panne…
Ich meine mich zu erinnern, die Aussprache des Namens sei in einer oder der ersten Folge sogar mal thematisiert worden, da die Kommissarin ihn BUHkoh aussprach. Bukow selbst bestand auf BuKOFF, der Name würde schliesslich so geschrieben.
Machte mir die Serienfigur nicht gerade sympathisch.
Mich wundert es, dass die Schreibweise Henry häufiger ist, weil ich nur Henris kenne. Ein Henri ist ein guter Freund meines Sohnes, deshalb habe ich einen guten Kontakt zu einer Familie mit einem Henri. Die Begründung für diese Schreibweise ist, man wollte ja keinen englischen Namen und Henri habe es früher schon gegeben.
Wirklich? Aber nicht in Ostwestfalen.
Es gab früher in meiner Familie und in meinem Dorf häufiger einen Heinrich (genannt Heini). Aber das einer davon Henri genannt wurde, habe ich nicht mitbekommen.
Ein deutscher Henri könnte sich aus Henricus entwickelt haben, daraus ist ja auch Henrik entstanden. Ich denke, dass die Henris, die ab Mitte der 2000er Jahre geboren wurden, eher auf eine Eindeutschung von Henry zurückzuführen sind. Der Name Henri ist mir auch durchaus sympathisch, aber die zeitlose Variante Henrik gefällt mir doch etwas besser.
Henry oder Henri
Ich gebe Mark recht, Henry Paul und Henry Carl passen gut zueinander. Ein kurzer, harter Zweitname klingt gut zu dem weichen Henri/y.
Grundsätzlich würde ich aber unterschiedliche Zweitnamen zu Henry und Henri wählen. Ich finde Wilhelm passt nicht zum englischen Henry. Auch Johannes würde ich nur mit Henri kombinieren, aber nicht mit Henry. Henry Philipp passt auch nicht zusammen, man müßte ja Philip auch englisch schreiben, was mir bei einem deutschen Kind nicht gefällt. Philipp würde ich zu Henri auch nicht nehmen, das sind mir zu viele i.
Das wäre meine Rangliste:
Henry Carl
Henry Paul
Henry Alexander
Henry Vincent
Henri Johannes
Henri Martin
Henri Paul
Henri Christian
Henri Wilhelm
Bei mir ist Henri schon als neue deutsche Form „abgespeichert“. Natürlich ist Henri auch französisch.
Ich würde dann doch lieber Henrik nehmen, ist unkomplizierter, mit Zweitnamen Henrik Johannes.
Hallo,
als Mutter von einem Henri verfolge ich die Schreibweisendiskussion schon etwas länger und finde sie sehr interessant. Wir haben uns damals für das “i” entschieden, weil wir die “europäische” Schreibweise mögen, das empfinden wir als “näher” oder auch passender zum deutschen Nachnamen. Für uns ist “Henri” die eingedeutschte Variante der Zukunft, die vielleicht im Moment noch etwas neu ist. Ich verstehe nicht, warum Henri/y-Eltern ständig empfohlen wird ihr Kind Heinrich zu nennen. Wird den Luis/Louis-Eltern auch empfohlen, sie sollten ihr Kind Ludwig nennen? Sollte man einen Louis lieber “Lui” aussprechen? Und Emil? Wie lange hat es wohl gedauert, bis er zum “deutschen” Namen wurde? Wurde das hier schon mal diskutiert oder ist das nicht das gleiche?
Unser Henri hat übrigens noch zwei Namen: Die niederländische Variante von Peter, die auch gerade sehr hip ist und Joseph. Das das “f” von Josef haben wir aber durch ein “ph” ersetzt – damit es “europäischer” aussieht und besser zum Rest passt. 🙂
Beide Namen sind nach seinen Opas. Wir haben niederländische und süddeutsche Wurzeln, geboren ist er in Spanien. Französische Verwandte haben wir nicht – Henri hat uns einfach gefallen.
Mir würde dazu einiges einfallen, aber ich habe mein Schimpf-Konto hier gestern ohnehin schon überzogen…
Nur eines würde mich interessieren, ich habe es wirklich nicht verstanden: Was ist denn mit „europäisch“ gemeint? Angelsächsisch, also nach neudeutscher Auffassung „international“, oder etwas anderes? Und wenn letzteres, was genau?
Joseph statt Josef ist ein Anglizismus – Henri statt Henry geht genau in die andere Richtung. Und Pieter (?) statt Peter ist noch einmal etwas anderes.
Also: Was soll Deines Erachtens „europäisch“ sein?
Zu schimpfen habe ich nichts, aber mich würde das auch interessieren, was du mit „europäisch“ meinst.
Mit europäisch ist hier kontinentaleuropäische gemeint, denke ich–würde ich vermuten…
Aus meiner Sicht sollte der Zweitname nicht mit einem Vokal, J oder R beginnen. Auch sollte der Name meines Erachtens nicht noch ein I enthalten. Mir ist aufgefallen, dass mich ein anderer Name mit fünf Buchstaben optisch stört.
Henry Carl / Henri Karl und Henry/Henri Paul finde ich wie Mark und Mareike auch sehr passend. Ansonsten gefällt mir nur noch Henri Leopold.
Also mit “europäisch” meinte ich international, aber eben nicht unbedingt englisch oder amerikanisch – weil das ja oft gleichgesetzt wird. Außerdem ist Europa ein Zusammenschluss verschiedener Nationen, international ist genau genommen gar nichts. Und dass die Namen aus verschieden Richtungen kommen hab ich ja schon selbst gesagt, ich weiß nicht warum man deswegen schimpfen muss. Das ist doch genau der Punkt. Wir haben verschiedene Wurzeln und Bezüge und unser Kind ist eine Mischung daraus. Was soll ich dann machen? Mich für die Nation entscheiden, die im Personalausweis steht? Joseph mit ph zB ist auch französisch und niederländisch und damit europäischer/internationaler als Josef. Deshalb mit ph. Ich finde unseren Ansatz moderner als an den Heinrichs / Ludwigs und Erichs festzuhalten, nur weil es deutsch ist. Dann gibt es eben eine neuen “Ursprung” – zB einen europäischen.
Sorry, das sollte zu meinem Kommentar vom 22.11.