Hilfe, wie soll ich mein Baby nennen?

Hier ist Platz für alle Leute, die nicht wissen, wie sie ihr Baby nennen sollen und sich von den Experten und Besuchern von beliebte-Vornamen bei der Namensfindung helfen lassen wollen.


Update: Wer Hilfe sucht, kann das gern weiterhin hier unter diesem Beitrag posten. Oder (jetzt neu!!!) an mich per E-Mail schicken: kontakt@kbielefeld.de, ich veröffentliche das dann als eigenständigen Beitrag.

520 Gedanken zu „Hilfe, wie soll ich mein Baby nennen?“

  1. Zum knappen Ralf würde ich etwas dreisilbiges wählen, das klingt meist besser als ein zweisilbiger Name. Florian, Fabian, Julian, Konstantin, Leopold, Michael (kann man auch vergeben, wenn der Bruder mit Zweitnamen schon so heisst), Nicolai/Nikolaus/Nicolas (in welcher Schreibweise auch immer), Valentin oder dergleichen. Zu norddeutsch verhaftet würde ich für Niederbayern auch nicht empfehlen.

    Ida und Greta empfinde ich beide als ziemlich norddeutsch, bzw. noch weiter nördlich, also nix für Niederbayern. Einsilbig wäre mit persönlich zu knapp, und ausgesprochene Kurz- und Lallformen passen vielleicht für ein Kind, aber als Erwachsene fühlte ich mich damit unwohl.
    Zweisilbig vielleicht Tessa, Rosa, Hannah oder dergleichen,
    dreisilbig gefiele mir besser, sofern die Betonung anders als bei Hildegard liegt. Und in der Regel lassen sich aus solchen Namen viele Kurzformen bilden. Antonia (Toni), Theresa (Tessa, Resi, Thres), Cornelia (Nell, Corry, Conni), Franziska (Fanny, Ziska, Franzi), Camilla (Milli) zum Beispiel.

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  2. Wie wäre es mit Emil Ralf?

    oder z.B.
    Martin Ralf
    Anton Ralf
    Philipp Ralf

    etwas länger:
    Fabian Ralf
    Daniel Ralf
    Christian Ralf oder Christoph Ralf?

    Bei Verena Hildegard finde ich die Wiederholung mit R schön:

    Iris Hildegard (Iris und Leni gefällt mir besonders gut zusammen)
    weiterhin:

    Sarah Hildegard
    Vera Hildegard
    Romy Hildegard

    Weiterhin gefällt mir:
    Anne Hildegard

    Antworten
    • Vielleicht auch Jakob oder Jannik, wenn es euch nicht stört, dass der Name wie Johann mit J anfängt

      Sonst gefällt mir auch

      Maximilian Ralf
      Korbinian Ralf
      Kilian Ralf
      Ferdinand Ralf

      Und für ein Mädchen

      Sophia Hildegard
      Teresa Hildegard
      Anna Hildegard
      Clara Hildegard
      Maja Hildegard
      Pauline Hildegard

  3. Mein Favorit bei den Mädchen ist Anna Hildegard. Greta Hildegard finde ich auch schön. Bei Ida Hildegard kommt mir das d zu schnell am Silbenanfang wieder.

    Zu Ralf fände ich einen zweisilbigen Namen gut, der ein A in der ersten Silbe enthält. Astrids Vorschlag Anton Ralf gefällt mir richtig gut, auch zu den Geschwistern.

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  4. Vielen Dank für die bisherige Hilfe.
    Es wird höchstwahrscheinlich eine Ida werden. (Anna ist schon vergeben)
    Bei uns ist es Tradition, dass der ZN der Kinder der EN des Taufpaten ist. Und da man sich diesen Namen leider nicht aussuchen kann…
    Jetz nochmal zu den Jungs, auf unserer Liste stehen noch Quirin und Armin? Einen Moritz haben wir in der engeren Familie schon.

    Antworten
    • Unbedingt Armin vor Quirin, empfehle ich. Qu ist halt ein sehr ausgefallener Buchstabe, das muss man mögen. Für mich ist Quirin auch im Klang nicht so schön wie Armin.
      Armin Ralf dann, oder? Passt gut in meinen Augen.

    • Ich schließe mich an: Qu ist besonders. Quirin finde ich persönlich etwas sperrig auszusprechen, da finde ich Quentin einfacher, aber gleichzeitig herkunftstechnisch unpassender.
      Mit Armin kann ich nichts anfangen, ich habe keine Verbindung zu dem Klang, zu einer Person (Armin Müller-Stahl weckt auch keine Regung in mir) oder zur Bedeutung.

    • Also, da alle hier Ida so toll zu finden scheinen, ziehe ich meine Einwände gegen Ida wegen der BRD-„Friedensbewegungs“-Heulboje Ida Ehre auch ausdrücklich zurück.

      (Hilfe, es wird immer unübersichtlicher in diesem Thread…)

      Anna Hildegard finde ich aber auch gut, wenn es denn nach Niederbayern paßt, was ich nicht beurteilen kann.

    • Also, Armin hört man hier in Bayern gelegentlich schon, ist relativ normal, nicht extrem ausgefallen, auch unter Erwachsenen. Ich kenne 2 in meinem erweiterten Umfeld persönlich, gibt’s immer mal wieder auch z.B. an einem Firmenschild zu lesen.
      Quirin ist zwar ein sehr altbayerischer Name, trotzdem immer selten geblieben, erst in den letzten 30 Jahren wiederauferstanden, tatsächlich kenne ich sogar einen zwischen 20-25 Jahren, fällt mir grad ein. Wird Quir genannt von den Freunden – wem’s gefällt, mein Fall wär der Name nicht. Er spricht sich, wie Marthe schon sagt, nicht so flüssig wie Armin.

      Ja, stimmt, es wird immer unübersichtlicher. Deswegen war ja mein Vorschlag ganz am Anfang der Rubrik „Hilfe, wie soll ich mein Baby nennen?“ auch eine Kennzeichnung für jeden Fall, vielleicht durch Numerierung, Benennung nach Anfragendem o.ä.

    • Armin ginge auch in Norddeutschland – klar, unser großer Herzog Arminius, der die Römer geschlagen hat. (Als Studenten hatten wir mal den Trinkspruch: „Siebzehn! Achtzehn! Neunzehn!!!“ Das bezog sich auf die XVII., die XVIII. und die XIX. Legion des Augustus, die im Jahre 9 von unseren Ahnen ausgelöscht wurden.)

      Quirin hingegen fiele nach meinem Empfinden in die gleiche Kategorie wie Kilian oder Korbinian: Bitte sehr, achtbare Retro-Masche, aber nur in katholischen Gegenden machbar.

    • Armin Ralf geht sicher! Wiederholung vom A und R gefällt mir.

      Falls die Suche noch weiter geht, dann gibt es hier noch weitere Vorschläge mit A:
      Arne
      Arwin
      Achim
      Albert
      Adam
      Adrian

  5. Hallo ihr Lieben,
    wir erwarten im Februar unser 2.Kind und haben jetzt mal mit der Namenssuche angefangen. Da sich diese schwieriger als erwartet gestalltet, wollen wir euch um Hilfe bitten.
    Unser großer Sohn trägt den Namen Daniel Karl und wir haben einen zweisilbigen Nachnamen.
    Die Zweitnamen (Nachbenennungen) für unser 2.Kind stehen auch schon fast fest: Martin für einen Jungen und entweder Maria oder Anna für ein Mädchen

    Habt ihr Vorschläge für den Erstnamen? (Sowohl Jungen- als auch Mädchennamen)

    Antworten
    • wär da was dabei?:
      Simon Martin
      Thomas Martin (warum nicht mal wieder einen Thomas)
      Raphael Martin (zwar die gleiche Endung zu Daniel, dafür klingt der Name durch r und ph ganz anders, kein echter Reim)

      Veronika Anna
      Katharina Maria
      Claudia Anna

  6. Danke für die Vorschläge

    @neuhier
    An Anna Maria habe ich auch schon gedacht, gefällt aber meinem Mann nicht
    Jonas und Linus gefallen mir sehr gut, werde ich mit meinem Mann drüber reden
    Nils finde ich für Oberbayern ein bisschen zu nordisch

    @Maria Th.
    Simon ist sehr schön, gibt es aber in der Familie schon
    Thomas ist der Vorname meines Mannes
    Raphael gefällt mir auch sehr gut

    Katharina und Claudia gibt es auch schon in der Verwandtschaft
    Veronika gefällt mir auch

    Auf unserer Liste stehen noch
    Korbinian
    Anton
    Jonathan
    Leonard

    Helena
    Nathalie
    Pauline
    Paula

    Antworten
    • Daniel + Jonathan gefällt mir wegen der gleichen Herkunft. In den anderen Jungsnamen sehr ich wenig verbindendes. Ich hätte noch Paul, Felix und Jakob vorgeschlagen – die passen sehr gut auch zu Martin.

      Für Mädels finde ich Anna Maria seeehr langweilig – zwei gängige Namen die auch gerne kombiniert werden. Fast wie eine zeitlose Variante von Mia Sofie. Paula und Helena gefallen mir (natürlich), wobei ich Paula passender zu Daniel finde. Johanna Maria, Anna Elise schlage ich vor.

    • Daniel Karl und Jonathan Martin, ja, passt ganz gut.
      Leonard bzw. Leonhard würde ich zu Daniel nicht kombinieren, Daniel in der Löwengrube…
      Anton und Korbinian sind hier in Bayern völlig in Ordnung, da hätte ich kein Problem; allerdings passt die Kombi mit dem biblischen Daniel nicht so gut, also Jonathan oder auch Jonas Martin sind tatsächlich gute Vorschläge.
      Nathalie finde ich eigentlich sehr hübsch, daran hatte ich bei meiner Tochter damals auch gedacht, es aber wieder verworfen, weil hier in Bayern Nathalie in 95 % aller Fälle „NATTalie“ ausgesprochen wird, statt die letzte Silbe zu betonen. Alternativ wäre dann noch Natalia möglich. Natalia Maria – Natalia Anna? Mit Helena, Pauline und Paula machst du keinen Fehler, die Namen sind aber natürlich relativ häufig und klingen auch sehr weich (bei Nathalie ist wenigstens noch ein t dabei, bei Veronika ein r und k, was den Namen etwas „würzt“). Kommt natürlich auch auf den Nachnamen an, ein konsonantenreicher Nachname verträgt auch einen weicheren Vornamen (aber auch umgekehrt).

    • Und natürlich kommt Thomas nicht in Frage, wenn dein Mann so heißt. Ich finde es extrem unpraktisch, wenn Vater und Sohn denselben Vornamen haben (höchstens Vatername als Zweitname): man ruft und es kommen beide oder keiner. Oder es bürgert sich für den Kleinen ein (evtl blöder) Kosename ein, auch nicht im Sinn des Erfinders. Auch durch „jun.“ und „sen.“ kann man das Problem nicht zufriedenstellend lösen, weil irgendwann der sen. tot ist und der jun. auch schon 60 😀

    • Die gängigsten Kombinationen in meiner Umgebung:
      – Auffällig oft Daniel + Philipp (entweder Geschwister oder in einem Namen)
      – Daniel, Samuel + Micha (ohne -el)
      – Daniel + Esther

    • Anna Maria fände ich super. Die Kombi ist zwar tatsächlich swhr klassisch aber trotzdem, oder gerade deshalb noch sehr schön. (Und ich mag Nanni als Abkürzung, was man aber auch ohne Probleme lassen kann).
      Zu Maria passt aber tatsächlich eine Menge. Deshalb und weil es eine Nachbennenung ist wäre mir der Zusammenklang von Erst- und Zweitnamen hier nicht so wichtig.

  7. Daniel Karl und… von der Liste gefällt mir Paula Maria am besten.

    Weiterhin:
    Elisa Maria
    Clara Maria
    Juliane Maria
    Josephine Maria

    oder: Daniel Karl und … etwas mit L

    Florian Martin
    Oliver Martin
    Lukas Martin
    Laurenz Martin

    Antworten
  8. Liebe Namenskundige,
    unsere Suche nach einem Namen für unsere möglicherweise vierte Tochter gestaltet sich dermaßen zäh, dass ich nun doch gerne noch andere Meinungen hören würde.
    Unsere Kriterien: biblisch oder hebräisch (jüdisch, israelisch); nicht zu häufig; eher kurz (bisher haben wir nur Zweisilber vergeben); eindeutig weiblich. Die Feinheiten wie Präferenzen für Anfangs- und Endbuchstaben lasse ich lieber beiseite, sonst wird es zu kompliziert.
    Meinem Mann gefallen:
    1.Priska
    2.Priscilla
    3.Mattea

    (Ich weiß, #2 und #3 sind höchstens von der Bibel abgeleitet.)

    Mir gefallen:
    1.Liora / Eliora (hebräisch)
    2.Silpa (biblisch)
    3.Joseba (biblisch)

    Theoretisch sehr gut in unser Schema passen würden auch
    Tirza
    Kezia (beide biblisch)

    Meine Gedanken dazu:
    Priska empfinde ich zu hart.
    Priscilla Richtung Chantalismus und zu lang (fürchte grundsätzlich unschöne Abkürzungen).
    Mattea – Modename, und wir haben schon eine Tochter die auch mit „Ma“beginnt.

    Liora ist mein absoluter Favorit. Eigentlich Lior, aber das klingt hierzulande eher männlich. Mag für manchen hier wie selbst gebasteltes LaLeLu klingen, ist aber auf jeden Fall ein „echter“ Name, zumindest in Israel. Empfinde ihn als sehr weiblich, und scheint mir auch für Erwachsene würdig genug. Eliora hätte nochmal eine schönere Bedeutung und könnte man dann evtl. Liora rufen. Mein Mann findet bisher leider dass Liora einfach nicht schön klingt.
    Silpa klingt für nicht Bibelfeste (also sicher viele) wohl auch selbst gebastelt. Ich mag aber dass es irgendwie so schlicht ist, schnörkellos, durch das A am Ende weiblich und zumindest kein Abklatsch / komische Variante / Verwechslungsgefahr mit anderen Namen (oder?).
    Joseba gefällt mir auch sehr. Mankos: wir haben schon einen J-Namen (der sich deutlich unterscheidet), Abkürzung evtl Josi „Tschosi“, was ich grauslich finde, und es ist in Spanien (Basken?) ein Männername (wir haben aber keine Beziehungen zu Spanien, nicht Mal urlaubsmäßig).

    Zu Tirza und Kezia habe ich selbst keine rechte Meinung.

    Danke schon mal allen, die hier laut mitdenken!

    Antworten
    • Ahoi,

      da Du ja um lautes Mitdenken gebeten hast, denke ich einfach mal laut mit – obwohl ich mangels Bibel-Kenntnissen kaum Positives besteuern kann:

      Priscilla würde ich wirklich vermeiden, weil es eben nach Chantalismus klingt – und Mattea klingt meines Empfindens irgendwie „beliebig neudeutsch“.

      Hö, Joseba findet sich in der Form tatsächlich schon in der „richtigen“ Lutherbibel, also der Ausgabe von 1912, das hat mich jetzt auch überrascht…

      Einiges hinge wohl davon ab, ob Ihr wirklich Juden/Israelis seid oder judaisierende deutsche Evangelikale (um von den lächerlichen deutschen Konvertiten zum Judentum, die niemand ernst nimmt, nicht zu reden). Im ersteren Fall brauchte es doch nicht ganz so streng alttestamentarisch zu sein, in Israel nimmt man das mit dem AT ja nicht so kraß wie in Elberfeld oder Schwaben. 😉

      Naomi? Hübscher Name, biblisch, schönes Model. 🙂

      Dorit?

    • Ich schreibe dir mal meine ganz persönliche Meinung zu den Namen, allerdings mit nur rudimentären Bibelkenntnissen.

      Priska: Ja, der ist wirklich sehr hart. Priscilla würde dies abmildern, mit den von dir und von Jan bereits geäußerten Bedenken.

      Mattea: Der Name passt schon in die Zeit, aber eher wegen den geläufigen männlichen Varianten als aufgrund des eigenen gehäuften Auftretens. Dass schon ein Name in der Familie mit Ma beginnt, mag vielleicht nicht perfekt sein, allerdings ist das A in der ersten Silbe kurz. Wenn die andere Tochter ein langes A in der ersten Silbe hat wie z.B. bei Mara, dann finde ich es ok.

      Liora: ja, wirkt schon etwas gebastelt, als wenn Laura viel zu gewöhnlich war… Lalelu finde ich ihn allerdings nicht, der passt m.E. auch gut zu einer erwachsenen Frau. Deinem Mann sollte er allerdings schon gefallen…

      Joseba: hmmm… Josefa/Josepha würde ich da eindeutiger als Vorname erkennen.

      Silpa, Tirza, Kezia: Diese Namen wirken sehr fremd auf mich – würde sie ohne Zusammenhang nicht als Vornamen erkennen.

      Zur Erweiterung Eurer Liste: es gibt doch auch viele Ableitungen – schon mit denen von Elisabeth kann man mehrere Zeilen füllen.

    • Yael (nicht Jael = Jail)
      Noa
      Judith
      Miriam
      Esther
      Naemi oder Noemi, nicht Naomi (=Na, Omi)
      Rahel
      Salome
      Tabita
      Tabea

      Es gibt ja einige ganz hübsche, welche mit toller Bedeutung oder auch absolut ausgefallene. Je nachdem, was ihr sucht, ist die Vorschlagsliste unterschiedlich.

      Ich favorisierte Noa + Yael, weil sie leicht auszusprechen, dem modischen Fluss (weich, kurz, knapp) entsprechen, aber trotzdem unüblich sind. Selbst vergeben würde ich wohl nur Miriam oder Naemi (als Zweitnamen jeweils), da ich auf längere und „bedeutungsvolle“ Namen stehe, sei es aus privaten (Nach Benennung), historischen oder Bedeutungs-Gründen.

    • Ich würde mal verdachtsweise sagen, daß der Vorschlag Salome bei jemandem, der bewußt einen alttestamentarischen Namen sucht, nicht gerade Jubelschreie auslösen dürfte. :mrgreen:

      Yael (nicht Jael = Jail)

      Interessante Überlegung. Also das eher englische Y statt des deutschen J, gerade um eine englische Aussprache/Interpretation des Namens zu vermeiden. Eigentlich traurig, daß solche Erwägungen heute in Deutschland nötig sind, aber das sind sie wohl in der Tat.

    • Daliah
      Dana
      Chava *
      Golda
      Naama *
      Zila *
      Rivka
      Edith
      (Sternlein = Ausspracheprobleme wahrscheinlich)
      (habe mal einen Joel getroffen, der sprach sich normal aus „Jo-el“, wurde aber von Fremden immer zuerst „Dschoel“ vorgelesen, wird es bei Jael ähnlich sein.)

    • @Jan
      Irgendwie hab ich Salome als AT abgespeichert. Evtl. wurde ich durch Salomo beeinflusst.Ich nehme den Vorschlag zurück 😛

    • Marthe, haha, soweit hatte ich auch gar nicht gedacht – also soweit, daß Salome ja eine neutestamentarische Figur ist. Mir schien halt nur, daß die Maus wegen ihres Berufsbildes, ihres damit verbundenen Lebenswandels und ihrer Taten kaum als Namensvorbild für fromme Christenmenschen in Frage kommen dürfte. 😉

      Ach, und „Yael“ ist ja die gängige, israelische Schreibweise.

      Na, in Israel schreibt sich das natürlich mit hebräischen Buchstaben. Und daß Iwrit-Namen in Deutschland immer häufiger angelsächsisch transkribiert werden (Netanya statt Netanja [Stadt in der Scharon-Ebene], Netanyahu statt Netanjahu, Livni statt Liwni etc.), scheint mir eben ein Problem.

    • Aktualisierung: Unsere vierte Tochter hat sich nun als Sohn entpuppt, womit endlich unser seit fast sechs Jahren konkurrenzloser, einziger männlicher Vorname zum Zug kam:
      Amos.
      Mutter und Kind sind wohlauf. (Naja, oder zumindest gesund.)

    • Dann herzlichen Glückwunsch und alles Gute!

      Auf welchen Namen hattet ihr Euch letztendlich für ein Mädchen geeinigt?

    • hallo Abi, yeah cool, ein richtiger Sohn! viel Glück und viel Segen!
      Amos ist ein anständiger Mann in der Bibel, er ist für soziale Gerechtigkeit und er sagt von sich selbst dass er kein Prophet ist sondern ein einfacher Mann. sehr sympathisch.

    • @neuhier:
      Vielen Dank!
      Wir haben uns auf keinen Mädchennamen geeinigt, da wir dann doch schon einige Wochen vor der Geburt wussten dass es ein Amos ist 🙂

    • @mgl:
      Dankeschön! Ja ein Sohn – es geschehen doch noch Zeichen und Wunder! 😉
      Wir finden den biblischen Namenspatron auch sehr sympathisch, haben aber diesen Namen v.a. wegen Klang, Seltenheit sowie einfacher und eindeutiger Schreibweise gewählt. Außerdem meine ich, dass Amos sowohl einem kleinen Lausbub als auch einem gestanden Mann gut zu Gesicht steht.

  9. Also mir gefällt Priska, ein Name mit richtigen® Konsonanten, knackig wie frisches Knäckebrot. Mal was anderes, als Namen, die man mit der Schnabeltasse trinken kann.

    Zu den Vorgaben würden mir noch einfallen (ein paar mehr Namen, weil ich nicht weiß, welche schon an die großen Schwestern vergeben sind):

    Eva
    Rahel
    Dina
    Bitja
    Mirjam
    Esther
    Ruth
    Bathsua
    Tamar
    Judith
    Hanna
    Anna
    Tabea

    P.S. Edith ist weder biblisch noch hebräisch, es ist germanisch (angelsächsisch). passt aber trotzdem klanglich ganz gut in die Reihe.

    Antworten
  10. Danke allerseits! Sehr interessant. Biblische Namen hatten wir natürlich alle schon berücksichtigt, sowohl in der ursprünglichen als auch eingedeutschten Form. Dachte ich – und wurde mit Bitja und Bat-Sua eines Besseren belehrt. Leider haben es beide trotzdem nicht in die engere Auswahl geschafft. Bitja klingt für mich männlich, und Bat-Sua ist schön, aber für Germanen leider zu exotisch.
    Dagegen werden wir eventuell das schon lange ad acta gelegte Naomi nochmal berücksichtigen. Trotz des Models, und tatsächlich wohl in der gewagten Na, Omi?-Form. Das ist für mein Empfinden einfach die normale Variante, während ich mich bei Noemi und Naemi immer erst gedanklich kurz sortieren muss bevor ich das Gewünschte aussprechen kann. Das wäre eher unpraktisch beim eigenen Kind.

    Ansonsten bin ich um einige allgemeine Erkenntnisse reicher geworden, wie z.B. (danke, neuhier) dass alles nichts nützt, wenn sich der Gatte quer stellt. Hätte frau sich eigentlich auch vorher denken können, wenn frau bei diesem Thema mehr denken und weniger fühlen würde.
    Und schließlich die an dieser Stelle, und nach dem freundlichen Rat fremder Menschen, vielleicht etwas provokativ oder undankbar wirkende Einsicht, dass es doch ein wenig absurd ist, eine so persönliche, emotionale und weit reichende Entscheidung mit Hilfe von unbeteiligten, wenn auch zweifellos wohl meinenden und auf diesem Gebiet versierten Menschen, treffen zu wollen. Allein dass den Kommentatoren wichtige Informationen (Nachname, Geschwisternamen, sind wir echte oder Pseudo-Juden etc.) fehlen, macht die Sache schwierig. Wenn aber all das und noch mehr bekannt wäre, könnte hier wohl ein gewisser Konsens gefunden werden über einen in jeder Hinsicht passenden, sicheren Namen – aber ich frage mich ob ich das überhaupt möchte?
    Kurz und ehrlich – nein! Ich betrachte es als großen Verdienst dieses und des BdW-Blogs, dass mir das klar wurde. Vielen Dank! 🙂
    Zwei unserer drei bereits vergebenen Erstnamen würden hier gnadenlos durchfallen. Trotzdem bereue ich diese Wahl nicht, und auch negative Erlebnisse im großen Stil sind bisher ausgeblieben. Unser dritter, weitaus konservativerer Name wurmt mich dagegen schon noch manchmal – vielleicht gerade weil er eher eine Verstandes- als Herzensentscheidung war (ein guter, normaler, eindeutiger, sicherer, hierzulande bekannter Name).
    Ich finde es auch durchaus gut und schön, dass es immer noch kleine Elisabeths, Helenas, Johannas, Karls und Alexander gibt, und auch mich gruselt es bei manchen neumodischen, garantiert einmaligen Namen. Aber wäre das Leben, und dieser Blog, nicht todlangweilig, wenn es nur vernünftige Eltern gäbe, die jedes Risiko bei der Namenswahl ausschließen? Bloß nichts falsch machen! Und während die einen sich den Kopf zerbrechen, ob ihr Kind als Helene oder Helena besser durchs Leben kommen wird, nennen die andern ihre Sprösslinge ohne mit der Wimper zu zucken Salahuddin, Yildiray, Ümmet, Bünyamin, Alparslan oder Skyler Neo, Jamerson, Nirvana etc. (um nur zwei Schubladen zu bedienen).

    Mein Fazit (Stand 11.12.17, 22.27 Uhr): Ich werde erstens, zweitens und drittens versuchen, mich bei der Namenswahl einfach zu entspannen und auf mein Bauchgefühl zu hören, und viertens dann meinen Mann irgendwie dazu bringen, meine Wahl für seine eigene und damit beste zu halten. 🙂

    (Und am Ende ist es dann doch ein Junge, und der ganze Aufwand war völlig verschwendet.)

    Antworten
    • Alles Gute Für Euch! Ich finde Priska, Liora und Tirza übrigens sehr, sehr schön!

      Lioba, Gilda, Anthea, Delia, Dorea könnten vielleicht auch was sein? (Ja, ich weiß, Du bist hier eigentlich schon wieder raus, aber weil ich Deine Anfrage bis jetzt verpasst hatte, kann ich die Finger nicht stillhalten :-)).

    • Abi, ich fand schon Deine Frage in jeder Hinsicht interessant und finde nun Deine Antwort noch interessanter.

      Mir war von Anfang an klar, daß Ihr mit 98%iger Wahrscheinlichkeit Hobby/Pseudo-Juden seid – mit anderen Worten, daß Ihr zu einer kerndeutschen evangelikalen Sekte gehört.

      1. Du hast, nach Deinem Sprachduktus zu urteilen, das relativ hohe Bildungsniveau, das die Evangelikalen normalerweise haben. Evangelikale „missionieren“ normalerweise unter Akademikern mit Karriereperspektive – es sollen dann ja gut Spenden hereinkommen.

      2. Wenn Du eine normale Deutsche wärst, wärst Du jetzt nicht zum vierten Mal schwanger.

      3. Wenn Ihr normale Juden/Israelis wärt, würdet Ihr Euch nicht sooo sehr um das Alte Testament kümmern. Und Du wüßtest auch schon längst das Geschlecht Deines Kindes.

      4. Wenn Ihr ultraorthodoxe Juden wärt, würdest Du hier garantiert nicht schreiben. Du als Frau würdest vermutlich gar nicht schreiben, jedenfalls nicht im Internet.

      Gib’s zu: Ihr seid deutsche Freikirchler, Ihr habt „zum Glauben gefunden“. Und träumt nun davon, Israel auf den Kopf zu stellen, auf daß der Messias gar balde wiederkomme.

      (Daß niemand Deinen Familiennamen und die Vornamen Eurer ersten drei ohne Zweifel gottesfürchtigen Kinder kennen kann, müßte Dir übrigens schon bei der Frage klar gewesen sein.)

      Ich empfehle weiterhin: Naomi. Tolles Model! Schwarz wie die Hölle und schön wie der Tod. 😉

    • Ach Jan … Was soll denn sowas mit „normale Deutsche“ … Ich kenne etliche „normale“ Leute mit vier Kindern, die sich vom Geschlecht ihrer Kinder überraschen lassen, um nur mal zwei Punkte herauszugreifen.

  11. Annemarie, danke! Wahrscheinlich bin ich hier erst raus wenn das Kind samt Namen in trockenen Tüchern ist.

    Und keine Sorge wegen Jan, er ist doch ziemlich unterhaltsam. Keine normalen Deutschen zu sein könnte man auch als Kompliment verstehen.
    Aber lieber Watson, zu weiteren Geständnissen werde ich mich hier nicht hinreißen lassen. Sie haben ohnehin immer Recht, und es würde allen nur den Spaß verderben.
    Nun entschuldigt mich bitte, ich habe noch gar nicht Bibel gelesen.

    Antworten
    • Abi, Annemarie,

      ich hätte Euch den Angriffspunkt sofort nehmen können, indem ich das „normal“ in beiden Fällen (also hinsichtlich der Deutschen und hinsichtlich der Juden/Israelis) in Anführungszeichen gesetzt hätte. Euch ist zumindest hoffentlich klar, daß mir das klar war. Wollte ich aber nicht – ich bin kein BRD-deutscher „Anführungszeichen-in-die-Luft-Maler“.

      Keine normalen Deutschen zu sein könnte man auch als Kompliment verstehen.

      Allerdings. 🙂

      Aber lieber Watson, zu weiteren Geständnissen werde ich mich hier nicht hinreißen lassen. Sie haben ohnehin immer Recht,

      Nein, nur meistens.

      Nun entschuldigt mich bitte, ich habe noch gar nicht Bibel gelesen.

      Guter Vorsatz, sollte ich auch machen – aber bitte in der Lutherbibel von 1912 oder in deren vorherigen, uneinheitlichen Ausgaben (die sprachlich oft noch schöner sind). Oder in der B.H. Stuttgartensia (ich selbst kann das mangels sicherer Sprachkenntnisse leider nicht oder doch nur kaum). Zur Not auch in der Einheitsausgabe. Aber bitte nicht in der ungelenken Elberfelder.

  12. PS: Jan, das mit den Spenden halte ich für eine hervorragende Idee. Es muss ja nicht immer Afrika sein. Falls sich also z.B. ein solventer, kinderloser Akademiker angesprochen fühlt, in deutsches Humankapital zu investieren, sollte er nicht zögern, unsere Kontodaten (gerne auch PayPal) über Knud anzufordern. Leider ohne steuerlich relevante Spendenbescheinigung, aber wir würden den großzügigen Geber in unsere Gebete einschließen.

    Antworten
    • Falls sich also z.B. ein solventer, kinderloser Akademiker angesprochen fühlt, in deutsches Humankapital zu investieren, sollte er nicht zögern,

      Großartiges P.S.! 😀

      Ich bin sehr dafür, in deutsches Humankapital zu investieren. Leider aber bin ich zwar ein Akademiker, der keine Kinder aufzuziehen hat – leider aber auch nicht solvent. Ansonsten würde ich mich sofort an Knud wenden, um Euer PayPal-Konto zu erfragen. 😉

      Und jetzt im Ernst und ohne jede Ironie:

      Du, Abi, hast ohne Zweifel was auf dem Kasten – gut, daß sich diese Leute auch noch vermehren und eben nicht nur die „Ü’s“. Wünsche Euch alles Gute!

      Naomi finde ich weiterhin gut. (Natürlich nicht wegen der Campbell, sondern weil es ein wohlklingeder Name ist. Sowohl in Israel als auch in D gängig.)

  13. Ja ja, Jan, diese galoppierende Insolvenz wenn es um Spenden geht 😉

    Aber danke für die Blumen; dass meine intellektuellen Fähigkeiten anerkennende Erwähnung fanden ist auch schon eine Weile her.

    Chanukka sameach! 🙂

    Antworten
  14. Liebe Kommentatoren,

    vielleicht könnt Ihr mir mit Eurer Meinung/Vorschlägen/Ideen zu unserer Namenssuche weiterhelfen.

    Wir suchen einen Jungennamen, die Favoriten sind bisher Lucas/Lukas und Jonas. Nun sind mir an diesen Namen Zweifel aufgekommen (obwohl ich diese sehr schön finde), weil unser zweisilbiger Nachname mit Sie… beginnt. Zum Einen liest man immer wieder, dass man vermeiden sollte, dass der Vorname mit dem Buchstaben endet mit welchem der Nachname beginnt und zum anderen befürchte ich, dass der Übergang „verschluckt“ wird, d.h. aus Lucas wird Luca und Jonas wird Jona. Meine Frau wiederum sieht das nicht so eng.

    Daher wollte ich um Meinungen/Kommentare bitten:

    1) Wie seht ihr die vorgeschlagen Namen in Kombination mit einem Nachnamen, der mit S beginnt?
    2) Habt ihr gute Namensvorschläge, die nicht mit S enden?

    Vielen lieben Dank vorab und guten Rutsch ins neue Jahr!

    Antworten
    • Na, aber es handelt sich doch zumindest um zwei verschiedene Laute, auch wenn sie im Deutschen beide mit s geschrieben werden. Lukas und Jonas enden auf ein scharfes -s – der Nachname Sie… hingegen wird höchstwahrscheinlich mit einem weichen S- ausgesprochen. (Zumindest gilt das für das Standardhochdeutsche, kann sein, daß es sich in Lokalakzenten – etwa im Südwesten? – anders verhält…) Da gibt es doch gar keine Lautkollision.

      Und wann werden ein Vorname und ein Nachname überhaupt schon einmal zusammen ausgesprochen? In den Nachrichten – und in die schaffen es die meisten Leute eh nicht. Und wenn doch, dann achten die Sprecher schon auf eine halbwegs artikulierte Aussprache, nicht nur in der Tagesschau. Oder bei seltenen feierlichen Anlässen wie der Zeugnisvergabe, der Freisprechung eines Lehrlings oder der Beerdigung – und auch da wird (meistens) noch auf Formen geachtet. In 99,9 % aller Fälle wird es entweder „Lukas“ (bzw. süddeutsch „der Lukas“) oder „Herr Sie…“ heißen.

      Ich würde das also auch nicht so eng sehen.

    • S auf S ist tatsächlich ungünstig. Wenn es der absolute Lieblingsname ist, würde ich ein Auge zu drücken, aber 100% sicher bist du dir ja nicht.
      Zwei Vorschläge:
      1. Nehmt einen Zweitnamen dazu, dann negiert sich das Problem, bspw Jonas Theodor S. oder Lucas Manuel S.
      2. Nehmt einen anderen Vornamen, ich könnte mir vorstellen, dass euch Jasper, Jacob, Jonte, Michel oder Timon gefallen.

      Von Vornamen mit S oder I würde ich wegen der Initialien absehen.

    • @Jan: Am Telefon. Ständig muss ich mich mit vollem Namen meldet. Nur „Müller“, „Becker“ oder „Hansen“ klingt einfach plumb. Und ich habe so einen kurzen Nachnamen, dass die Leute wohl gar nicht merken würden, wenn ich mich gemeldet hätte.

    • Hm, ich würde auch sagen: beim absoluten Lieblingsnamen kein Problem, aber auch nicht ganz optimal. Leider sind Luca und Jona(h) zur Zeit ja auch ähnlich häufig wie Lukas und Jonas, so unwahrscheinlich sind Verhörer also nicht. Etwas anderes wäre es vielleicht, wenn Euer Nachname mit Sch… oder St… beginnen würde, da finde ich die Namensgrenze besser hörbar.

      Andere Namen: Jonathan, David, Laurin, Anton, Carlo, Daniel, Gabriel, Erik, Jakob/Jacob, Jonte, Kilian, Mika, Theo, Nicolai … Mit s am Ende gingen vielleicht besser Niklas/Nicolas, Rasmus oder Silas, weil es Nikla/Nicola/Rasmu/Sila nicht bzw. fast nie gibt, bei Silas müsste man nur überlegen, ob einen das SS stört.

    • Ich würde das auch nicht so eng sehen. Wenn euch Lukas und Jonas gefallen, dann nehmt einen davon.
      Ich kenne einige Leute, bei denen zwei s-Laute aufeinander treffen. Jens Sa…, Franz St…, Markus S….. Früher hat man sich nicht so viele Gedanken gemacht und wenn das Umfeld sich an den Namen gewöhnt hat, dann stört sich niemand mehr daran.

    • Erstmal vielen Dank für die Diskussionsbeiträge!

      Hier ist es wie in unserem Bekanntenkreis, die meisten scheinen es nicht so eng zu sehen, ein paar stolpern aber durchaus über das S auf S. Mein Bruder heißt Tobias und kann damit auch gut leben, allerdings fällt bei Tobias die letzte Silbe weniger auf wie bei den zweisilbigen Namen

      Eine Lösung wäre natürlich ein Zweitname. Den spricht man allerdings in der Regel nicht aus, hilft aber zumindest für „offizielle“ Anlässe.

      Gut finde ich
      Lucas David
      Lucas Gabriel
      Lucas Maximilian
      Lucas Adrian
      Lucas Jacob

      Bei Jonas ähnlich, außer Jacob, da zweimal J eher ungünstig ist.
      Am besten klingen von den ZN Maximilian, allerdings wäre ich eher für etwas kürzeres wie David.

      Andere Erstnamen wären ggf. noch Jan (in Kombination mit einem klassischen ZN) oder Jacob (hier ist aber meine Frau nicht so begeistert, da zu biblisch). Meine Frau mag auch den finnischen Namen Mikko, hier befürchte ich aber, dass er ständig „mit zwei k“ sagen muss.

      @Jan: wir wohnen im Rheinland mit Verwandtschaft im Südwesten, die aber so einiges falsch aussprechen 😉

    • …und wie wäre Jonas Mikko? Das O verbindet die Namen.

      Maximilian als Zweitnamen finde ich etwas lahm, da er eben immer passt und dadurch wenig individuell ist. Alle Namen sind aber definitiv vergebbar.
      Am besten finde ich Lucas Gabriel, Jonas David und Jonas Gabriel, da sie das A schön wieder aufnehmen, dabei aber nicht zu geschlossen wirken. Jacob und Adrian finde ich zu geschlossen zu den auch geschlossenen Namen Jonas und Lucas. Bei Lucas Jacob wiederholt sich das c so schnell, das es wie eine Aufzählung klingt.
      Henri als Zweitnamen finde ich für beide Namen auch passend, zu dem ist er nicht christlich. Martin und Manuel gehen auch gut mit.

    • Der Vorschlag Jonas Mikko gefällt mir.

      Ohne S Endung gibt es…

      Namensvorschläge mit s-Laut mittendrin:
      Jesper/Jasper
      Oskar/Oscar
      Christopher (kann noch Chris werden aber auch Christoph)
      Carsten/Karsten (ZN: David / Manuel / Gabriel usw.)

      Namensvorschläge mit a-Laut wie bei Lucas, Jonas und Jan:
      Leander
      Nathan
      Fabian
      Martin

      Viel Glück!

  15. @Jan: Am Telefon. Ständig muss ich mich mit vollem Namen meldet. Nur „Müller“, „Becker“ oder „Hansen“ klingt einfach plumb.

    Hä, seit wann das denn? Am Telefon meldet man sich stets korrekt und knapp mit Nachnamen. Für mich ist nichts anderes denkbar. Auch wenn auf irgendwelchen Displays klargemacht wird, daß da die Mutter, der Onkel oder die Freundin anruft: erste Meldung ist immer der Nachname. Weder ein Hallo, noch irgendein Grunzen, noch Vor- und Nachname oder sonst ein Quatsch. Alles andere als Nachname als Telefonmeldung ist irgendeine Schublade – normalerweise eine der unteren.

    Von irgendwelchen BRD-Service-Plastik-Welten brauchen wir hier wohl nicht zu reden: „Hier ist die Störungsstelle der Deutschen Telekom. Sie sprechen mit Regina Meyer. Was kann ich für Sie tun?“

    Und selbst wenn derlei in Deutschland Usus wäre: Dann hätte man es doch immer noch selbst in der Hand wie der eigene Name ausgesprochen werden soll, oder nicht? *dring, dring…* „Jan May!“ (Und eben nicht „Ja mei!“)

    Antworten
    • Hm, ich mache da einen Unterschied, ob ich angerufen werde oder selbst anrufe. Wenn es klingelt und ich gehe ran, melde ich mich mit meinem Nachnamen. Wenn ich anrufe, nutze ich meist den vollen Namen und dazu meist noch ein „Ja, hallo, hier …“

      Außerdem kommt es beim Angerufen-Werden darauf an, ob mehrere Personen desselben Nachnamens und Geschlechts im Haushalt leben (also beim guten alten Festnetzanschluss). Geht die (große) Tochter an den Apparat, kann sie sich zur Unterscheidung auch mit vollem Namen melden.

      So oder so: Natürlich ist auch das total subjektiv, aber ICH finde schon wichtig, wie Vor- und Nachname zusammen klingen. Und Michael (s.o.) ja wohl auch 🙂

    • Außerdem kommt es beim Angerufen-Werden darauf an, ob mehrere Personen desselben Nachnamens und Geschlechts im Haushalt leben (also beim guten alten Festnetzanschluss). Geht die (große) Tochter an den Apparat, kann sie sich zur Unterscheidung auch mit vollem Namen melden.

      Jäp, das ist absolut richtig. Mit Nachnamen sollte sich eigentlich nur die Hausherrin oder der Hausherr melden, jedenfalls wenn die Gefahr von Mißverständnissen besteht. Ich hab das als schmöseliger Teenie aber auch sträflich vernachlässigt und mich immer nur forsch mit Nachnamen gemeldet, weil ich halt unbedingt erwachsen sein wollte. 😉

      Eine amüsante Anekdote zum Vater Alfred Dregger und seinem Sohn Burkard Dregger am Telefon – der Anrufer ist Helmut Kohl:

      https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/zeitzeichen/alfred-dregger-politiker-100.html

      (Ab Minute 5:45)

      Noch heute finde ich es aber angenehm, wenn ein Telefongespräch auch unter engsten Freunden einfach mir „Nachname-Nachname“ beginnt und nicht mit irgendwelchen Vertraulichkeiten. Gibt auch (oder wieder) Ehepaare, die sich gegenseitig siezen.

  16. Hallo ihr Lieben,

    meine Frau und ich erwarten Anfang April unser drittes Kind. Da der Name für unsere kleine Tochter noch nicht feststeht, möchten wir euch um Feedback zu unseren Favoriten bitten. Folgende Namen stehen auf unserer Liste:

    Larissa
    Maja
    Christina
    Helena
    Xenia
    Ioanna

    Unsere beiden großen Töchter tragen die Namen Thalia und Lydia. Da ich aus Griechenland komme und auch meine Frau Halbgriechin ist, wollen wir einen griechischen Namen oder einen Namen mit griechischer Herkunft wählen.

    Danke schon mal
    Giorgos

    Antworten
    • Helena oder Xenia würde meiner Meinung nach am besten zu den Namen der beiden Großen passen.
      Christina ist zwar griechischen Ursprungs und völlig ok, aber so „traditionell deutsch“, dass es viel zu langweilig und normal zu den eher ausgefallenen Namen Thalia und Lydia klingt. Ioanna muss ewig buchstabiert werden, das spricht gegen diesen Namen bzw. diese Form. Maja und Larissa hört sich für mich eher Richtung russisch an, weniger griechisch.

    • Ich schließe mich Maria Th. komplett an.

      Für mein Empfinden sind Thalia + Lydia eindeutig griechische Namen, die seltener aber für deutsche Ohren aussprechbar, verständlich sind.

      Zusätzlich schlage ich nach den vorher genannten Kriterien vor vor:
      Nike
      Medea
      Amalia
      Eleni
      Kyra

    • Helena finde ich definitiv am schönsten! Weil der Name vorgeschlagen wurde und es mich interessiert: Ich kenne eine kleine Griechin namens Eleni und man sagte mir, dies sei die neugriechische Variante und entspräche der heutigen griechischen Aussprache am ehesten. Helena würde in Griechenland in dieser Form eher nicht genutzt. Ist das richtig? Im Altgriechischen wird es ja auch anders geschrieben und ähnelt eher Elene.

    • Mir gefallen von der Liste auch Helena und Xenia am Besten.
      Mir sind mal die Namen Loukia und Aliki begegnet die beiden Mädchen haben griechische Wurzeln.

    • Auch Xenia hört sich für mich eher russisch an, trotz griechischen Ursprungs.

      Zu Thalia und Lydia würde ich etwas ähnlich Bekanntes aber nicht Überlaufenes wählen, was die sicher schöne Helena ausschliesst.

      Mir hat seit der ersten Begegnung mit der Odyssee PENELOPE sehr gut gefallen, auch IRENE oder CASSANDRA fände ich passend.
      Bei den Musen käme noch KALLIOPE in Betracht, allerdings mit der Gefahr, dass aus ihr ein „Kalli“ wird; die übrigen Musennamen erscheinen mir zu ungewöhnlich.

      Iphigenie wär auch hübsch, aber nicht wenn à la Lindenstrasse eine Iffi draus wird, dann schon lieber IRIS. Unkompliziert, schön und momentan eher selten.

      Mir gefallen noch THEIA, VERONIKA, BERENIKE, NAUSIKAA (aber zu ungewöhnlich)und auch BARBARA.

      Vielleicht ATHENA?

  17. Hallo

    Ich hoffe, ich bin hier richtig, ich habe schon einen Vornamen für meinen Sohn, der bald auf die Welt kommen wird.
    Wir werden ihn (allerhöchtswahrscheinlich)Severin nennen.
    Aber: mein lieber Mann und ich sind uns uneins, wie der Name „richtig“ betont wird. Zum Hintergrund: Ich habe zwar nordostdeutsche Wurzeln, bin aber wie mein Mann in Österreich aufgewachsen, wir leben auch mitten in diesem Land. Also passend wäre eher die süddeutsche Aussprache, aber wir wissen eh nicht, welche das ist 😉

    Die Frage ist, betont man Severin auf der ersten Silbe oder nicht? Also so, dass das erste E eher lang und weich klingt, oder so, dass es knapp und hart klingt?
    Umfrage im Bekanntenkreis ist irgendwo 50:50. Ich bin mittlerweile verwirrt und weiß nicht mal mehr, was mir besser gefällt. zerredet nenn man das wohl.

    Antworten
    • Oh, das ist die gleiche Frage, die sich bei Benedikt so oft stellt. Langes oder kurzes e. Richtig oder falsch gibt es wohl nicht. Ich stamme aus dem Südwesten, dort sagten wir Severin mit einem kurzen e. Jetzt lebe ich in Bayern und hier höre ich nur ein langes e. Ich vermute mal in Ö wird das e eher lang gesprochen. Aber richtiger ist es deswegen auch nicht.

    • Die Betonung liegt in jedem Fall auf der 1. Silbe, also niemals SeverIn oder gar SeVERin.
      Ich würde (übertrieben) SEEverin aussprechen, wie auch BEEnedikt, das wäre exakt derselbe Rhythmus. Natürlich dürfte man das lange e nicht übertreiben. Auf jeden Fall von der Aussprache her aber ein e wie bei See.
      „Säverin“, also knapp ausgesprochen, hört sich wie das englische Wort „seven“ an oder wie der Feuerwehrmann Severide bei der Serie Chicago Fire Department.

    • Ja, Betonung natürlich auf der ersten Silbe. In Köln hört man üblicherweise diese Aussprache:

      stimmhaftes s – kurzes, offenes e (also ä) – w – Schwa – Zäpfchen-r – langes (aber unbetontes) i – n

      Und man hört den Namen in Köln seit langer Zeit fast täglich, schon bevor er wieder als Vorname modern geworden ist. Eben schon im Verkehrsfunk wegen der für den Kölner Straßenverkehr sehr wichtigen Severinsbrücke. Architektonisch sehr schön, eine einpylonige Hängebrücke im typisch Kölner Brückengrün; war gestern abend kurz im Köln-Tatort zu sehen.

    • Danke für eure Meinungen, im großen und ganzen deckt sich das mit meinen Recherchen. Also ein „korrekt“ gibt es nicht, was für mich, als gelernte Wienerin, bedeutet: Is Wurscht.
      Ich glaube, wenn mans nicht zerdenkt, spielt sich eine Aussprache ein, und die wirds werden, das wissen wir dann ein paar Wochen oder Monate nach der Geburt.

  18. Ich denke, eine richtige oder falsche Aussprache lässt sich hier nicht ausmachen –
    beim lateinischen Severinus liegt die Betonung auf dem I, bei Severus aber auf dem zweiten E, daher rühren die Probleme sicher.
    Der französische Séverin wird auf der Endsilbe betont, wieder etwas anderes.

    Der etwa 8-jährige Severin (dt.-amerik.-griech. Hintergrund), den ich kenne, wird mit mässig betonter Anfangs- und Endsilbe gesprochen, das wäre auch meine erste Wahl gewesen. (Lieber kein SEEverin – gluck, gluck, weg war er..)

    Ich würde zu der Aussprache zurückkehren, die ausschlaggebend für die Wahl des Namens war – schliesslich hat er so gefallen.

    Antworten
    • Stimmt. Bitte ich denke gerade das erste Mal, dass das klingt wie Severus Snape aus den Harry-Potter- Romanen, das ist ja quasi der selbe Name. Die Leute werden uns für Harry-Potter-Fans halten 😉
      Vielleicht kommt daher wirklich die Verwirrung.

  19. Hallo, da mir dieser Blog sehr sympathisch ist, stelle ich hier nun auch mal eine Frage.
    Wir wissen zwar schon, wie das Baby heißen soll, sind aber noch nicht ganz sicher, welche Schreibweise wir wählen sollen. Denn leider gibt es vier verschiedene Schreibweisen, für mich ist das auch ein Nachteil an dem Namen, den ich sonst gerne mag. Für den Vater des Kindes kommt jetzt auch kein anderer Rufname mehr infrage, seit der auf dem Tisch ist – das mit den Schreibungen sei ja nicht schlimm. Mit dem Argument, er müsse seinen Namen auch immer buchstabieren, was ihm nicht geschadet hätte.
    Dazu kommt, dass man die verschiedenen Schreibweisen auch noch unterschiedlich aussprechen kann. Aber nicht muss – ich bin mir gar nicht sicher, ob das im deutschen Sprachraum überhaupt „gilt“ oder hierzulande nicht vielmehr jeder sämtliche Schreibweisen ohnehin gleich aussprechen würde.
    Es geht um: Leyla/Leila/Layla/Laila
    Wir tendieren zu Leyla, weil die Schreibweise mit Y gut zum Nachnamen passt, und weil uns E in dem Namen geläufiger als A erscheint.
    Ich würde den Namen in jeder Schreibweise mit „ei“ wie in „bei“ aussprechen. Der Vater meint aber, mit „ey“ müsse man das aussprechen wie in „hey“, also „Lejla“, was ihm auch klanglich besser gefällt. Würden wir „Layla“ schreiben (was wiederum mir vom Schriftbild nicht so gefällt und wohl auch seltener ist, also höhere Falschschreibquote), könne man es wie „ei“ aussprechen.
    Leider können wir keine Meinungsumfrage dazu im Familien- oder Bekanntenkreis machen, weil wir den Namen nicht vorher verraten und auch eigentlich nicht beeinflusst werden wollen … Aber nun bin ich doch etwas verunsichert, ob das nicht alles zu verwirrend ist mit den Schreibweisen und Aussprachen. Das Kind müsste halt mit häufigem Erklären/Buchstabieren leben und vielleicht auch damit, dass seine eigenen Eltern seinen Namen unterschiedlich aussprechen. Ich weiß nicht, wie Letzteres bei einem Kind ankommt. Vielleicht fällt es ihm gar nicht groß auf, weil „ei“ und „ey“ für es dadurch von Anfang an gar nicht erst zu unterschiedlichen Phonemen(?) werden?
    Welche Schreibweise würdet ihr wählen, und was sagt ihr zu der Aussprache“problematik“? Freue mich über Meinungen!

    Antworten
    • Bei diesem Namen gibt es ja leider nicht „die“ Schreibweise. Ich zitiere Wikipedia:
      „Durch die uneinheitliche Wiedergabe der arabischen Schrift mit lateinischen Buchstaben ergeben sich viele unterschiedliche Schreibweisen. Laila (und Leila) kommt aber auch als finnischer Vorname mit der Bedeutung „die Weise“ vor. Weitere Varianten sind Laeila, Lajla, Layla und Lejla (die Schreibweisen mit j kommen im Gebiet des ehemaligen Jugoslawien und in Albanien vor).“

      Ob es ei oder ej gesprochen wird, kann man an der Schreibweise nicht erkennen, außer es wird mit j geschrieben. Mit j sieht der Name für mich (wie viele albansch-serbische-bosnische-… Namen, wie bspw. Marija) aber gebastelt/ aus.

      Ich würde gucken:
      -wie passt es am besten zum Nachnamen (bei Becker mit e, Schneider mit ei, bei Yilmaz mit y, bei Maier/Mayer/Meyer mit ai/ay/ey usw.)
      -gibt es Lay/ei/ey/ailas, die ich besser als andere finde (bspw. äthiopische Langstreckenläuferin, US-amerikanische Medizinerin, türkische Schriftstellerin)
      – wie würde ich den Namen ohne Hinweise schreiben (bei mir wäre es bei der ei-Variante „Laila“, bei der ej-Variante immer anders)
      – wie finde ich es am schönsten (bei mir auch die „Laila“, da es durch die 2 As und das ebenfalls nach obenzeigende i einheitlich aussieht und ich in meinem vorurteilsbehafteten Kopf das Y eher als amerikanisch-kevinistisch abgespeichert hab)

      Es ist schwer. Meine Wahl würde beiir auf Laila fallen. Aber such mit ei gesprochen.

    • Marthe hat schon tolle Tipps gegeben, so würde ich es auch machen. Mir persönlich gefällt die simple Leila am besten, aber es hängt eben u.a. von Eurem Nachnamen ab.

      Wenn der Papa aber gern „Lejla“ sagen können möchte, also sich zumindest die Option offenhalten will, muss es wohl Leyla sein. (Auch wenn es möglicherweise auch Leilas gibt, die „Lejla“ gesprochen werden – das ist für Deutsche auf jeden Fall weniger nachvollziehbar.)

      Dass Ihr Euch über die favorisierte Aussprache nicht einig seid, finde ich nicht so schlimm – entweder Eure Tochter lernt von Anfang an, auf beides zu hören und sucht sich später selbst aus, wie sie sich anderen vorstellen möchte. Dann müsstet Ihr aber zumindest beide mit dem Favoriten des anderen leben können.

      Oder aber, was ich für wahrscheinlicher halte, im Alltag „gewinnt“ früher oder später ganz von allein eine der beiden Aussprachen. So geschehen bei einer Bekannten von mir, die so den Zweitnamen als Rufnamen durchsetzen konnte, obwohl der Vater und dessen Eltern anfänglich nur den Erstnamen nutzten.

    • Also, ich würde das auch Laila schreiben – und zwar gerade deshalb, weil ich das (und eben nicht Leila) für die etablierte deutsche Schreibweise hielte. Jeder halbwegs gebildete Deutsche, auch wenn er kein Wort Arabisch spricht, weiß, daß Laila auf arabisch (und übrigens auch auf hebräisch*) „Nacht“ bedeutet. Man mag das – mit allen, was dahintersteht – im Sinne Edward Saids als „Orientalismus“ kritisieren, aber es ist eben so.

      Leila (und natürlich erst recht Lejla) könnte als Versuch interpretiert werden, die Aussprache als „Läila“ zu erzwingen.

      Und genau, ein „nichtvokalisches“ y sieht meistens nach Anglizismus, also nach Kevinismus aus.

      *) Das Wort taucht ja in der Bibel an denkbar prominenter Stelle, nämlich in 1. Mose 1,5, auf.

    • Vielleicht haben wir ein unterschiedliches Verständnis davon, was „halbwegs gebildet“ bedeutet. Ich bin jedenfalls nicht der Meinung, dass jeder halbwegs gebildete Deutsche weiß, was Laila auf arabisch bedeutet.

    • ya und auf hebräisch ist dieses Wort Lajla auch männlich, aber wer sich das wieder ausgedacht hat weiß man auch nicht. unsinnig + muss man nicht wissen.
      Johanna, schreib es so wie es dir am besten gefällt. das ist doch dein Recht. alle von dir genannten Schreibweisen kann man Laila aussprechen. im Bekanntenkreis hört man doch den Namen zuerst und eigentlich ist es nur dieser Musiker der immer Leehla singt.

      dem Kind kann man sicher wenn es alt genug ist beibringen dass die Buchstabenfolge ey in verschiedenen Wörtern verschieden gesprochen wird.
      genauso bei der Folge St und bei dem Buchstaben J.

    • Ich würde den Namen spontan Laila oder Leila schreiben und mit „ei“ aussprechen. Laila ist eindeutig in der Aussprache mit „ei“. Leila könnte man auch „Lejla“ sprechen, so wünscht es sich ja der Vater. Mit Leila wären sie flexibel. Ich kenne eine Leia, die so gesprochen wird wie die Prinzessin Leia von Star Wars. Und „Lejla“ habe ich auch schon mal gehört.
      Also, ich würde entweder Laila oder Leila nehmen, die Varianten mit y gefallen mir nicht so.

  20. Vielen Dank für die ausführlichen Kommentare. Sind hilfreiche Anregungen dabei, wie auch das mit den bekannten Namensträgerinnen zum Beispiel.
    Ich dachte zuerst eben auch einfach an „Leila“, weil mir das am geläufigsten war, aber da nun der Nachname nicht deutsch ist und ein Y beinhaltet, würde „Leyla“ sich wohl doch optisch besser ins Gesamtkonstrukt einfügen. „Leyla“ ist übrigens auch die türkische Schreibweise des Namens, siehe z. B. der Roman „Leyla“ von Feridun Zaimoglu. (Und dort spricht man es auch aus wie in „hey“.)
    An Englisch/Amerikanisch hätte ich dabei jetzt gar nicht gedacht. Verstehe aber, dass man hierzulande wahrscheinlich erst mal das assoziiert wegen des Clapton-Songs, und das gibt mir auch durchaus etwas zu denken, weil ich Anglizismen und englische Namen im nicht-englischen Sprachraum nicht sehr mag …
    Die Schreibweisen mit J stehen für uns ohnehin nicht zur Debatte, da wir zu Jugoslawien & Co. keinen Bezug haben. Die hatte ich offenbar schon ganz ausgeblendet.
    Sehr interessant auch, dass das Wort auf hebräisch maskulin ist. Vielleicht wird bei diesem Mädchennamen deshalb auch meist nur aufs Arabische verwiesen …?
    Ansonsten hoffe ich noch, dass der Name klanglich nicht zu sehr in diese Lilli-Lea-Mila-Kategorie fällt, die gerade so in Mode ist, denn das wäre nicht der Plan – immerhin ist das ein sehr alter, traditioneller Name (und unser Alternativname wäre vom Klang auch gaaanz anders gewesen …), aber man kann es ohnehin nicht allen recht machen. Wir denken und hoffen jedenfalls, dass das Kind mit dem Namen gut durchs Leben kommen wird – klanglich ist es ein unkomplizierter Name, trotzdem mit einem Hauch Exotik, aber eben nicht unbekannt. In der Rangliste von 2017 ist es auf Platz 107, das ist noch nicht zu weit oben, denke ich. Würde mich ja interessieren, ob davon dann ein Großteil Kinder mit türkischem/arabischem Hintergrund sind oder nicht.
    Was Annemarie noch schreibt – dass sich eine Aussprache nach einer Weile durchsetzen wird -, klingt auch plausibel, so wird es wohl kommen. Und dann wird es schon für alle Beteiligten okay sein.

    Antworten
    • … eigentlich sogar ganz spannend, weil das Kind sich dadurch, dass man jetzt noch nicht genau weiß, wie man es letztlich aussprechen wird, ein Stück weit „selbst benennt“. Es ist schließlich auch ein eigenständiger Mensch, sowieso eigentlich komisch, dass andere die alleinige Macht darüber haben, wie es heißt …

    • …gute Überlegungen. Das y scheint also gesetzt. So lange ein Name reflektiert vergeben wird, kann ich mit allem mitgehen! Macht es so, wie es sucht gut gefällt und überlegt war es _die_ Entscheidung wurde und ob so bleiben soll.

    • Jetzt muss ich doch noch meinen Senf dazugeben:

      Der Name fällt so etwas von deutlich in die Lilli-Lea-Mila-Kategorie, denn er hat genau wie diese keine „richtigen“ Konsonanten. Das muss einen nicht stören – und die kleine Namensträgerin ist ja damit auch in bester Gesellschaft. Wenn ihr die Wirkung doch etwas abmildern wollt: wie wäre es mit einem kantigeren Zweitnamen, wie z.B. Leyla Katharina? Oder vielleicht passt auch der Alternativname?

    • Ich finde Leyla ist nicht ganz ein typischer lalelu-Name, weil er eine längere Geschichte hat, eine Bedeutung (im Gegensatz zu selbstgebastelten mala-nimasa-lemina-elasi Namen) hat und zudem keine Verniedlichung eines Vollnamens ist, wie Leni, Mia, Lina usw.

  21. Liebe Namensbegeisterte!

    Auch wir sind auf der Suche nach einem passenden Vornamen. Im Frühsommer kommt unser erstes Kind. Sollte es ein Junge werden steht der Name schon fest: Arthur.
    Jetzt sind wir noch auf der Suche nach einem Mädchennamen. Wir dachten bisher an Clara, aber der Name ist uns ein bisschen zu häufig. Alternativ erwägen wir Pauline (mit den Varianten Paula/Paulina ebenfalls zu häufig?), Theresa, Lucia, etwas ausgefallener vielleicht Ursina (würde von der Bedeutung schön zu Arthur passen, falls noch ein Junge nachkommt) oder Berenike … oder etwas ganz anderes?
    Ach ja, unser Nachname ist ziemlich kurz, weich und Französisch (zwar spricht niemand mehr in der Familie Französisch, ganz sperren sollte sich der Vorname aber auch nicht ;).

    Viele Grüße! Em

    Antworten
    • Wir hatten Klara vor zehn Jahren auch auf der Liste – die seltenere Form mit K, weil wir die schöner finden. Für mein Empfinden gibt sich die Häufigkeit von Clara, Paula, Paulina, Theresa nicht viel – alle recht gängig, aber auch nicht megahäufig, ebenso wie Arthur, da würde ich unabhängig von der Häufigkeit nach Gefallen wählen. Ich kenne aber natürlich auch vor allem Mädchen zwischen 5 und 12, vielleicht wäre das bei Eurer Tochter/in Eurem Umfeld anders?

      Lucia ist hübsch, aber von der Aussprache her evtl. unklar (Lußia, Lutschia …). Ursina ist interessant, U-Namen sind sehr selten derzeit, sehr viel ausgefallener als der Rest. Berenike mag ich sehr gern.

    • So ein Zufall! Letzten Mittwoch habe ich eine Schweizerin namens Ursina kennengelernt, eine sehr angenehme Bekanntschaft und ein ausgefallener, aber hübscher Name.

    • Das ist eine der Überlegungen zu Ursina: „Geht“ der Name auch ohne jeden Schweizbezug? Wir hätten höchstens Österreich zu bieten 😉

    • Ich hatte in meiner Jugendzeit eine Freundin namens Ursina – ganz ohne Bezug nach Süddeutschland, Österreich oder Schweiz. Ich finde ihn zu Arthur passend, wenn auch für meinen Geschmack viel zu ausgefallen.

      Wenn Euch Clara zu häufig ist, wie wäre es mit Carla/Karla?

      Theresa passt auch schön, ich bin ja ein Fan davon, dass sich ein Silbenanfang wiederholt. Einige Namen mit T in der zweiten Silbe: Greta, Viktoria, Mathilda, Katharina.

    • Ein ganz spezieller Vorschlag:

      Artula

      ist tatsächlich ein keltischer Frauenname und allumpassend. Der Name ist auf einem Grabstein aus der Trierer Gegend vermerkt, die Tochter der Frau hieß dann Ursula!

    • Artula finde ich auch interessant – aber eher nicht, wenn noch ein Bruder namens Arthur nachkommen sollte. Mir fällt dazu noch Wendula ein. Und ich mag auch die Kurzform Ursel – vielleicht wäre das ja auch was?

    • @Ursina ohne Bezug zur Schweiz: Klar, wieso nicht?!?

      Ich habe gar nicht zuerst an den Namen Urs gedacht – den ich in der Tat stark mit der Schweiz verbinde -, sondern mehr an Ursula und an Sina. Der Name ist (zumindest für mein norddeutsches Ohr) so ungewöhnlich, dass er für mich weitgehend ein unbeschriebenes Blatt ist. Trotzdem ist er einfach zu sprechen und zu schreiben und dabei klanglich spannender als bloß Sina, Mina, Lina … – das sind doch schon mal gute Argumente 🙂

    • Aber von Österreich aus gesehen liegt die Schweiz schon näher als von Schleswig-Holstein oder von Niedersachsen aus… Ich glaube, ich hätte auch nicht sofort zum typischen Schweizernamen Urs (heute offenbar auch dort unmodern geworden) durchgeschaltet, wenn Maria Th. den Bezug nicht erwähnt hätte – aber vielleicht ist für Ösis der Konnex Ursina->Urs->Schweiz einfach naheliegender…

      Hübsch finde ich den Namen aber auch, sowohl lautlich, als auch von der Bedeutung her („kleine Bärin“).

      (Andererseits bin ich selbst ganz froh, daß ich mir den an meinen Nachnamen Bähre angelehnten Spitznamen „Bärchen“ in meinem ersten halben Lebensjahrhundert ganz gut vom Leibe halten konnte. Meiner Mutter ist das zu ihrem Leidwesen nicht gelungen. 😀 )

      In dem gestern abend erwähnten Bodensee-Tatort heißt der zwielichtige Schweizer Banker und Geldwäscher allen Ernstes Urs Röttli – gespielt von Urs Jucker. 😀

    • Danke für den originellen Vorschlag, elbowin. Artula ist wirklich interessant. Das habe ich noch nie gehört, dabei habe ich ein offenes Ohr für seltene Vornamen. Aber so richtig gefällt er mir ehrlich gesagt nicht. Komisch, dabei ist er unserem Lieblingsnamen Arthur vom Klang und ich vermute auch von der Herkunft und Bedeutung wirklich ähnlich. Bei Arthur gefällt mir aber auch die Assoziation mit der Artus-Sage sehr und, sozusagen als i-Tüpfelchen, dass der Name auch im Französischen und damit zum Nachnamen gut passt.

      Und mit der gefühlten und der statistischen Häufigkeit ist das natürlich so eine Sache. Laut Knuds Liste liegt Klara/Clara aktuell auf Platz 12 (Prognose: steigend). Theresa und Pauline sind beide nicht in den Top 50 (allerdings knapp dran). Aber natürlich verschiebt sich der Eindruck je nach Umfeld. Und damit meine ich nicht nur Nord- und Süddeutschland, sondern sogar bestimmte Stadtviertel. Zum Beispiel gehen mit der Tochter einer Bekannten namens Helena zwei weitere Helenas in die gleiche Krippengruppe. Von den 12 Kindern der Gruppe heißen also die 6 Mädchen mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:1 Helena :o)…( – und mit dieser Informationen kann Jan jetzt womöglich per Umfeldanalyse unsere Postleitzahl orten?!). Dabei ist Helena bundesweit auf Platz 62 und in BW zumindest auch nicht in den Top 30. Ihr seht, ich habe die Listen ausführlich studiert.

      Jedenfalls ist es schön, wenn durch eure Vorschläge das eigene Denken nochmal die Richtung ändert. Danke auch für eure Kommentare zu Ursina und Alwara – wir sind weiter offen für Neues!

    • Zur Bedeutung von Arthur würde dann von der Bedeutung ja einiges passen:
      Bjarne/Björn/Anouk – Bär/in
      Tabea – Gazelle
      Ylva/Ylvie – (kleine) Wölfin
      Melissa – Biene
      Merle – Amsel
      Milan – Greifvogel
      Jonas/Jemima – Taube/Täubchen
      Arne/Arvid – Adler
      Marlon/Falk – (kleiner) Falke

    • ( – und mit dieser Informationen kann Jan jetzt womöglich per Umfeldanalyse unsere Postleitzahl orten?!)

      Em, Du schätzt meinen Spieltrieb* ganz richtig ein, überschätzt aber meine kognitiven Fähigkeiten und statistischen Fertigkeiten bei weitem. 😉

      Und um Pardon, ich hatte Dich so verstanden, daß Ihr Ösis seid… Aber was die Nähe zur Schweiz angeht, nimmt sich das ja nicht viel mit Leuten aus BaWü. Von Ursina würde ich daher doch wohl eher abraten…

      Ja, es ist schade, daß es bei dem schönen Namen Lucia immer diese Fraglichkeiten hinsichtlich der Aussprache gibt…

      *) „Vom Ernst kann man absehen, vom Spiel nicht.“ – das ist einer der Kernsätze im geschichtsphilosophischen Hauptwerk eines meiner Lieblingshistoriker, des holländischen Mennoniten-Prediger-Sohnes Johan Huizinga. „Homo ludens“ heißt das Buch.

    • Wenn drei von sechs Kindern Helena oder Helene heißen, ist das eine Wahrscheinlichkeit von 1:2.

      Diesen Kommentar kann ich mir als Mathematikerin leider nicht verkneifen. Ich habe zu oft das Gefühl, dass Bildung in der eigenen Fachrichtung als zu wichtig angesehen wird und Bildung in anderen Bereichen absolut unterschätzt wird.

      Ich liebe diesen Blog, lese viele Stränge und interessiere mich für die vielen humanistischen Beiträge, von denen ich tatsächlich oft noch nichts gehört hatte, obwohl sie für Leute, die etwas in diesem Bereich studiert haben, sicher oft zum Grundwissen gehören.

      Um auch für die Wichtigkeit der mathematisch-naturwissenschaftlichen Grundbildung eine Lanze zu brechen, musste ich das einfach loswerden. 🙂

      Deine Namen gefallen mir übrigens alle gut.

    • 3 Mädchen heissen Helena, 3 Mädchen heissen nicht Helena.
      Sieht für mich immer noch nach einer 50:50 oder 1:1 Chance aus.

      Vielleicht liegt es daran, dass ich aus den geburtenstarken Jahrgängen der 60-er stamme. Dass deren Kindermassen irgendwann in die Schule kommen und Lehrer brauchen, war dann doch eine grosse Überraschung für Verwaltung und Politik. Ergebnis: grosse Klassen, keine Lehrer, und ein nicht unerheblicher Stundenausfall. An meinem mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasium fiel ausgerechnet der mathematisch-naturwissenschaftliche Unterricht aus. Immerhin, als wir endlich wieder einen Mathelehrer hatten, kam
      Wahrscheinlichkeitsrechnung dran.

      Es liegt nicht an mangelnder Wertschätzung.

    • Alaaf.

      Haha, hochinteressant, diese Sub-Debatte! 🙂

      Ich habe auch immer Schwierigkeiten, mir das zu merken: „Wenn ich eine Münze werfe, wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit, daß der Adler oben landet? 1:1 oder 1:2?“

      Ähnlich folgendes: Ich habe im Studium und in diversen Jobs wirklich viel mit Landkarten zu tun gehabt. Und nach all den Jahren muß ich immer noch manchmal kurz überlegen: „Ist eine Europakarte im Maßstab 1:11.000.000 nun sehr großmaßstabig oder sehr kleinmaßstabig?“ Groß ist die Zahl, klein ist die Darstellung, recht groß hingegen der abgebildete Teil der Erdoberfläche. (Sie ist kleinmaßstabig.) Und ein Meßtischblatt von 1:2000? Klein ist die Zahl, aber groß ist die Darstellung, klein hingegen das dargestellte Gebiet. (Sie ist großmaßstabig.)

      Ich muß in beiden Fällen oft über die Eselsbrücke gehen, mir das als Bruchzahl (und damit als Prozentzahl) vorzustellen.

      Vielleicht liegt der grundlegende Unterschied zwischen MINT-Gehirnen und Nicht-MINT-Gehirnen darin, daß letztere oft Schwierigkeiten haben, sich einfache (oft simpelste!) Richtig-Falsch-Unterscheidungen zu merken. Es ist wie eine Punktion im Gehirn. Ich denke optisch: Mir sagen Bilder viel, Zahlen hingegen sehr wenig.

      Ich habe nie verstanden, warum eine Division durch Null „verboten“ sein soll. 😉

      Einig werden wir uns sicher darüber, daß man auf solche Macken/Defizite zumindest nicht auch noch stolz sein sollte und daß eine möglichst breite Spanne der Bildung anzustreben ist, auch wenn unsere schwachen Menschenkräfte dazu nicht hinreichen.

      Herzliche Grüße aus der Stadt Leibnizens 😉

    • Noch ein Nachtrag zur Wahrscheinlichkeit – auch wenn Spitzennamen mit nur 3% oder 4% insgesamt vergeben wurden und man keine Doppel in der Kindergartengruppe erwarten sollte – gefühlt sitzt immer schon ein Ben oder eine Sophie da.

      Bei Ursina würde das sicher nicht passieren, und bei der derzeitigen Vorliebe für helle Vokale und weiche Konsonanten wäre sie schon deswegen etwas Besonderes. Ich würde allerdings Ursula den Vorzug geben, weil sie mehr nach eigenem Namen und nicht nach „weiblicher Form von“ klingt.

    • Zur Wahrscheinlichkeits-Diskussion:

      Vermutlich redet ihr aneinander vorbei, Helena meint sicher mit 1:2 die (Helena-)Wahrscheinlichkeit „1 geteilt durch 2“, also 1/2.
      Em, Jan und Barbara meinen mit 1:1 das Verhältnis der Helenas zu den Nicht-Helenas.

    • Danke für deine Vorschläge, Annemarie! Mir gefällt vor allem Flora.
      Alwara finde ich eine schöne, da weniger weiche Alternative zu Alva. Meinem Eindruck nach ist der Name allerdings stark verbunden mit der omnipräsenten Schauspielerin Alwara Höfels.

    • Vor allen Dingen werde einige Leute in Versuchung geraten, Alwara auf der ersten Silbe zu betonen, was doch vermutlich nicht so sein soll? Und zwar wegen des schönen spanischen Männer-Vornamens Vornamens Álvaro und wegen des noch schöneren Nachnamens Álvarez. (Eigentlich gibt es nur schöne spanische Namen. 😉 ) Das schreibt sich zwar etwas anders, wird aber eben, wie man ja sieht, auf der ersten Silbe betont.

      Den Namens der Schauspielerin hatte ich noch nie gehört, ich hatte sie freilich mindestens einmal in einem Bodensee-Tatort gesehen.

    • Ich habe Alwara natürlich auch von der Schauspielerin 🙂 Aber die ist doch ganz sympathisch, oder? Vor allem glaube ich aber nicht, dass sie soo bekannt ist, dass „alle“ bei dem Namen nur an sie denken, den kann man sicher neu besetzen.

      Das Problem mit der Betonung ist nicht von der Hand zu weisen, das kenne ich vom ebenfalls dreisilbigen, sehr seltenen Namen meiner Tochter auch. Aber es gibt Schlimmeres als einen ab und an falsch betonten Namen 😉

    • Ich habe Alwara natürlich auch von der Schauspielerin Aber die ist doch ganz sympathisch, oder?

      Haha, ja, ist sie! 🙂 Ich bin durch den Beitrag von Em angeregt worden, mir die betreffende Folge („Schuggler“ von 2012) gerade noch mal anzugucken! Der Tatort von heute abend scheint gut gewesen zu sein (Regie: Dror Zahavi, ein sehr guter Regisseur – ein Israeli, der seit vielen Jahren in D arbeitet), aber die Tatorte sind mittlerweile so rasend schnell geschnitten, daß zumindest ich sofort den Faden verliere, wenn ich einen Moment nicht aufpasse oder gar ein anderes Zimmer aufzusuchen genötigt bin. Daher gucke ich die lieber in der Mediathek, wo man eine Pausentaste hat und zurückspulen kann.

      Den Namen Deiner Tochter hätte ich in der Tat auch auf der ersten Silbe betont – und zwar wegen Laurika Rauch. ’Ne südafrikanische Sängerin, die so Frauen-für-Frauen-Schnulzen à la Enya oder Loreena McKennit singt, allerdings auf afrikaans. (Eine Bekannte von mir, die im alten Südafrika aufgewachsen ist, hat die gerne gehört.)

  22. Hallo ihr Lieben,

    auch wir haben ein Namenfindungsproblem und vielleicht könnt ihr mir ja helfen. Im Juni bekommen wir unser zweites Kind, es wird wieder ein Junge und wir haben uns beim ersten schon sehr schwergetan mit Jungsnamen (Mädchennamen fallen mir irgendwie immer ein paar schöne ein, aber bei Jungen…keine Ahnung)
    Der „Große“ (wird im Sommer zwei) heißt nun Aaron Thorin, wird aber nur Aaron gerufen. Der Zweitname ist angelehnt an den Papa, der Torsten heißt und es immer schade fand, dass er nicht mit H geschrieben wird und ja wir sind auch beide Fans von Fantasy-Romanen ;).
    Ich möchte auch für unseren zweiten Sohn einen Namen den man nicht ständig hört, der aber auch nicht so ausgefallen ist, dass ihn keiner mehr aussprechen oder schreiben kann und er sollte natürlich zu Aaron passen. Vielleicht auch mit einem Vokal am Anfang?
    Ich bin für alle Vorschläge offen 🙂

    Viele Grüße Julia

    Antworten
    • Hallo Julia,

      ui, da muss ich doch gleich wild brainstormen 🙂

      Isidor: Etwas ausgefallen, aber ich meine es ernst. Erinnert an den neuen-alten Modenamen Theodor, ermöglicht Isi als gar nicht mal üblen Spitznamen und erinnert mich an HdR (Isildur).

      Laurin: Passt klanglich zu Aaron Thorin und erinnert an den Zwergenkönig aus der Heldensage.

      Und dann noch: Jonathan, Nathan, Nathanael/Nathaniel, Larion, Laszlo (zu schwierig?), Linard, Joram, Balian, Frido (nicht etwa Frodo ;-)) oder Fridolin, Silas, Gideon, Gereon, Ivo, Keno, Morten, Jarno, Marlo, Rouven, Roderik, Rufus, Jorik, Jonael … Oder ganz was Ausgefallenes, hab ich kürzlich entdeckt: Wedigo.

    • Eine Rückfrage, um die Vorschläge für den Erstnamen passgenauer zu machen: soll sich der Zweitname dann diesmal auf deinen Vornamen beziehen, also Julius/Julian/…?

      Falls ja, sollte der Erstname nicht wie der Zweitname vokalig anfangen und für einen guten Übergang am besten mit einer Konsonantenballung enden. Zu Aaron würde mir da beispielsweise Richard sehr gut gefallen.

      Falls nicht, könnte man den Anfang vokalig wählen, wobei ich Jo- als Erstsilbe sehr passend fände. Wie wäre es mit Aaron und Johann?

    • ich hab ein wenig über Aaron (schöner Name, leider bekomm ich den Elvis nicht weg, gedanklich, sonst wäre der auch ganz oben auf meiner Bubenliste) nachgedacht, und welche Namen dazu passen, sowohl von Klang, als auch von der (gefühlten) Häufigkeit.

      Emanuel oder Imanuel,
      Quentin oder, wenn mans noch seltener mag: Quirin
      Gideon
      Otis
      Levin (oder nur Levi)
      Tristan oder Tizian
      Nathan

      Zu euren Fantasyanspruch find ich die Idee gut, dass ihr diesmal einen Zweitnamen nehmt,der zu deinem Namen passt.
      Leider fällt mir da wenig ein, wie wärs mit Atreju? Da wär dein „ju“ drin, und zumindest im deutschsprachigen Raum ist die unendliche Geschichte in meiner Generation nicht selten das erste richtige Fantasybuch gewesen.

  23. Mit Vokal am Anfang ergänze ich noch

    Edwin
    Edgar

    Zweitnamen mit Fantasy-Bezug hätte ich auch in petto:

    Aragorn
    Pippin
    Tommen
    Eddard
    Edric
    Rodrik
    Edwinem (natürlich nicht zu Edwin ;-))
    Tiuri

    Antworten
    • Was Thorin angeht: Das ist ja nicht ursprünglich ein Fantasy-Name, sondern stammt aus der Zwergen-Liste der Völuspa der Liederedda, aus der sich Tolkien in den 30ern für seinen „Hobbit“ bedient hat – als er es noch nicht ganz so genau mit seinen selbstgemachten Mittelerde-Sprache genommen hat. Mit anderen Worten: Thorin ist eigentlich altnordisch.

      Achtung, bitte: In der sprachlich hinreißenden, aber in philologischer Hinsicht bedenklichen Edda-Übersetzung von Felix Genzmer fehlt diese Liste mit Zwergennamen, weil Genzmer sie für einen späteren Einschub gehalten hat.

      Durin?

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